Anästhesie (Fach) / kINDER (Lektion)
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wichtig
Diese Lektion wurde von Flummi erstellt.
- resp Normwerte VT, Totraum, alveoläre Ventilation, Perspiratio insibilis über Luftwege, FRC,CC, VA:FRC, Atemmechananik,O2 Verbrauch VT= 7 -8 ml/kgKG ( alle Altersklassen) Totraum 2 ml/kgKG ( alle Altersklassen) alveoläre Vent: 100-150 ml/kgKG /min <->Erwachsene: 60 ml/kg/KG/min Perspiration inibilis: 15-20ml/kg/d FRC: 30 ml/kgKG (ist klein!) , CC>FRC!!-> d.h. schon nach einer normalen Expiration fangen die kleinsten Alveolen an zu kollabieren-> Verstärkung während Narkose!!-> Atelektasenrisiko hoch VA:FRC NG+Säugling: 5:1, beim Erwachsenen: 1,5:1 !!! O2 Verbrauch 6-7 ml /kg/min
- HZV NG- Säugling- Erwachsener NG ( bis 1 LM) 250 ml/kg/min Säugling (2LM- 12 LM) 160 ml/kg/min Erwachsener 80ml/kg/min
- EK Transfusion 3-4 ml /kgKG EK haben HB Wert um 1 g/dl !!! EKs nicht älter als 4 d Keine Vollbluttransfusion-> HB ist zu gering -> Anämie Kolloide zur Volumenersatztherapie ab 2 Lj MTBV= BVxHKT-HKTmin:HKT mittel
- Umrechnung Tubusgrössen: CH in ID ID in CH Umrechnung Tubusgrössen: CH in ID ID in CH ID = CH-2 /4 CH = (ID x4) +2
- anatomische Besonderheiten der Atemwege rel. große Zunge hoch stehender Kehlkof (cave Intubation-> gerade Laryngospatel) enge Atemwege (Ringknorperl ist die engste Stelle) d.h. bsondere Verletzungsgefahr bei Intubation kurze Trachea 5cm, eng ca. 10mm Durchmesser Hauptbronchien gehen im gleichen Winkel ab, so dass auch Fehlintubation links möglich ist.
- Welche Konsequenzen hat die geringe FRC? (funktionelle Residualkapazität) KK habe durch die kleine FRC eine schlechte Pufferfunktion, dh kurze Hypoxiezeiten führen zu Hyoxämien hierzu kommt der hohe o2 Verbrauch (6-8ml/kg/KG/min) doppekt sohoch wie Erw. bei inhalationsnarkosen haben Änderungen der Konzentrationen also auch schnell Konsequenzen zB in der Narkosetiefe.
- Infusionstherapie bei Säuglingen hier bedarf es extrem großer Sorgfalt, denn die Kompensationsmechanismen eines Säuglings sind unvollkommen, da ihr Kreislauf schon physiologischerweise zentralisiert ist. es kann schnell zu Ödemen kommen, da die Fähigkeit der Nieren noch eingeschränkt ist. und ebenso auch schnel zur Dehydratation, da ihr Flüssigkeitsbedarf deutlich öher ist als bei Erw. er beträgt 120ml/kg/KG/d auch die Temperaturregelung ist mangelhaft, aufgrund des Körperoberfläche und dem dünnen subcutanen Fettgewebe kühlen sie schnell aus, deshalb Lösungen und Atemgae anwärmen.
- Prämedikation beim Kind effektive Anxiolyse und ausreichende Sedierung Säuglinge und KK benötigen meist keine rektal oder oral verabreichen Dosierung nach Erregung des Kindes bemessen Anticholinergika erst nach Narkoseeinleitung
- Wahl des Tubus bis 8J erden Kinder ungeblockt beatmet Tubusformel: Innendurchmesser in mm= 4+ Alter/ 4 oder die Kleinfingerregel: Tubus nie dicker als kleiner Finger des Patienten. zusätlich eine Nr größer und kleiner in Reserve tritt bei 25 cm H20 Nebenluft aus ist das bei diesem Druck normal, träte keine Leckage auf, wäre der Tubus zu groß.
- Narkoseeinleitung bei KIndern 4 Methoden 4 methoden sind möglich: per inhalationem rektal intravenös intramuskulär unterschiedlich VOr- und Nachteile, mit Unterschiedlichen Graden an Kooperativität des Kindes, so dass die Auswahl individuell angepasst werden sollte.
- Inhalationseinleitung beim KInd Sevofluran gilt als Mittel der Wahl zur Inhalationseinleitung es hat die geringsten kardiovaskuläre NW schnelle Einleitung in hohen konzentrationen (zB 8%) dadurch schneller Bewußtseinsverlust (meist nach 2-3 Atemzügen)
- Laryngospasmus als Komplikation bei Kindern ursachen und Vermeidung Kinder sind diesbezüglich Risikopatienten Schleimhäute und Trachea besonders empfindlich, so dass Läsionen schneller einen Laryngospasmus auslösen können. sind die häufig stark blutenden HNO Eingriffe, wie Tonsillektomie, Adenomie oft Grund von lokalen Irritationen, die einen Spasmus auslösen können. wichtig ist gründlich und schonend abzusaugen Extubation im Exzitationsstadium vermeiden, da hier eine unkontrollierte Aktivität der Reflexzentren vorliegt, also entweder in tiefer Narkose extubieren oder beim wachen Patienten, nach Rückkehr der Schutzreflexe.
- Therapie beim Laryngospasmus schnell kausal: absaugen evtl narkose wieder vertiefen (zB mit trapanal + reiner o2) nächster Schritt: kontinuierlich O2 100% mit pos. Luftdruck Succhinylcholin zur Relaxation quergestr. Musk. des Kehlkopfes Ultima Ratio Kriko oder Tracheotomie
- Einsatz von Muskelrelaxantien bei Kindern unterschiede der Verteilung, Wirkung und Dosierung Eliminations-HWZ bei Sgl von nicht-depol. MR verlängert, weil: größeres Verteilungsvolumen Sensitivität ist bei NG erhöht die auf das KG bezogene Dosierungen zur erzielung bestimmter neuromuskulärer Blockaden sind gleich der Erw.
- Inhalations-Narkoseeinleitung bei Kindern Inhalationseinleitung, wenn Viggo nicht möglich am wachen Kind etc. Die Inhalationseinleitung erfolgt über Maske mit Sevofluran (früher Lachgas und Halothan). die Maske wird dicht über das Gesicht gehalten. nach angemessener Präoxygenierung wird Sevofluran initial mit einer hohen Dosis (6-8Vol%) gestartet, die dann schrittweise reduziert wird. Bei Sevo werden meist nur wenige Atemzüge benötigt, nach sistieren der Extremitätenbewegung sollte ein peripherer Zugang gelegt werden, um i.v. weitere Medikamente zu verabreichen.
- NW UND gefahr der Inhalationseinleitung Gefahr bei Exitationsstadium: Kreislaufdepression, Erbrechen, Apnoe, Laryngospasmus, Brochospasmus, Hypersalivation... durch frühzeitig assistierte Beatmung, dh der Spontanatmung angepassten Beatmung kann dies reduziert werden. therapie laryngospasmus in der Einleitung: Reduktion der Narkosegase, assistierte Beatmung 100% O2 und ggf. Injektion von Succi mit sofortiger Intubation
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- venöse Punktionen bei Säuglingen und Kleinkindern evtl EMLA-Creme zur lokalen Schmerzreduktion bei den Sgl meist Punktion im venösen Hand oder Fußrückenplexus oder in den Kopfhautvenen (V. supratrochlearis, V temp. superficialis) bei den größeren: V. cubitalis, V. basilica, V.jugularis ext
- Intubation beim Kind Materialien und Prämedikationsmedikamente Laryngoskop mit geradem Spatel für NG und Sgl., gebogen bei gr. K. Magill-Zange, Tubus in errechneter Größe und 1+ und - Größe Einmalabsaugkatheter, Beatmungsbeutel mit Maske, O2-Anschluß, Stehoskop und Pflaster. ideal bei elektivem Eingriff: Atropin (0,02mg/kg KG-Prävention von Bradykardie) Sedativum/Analgetikum (Midazolam, Fentanyl, Ketamin Etomidat) + MR (Vecuronium )
- Häufige Fehler bei Intubation von Kindern zu starke Extension des Kopfes bei kleinen Kindern zu langes Absaugen vor dem Intubieren,-> Hypoxiegefahr Misslingen der Intubation und weiteres Probieren ohne zwischendurch zu Beatmen! Zahnverletzung:Hebelung des Spatels, anstatt nach oben zu ziehen Tubus zu tief, meist im rechten Hauptbronchus Tubus im Osö (Nachweis entidaler CO2-Exhalation in Kapnografie beweist intratracheale Lage. Komplikationen: Hypoxie, Bradykardie, Erbrechen, Aspiration Nekrosen an nase und Trachea, Verletzung der Stimmbänder, der Schleimhäute des oberen Respirationstrakt