Botanik (Fach) / Pflanzliches Gewebe (Lektion)
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- Wodurch sind Kormophyten definiert, welche Pflanzengruppen ... – Stamm, Spross – Laubmoose, Bärlappe, Schachtelhalme, Farne, Samenpflanzen
- Wie teilt man die Samenpflanzen ein? Angiospermen (Di- und Monokotyledonae), Gymnospermen
- Was sind Gewebe, was Idioblasten? – Gewebe: Verband von Zellen gleicher Funktion – Idioblasten: funktionell und strukturell andersartige Zellen innerhalb von Geweben
- Welche Typen von Geweben kennen Sie? Meristeme (Bildungsgewebe), Dauergewebe, Reproduktionsgewebe
- Definieren Sie Primär-, Rest-, Sekundärmeristem ... – Primärmeristem: dauerhaft teilungsaktiv (Spross- + Wurzelspitze; Kambium) – Restmeristem: potentiell teilungsaktiv, von Dauergewebe umgeben – Sekundärmeristem: ehemaliges Dauergewebe, ...
- Welche Formen von Dauergewebe kennen Sie? Grundgewebe (Parenchym), Abschlussgewebe, Festigungsgewebe (Kollenchym, Sklerenchym), Exkretions-/Aus- scheidungsgewebe, Leitungsgewebe
- Wodurch sind Parenchyme gekennzeichnet? große Vakuole, Zellwände nicht verholzt, Interzellularen
- Wie entstehen Interzellularen und welche Funktion ... luftgefüllte Zellzwischenräume → Gasaustausch zwischen Geweben
- Welche Formen von Abschlussgewebe gibt es? – primäres Abschlussgewebe: Spross: Epidermis -Wurzel: Rhizodermis – sekundäres Abschlussgewebe: Periderm (Korkgewebe), Exodermis – tertiäres Abschlussgewebe: Borke
- Aus welcher Zellschicht entsteht die Epidermis? äußerste Schicht des Sprossvegetationspunktes = L1
- Welche Aufgaben hat die Epidermis zu erfüllen? Schutzfunktion, Regulation des Gasaustausches, Ausscheidung, Anlockung (→ Blütenfarben, Nektarien)
- Was versteht man unter der Cuticula, wie ist sie chemisch ... wachsartige Ausscheidung der Epidermis – abwechselnde Schichten aus Wachs und Cutin
- Was versteht man unter einer Cuticularschicht und ... – Epidermiszellwand (Cellulose, Hemicellulose, Pektin) mit Cutineinlagerungen – Verbindung von hydrophober Cuticula und hydrophiler Zellwand
- Für welche Pflanzen ist die Ausbildung einer kräftigen ... – Vorteil: Pflanzen in heißen und trockenen Gegenden (→ Wasserverlust) – Nachteil: Wasser- und Sumpfpflanzen (→ Wasserabgabe), Wurzel (→ Wasseraufnahme)
- Was sind pflanzliche Wachse? Ester aus langkettigen Alkoholen und langkettigen Fettsäuren; wasserabweisend; Cutin und Suberin als Matrix
- Wie kommen die Blütenfarben zustande? Welche Farbstoffe ... Absorption von Licht und Reflexion der Komplementärfarben – grün: Chlorophyll → Chloroplasten – gelb/orange: Carotinoide → Chromoplasten – gelb: Carotinoide → Chromoplasten der Flavonoide, ...
- Welche Typen von Pflanzenhaaren gibt es und welche ... – Brennhaare, Drüsenhaare, Filzhaare, Widerborsten, Hakenhaare, Schuppenhaare – Verdunstungsschutz/-förderung, Strahlenschutz, Fraßschutz, Kletterhilfe, Verbreitung, Sekretion, Wasseraufnahme ...
- Wodurch unterscheiden sich anatomisch a) Emergenzen ... a) Emergenzen: epi- und subepidermal – Haare: epidermal b) Stacheln: Emergenzen – Dornen: umgewandelte Organe (Sprosse, Blätter)
- Wie sind die Drüsenhaare der Geranie aufgebaut und ... Epidermiszelle, Stielzelle, Köpfchenzelle → ätherische Öle zwischen Zellwand und Cuticula
- Welche Zellformen hat die Epidermis bei dikotylen ... – dikotyl: verzahnt – monokotyl: lang gestreckt
- Wie unterscheiden sich Haare von Papillen? – Haare: ein- oder mehrzellig, aus Epidermis – Papillen: einzellig, Ausstülpung der Epidermisaußenwand
- Beispiele für das Vorkommen von Drüsenhaaren Geranie, Venusfliegenfalle, Sonnentau
- Was sind Hydathoden? abgewandelte Stomtata → aktive und passive Ausscheidung von H2O (→ Tautropfen, „Guttation“)
- Beschreiben Sie den mikroskopischen und chemischen ... – Mittellamelle: Propektin (auf die Mittellamelle beschränkte unlösliche Pektinverbindung) – Primärwand: Propektinmatrix mit Cellulosemikrofibrillen (8 – 14%) (elastisch und plastische ...
- Welche Funktionen übt die pflanzliche Zellwand aus? ... formgebendes Exoskelett; Wanddruck ↔ osmotischer Druck; Schutz/Stabilität
- Woraus besteht die Mittellamelle und welche Eigenschaften ... Propektin: vernetzte, saure oder neutrale Polysaccharide (mit Ca++ und Mg++); Mischpolymerisat – Hauptbestandteil: Pektinsäure → Gelcharakter – verbindet Wände benachbarter Zellen
- Wie lassen sich in einem mikroskopischen Präparat ... – Astrablau: Färbung unverholzter Zellwände – Safranin: Färbung verholzter Zellwände
- Aus welchem Grund sind verholzte Zellwände für ... Stabilität, mechanischer Schutz
- Was ist ein Kollenchym? Welche Arten von Wandverdickungen ... – Kollenchym: lebendes, unverholztes Festigungsgewebe; wachstums- und dehnungsfähig – nur Primärwand verdickt – Stützfunktion
- Welcher Wandschicht gehören die Verdickungen bei ... – Kollenchym: Primärwand – Sklerenchym: Sekundärwand
- Nach welchen mechanischen Prinzipien sind die Festigungsgewebe ... – Primärwand: Streuungstextur, locker – Sekundärwand: Paralleltextur, sehr dicht gelagert – parallel zu Längsachse: Fasertextur (Bast); senkrecht zur Längsachse: Röhren-/Ringtextur ...
- Wie unterscheiden sich Steinzellen von Sklerenchymfasern? ... – Steinzellen: isodiametrisch – Sklerenchymfasern: lang gestreckt
- Was sind harte, was weiche pflanzliche Fasern? – harte Fasern: sklerotisierte, ligninreiche Zellwände (→ Holz) – weiche Fasern: keine sklerotisierten Zellwände (→ Baumwolle)
- Wodurch wird der Stoffaustausch zwischen benachbarten ... Tüpfelkanäle
- Welche Typen von Festigungsgewebe gibt es? Kollenchym (unverholzt) – Sklerenchym (verholzt)
- Nennen Sie Formen von Ausscheidungsgeweben! Milchröhren, Ölbehälter, Harzkanäle
- Was sind Milchröhren? Welche Pflanzen enthalten ... – ungegliederte oder gegliederte Exkretionsgewebe – Wolfmilchgewächse (Kautschuk), Korbblütler (Löwenzahn), Mohngewächse
- Was versteht man unter Idioblasten? funktionell und strukturell andersartige Zellen innerhalb von Geweben