MAN04 (Fach) / Wichtiges aus Studienheft (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 31 Karteikarten

alles mögliche, keine direkten Fragen

Diese Lektion wurde von werner71 erstellt.

Lektion lernen

Diese Lektion ist leider nicht zum lernen freigegeben.

  • Drei Teilegebiete in einem Gebiet wenn es um die Beschäftigung von Mitarbeiter geht. • Personalpolitik, • Personalführung und • Personalverwaltung.
  • Was ist Personalpolitik? Befasst sich mit- grundsätzlichen, strategischen Fragen zu Beschaffung und Einsatz der Mitarbeiter- Grundsatzentscheidungen:                             Entgeltsysteme,                             Leistungsbeurteilung,                             Arbeitszeitmodelle,                             Beförderung - langfristig angelegt- bezieht sich Gesamtheit der Mitarbeiter
  • Was ist Personalführung? - Verhaltensbeeinflussung durch Vorgesetzte durch Maßnahmen (Führungsinstrumente) - ist Aufgabe jeder Führungskraft (Personalabteilung legt Rahmen fest)
  • Was ist Personalverwaltung? - erledigt adminisatrative Aufgaben (Lohn/Gehaltsabrechnung, Personalakten, Personalbetreuung)
  • 2 zentrale Fragen der Personalorganisation? - wie Personalbereich in Unternehmen einordnen?- wie Personalbereich gestalten (Aufgabenverteilung, Koordination)
  • Wie kann der Personalbereich in das Unternehmen eingegliedert werden? Bedeutung absteigend! 1. als eigenständiger Bereich- Leiter ist Mitglied Unternehmensleitung- Großunternehmen2. als Ganzes unterstellt- Leiter nicht Mitglied Unternehmensleitung- mittelständisch3. Stabsstelle- unterstützt Unternehmensleitung- Entscheidungen trifft Unternehmensleitung- Kleinunternehmen4. Instanz unterhalb Unternehmensleitung- kein unmittelbarer Kontakt zwischen Leiter und Unt.leitung
  • Zentrales Ziel der Personalplanung? Zu jedem Zeitpunkt richtige Anzahl und Qualität an Mitarbeitern zur Verfügung stellen
  • Die 7 Aufgabengebiete der Personalplanung sind: - Personalbedarfsplanung- Personalbestandsplanung- Personalbeschaffungsplanung- Personalfreisetzungsplanung- Personalentwicklungsplanung- Personaleinsatzplanung- Personalkostenplanung
  • Grundsätzliches, wann der Betriebsrat die Zustimmung einer Einstellung verweigern kann: Nach §99 BetrVG nur aus formalen, nicht inhaltlichen, GründenBsp:- rechtliche Regelungen- Auswahlrichtlinie- wenn AN gekündigt oder benachteiligt wird- interne Ausschreibung unterblieben ist- bei befürchteter Betriebsstörung
  • Was ist Probezeit und wie lange dauert sie in der Regel? PZ ist eine instituionalisierte Form der Überprüfung der Entscheidung.Dauert bis zu 6 Monate
  • Mögliche Beurteilungsfehler? Verhalten: Fehlschluss "Zurückhaltung im Kollegenkreis bedeutet nicht: kein Durchsetzungsvermögen Einfluss sozialer Beziehungen: Verhalten anders in Gegenwart des Vorgesetzten störende Einflüsse: Unfall des Partners Rollenerwartung: Beurteilter versucht, Erwartungen zu entsprechen Aussage: unklar definierte Kriterien (gleicher Begriff<->Bedeutung, Bsp: emotionale Intelligenz) unklare Sprache, Bsp: Zeugnissprache Urteilstendenzen: zur Strenge, zur Mitte zur Milde Mangelnde Offenheit de Beurteilers: " gute MA werden gerne abgworben" Eindruck: Individueller Maßstab: keine objektive Kriterien, wer immer tolle VG hatte wird mit einem mittelmäßigen unzufrieden sein erster Eindruck: wirkt lange nach, auch wenn er falsch ist Sympathie, Ähnlichkeit: durch Kleidung, Hobbys Haloeffekt: Merkmal überlagert alles andere Betroffenheit des VG: wenn Arbeitseinsatz des MA auf VG zurückfällt--> strenger Persönlichkeit und Stereotype (Vorurteile): Übergwichtige, Ausländer, Frauen  
  • Wie lauten die 4 Handlungsfelder der Ausbildereignungsprüfung AEVO? Erforderliche Kompetenzen (orientieren sich am Ablauf der Ausbildung) 1. Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen, 2. Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken, 3. Ausbildung durchführen und 4. Ausbildung abschließen. 
  • Kostenarten für einen Ausbildungsplatz? • Ausbildungsvergütung, • gesetzliche, tarifliche und freiwillige Sozialleistungen,  • Kosten für den Ausbilder, • Kosten für den Arbeitsplatz, • Kosten für Ausbildungsmittel sowie Prüfungsgebühren. 
  • Welche gesetzliche Vorgaben müssen bei der Berufsausbildung beachtet werden? Grundgesetz GG, Recht auf frei Entwicklung der Persönlichkeit, Art. 2 Abs. 1 GG Grundgesetz GG, freie Berufswahl, Art. 12 Abs. 1 GG Berufsbildungsgesetz BBiG
  • Wichtigste Regelungen des BBiG? Inhalte des Ausbildungsvertrages, Anforderungen an die Eignung von Betrieben und Ausbildern, Rechte und Pflichten der Auszubildenden sowie der Auszubildenden, die Notwendigkeit einer Ausbildungsordnung für eine planmäßige Ausbildung, die Durchführung von Prüfungen, Organisation und Kontrolle der betrieblichen Ausbildung durch die zuständigen Stellen (Kammern). 
  • Wo kann eine Berufsausbildung gemacht werden? Unternehmen, öffentlicher Dienst, Angehörigen freier Berufe in berufsbildenden Schulen Berufsbildungseinrichtungen
  • Welche Einflüsse bestimmen, wie die Ausbildung geplant werden muss? Dauer Schulbildung des Azubi Entwicklungsstand des Azubi Betriebsgröße Organisationsform Berufsschule Überbetriebliche Ausbildung außerbetriebliche Ausbildung
  • Was ist eine Verbundausbildung? Betrieb bildet gemeinsam mit anderen Unternehmen oder Bildungsträger aus.
  • Möglichkeiten einer Verbundausbildung? Leitbetrieb mit Partnerbetrieben: einzelne Abschnitte bei Partnerbetrieben Auftragsausbildung: gegen Kostenerstattung in anderem Betrieb /Bildungszentrum Ausbildungsverein: übernimmt organisatorische Aufgaben der Mitgliedsunternehmen Ausbildungskonsortium: mehrer (kleinere) schließen sich zusammen, Rotation
  • Pflichten des Ausbilders? Ausbilder:  Ausbildung gemäß Ausbildungsziel geeigetes Ausbildungspersonal Ausbildungs- und Prüfmittel bereitstellen Freistellen für Berufsschule, übertriebliche Maßnahmen Ausbildungsnachweis führen (Berichtsheft) Charakterliche Förderung, Schutz vor Gefahren Ausbildungsgerechte Beschäftigung Schriftliches Zeugnis bei Beendigung
  • Pflichten des Auszubildenden? Lernpflicht Sorgfaltspflicht Teilnahmepflicht (Berufsschule) Gehorsamspflicht Ordnungspflicht Pflegepflicht Verschwiegenheitspflicht
  • Laut BBiG soll die Handlungskompetenz des Auszubildenden gefördert werden. Wie lauten die sechs Stufen dazu? Informieren, was soll getan werden Planen, wie geht man vor Entscheiden, welcher Weg wird gewählt Ausführen, wie wird gearbeitet Bewerten, ist der Auftrag fachgerecht bearbeitet worden Auswerten, was kann besser gemacht werden
  • Welche Ausbildungsmethoden gibt es? Kurzvortrag, Präsentation Demonstration, vormachen Lehrgespräch, Ausbilder erklärt, regt an für eigene Ideen
  • Die klassische Unterweisungsmethode bei der Berufsausbildung? 1. Vorbereiten2. Vormachen und Erklären durch Ausbilder3. Nachmachen und Erklären lassen durch Azubi4. selbstständigen Üben
  • Die Anmeldung zur Prüfung erfolgt durch wen? Durch den Azubi.
  • Zulassungsvoraussetzungen für die Prüfung? §43-45 BBiG Prüfungstermin frühestens 2 Monate vor Ausbildungsende Zwischenprüfungen teilgenommen Ausbildungsnachweise geführt Ausbildungsverhältnis muss in Vereichnis der Berufsbildungsverhältnisse eingetragen sein
  • Die Handlungsfelder der novellierten Ausbildereignungsverordnung AEVO? Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen, Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken, Ausbildung durchführen und Ausbildung abschließen.
  • Welche Mitarbeitergruppen werden bevorzugt einer Potenzialanalyse unterzogen? • mit mehreren Jahren Berufserfahrung, • bis zum Alter von 45 Jahren, • im außertariflichen Bereich und ggf. in den oberen Tarifgruppen, • mit besonderer Qualifikation in eine Potenzialanalyse einbezogen. 
  • Spielregeln, die die Akzeptanz der Potenzialanalyse erhöhen? • ohne Potenzialanalyse kein Aufstieg. • an Mitarbeiter zurückgemelden  • Die Abteilung, die jemanden abgibt, erhält dafür vergleichbaren Ersatz. •  Vetorecht nur begründet • bei "Wegloben" Maßnahmen ergreifen • Die Entwicklung guter Nachwuchskräfte wird als Kriterium in die Beurteilung für Führungskräfte aufgenommen. • Bekanntgabe dieser Regelungen im Unternehmen. 
  • Wozu dienen die Spielregeln bei der Potenzialanalyse? Um Wegloben bzw. Heldenklau zu unterbinden
  • Was ist Coaching? Sammelbegriff für personenbezogene und verhaltensorientierte Beratungs- und Begleitungsprozesse in überwiegend beruflichen Veränderungs und Entscheidungssituationen