Morphologie und Evolution der Tiere (Fach) / Parasitismus (Lektion)

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Evolution in Stammlinie der Nematoden

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  • Parasitoide Verhalten sich anfangs wie Parasiten, kurz vor ihrer Verpuppung jedoch wie Räuber (Wirt muss sterben) Vorkommen ausschließlich bei Insekten
  • Unterscheidung in Mikro- & Makroparasiten bei Makroparasiten ist das Körperwachstum im Wirt ebenso wichtig wie die Vermehrung, die über infektiöse (Transmissions-) Stadien erfolgt Mikroparasiten vermehren sich stets innerhalb des Wirts, meistens innerhalb einer Wirtszelle
  • Virulenz des Parasiten abhängig von Wirtsdichte ist die Wirtsdichte hoch , kann der Parasit mit hoher Wahrscheinlichkeit rasch neue Wirte befallen, im Zuge dessen ist die Vermehrungsrate hoch ( als Nebeneffekt hohe Virulenz) ⇒ Vorteil, weil die am sich am schnellsten vermehrenden am raschesten die neuen Wirte besiedeln sind Wirtsorganismen selten  sind weniger virulente Varianten erfolgreihcer, da sie aufgrund der längeren Lebensdauer des Wirts mehr Zeit haben auf einen der anderen Wirte überzuwechseln
  • Mikroparasiten vor allem Viren, Bakterien und einzellige Eukaryoten können generell von einem Wirt zum anderen direkt übertragen werden (Grippe, Masern) oder sich eines Überträgerorganismus-eines Vektors- bedienen (indirekte Übertragung von Plasmodium durch Anopheles Mücke)
  • Miniaturisierung Mikroparasiten verfügen durch hohe Vermehrungsrate und kurzer Generationsdauer über den Vorteil rascher evolutiver Adaptabilität, mit der sie ihren Metazoenwirten stets etwas voraus sind
  • Makroparasiten die meisten sind Invertebraten: Eingeweidewürmer ( Saug-, Band- und Rundwürmer), Arthropoden ( Zecken, Milben, Läuse, Flöhe) sind in ihrem Bauplan hoch spezialisiert
  • Wirtsspezifität Parasiten besitzen in der Regel recht enge ökologische Nischen. Oft wird Nischencharakter noch durch komplexe Lebenszyklen verstärkt, die mit ein- oder mehrfachem Wirtswechsel verbunden sind.
  • Ektoparasiten können auf spezielle Körperregionen bestimmter Wirtsarten beschränkt bleiben Beispiele: Haarläuse des Menschen, Filzlaus in Scham- und Achselhaar
  • Endoparasiten sind jeweils auf ganz bestimmte Gewebe/ Organe ihrer Wirtsart spezialisiert Beispiele: intrazellulär (Plasmodium), extrazellulär im Darmlumen ( wie Trypanosoma Jugendstadien vieler Nematoden, im interstiellen Bindegewebe (Finnen der Bandwürmer)
  • Entwicklungsstadien der Endoparasiten sind auf phylogenetisch weit getrennte Wirte angewiesen Bsp kleiner Leberegel: die sich geschlechtlich reproduzierenden Formen leben in einem Säuger (Endwirt) Sporocyten und Cercarien in einer Schnecke (1. Zwischenwirt) Metacercarien in einem Insekt (2. Zwischenwirt)⇒ dieser Wirtswechsel kann mit einem Generationswechsel verbunden sein  in getrennten Wirtsorganismen kaufen dann verschiedene Vermehrungsphasen ab
  • Propagationsphasen spezielle Vermehrungsphasen in verschiedenen Wirten Nachkommenzahl lässt sich drastisch erhöhen