Pathologie (Fach) / Onkologie (Lektion)

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Tumor

Diese Lektion wurde von mary2rade erstellt.

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  • Tumor (lat: Umfangsvermehrung) allgemein: umschriebene Volumenzunahme eines Gewebes, unabhängig von speziell: der jeweiligen Ursache Tumor = Neoplasie, Blastom, Geschwulst: abnorme Gewebsmasse i.d.R. körpereigener ...
  • Wachstum von tumoren - progessiv - autonom - anarchisch  - parasitär 
  • Tumorcharakteristika - Wachstumsanarchie (unkontrolliert, autonom) - immortaliserung (fehlende Apoptose) - unbegrenzte Teilungsfähigkeit - fehlende Seßhaftigkeit  - Zellvaganbundismus (Metastasierung) - genetische Instabilität ...
  • Tumorklassifikation - Grading (3) - Staging ( I-III) - Typing ( Ursprungsgewebe) - weitere Vorzeichen  - Zusatzangaben  --> beninge, gemischt, maligne 
  • Onkogene = „Tumorgene“, entstanden aus den physiologischen Protoonkogenen (Expression in Phasen embryologischen, regenerativen und adaptiven Wachstums) durch Mutation, Vermehrung, Deregulation 
  • Tumorsupressorgene = Gene, die unter physiologischen Bedingungen die Zellveremehrung unterbrechen (sog. rezessive Onkogene, Antionkogene). Durch rezessive Mutation können diese inaktiviert werden  - zB: P53
  • Suszeptibilitätsgene =verantwortlich für die Veranlagung eines Individuums, an einem/mehreren Tumoren zu erkranken 
  • Tumorursachen 1. Vererbbare Gendefekte, Prädisposition 2. Chemische Ursachen - zB. durch Hitzeschockproteine - kanzerogene Stoffe: Asbest, Tabak ... 3. Strahlung  4. Hormone  5. „Fremdsubstanzen“, Parasiten, ...
  • karzinogenesestadien Initiation (Bioaktivierung) = Genschaden → Reparatur Promotion = Etablierung eines Genschadens in Tochterzellen Latenz Progression = klonale Expansion neoplastischer Zellen Metastasierung 
  • Tumormarker dienen hauptsächlich der Verlaufskontrolle und Rezidivfrüherkennung, einige auch zum Screening (PSA) In der Veterinärmedizin (noch) nicht praxisreif etabliert! und zur histopathologischen Diagnose ...
  • Metastasierung (metastasis = Wanderung) =Verschleppung eines Krankheitsprozesses (maligne Tumoren, aber auch infektiöses Krankheitserreger) von einer Körperstelle zur anderen und Entfaltung „biologischer Aktivität“ ...
  • Chemische Ursachen Chemikalien - z.B. Aromatische polyzyklische Kohlenwasserstoffe (Benzpyren, Anthrazen, in Tabakrauch und Abgasen), Aromatische Amine (Anilin), Benzidin, Benzol, Epoxide, Nitrosamine -polyzyklische Kohlenwasserstoffe ...
  • Viren als Ursache - zB:equines Sarkoid. bovines Leukosevirus, BLV; Lungenadenomatose; feline Leukose, FeLV) . papillomaviren (Hd, Rd, Pferd)  - ist die einzige Ausnahme von der Theorie, dass Tumorzellen von einer Körpereigenen ...
  • Tumorkomplikationen lokal:Kompression umliegender Strukturen, Abflussstörungen, Hydronephose, Cholestase, Atrophie.Stenosierung, stenosierende Darm-/Oesophagustumoren (Ileus, Dysphagie), Ulzeration, Blutungen/Anämie, ...
  • Paraneoplastisches Syndrom =entstehen indirekt durch vom Tumor freigesetzte Zerfallsprodukte und hormonähnliche Substanzen an primär nicht betroffenen Organen und Autoimmunphänomene (Kreuzantigenität))  - Zollinger Ellison- ...
  • Tumordiagnostik - Schnellschnitt, kryostat - Gewebequetschtechnik - Parrafineinbettung  - Biopsie  - Lymphknotenstatus  - Tumormarker - PCR - spezialfärbungen (eosin-hämatoxicylin, toluidinblau, kresylecht-violett)  ...
  • Chronobiologie Lehre von den Schwankungen phsyiologischer Prozesse und Verhaltensweisen von organismen  - zirkadianer rhytmus= 24 Stunden, schlafen - wach sein  - ultradianer rhytmus= mehrmahls täglich - zirkatidaler ...
  • Mitose - Tumoren haben un kontrolliertes Wachstum ( - CAVE= Teilung von Tumorzellen ist länger als bei normalen Gweben !!! - lediglich der Anteil der Teilungsfähigen Zellen ist größer - der größte Anteil ...
  • Veränderungen der Chromosomen bei Tumoren - Aneuploidie - Polyploidie
  • Angiogenese = Tumoren brauchen Blut und Nährstoff um zu wachsen - Kommen nur bis ca. 1 mm Durchmesser ohne Gefäßversorgung aus - Endothelzellen wandern aus dem Physiologischen Gefäßsystem ein (angelockt durch ...
  • karzinoma in situ 1 DefinitionAls Carcinoma in situ, kurz CIS, bezeichnet man auf das Gewebe ihres Ursprungs begrenzte Karzinome. Folglich hat ein Carcinoma in situ noch nicht die Fähigkeit zur Streuung von Metastasen. ...
  • Analbeutelkarzinom - zellen aus der Wand des Analbeutels  Zu einer Hyperkalzämie kommt es dabei im Rahmen eines so genannten paraneoplastischen Syndroms. Dieser Begriff bezeichnet Störungen, die von einem bösartigen ...
  • Strahlenschäden - Übelkeit/ Vomitus: Gastroentestinale Zellen reagieren sehr schnell auf Strahlung - Panmyelophisis: KM baut sich ab - Teleangieektasie: Gefäße in der Endstrombahn stellen sich weit