Evolution und Biodiversität der Pflanzen (Fach) / Algen Tudzynski (Lektion)
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3.Fachsemester
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- Definition Alge -parapyletische Gruppe-photoautotrophe Thallophyten-im Wasser lebend -> überwiegend marin-Einteilungskriterien: Photosynthesepigmente (Rot-, Grün-, Braun-, Goldalgen)Reservestoffe (Stärke, Laminarin ...
- monodal einzellige begeißelte Alge -> Flagellaten
- rhizopodial amöbid, keine Zellwand und Geißel, Fortbewegung durch Pseudopodien, also Ausstülpungen des Cytoplasmas
- capsal unbegeißelter Einzeller, werden nach der Teillung in Gallerthülle festgehalten -> Entstehung eines Coenobienverbandes (eigenständige Einzelzellen)
- Protophyten einzellige Algen und Pilze
- coccal unbewegliche Einzeller -> keine Geißel, verdickte Zellwand -> vorallem Kieselalgen
- coccal unbewegliche Einzeller -> keine Geißel, verdickte Zellwand -> vorallem Kieselalgen
- Coenobien in Gallert eingebettete Einzelzellen, die motil sein können oder auch nicht, Verband mit bestimmter Anzahl an Individuen, wenig oder keine Spezialisierung
- Plasmodien einzellige Parasiten, Ziel: Säuger und Diptera, -> Einteilung als Apicomplexa, Sporozoen
- Aggregationsverbände Zusammenlagerung von Zellen ohne Verlust der Individualität
- Zellkolonie Verband von Einzeller, verbunden durch Gallert und Zellplasma, Einzelzellen können aber auch allein überleben, Kugelbildung, Arbeitsteilung möglich
- Siphonale Thalli Körper = vielkernige Einzelzelle, keine Zellwand
- Fadenthalli (trichal) Algen dieser Stufe bilden mehrzellige, fadenförmige Vegetationskörper. Die einzelnen Zellen sind durch Zellwände voneinander getrennt. Die Zellfäden entstehen durch Zellteilungen in nur einer Ebene ...
- Gewebethalli - Es wird durch Zellteilungen in verschiedenen Raumrichtungen (dreidimensional) ein Thallus gebildet.Dieser kann scheinbar in Gewebe unterteilt sein.Der Thallus vieler Braunalgen ist in Rhizoid (analog ...
- Evolutive Trends der Sexuellen Fortpflanzung bei Algen: ... • Befruchtungsmodus:o Isogamie/ Anisogamie/Oogamie• Entwicklungszyklen:o Haplont/Haplo-Diplont/Diplont• Schutz der Zygote:o Verstärkte Zellwand/Umwachsen mit sterilen Zellen
- Abt.: Euglenophyta • Org.-Stufe: Monadale Einzeller• Vorkommen: Nährstoffreiche Gewässer• Pigmente: Chlorophyll a + b, Xantophylle• Reservestoff: Paramylum (ß-1,3-Glucan)• Zellwand: Pellicula• Geißeln: 1 ...
- Abt.: Dinophyten (= Pyrrophyceae; Dinoflaggelaten) - Org. Stufe: monadal (teilw. mit Schwebefortsätzen)- Vorkommen: Phytoplankton; Endosymbionten (Korallen)- Pigmente: Chlorophyll a + c, ß-Carotin, Xantophylle- Reservestoff: Stärke- Zellwand: polygonale ...
- Abt.: Heterokontophyta · Vorkommen: Süß- und Meerwasser· Organisationsstufen: Einzeller bis Gewebethallus· Begeißelung: heterokont (1 Zug/Flimmergeißel,1 Schlepp/Peitschengeißel)· Pigmente: Chlorophyll a, c; Fucoxanthin· ...
- Klasse: Bacillariophyceae (Diatomeae) Kieselalgen - coccale Einzeller, teilw. Coenobien- nur wenige begeißelte Formen- Zellwand: Kieselsäureschale (Hypo-/Epitheka)- nach Symmetrie der Schalen 2 Ordnungen:- Pennales: bilateral-symmetrisch (Schiffchen)- ...
- Pennales Raphe: Die Raphe ist ein spaltförmiger, häufig kompliziert gebauter Durchbruch in den Schalen der Kieselalgen-Ordnung Pennales. Sie erstreckt sich längs der Zellachse (Apikalachse) und liegt in der ...
- Klasse: Phaeophyceae (Braunalgen) - Vorkommen: überwiegend marin (kältere Meere); Benthos (Litoralzone)- Organisationsformen: verzweigt trichal bis zu Gewebethalli- Zellwand: Cellulose + Alginat (Alginsäure: Polymer aus ß-D-Mannuron- ...
- Abt. Rhodophyta : einzige Klasse: Rhodophyceae- Vorkommen: überwiegend marin, auch sublitoral- Pigmente: Chlorophyll a; Phycobiline (Phycoerythrin/Phycocyanin) -> Farbstoff löst rote Farbe aus, Farbe in Organellen am ...
- Rhodophyta, Rotalgen - Pseudoparenchymatische Thallio Zentralfadentypuso Springbrunnentypus
- Polysiphonia spec: - Haplo-Diplont: isomorph mit diploider Zwischengeneration: Karposporophyt- Oogamie- Diözie
- Porphyra spec. : - Einschichtiger Thallus- Asakusa nori: Lebensmittel
- Abt. Chlorophyta: Grünalgen- Vorkommen: 90 % Süßwasser; marine Formen: Küstennähe; teilweise Landformen- Pigmente: Chlorophyll a + b; Xantophylle -> grün bedingt durch Ufernähe- Reservestoff: Stärke- Zellwand: ...
- I. Klasse: Chlorophyceae Ordnung: Volvocales- Monadale Einzeller: Chlamydomonas reinhardtii- Entwicklung zu Zellkolonien (Arbeitsteilung) - congenital (während der Zellteilung bleiben sie zusammen und bilden so Kolonien)o Gonium ...
- Ordnung: Chlorococcales - Coccale Einzeller (Fortpflanzungszellen teilw. begeißelt)- Chlorococcum- Chlorella -> nur vegetative Fortpflanzung- Entwicklung zu Aggregationsverbänden - postgenital (Zellen teilen sich und bilden ...
- Ordnung: Ulotrichales - Süß- und Meerwasser- trichale bis blattartige Thalli- gürtel-/zylinderförmiger Chloroplast- Haplonten/Haplo-Diplonten- Ulothrix zonata- Ulva lactuca -> jede Zelle kann zur Fortpflanzungszelle werdeno ...
- Ordnung: Siphonales - Marin (wärmere Meere)- siphonale Organisation- Haplo-Diplonten/Diplonten- Acetabularia mediterranea -> Kern wandert aus dem Rhizoid zum Hut für Fortpflanzungszellen- Bryopsis hypnoides
- Klasse: Zygnematophyceae (Conjugatae, Jochalgen) - keine begeißelten Formen;- sexuelle Fortpflanzung durch Jochbildung; Haplonten;- coccale und trichale Organisation- überwiegend Süßwasser (im Plankton)
- Desmidiaceae (Zieralgen) - coccal, 2 Hälften mit Isthmus (Verbindung)- nährstoffarme Gewässer, niedriger pH-Wert z.B. Moorwasser- Closterium- Micrasterias- Cosmarium
- Zygnemataceae - trichale Organisation (unverzweigt)- Spirogyra- Zygnema- Mougeotia
- Charophyta: Armleuchteralgen Klasse: Charophyceae - Vorkommen: "hartes" Wasser, => pH 7- Thallus in Knoten und Internodien gegliedert- Wachstum mit Scheitelzelle- Sexuelle Fortpflanzung: Oogamie; Haplont- Oogonien/Antheridien mit steriler Hülle- Spermatozoide ...
- die pflanzliche Zelle: spezifische Elemente Vakuole, Zellwand und Plastiden Vakuole: Tugorbildung, Lager für Abfallstoffe
- die pflanzliche Zelle: Entstehung Endosymbiontenhypothese: Plastiden sind semi-autonom (Gene fehlen) -> Gene sind teilweise zum Kern gewandert
- Photosynthesepigmente bei Algen Einteilungskriterium (Rot-,Grün-,Braunalgen) Chlorophyll a,b und c -> verschiedene Seitenketten verändern das Chlorophyll Weitere Farbstoffe möglich, z.B. Carotine, Xanthophylle Pigmente wichtig für ...
- Plankton (Algen) Einzellige Algen des Planktons: - Dinoflagellaten (Panzergeißler) -Diatomeen (Kieselalgen) -> erheblicher Anteil an der Meeresphotosyntheseleistung
- Befruchtungsmodus bei Algen Isogamie: +/- , beide Befruchtungkörper sind gleich groß, aber nicht speziefisch weiblich oder männlich Anisogamie: weiblich/männlich, männliche Zelle kleiner als die weibliche Oogamie: weiblich/männlich, ...
- Besonderheit bei der Evolution der Plastiden bei Algen ... mehrmallige Endosymbiose primäre Endosymbiose: Plastiden mit 2 Membranen sekundäre Endosymbiose: Plastiden mit 3 Membranen tertiäre Endosymbiose
- Entwicklung von Mehrzelligkeit bei Algen -Volvox -> Zellkolonie -Bryopsis (Federtang) -> Siphonale Thalli -Ulva (Meersalat) -> Trend zur Mehrzelligkeit
- Pellicula bei Euglenophyta ähnlich einer Muskelstruktur; besteht aus kontraktielen Proteinen -> Formveränderung (zusammen ziehen und langstrecken); kann gegeneinander verschoben werden
- Jochbildung bei Zygnematophyceae -Fäden lagern sich aneinander und "erkennen" sich -> Bau einer Cytoplasmabrücke (Joch) - unterscheidung zwischen Ruh- und Wandergamet -> eine Cytoplasmamischung aus der eine Zygote entsteht -> einer ...