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Diese Lektion wurde von Jana1106 erstellt.

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  • Heterogenität Verschiedenheit, Vielfeilt, Uneinheitlichkeit Pädagogisches Verständnis: Verschiedenartigkeit, Ungleichartigkeit bezüglich der grundlegenden Lernvoraussetzungen -> positives Verständnis von Heterogenität: ...
  • Entgrenzung und Heterogenität Entgrenzung ist ein typisches Phänomen gegenwärtiger Gesellschaften Beispiele: Arbeitszeit - Freizeit ; Öffentlichkeit - Privatheit Zusammenhang zwischen beiden -> Aufbrechen tradierter Grenzen führt ...
  • Heterogenität und Ungleichheit Heterogenität bringt soziale Unterschiede und soziale Differenzierung mit sich Unterschiede implizieren nicht zwangsläufig Ungleichheit Sozial bedeutsame Unterschiede sind in der Regel mit mehr oder ...
  • Soziale Ungleicheit von Menschen gemachte Grundtatsache des menschlichen Zusammenlebens Versuch der Legitimation durch Verweis auf göttliche Ordnung oder Naturgesetze Formen der Begünstigung einiger und Benachteiligung ...
  • Kapitalsorten nach Bourdieu Ökonomisches Kapital -> Einkommen, Vermögen, Grundbesitz Kulturelles Kapital -> inkorporiertes kulturelles Kapital (kult. Fäh., Wissen, Bildung)                                   -> ...
  • Kommulative Effekte sozialer Ungleichheit negativ: Migration -> Hauptschule -> Beruf mit niedrigem Einkommen -> niedriege soziale Schicht positiv: bildungsbürgerliches Milieu -> Gymnasium/Studium -> Beruf mit höherem Einkommen -> hohe soziale ...
  • Funktionalistische Theorie sozialer Ungleichheit „ Soziale Ungleichheit ist…ein unbewusst entwickeltes Werkzeug, mit dessen Hilfe die Gesellschaft sicherstellt, dass die wichtigsten Positionen von den fähigsten Personen gewissenhaft ausgefüllt ...
  • Modernisierung Vorgänge umfassenden sozialen, wirtschaftlichen und politschen Wandels von traditionalen Gesellschaften zu hochgradig arbeitsteiligen, wirtschaftlich entwickelten, funktional differenzierten und demokratisierten ...
  • Dimensionen der gesellschaftlichen Modernisierung ökonomische Dimension Soziale Dimension kulturelle Dimension politische Dimension
  • Ökonomische Dimension Industrialisierung Urbanisierung Allgemeine Durchsetzung der Geldwirtschaft Wachsen des Sekundärs-, später des Tertiärsektors
  • Soziale Dimension der Modernisierung Wandel von traditioneller Statusgesellschaft zur Leistungsgesellschaft Rationalisierung steigende Mobilität Zunahme von Sekundärinstitutionen wie BEtrieb & Schule zu Lasten der Primärinstitutionen
  • Kulturelle Dimension Säkularisierung -> Bedeutungsverlust der Religion, Religion verschwindet aus dem Alltag Verwissenschaftlichung Tendenzielle Lösung der Individuen aus traditionellen Bindungen
  • Politische Dimension vom feudalen Herrschaftssystem zu staatlicher Politik mit bürokratischer Verwaltung Demokratisierung Nationenbildung
  • Dimensionen der Individualisierung Freisetungsdimension Entzauberungsdimension Reintegrationsdimension
  • Freisetzungsdimension der Individualisierung Enttraditionalisierung Ausbettung des Herkunftsmilieus Auflösung kollektiver Habitualisierungen Pluralisierung der Muster der Lebensführung (Man hat die Wahl, ob man in einem Milieu bleibt oder wechselt) ...
  • Entzauberungsdimension der Individualisierung = nichts ist selbstverständlich, alles wird hintergragt!!! Unsicherheiten (da Traditonen wegfallen) subjektive Zurechnung von Handlungsfolgen (verantwortlich für das eigene HAndeln) Individualisierung ...
  • Reintegrationsdimension Zwang des Entscheiden-Müssens Selbstintegration Selbstoptimierung Posttraditionale Vergemeinschaftung (z.B. Szenen, Event-Gemeinschaften) Traditionale Vergemeinschaftung (Kirche, freiwillige Feuerwehr) ...
  • Kennzeichen einer posttraditionalen Vergemeinschaftung ... schließt an Individualisierungsprozess an freiwillige Gemeinschaftsbildung keine Verpflichtung zur Mitgliedschaft strukutelle Labilität Basis nicht mehr ähnliche Lebenslage, sonder ähnliche Lebensziele ...
  • ambivalente Konsequenzen der Individualisierung Zwang des Entscheiden-Müssens Verlust von Sicherheiten Neue Unübersichtlichkeit -> wachsende Heterogenität
  • Schicht und Klasse fassen Menschen in ähnlicher sozioökonomischer Lage zusammen mit dieser Lage werden aufgrund ähnlicher Lebenserfahrungen ähnliche Persönlichkeitsmerkmale, Lebenschancen und Risiken verbunden
  • Soziale Schichtung bezeichnet die Gliederung einer Gesellschaft in Schichten Mitglieder verfügen über  ungleiche Mengen an knappen aber begehrten Ressourcen ungleiche Lebenschancen einen ungleich großen gesellschaftlichen ...
  • Schichtung und Status geschlossenes Schichtungssystem -> zugeschriebener Status (Kastensystem, Apartheit) offenes Schichtungssystem -> Leistungs- und erfolgorientierte Gesellschaft -> durch eigene Leistung einen höheren Status ...
  • Soziale Schicht - Bestimmungsmerkmale Besitz- und Einkommensverhältnisse Beruf und Berufsposition Bildungsabschluss
  • Grundannahmen der sozialen Schicht Untergliederung der Bevölkerung in jeweils ähnliche Soziallagen Soziallagentypische Prägungen (z.B. Klassenbewusstsein (Marx), Klassenhabitus (Bordieu)) Soziallagentypische Lebenschancen und -risiken ...
  • Soziale Klasse nach Marx Klassenzugehörigkeit wird definiert über den Besitz Besitzende (Bourgeoisie) und Nicht-Besitzende (Proletariat) entscheidende Machtquelle: Besitz von Produktionsmitteln Gesellschaft bestimmt vom Klassenkampf ...
  • Nivellierte Mittelstandsgesellschaft (Schelsky) hochmobile Sozialstruktur (Wachsender Aufstieg von unteren in höhere Klassen und umgekehrt) Einebnung von Klassen und Schichten (Nivellierung) einheitlicher Lebensstil durch Massenkonsum Aufstieg von ...
  • Gibt es eine Nivellierung der sozialen Unterschiede? ... Nein es gab zwar eine Wohlstandsexplosion (50iger) fortbestehende Abstände zwischen sozialen Schichten (Fahrstuhleffekt) forbestehende Ungleichheit bei besseren Bedinungen
  • Vertikales Modell sozialer Ungleichheit soziale Schichten: Oberschicht - Mittelschicht - Unterschicht soziale Klassen: Bürgertum - Kleinbürgertum - Arbeiter
  • Merkmale des vertikalen Modells sozialer Ungleichheit ... definiert über Einkommen, Beruf und Bildung eindeutige und einheitliche Hierarchisierung Aufwärts- und Abwärtsmobilität -> Übergange möglich unsensibel für Statusinkonsistenzen
  • Soziales Milieu zeichnet sich durch ähnliche Interessen und Wertehaltungen aus es gibt in bestimmen Milieus bestimmte Lebensstile Nach Emile Durkheim: eine soziale Gruppe, die aufgrund ähnlicher Interessen, Ideen ...
  • Lebensstil Organisationsstruktur des Alltagslebens ein regelmäßig wiederkehrender Gesamtzusammenhang der Verhaltensweisen, Interessen, Meinungen, Wissensbeständen und bewertenden EInstellungen der Menschen. Ähnlichkeiten ...
  • Merkmale von Lebensstilen Übergreifendes, sich auf verschiedene ästhetische Bereiche erstreckendes Geschmacksmuster Identitätsentwüre Gleichzeitigkeit von Konjunktion und Distinktion Sicherung von Verhaltensroutinen
  • Milieu/Lebensstil vs. Klasse/Schicht Schwerpunkt auf kulturellen und symbolischen Faktoren Schwerpunkt auf objektive Faktoren (Einkommen, Beruf, Bildung) kein automatischer Schluss von objektiven Merkmalen auf Verhalten und EInstellung ...
  • Der soziale Raum nach Pierre Bourdieu Jeder Mensch hat eine soziale Position Aus dieser sozialen Position resultiert ein bestimmter Habitus Mensche derselben Klasse nehmen die Welt ähnlich war
  • Kritik an Bourdieus Modell vorbestimmte Klassenzugehörigkeit in individualisierten Gesellschaften größere Variabilität von Milieus und Lebensstilen mehrere Milieus und Lebenstile innerhalb einer Schicht Milieus und Lebensstile ...
  • Sinus-Milieus Sinus-Institut: kommerzielles Markt- und Sozialforschungsinstitut Zuordnung der Sinus-Milieus -> Kriterium ist die Ähnlichkeit von Lebensstilen (Beruf, Familie, Freizeit, andere LEbensbereiche) Ordnungskriterien: ...
  • Vorteile des Sinus-Modells besser als traditionelle Schichtkonzepte geeignet, um die Lebenswelt der Menschen zu erfassen Berücksichtigung der Werteorientierung und des sozialen Status Sensibilität für Werte- und Einstellungswandel ...
  • Nachteile des Sinus-Modells mangelnde Berücksichtigung sozialer Ungleichheit deskriptives Modell (keine Analyse der Determinanten der Milieubildung) keine Erklärung von Milieuwechsel
  • Gesellschaftlicher Kontext von Migration & Ethnizität ... Migration = Merkmal moderner Gesellschaften (Arbeits- & Flüchtlingsmigration) Migration = Ein- & Abwanderung Migration ist ein zentraler Faktor der Heterogenität (in ethnischer Hinsicht)
  • Migration Der auf Dauer angelegte bzw. dauerhaft werdende Wechsel in eine andere Gesellschaft bzw. in eine andere Region von einzelnen oder mehreren Menschen. Transmigration: zirkuläre Migration oder Pendelwanderung ...
  • Ethnizität Ethnos = Volk Etnos = soziales Gebilde, in dem sich das soziale Handeln ableitet von einer gemeinsamen Herkunft, an die die einzelne glauben Ethnizität = kulturelle Praktiken, die eine bestimmte Gemeinschaft ...
  • Essentialistischer und konstruktivistischer Begriff ... Ethnie basiert auf der Gemeinsamkeit von Sprache, Kultur, Religion und/oder Abstammung Ethnie basiert auf Selbst- oder Fremdzuschreibungen (Anknüpfungspunkt für ethische Grenzziehungen: Hautfarbe, ...
  • Dimensionen von ethnischer Ungleichheit Ethnozentrismus: eigene Kultur als absolut gesetzten Bewertungsmaßstab Soziale Schließung: Konstituierung & Verteidigung von Gruppenmonopolen Ressourcenallokation: ungleicher Zugang zu materiellen ...
  • Ebenen der Segregation Mikrosegregation: Segregation des öffentlichen Raums (Orte nur für Menschen der dominanten Gruppen) Mesosegregation: Segregation von städtischen Gebieten Makrosegregation: territoriale Segregation ...
  • Differenzierungslinien ethnischer Minderheiten Flüchtlinge (begrente Verweildauer) vs. Einwanderer (lange Aufenthaltsdauer, Bleibeabsichten) Migrationsverlierer (soziale und ökonomische Unterschichtmerkmale, schlechter werdende Bedingungen) vs. ...
  • Assimilation Prozess, in dem separierte Gruppen zu einer Einheit verschmelzen je höher die Assimilation, desto mehr verringern sich die sozialen Unterschiede  Merkmale: Konformität mit der dominanten (hegemonialen) ...
  • Merkmale der Geschlechterklassifikation sie ist binär: Mann oder Frau inklusiv: jedem Mensch wird eine Kategorie zugeschrieben askriptiv: Zuweisung direkt nach Geburt
  • Ordnungsprinzip Geschlecht grundlegendes soziales ORdnungsmuster soziale Ordnung immer auch Geschlechterordnung Geschlecht ordnet Gesellschaft Geschlecht = Major Status (geschlechterordnung fundamental für unsere Gesellschaft) ...
  • Wandel der Geschlechterollen Codierung von weiblich und männlich haben ihre polar entgegen gesetzten Eindeutigkeiten verloren:  -> Frauen erobern Männerberufe; Pflegeprodukte für Männer, androgyne Stile in der Mode
  • Umbrüche in Geschlechterrollen Beruf: Eroberung von Männerberufen durch Frauen Politik: Gleistellungspolitk -> gestiegener Anteil von Frauen Bildung: wachsende Bildungserfolge von Mädchen Familie: Beudeutungsverlust des Ernährermodells ...