Allgemeine Psychologie 2 (Fach) / Motivation und Emotion (Lektion)
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Motivation und Emotion
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- Welche drei Verhaltensaspekte versucht die Motivationspsychologie ... Die Motivationspsychologie möchte die Richtung, die Intensität und die Persistenz (Ausdauer) von Verhalten erklären – und dies sowohl aus einer allgemeinpsychologischen wie auch differentialpsychologischen ...
- Erläutern Sie die Bedeutung des P × U-Schemas. Die Grundaussage des P × U-Schemas bezieht sich darauf, dass jegliches Verhalten aus dem Zusammenwirken von Person- und Umweltfaktoren resultiert. Die angedeutete multiplikative Verknüpfung sagt aus, ...
- So unterschiedlich die theoretischen Ansätze von ... Freud, Hull und Lewin gehen übereinstimmend davon aus, dass die Motivation zum Handeln von Mangel- oder Bedürfniszuständen ausgeht. Unbewusste Triebreize (Freud), körperliche Mangelzustände wie Hunger ...
- Welche klassischen Ansätze unterscheiden motivationstheoretische ... Die explizite Unterscheidung in Person- und Situationskonstrukte findet sich bei Hull (Trieb und Anreiz), Murray (Bedürfnisse und Handlungsgelegenheiten) und Lewin (Quasibedürfnis und Handlungsmöglichkeiten ...
- Unter welchen Bedingungen setzt nach Ach der primäre ... Achs Ausgangsfrage war: Wie gelingt es der handelnden Person, Widerstände bei der Verwirklichung einer Absicht zu überwinden? In seinen Experimenten stiftete er eine Gewohnheit, die in einer späteren ...
- Worin liegt der Unterschied zwischen dem wissenschaftlichen ... Leistung wird im Alltagsverständnis oft mit Fleiß, Eifer und Arbeitswille gleichgesetzt. Jedoch ist längst nicht alles angestrengte Bemühen, etwas zu schaffen, leistungsmotiviert im eigentlichen Sinne. ...
- Erklären Sie, weshalb Personen mit einem starken ... Personen mit einem starken Leistungsmotiv erleben Herausforderungen in Leistungssituationen als angenehm und motivierend, weshalb sie diesen positiven Tätigkeitsanreiz möglichst lange auskosten möchten. ...
- Inwiefern löst das Risikowahl-Modell die u. a. von ... Die situationale Variable Aufgabeschwierigkeit (subjektive Erfolgs-/Misserfolgswahrscheinlichkeit und der daraus abgeleitete Erfolgs- bzw. Misserfolgsanreiz) wird gewichtet mit der personspezifischen ...
- Im Risikowahl-Modell untergliedert Atkinson das Leistungsmotiv ... Erfolgsmotivierte Personen wenden sich Leistungssituationen mit Zuversicht und Vorfreude zu. Misserfolgsmotivierte Personen fühlen sich in Leistungssituationen ängstlich-angespannt, da ihnen ein möglicher ...
- Weshalb kann man das Risikowahl-Modell von Atkinson ... Gemäß dem Risikowahl-Modell besteht der Leistungsanreiz ausschließlich in selbstbewertenden Emotionen (Stolz, Beschämung), andere Anreize, die in Leistungssituationen existieren können (z.B. materielle ...
- Inwieweit lassen sich das Risikowahl-Modell von Atkinson ... Im Mittelpunkt beider Theorien stehen die klassischen motivationstheoretischen Konzepte Erwartung und Wert. Die Erwartung ist abhängig von der Zeitstabilität. Wer sich Misserfolg mit zeitstabilen Faktoren ...
- Welches Feedback führt gemäß attributionstheoretischen ... Bei der Rückmeldung „Deine Auffassungsgabe für mathematische Fragestellungen ist gut“ wird mit der mathematischen Auffassungsgabe eine stabile Ursache angesprochen, was die positive Erfolgserwartung ...
- Skizzieren Sie ausgehend von gängigen Leistungsmotivationstheorien ... Die zentralen Elemente für ein Motivationsförderprogramm bestehen in - angemessenen Zielsetzungen, - motivational förderlichen Attributionen für Erfolg und Misserfolg, - im Auskosten positiver Gefühle ...
- Zeichnen Sie in groben Zügen die Anschlussmotivationsforschung ... Das Anschlussmotiv wurde zuerst von Murray (1938) thematisiert und dann als ein Furchtmotiv konzeptualisiert (Shipley u. Veroff, 1952). Später wurde dann in die Anschlussmotivkomponenten „Hoffnung ...
- Schließen sich die Motivkomponenten »Hoffnung auf ... Nein, HA und FZ sind als voneinander unabhängige Motivkomponenten konzipiert. Eine Person kann gleichzeitig hohe Ausprägungen in HA und FZ haben. Diesen Typus nennt man „anschlussmotivierter Typ“. ...
- Welches sind Merkmale für Personen mit einem hohen ... Hoch anschlussmotivierte Personen haben eine hohe Sensibilität für soziale Reize, bevorzugen Situationen, die Anschlussanreize enthalten, verhalten sich häufig anschlussmotiviert (z.B. häufige Aktivitäten ...
- Ist ein hohes Anschlussmotiv der Gesundheit eher zu ... Eine Reihe von Befunden zeigen, dass ein hohes Anschlussmotiv mit Wohlbefinden und guter Gesundheit assoziiert ist. Ein Hauptmechanismus ist eine mit dem Anschlussmotiv auftretende hohe Immunoglobin-A-Konzentration, ...
- Welche Möglichkeiten gibt es, das explizite Anschlussmotiv ... - Mehrabian-Skalen (Mehrabian, 1970)- Affiliationsskala der Personality Research Form (dt. Vers. v. Stumpf et al., 1985)- GOALS (Brunstein u. Pöhlman, 1997)
- Welche Hormone werden mit dem Anschlussmotiv in Verbindung ... - Progestoron- Oxytocin- Dopamin
- Was ist, gemäß aktueller Machtmotivationsforschung, ... Das Ziel machtthematischen Handelns ist die Befriedigung, die aus der physischen, mentalen oder emotionalen Einflussnahme auf andere gezogen wird. Diese lässt sich am ehesten als ein Gefühl von Stärke ...
- Bitte nennen Sie die sechs Machtquellen nach French ... Belohnungsmacht (Beispiele: Eltern, die ihre Kinder mit Lob belohnen; Boni, die Arbeitnehmenden bei einzigartiger Leistung winken) Bestrafungsmacht (Beispiel: angedrohte Kündigung bei mangelnder ...
- Wie entsteht das Machtmotiv? Das Machtmotiv entwickelt sich in der frühen Kindheit aufgrund von Lernerfahrungen, die im Zusammenhang mit Macht- und Kontrollverhalten gemacht werden.
- McClelland (1975) unterscheidet vier Entwicklungsstadien ... McClellands (1975) Klassifikation erfolgt anhand der Quelle der Macht und des Objektes der Macht, die beide innerhalb oder außerhalb der Person liegen können. Kombiniert man die beiden zweistufigen ...
- Welche Wirkung hat das Machtmotiv auf Wahrnehmung, ... Das Machtmotiv sensibilisiert für machtthematische Reize in der Umwelt. So lässt es Menschen motivrelevante Informationen besser wahrnehmen, verarbeiten und erinnern. Machtmotivierte reagieren affektiv ...
- Welches sind Verhaltensweisen hoch machtmotivierter ... Beispiele machtmotivierten Verhaltens: Innehaben von Ämtern (Studentenvertreter); Bevorzugung von kompetitiven Sportarten; häufiger Wechsel von Sexualpartnern und Kundtun dessen; Konsumieren von Drogen ...
- Warum wirkt ein unter Druck stehendes Machtmotiv gesundheitsbeeinträchtigend? ... Ist das Ausleben des Machtmotivs durch innere oder äußere Faktoren dauerhaft gehemmt, kommt es zu einer chronischen Aktivierung des sympathischen Nervensystems (z.B. Ausschüttung von Noradrenalin und ...
- Wie kam es zu der konzeptionellen Unterscheidung in ... McClelland et al. (1989) schlussfolgerten aus dem häufigen Befund, dass über den Selbstbericht (Fragebogen) gemessene Motive nicht mit Motiven korrelierten, die indirekt (z.B. TAT) gemessen wurden, ...
- Wie entstehen implizite und explizite Motive? Implizite Motive werden in der frühen Kindheit (vor dem Spracherwerb) aufgrund affektiver Erfahrungen bei der Auseinandersetzung mit leistungs-, macht- und anschlussthematischen Handlungen erlernt. Explizite ...
- Worin unterscheiden sich implizite und explizite Motive? ... Implizite und explizite Motive unterscheiden sich im Verhalten, das mit ihnen assoziiert ist, in den Anreizen, auf die sie reagieren, in ihrer Entstehungsgeschichte, in der Art, wie sie gemessen ...
- In welchen Beziehungen können implizite und explizite ... Wenn implizite und explizite Motive in ihrer Ausprägung übereinstimmen, spricht man von Motivkongruenz. Die Nicht-Übereinstimmung von impliziten und expliziten Motiven heißt Motivinkongruenz. Sie ...
- Ein grundsätzliches Unterscheidungsmerkmal von aktuellen ... Annäherung und Vermeidung als Dispositionen: Annäherung und Vermeidung als Dimensionen der Persönlichkeit (Elliot u. Thrash, 2010) Annäherung: Extraversion, positive Emotionalität, BAS; Vermeidung: ...
- Nennen Sie Beispiele für Annäherungs- und Vermeidungsziele ... - Leistung: Annäherung: Ich will den kniffligen statischen Sachverhalt im Tutorium heute verstehen; Vermeidung: Ich will nicht wieder aus dem Tutorium gehen und denken, ich habe nichts verstanden.- Anschluss: ...
- Bitte reflektieren Sie: Haben Vermeidungsziele immer ... Nein. Ältere Personen profitieren von Vermeidungszielen; gesundheitsbezogene Verhinderungsziele (Verhindernwollen negativer Gesundheitskonsequenzen, die bei gesundheitsschädigendem Verhalten, wie z.B. ...
- Was besagt die Automotive-Theorie von Bargh (1994)? ... Ziele sind Teil eines komplexen Wissensnetzwerkes, das u.a. aus zahlreichen Umweltstimuli, die in der Vergangenheit gleichzeitig mit dem Ziel aufgetreten sind, besteht. Tauchen diese Stimuli auf, können ...
- Worin besteht in funktionaler Hinsicht der Vorteil, ... Der erhöhte Aktivationszustand zielbezogener Konzepte trägt dazu bei, dass Stimuli in der Umwelt, die für die Zielrealisierung relevant sind, eher entdeckt werden. Ein Zitat von Förster et al. (2005) ...
- Hat die Verfolgung motivkongruenter Ziele nur positive ... Nein, denn Rückschläge bei der Verfolgung motivkongruenter Ziele beeinträchtigen das Befinden sehr viel stärker als solche bei der Verfolgung motivinkongruenter Ziele. Man könnte sagen: Unser Herz ...
- Oettingen hat in ihrer Forschung zur Fantasierealisierung ... Das reine Schwelgen in positiven Fantasien kommt erstens einem „konsummatorischen“ Akt gleich. Man nimmt gedanklich die positiven Gefühle vorweg, die sich bei erfolgreicher Zielrealisierung einstellen, ...
- Welche Zielorientierung (Lern- vs. Performanzziele) ... Eine Lernzielorientierung ist auf jeden Fall einer Performanzzielorientierung vorzuziehen. Einerseits werden eigene Misserfolge der Führungskraft bzw. Lehrperson produktiver verarbeitet. Misserfolge ...
- Vergleichen Sie die abwägende und planende Bewusstseinslage ... In der abwägenden Bewusstseinslage, die das Setzen attraktiver und realistischer Ziele begünstigt, wird der Fokus auf die positiven und negativen Aspekte und auf die Realisierbarkeit eines Ziels gelenkt. ...
- Was sind Implementierungsintentionen? Nennen Sie ein ... Implementierungsintentionen sind mentale Verknüpfungen zwischen einer zukünftigen Situation („wenn“) und einer beabsichtigten Handlung („dann“). Diese mentale Verknüpfung löst kognitive Veränderungen ...
- Welche zwei Typen von Handlungs- bzw. Lageorientierung ... Unterschieden werden die misserfolgsbezogene Handlungs-/Lageorientierung (HOM/LOM) und die prospektive Handlungs-/Lageorientierung (HOP/LOP), die sich durch Unterschiede in der Affektregulation kennzeichnen. ...
- Welche zwei Formen des Willens unterscheidet Kuhl? Kuhl unterscheidet die Selbstregulation von der Selbstkontrolle. Die Selbstregulation folgt dem Prinzip der „inneren Demokratie“; es werden die vielfältigen Wünsche und Bedürfnisse der Person berücksichtigt, ...
- Ordnen Sie die Emotionen Wut und Freude auf den Dimensionen ... Wut ist bei Unlust und Erregung anzuordnen und Freude bei Lust und Erregung.
- Emotionen kann man als Informationsträger verstehen. ... Emotionen resultieren aus Bewertungsvorgängen und informieren den Organismus über das Ergebnis dieser Bewertung. Über Mimik und Gestik informieren sie auch andere Individuen über das Ergebnis der ...
- Wie können Emotionen dazu beitragen, den Zugriff ... Wenn man sich beim Abruf von Gedächtnismaterial in dem gleichen emotionalen Zustand befindet wie beim Einspeichern, ist der Gedächtnisabruf erleichtert.
- Welche Rolle spielen Emotionen für die Behavioristen? ... Behavioristen waren der Ansicht, dass die Psychologie nur dann zu einer objektiven Wissenschaft werden könne, wenn sie sich auf die Untersuchung beobachtbaren Verhaltens beschränke. Da die subjektive ...
- Welche Hirnregionen sind maßgeblich an Emotionen ... Es sind vor allem jene Hirngebiete an Emotionen beteiligt, die auch aktiv sind, wenn Lebewesen mit Belohnungs- und Bestrafungsreizen konfrontiert werden.Strukturen im Zwischenhirn (z.B. Thalamus, Hypothalamus ...
- Was zeichnet Emotionen nach dem evolutionsbiologischen ... Emotionen sind im Laufe der Evolution durch natürliche Auslese entstanden. Ihre Komponenten (Ausdruck, physiologische Komponente) haben oder hatten einen Überlebens- und Anpassungswert für das Individuum. ...
- Was ist die Kernaussage der James-Lange-Theorie? Emotionen sind bewusste Empfindung körperlicher Veränderungen. Damit sind körperliche Veränderungen wie z.B. Herzklopfen und Schweißausbrüche nicht die Folge, sondern die Ursache des emotionalen ...
- Welche verschiedenen Arten von Einschätzungen werden ... Zunächst bewerten wir ein Ereignis im Hinblick darauf, ob es eine positive oder negative Bedeutung für unser Wohlergehen hat (primäre Einschätzung). Ebenfalls schätzen wir ein, inwiefern wir in der ...