Fachwirt für Versicherung und Finanzen (Fach) / Steuerung und Führung im Unternehmen 1. Kapitel (Lektion)

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Fragestellungen zum Thema Steuerung und Führung im Unternehmen Als Quelle diente (C)2013 Verlag Versicherungswirtschaft GmbH (nur Auszüge und dann möglichst auch in eigenen Worten)

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  • Wie lautet das "Fremdwort", bzw. wie wird >Rückversicherer< im Bereich Rückversicherung benannt? Rückversicherer = Zessionar
  • Fremdwort für "Versicherer" im Bereich der Rückversicherung Versicherer = Zedent
  • Was ist bei deiner Beitragsanpassung ohne Änderung des Versicherungsumfangs möglich ? - die außerordentliche Kündigung gemäß § 40 VVG.
  • Varianten der Beitragsanpassung lauten: - Summenanpassung (z.B. Hausratversicherung) - Indesgebundene Anpassung (Baupreisindex) - Anpassung ohne Index (z.B. in der Lebensversicherung)
  • Was wird bei der Tarifbildung gemacht ? und welche Merkmale werden unterschieden ? Schadenursachen (Tarifvariablen) ausgewählt, die den Schaden signifikant charakterisieren. Bsp. Kfz Harte Tarifmerkmale: Wohnort, Alter Weiche Tarifmerkmale: Fahrsicherheitstraining, Berufsgruppe
  • Die wohl bekannteste Möglichkeit der Beitragsdifferenzierung ist die... Tarifbildung
  • Warum ist ein Gewinnzuschlag in der Beitragskalkulation notwendig ? Um Dividenden auszahlen zu können.
  • Zum Thema Beitragskalkulation Was sind die Beitragsbestandteile ? Nettorisikobeitrag + Sicherheitszuschlag = Bruttorisikobeitrag + Versicherungssteuer + Gewinnzuschlag + Kostenzuschlag = Bruttobeitrag
  • Was versteht man unter "Ansteckung" ? Ansteckung tritt auf, wenn sich der Risikoeintritt durch Lerneffekte verändert.
  • Ein Beispiel für "positive Ansteckung" "Störgröße" Wird ein Versicherer durch ein Urteil zur Regulierung eines Schadens verurteilt, so wird er ähnliche Fälle ebenfalls regulieren, um eine Klagewelle zu vermeiden.
  • Was ist ein "Kumulrisiko" ? Wenn mehrere Verträge von gleichen Schadenereignissen betroffen sind.
  • Was sind Störgrößen ? Störgrößen sind z.B. Kumul (lateinisch: cumulare=anhäufen) Ansteckung
  • Welche Risiken werden unterschieden ? (versicherungstechnisches Risiko) Zufallsrisiko Änderungsrisiko Irrtumsrisiko Prognose-, Diagnoserisiko
  • Was bedeutet "Gesamtschadenverteilung die Summe aller Schäden eines Versicherungsnehmers des gesamten Bestandes Innerhalb einer Versicherungsperiode
  • Was versteht man unter versicherungstechnisches Risiko ? .. besteht in der Unklarheit über den tatsächlichen Schadenverlauf des Versicherungsbestandes in der Zukunft.
  • Was versteht man unter "Ruinwahrscheinlichkeit" ? ...wenn Gesamtschaden einer Versicherungsperiode höher ist als die Prämieneinnahmen.
  • Was ist der Unterschied zwischen absoluter und relativer Streuung ? (Beispiel) Führt man ein Experiment zur Ermittlung einer Wahrscheinlichkeit 200 x hintereinander aus und tritt dabei ein Ergebnis 15 x ein, so ist 15 die (absolute) Häufigkeit des Ereignisses. Die absolute Streuung beträgt 185. Die relative = 185:200 = 0,925
  • Was versteht man unter "Streuung"? (Prognostizieren von Schadenverläufen) - Beobachtung / Auswertung von Daten Mithilfe dieser Daten lässt sich ein Mittel- oder Durchschnittswert berechnen. Von diesem weicht der tatsächliche Wert ab = Streuung.
  • Was ist das strategische Controlling ? stark zukunftsorientiert Es werden "Ist-Werte" interpretiert und externe Einflussfaktoren berücksichtigt.
  • Woran orientiert sich das operative Controlling ? - gegenwarts- oder vergangenheits orientiereten Zahlen / Ergebnissen. Informationsquelle ist vor allem das Rechnungswesen.
  • Was ist Gegenstand des operativen Controllings ? (Welche Ziele) Gegenstand des operativen Controllings ist die Realisation - kurz und mittelfristiger Ziele
  • Was ist "Controlling" ? Controlling ist ein funktionsübergreifendes Steuerungsinstrument, das den unternehmerischen Entscheidungs- und Steuerungsprozess durch Informatinserarbeitung- und verarbeitung unterstützt.
  • Wie unterscheidet man Controlling ? Nach operativem stragegischem Controlling
  • Was besagt das Prinzip der Streuung ? ..... dass höchstens 5 % des gebunden Vermögens bei einer Adresse angelegt werden darf.
  • In welchem Gesetzestext ist das Sicherungsvermögen geregelt ? § 66 VAG
  • In welchem Gesetzestext ist das gebundene Vermögen eines Versicherers geregelt ? § 54 Abs. 5 VAG
  • Was gehört zur materiellen "Produktgestaltung"? Entwicklung neuer Produkte (Produktinnovation) Verbesserung von Produkten (Produktvariation) Ausgestaltung von Produkten (Produktindividualisierung)
  • Was ist ein Lebensphasenkonzept ? Der Kunde soll während aller Lebensphasen begleitet werden. junge Leute Single Familie Senior
  • Was ist ein Bausteinkonzept ? Angebot von einer Grundabsicherung. Der Kunde hat die Möglichkeit "Zusatzbausteine" einzuschließen
  • Was ist der Gründungsstock ? Wo wird dieser schriftliche festgehalten ? Wer muss zustimmen ? ...  ist das Kapital, dass ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit bei seiner Gründung zur Zulassungsbeantragung vorhalten muss. Die Höhe muss in der Satzung stehen. Ferner auch Bildung Verzinsung u. Tilgung Die Zustimmung der BaFin ist erforderlich.
  • Wo ist die Solvabilität für Versicherer geregelt ? § 53 c Abs. 1 VAG
  • Was sind "Spieltheoretische Modelle" ? Grundlage mathematischer Verfahren.  Bestimmung der günstigsten Verhaltensweise Abhängig vom eigenen und dem Verhalten anderer "Gegenspieler" + Zufallskomponente
  • Was versteht man unter Zielinterdependenzen ? Ziele die sich wechselseitig beeinflussen.
  • Was versteht man unter "Stochastischen Modellen" ? Stochastische Modelle sind Wahrscheinlichkeitsberechnungen
  • Was sind konkurrierende Ziele ? Ziele stehen zueinander im Widerspruch.
  • Was versteht man unter "indifferenten Zielen" ? Ziele, die sich nicht beeinflussen.
  • Was versteht man unter "komplementären Zielen"? Ziele, die sich gegenseitig fördern.
  • Beispiele für "Entscheidungssituationen" Regulierung oder Ablehnung eines Schadens Annahme eines Versicherungsantrags Aufnahme eines Prozesses gegen einen Geschädigten Abmahnung eines Mitarbeiters Beförderung eines Mitarbeiters
  • Wie lautet der Fachbegriff für Ziele, die sich wechselseitig beeinflussen ? Zielinterdependenzen
  • Ein Beispiel für "Komplementäre Ziele" lautet: Eine erfolgreiche Marktstellung der Proximus AG hilft auch dem neugegründeten Direktversicherer sich schnell am Markt zu etablieren.
  • Beispiel für ein "Indifferentes Ziel" ..diese beeinflussen sich nicht.. Bsp. Die verstärkte Zusammenarbeit mit Banken in den USA beeinflusst den Markteintritt des Direktversicherers in Europa nicht.
  • Beispiel für "konkurrierende Ziele" mit Beispiel (stehen im Widerspruch zueinander) Die Neugründung des Direktversicherers kann nicht bei gleichzeitiger Lenkung aller Ressourecen auf die Vertriebswege "Makler" und "Banken" durchgeführt werden.
  • Man unterscheidet drei Entscheidungsmodelle Deterministische Modelle Stochastische Modelle Spieltheoretische Modelle
  • Formel für die Gesamtkapitalrentabilität Gewinn + Fremdkapitalzinsen / Gesamtkapital x 100 (Gesamtkapital = Eigenkapital + Fremdkapital)
  • Projektrentabilität (Formel) (Erträge aus dem Projekt) / (Kapitaleinsatz für Projekt) x 100
  • Welche Konzepte gibt es bei der "Individuellen Produktgestaltung" ? Bausteinkonzept Lebensphasenkonzept Servicekonzept
  • Beschreiben sie den Absatzvorgang eines Versicherers (einfach) Gewinnung von Neukunden (Produktion) Veränderung des Versicherungsschutzes (Bestandsgeschäft) Erhaltung des Versicherungsschutzes durch Bestandspflege / Stornoverhütung Veränderungen im bestehenden Versicherungsschutz
  • Absatzorgane eines Versicherers unternehmenseigene Absatzorgane unternehmensgebunde Absatzorgane unternehmensfremde Absatzorgane Sonderformen, Strukturvertriebe, stille Vermittler, nebenberufliche Vermittler
  • Was versteht man unter der formalen Produktgestaltung ? Verständlichkeit der Anträge und Bedingungen Ausgestaltung der Formulare
  • Was versteht man unter dem Indirekter Vertriebsweg? Hier läuft die Vermittlung über Banken, Versandhandel, Kreditkartenfirmen diese Vertreiben i.d.R. nur einfach Produkte