Strategisches Management (Fach) / 7. Selbst wachsen, kaufen oder Allianzen eingehen? (Lektion)
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7. Selbst wachsen, kaufen oder Allianzen eingehen?
Diese Lektion wurde von Stelak erstellt.
- Modularität ist die Aufteilung eines Ganzen in Teile, die als Module, Bauelemente oder Bausteinebezeichnet werden.
- Fundamentaler Fit Der Fundamentale Fit umfasst vor allem den Aspekt der Bereitschaft. Grundlegende Organisationsausprägungen wie Größe, Historie oder Leistungsspektrum werden hier auf ihre Kompatibilität geprüft. Sollte die Firma einer Fusion oder Akquise gegenüber abgeneigt sein, wird es wahrscheinlich ein erfolgloses Unterfangen wenn man eine Integration plant.
- Strategischer Fit Zum Strategischen Fit zählen das Vorhandensein von strategischen Zielen sowie das notwendige Management-Know-how, um die Ziele auch umzusetzen und zu verfolgen. Die Organisationen müssen sowohl ihre Kernkompetenzen und Stärken als auch ihre Schwächen kennen.Es zählen darüber hinaus auch Aspekte wie die Positionierung im Markt und der Umgang mit Wettbewerbern. Vor der Fusion oder der Akquise sollte das Unternehmen wissen, ob die Firma zur strategischen Ausrichtung des Unternehmens passt oder sie diese vielleicht sogar stärkt.
- Kultureller Fit Der kulturelle Fit beinhaltet Fragen zur Unternehmenskultur und zur Unternehmensführung.Hier spielen Themen wie Kommunikation, Führung und Offenheit eine Rolle.
- Erhaltung Bei der Erhaltung ist eine geringe wechselseitige Abhängigkeit vorhanden. Oftmals sind die Unternehmen in verschiedenen Bereichen tätig und nicht auf die Produkte oder Dienstleistungen des anderen Unternehmens angewiesen.
- Symbiose Bei der Symbiose besteht eine starke wechselseitige Abhängigkeit, aber auch ein Streben nach Autonomie der übernommenen Firma. In diesem Fall sind die Unternehmen aufeinander angewiesen und gewisse Prozesse müssen integriert werden.
- Aufnahme Bei der Aufnahme besteht eine starke wechselseitige Abhängigkeit bei gleichzeitig geringem Streben nach Autonomie. Hier wird die erworbene Firma schnell integriert. Sie übernimmt die Strategien des neuen Eigentümers sowie dessen Kultur und Prozesse.
- Holding Diese Kategorie zeichnet sich dadurch aus, dass die Unternehmen wenig durch die Integration gewinnen. Die erworbene Firma wird kurzzeitig gehalten und dann meist wieder verkauft. Das gekaufte Unternehmen wird deshalb wenig verändert.
- Formen von Allianzen Equity-Allianz Non-Equity-Allianz
- Equity-Allianz Bei einer Equity-Allianz wird eine neue Einheit geschaffen, die beiden Allianz-Partnerngehört. Zum Beispiel investieren zwei Unternehmen in ein gemeinsames Forschungslabor.
- Non-Equity-Allianzen ind lose Zusammenschlüsse, bei denen keine Besitzansprüche entstehen.Diese Allianzen sind rein vertraglich festgelegt.
- Motive für Allianzen Skaleneffekten Distributionskanäle in anderen Ländern Komplementäre Allianzen bestehen aus einzelnen Unternehmen, die jeweils einen Bestandteil in die Partnerschaft einbringen.
- Motive für Fusionen und Akquisen Es gibt unterschiedliche Motive für Fusionen oder Akquisen. Der Eingangsartikel definiert die verschiedenen strategischen Gründe einer Fusion oder Akquise, im Rahmen des Stadiums im Lebenszyklus. Es gibt aber neben den strategischen Überlegungen auch finanzielle und natürlich auch persönliche Gründe. Strategische Motive Finanzielle Motive Persönliche/Management-Motive
- Welche Kriterien spielen bei der Wahl des Unternehmens eine Rolle? Wenn Unternehmen durch Fusion oder Akquise wachsen wollen, sollten sie vorher eine Strategie entwickeln, welche definiert, was genau gesucht wird. Für eine erfolgreiche Integration der Organisationen sind vergleichbare Kooperationskulturen eine wesentliche Voraussetzung. Dazu ist es wichtig abzuwägen, wie sich der fundamentale, der strategische und kulturelleFit zwischen den Organisationen darstellt.
- Strategien zur Integration von Unternehmen Die Integration zweier Unternehmen hängt von der Stärke der wechselseitigen Abhängigkeit und dem Bedarf an organisatorischer Autonomie ab. Je nachdem, wie stark die beiden Aspekte ausgeprägt sind, passt sich das erworbene Unternehmen schnell oder gar nicht an die neueStrategie, Kultur und die neuen Systeme an. Es ergeben sich somit vier Integrationsszenarien: Erhaltung Symbiose Aufnahme Holding