Strategisches Management (Fach) / 5. Strategische Möglichkeiten des Konzerns (Lektion)

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5. Strategische Möglichkeiten des Konzerns

Diese Lektion wurde von Stelak erstellt.

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  • Kundengerichtete Strategien Das bedeutet, wie sich das Unternehmen gegenüber seinen Kunden verhaltensollte. Hier wird entschieden, ob der Absatzmarkt als Ganzes bearbeitet werden soll(wie zum Beispiel bei Coca-Cola) oder ob nur bestimmte Kundensegmente angesprochenwerden sollen (wie zum Beispiel bei Schweppes).
  • Wettbewerbsgerichtete Strategien Neben den Kunden spielen auch die Wettbewerber eine wichtige Rolle in der Strategieplanung.Hier wird entschieden, wie sich das Unternehmen gegenüber den Unternehmen verhaltensoll, mit denen es um Kunden konkurriert. Eine mögliche Strategie ist direkt auf dieKunden des Wettbewerbers abzuzielen und vergleichende Werbung zu machen.
  • Absatzmarkt ist der der Produktion nachgelagerten Markt, auf dem die Produkte einer Firma abgesetztwerden
  • Absatzmittlergerichtete Strategien Je nach Branche können auch Absatzmittler und Handelsunternehmen eine sehr wichtige Rolle in der Strategieplanung spielen. Ein typisches Beispiel ist in Deutschland das Konsumgütermarketing.Der Lebensmittel-Einzelhandel wird von großen Handelskonzernen mit großer Macht (zumBeispiel Edeka-Konzern, Metro-Konzern) dominiert. Die Konzerne üben einen starken Einfluss auf die Konsumgüterhersteller aus und schränken deren Handlungsfreiheit teilweise erheblich ein
  • Stakeholdergerichtete Strategien Stakeholder können eine große Macht in der Gesellschaft und im Umfeld eines Unternehmens ausüben (Medien, Politiker, Verbraucherschutzorganisationen, Umweltorganisationen etc.). Wie man am besten mit Stakeholdern umgeht, entscheidet die geeignete Unternehmensstrategie.
  • Diversifikation bezeichnet eine Vergrößerung des Produktsortiments
  • vier verschiedene Richtungen in Bezug auf Produkte und Märkte diversifizieren: • Marktdurchdringung• Neue Produkte und Dienstleistungen• Marktentwicklung• Konzerndiversifikation
  • Horizontale Wachstumsalternativen: Die Produkt/Markt-Matrix von Ansoff Igor Ansoff hat 1957 erstmals Überlegungen zur Produkt/MarktMatrixveröffentlicht.1 Zur Beantwortung der zukünftigen CorporateStrategy liefert sein Ansatz die Perspektive der Wachstumsalternativenauf horizontaler (Konzern-) Ebene und führt die Möglichkeitder Diversifikation ein. Erster Ausgangspunkt von Ansoffs Überlegungenwar, dass Unternehmen stark wachsen müssen, um ihrePosition im Wettbewerb zu verbessern. Der zweite Ausgangspunktwar die Annahme, dass es ggf. Unwägbarkeiten in den vorhandenenGeschäften geben kann, sodass im Rahmen des Wachstums auch eineStreuung des Risikos (z. B. bei saisonalen Zyklen in den vorhandenenMärkten) sinnvoll sein kann.