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Einführung in die KVT Therapieplanung und Ablauf

Diese Lektion wurde von Giuliapudel erstellt.

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  • Prototypischer Ablauf von Psychotherapie Diagnostischer Prozess Erstkontakt: Problemüberblick Klassifikatorische Diagnostik Bedingungsmodell sehr wichtg Ziele: Beziehungsaufbau, Infosammlung, Veränderungsmotivation, Erklärungsmodell
  • Prototypischer Ablauf der Psychotherapie Problemspezifische Intervention Zielevreinbarung sehr wichtig Auswahl, Planung, Durchführung von Intervention Evaluation Optimierung und Tehrapieabschluss Ziele: Zielanalyse, Interventionsauswahl, Durchführung und Evaluation der Maßnahme kontinuierlich, Veränderungsstabilisierung und Transfer, Bearbeitung weiterer Probleme
  • Diagnostischer Prozess in der klinischen Psychologie Hypothesengenerierung und Prüfung Statusdiagnostik(Tests nur wenn unabdingbar, oft ärtlicher Attest dabei und Analyse der Lebensbedingungen) Prozessdiagnostik und Verlaufsdiagnostik
  • Symptomatische Abklärung Exploration Klassifikatorische Diagnostik Dimensionale Einschätzung Entscheidung über Behandlungsbedürftigkeit bzw. ist Therapie das geeignete Mittel?
  • Analyse äußerer Lebensbedingungen? Was zählt darunter? Ausbildung Beruf Ursprungsfamilie Gesundheit Soziale Kontakte Partnerschaft Schwangerschaft/Kinder Wohnung Finanzen Gesetzte Sonstiges
  • Biographische Anamnese Familienanamnesen (auch Erziehung, Belastungen, psy Auffälligkeiten) Biographie (Geburt, Entwicklung, Geschwister, Schule/Beruf, Sex, Gewohnheiten, Persönlichkeitszüge, aktuelle Lebenssituation) (mindestens 1 h)
  • Erklärung für das Problem: Hypothesen Verhalten in Situation, Pläne, Systemregeln, Genese .....daraus Hypothesen bilden Diagnose: Zusammenfassung der Hypothesen Zielbestimmung (Veränderungsvoraussetzungen und T-Klienten Beziehung) Auswahl von Ansatzpunkten der Veränderung Therpieplanung
  • Komponenten der Problemanalyse Mikroanalyse: Verhaltensanalyse von Konkretem beobachtbaren: Horizontale Verhantensanalyse Makroanalyse: Lebensgeschichtliche Problementwicklung Plananalyse: Vertikale Verhaltensanalyse
  • Mikroanalyse: Verhaltensanalyse Erklärt porblematisches Verhaten (=Symptom) Verhalten als Kognitive, Emotionale, behaiviorale, physiologische Reaktion Auswahl und genaue Beschreibung von Problemverhalten als 1. Schritt der Verhaltensanlyse
  • Verhaltensanalyse, um zu Wurzel von Problemverhalten zu analysieren Identifikation von Auslösebedingungen Konsequenzen Intere Prozesse die mit Problemverhalten verbunden sind dient Verständns des Problemverhaltens und Suche nach Ansatzpunkten für Therapie
  • Verhaltensanalyse Schematas/Theorien Kaufer: SORKC Modell Lazarus: BASIC ID Bartling: Bedingungsmodell ViS Entspricht Mikroanalyse im Bericht an Gutachter bei Antragsverfahren
  • SORKC S Situation/Stimulus alle internen externen Reizbedingungen, die Verhalten voraus gehen und damit in verbindung stehen Umweltreize, Konsequenzen bei Verhalten und Reaktionen auf andere Gedanken Gefühle, Erinnerungen, Wünsche Körperliche Veränderungen
  • SORKC O Organismus/Personenvariable biologisch-physiologische und psychosoziale Faktoren im Sinne von Persönlichkeitsvariablen (Intelligenz, Selbstkonzept, Krankheiten, Gruneinstellung)
  • SORKC R Reaktion Symptome und Bewältigungsversuche auf 4 Ebenen: R Kognitiv: Bewertung, Erwartung, Ursachenzuschreibung, auto. Gedanken R emotion: subjektiv-emotionale Erleben R Physiologisch: körperliche Reaktionen R Motorisch: Verhaltensdefizit: Vermeidung, Verhaltensexess:Essanfall, Fehlregulation:Konfliktverhalten
  • SORKC K Kontingenz/Kontiguität Kontingenz: Verhalten folgt bestimmter Konsequenz, Verknüpfung zwischen Reaktion und Konzequenz, 1 zu 1 hohe Kontingenz Kontiguität: zeitlicher Abstand zwischen Verhalten und Konsequenz; unmittelbare:hohe Kontiguität und verzögert:niedrige Kontiguität Hohe Kontingenz und hohe Kontiguität heisst das eine kontinuieliche Verstärkung vs. intermittierdene Verstärkung
  • SORKC C Consequences Auswirkung der symptomatischen Reaktion R unf die Umwelt/ sich selbst Reaktion der Umwelt, die Sympton verstärken oder aufrecht erhalten: Zeitpunkt des Eintretens, Entstehungsort (extern, intern), Qualität (pos/neg) Konsequenz kann durch Verstärkung Verhalten aufrecht erhalten
  • SORKC auf der Makroebene S: pathogenes Erleben, Beziehungen, Problematische Lebenssituationen O: Verhaltensdispositionen und Vulnerabilität durch individuelle Entwicklung, Persönliche Standards und Oberpläne R: Bewältigungsversuche der problematische Situation, emotionale Reaktion und kog. Löseversuche, Symptome sie Dep, Panik etc K: langfristige Konsequenzen
  • Makroanalyse Das Problem im Spiegel der Lebensgeschichte Entwicklung der Störung: Prädisponierende Faktoren, Onset, Ozillationen über Verlauf, sekundäre Probleme Verankerung im soz Umfeld und aktuelle Situation Bisherige Lösungsversuche und Erfolge
  • Störungsentwicklung Vorläuferprobleme und deren Umgang Lebensumstände vor Störungsbeginn Onset der Störung (plötzlicher/schleichender Beginn, Substanzenmissbrauch, krit. Ereignisse) Erste Symptome und Bewertung Weitere Entwicklung: progredient, schwankend, stabil, phasen Reaktion vom Umfeld
  • Vertikale Verhaltensebene Analyse von Regeln, Plänen, Motive als Basis des Verhaltens Meist automatisch und unbewusst, müssen erschlossen werden meist nicht Pläne problematisch sondern Mittel-Ziel-Relation, um Pläne umzusetzen
  • Das funktionale Bedingungsmodell als Gesamtmodell Infos aus Mikro, Makro, Plananlyse und stadartisierten Diagnostik werden zusammengeführt, und evetuelle Ansätze überlegt, zur Klärung von: Differenzialdiagnostik: Angemessenheit der Diagnostik und Zusammenhang von Problemen Entstehung: Entwicklung erklären, Lerngeschichte? Aufrechterhaltung: Coping?
  • Typische Merkmale der KVT Th. Haltung baut auf Rogers auf ausführliche Diagnostik und Problemverständnis Erklärungsmodell zur Transparenz und Motivation Transparenz und Einvernehmen Prinzip: Hilfe zur Selbsthilfe Interventionsschwerpunkt: neues Verhalten Lernen, Bewertung verändern um Gefühle und Verhalten zu beeinflussen