Leadership (Fach) / 3. Führung von MitarbeiterInnen aus Sicht der MitarbeiterInnen (Lektion)
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3. Führung von MitarbeiterInnen aus Sicht der MitarbeiterInnen
Diese Lektion wurde von Stelak erstellt.
- Soziale Kompetenz ist die Gesamtheit individueller Einstellungen und Fähigkeiten, die dazu dienlich sind, eigene Handlungsziele mit den Einstellungen und Werten einer Gruppe zu verknüpfen.
- Voraussetzungen für Authentizität sind • Körperbezug als tragende Konstante der „Selbigkeit“ des Menschen.• Emotionalität, in der sich der Mensch durch Betroffensein und Berührtsein als Ichhaftund damit als die eigenen Emotionen erlebt.• Entscheidungsfähigkeit einer Person als Wille, Beurteilung und ethische Einschätzungvon sich selbst und anderen.• Personalität in ihrer Unverwechselbarkeit (Einmaligkeit und Einzigartigkeit) begründet,Unterschiedlichkeit (Andersartigkeit) zu anderen Personen.• Handeln, wodurch sich der Mensch als Urheber von Wirkungen erfährt
- Vertrauen beinhaltet den Verzicht auf Kontrolle und ist ein Zustand zwischen Wissen und Nichtwissen.
- Konflik - Bedingungen • Gemeinsames Konfliktfeld• Unterschiedliche Handlungsabsichten• Vorhandensein von negativen Gefühlen• Gegenseitige Beeinflussungsversuche (auch über Dritte, also indirekt)
- typische Konfliktsignale (vergleiche Lenconi 2007): • Aggressivität und Feindseligkeit: verbale Attacken, absichtliche Fehler, böse Blicke• Desinteresse: Abschalten, Dienst nach Vorschrift• Ablehnung und Widerstand: ständiger verbaler und nonverbaler Widerspruch, geringeAnsprechbarkeit• Uneinsichtigkeit und Sturheit: rigides und rechthaberisches Verhalten, kaum Änderungsbereitschaft• Flucht: Vermeiden von Kontakten, Ausweichverhalten• Überkonformität: überangepasstes Verhalten, falsche Freundlichkeit
- Konflikte in Gruppen Einerseits, wenn eine Person nicht mit der Meinung bzw. dem Verhalten der ganzen Gruppe konform geht und dies kundtut, wird die Einheit der Gruppe belastet. Andererseits, wenn der Andersdenkende sich nicht äußert, kann es für diesen zu einem intrapersonellen Konflikt kommen, weil er/sie die Meinung des Kollektivs über die seinige stellt. So können Gruppen entstehen, wo keine gruppendynamischen Prozesse mehr stattfinden, da der Vorsitzende auch der Meinungsträger ist, dem sich alle Gruppenmitglieder unterwerfen.
- Bandbreite an Konflikten • Beziehungskonflikte, d. h. zwischenmenschliche Probleme.• Sachkonflikte, z. B. unterschiedliche Vorstellungen darüber, wie man neue Kundengewinnt.• Wertkonflikte, z. B. unterschiedliche Arbeitsauffassungen.• Machtkonflikte.
- erwartete Verhaltensweisen von Führungskräften • Sie sind kooperativ.• Sie geben Informationen weiter.• Sie sind kommunikativ.• Sie verfügen über Selbstkontrolle.• Sie sind in der Lage, sich selbst zu managen.• Sie geben selbst ein gutes Beispiel (Vorbildcharakter).• Sie haben die Fähigkeit, zuhören zu können.• Sie besitzen Menschenkenntnis.• Sie lassen Freiraum für die Entwicklung der MitarbeiterInnen.• Sie identifizieren sich mit dem Leitbild der Organisation oder des Unternehmens.• Sie sind fähig, Entscheidungen zu treffen.• Sie geben eine Zielrichtung vor (im Sinne von Vision), indem sie auch zukünftige Entwicklungenberücksichtigen.
- Empathie ist ein dialogischer Prozess einfühlsamen Verstehens und Reflektierens und daherabzugrenzen vom Begriff des Mitgefühls
- Fachkompetenz als Führungskraft (Crisand 2002) • Analytisches Denken – systematische Annäherung an eine Fragestellung• Strukturierendes Denken – Informationen klassifizieren• Logisches Denken – logische Schlussfolgerungen ziehen• Kontextuelles Denken – Zusammenhänge verstehen• Kreatives Denken – Informationen neu kombinieren• Kontakte zu MitarbeiterInnen aufbauen und pflegen• Gespräche führen• Entscheidungen durchsetzen, aber auch andere Meinungen zulassen• Konfliktsituationen ertragen und lösen• Der Verantwortung nachkommen, auf diskriminierendes Verhalten gegenüber MitarbeiterInnenzu reagieren (z. B. Mobbing)