BWL (Fach) / Unternehmensführung (Lektion)

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Kapitel 3

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  • Nenne Eigenschaften von Führungsentscheidungen - große Bedeutung für das Gesamtunternehmen - Datenbasis nur grob strukturiert (oft nur qualitativ) - langfristige Natur (≥ 5 Jahre) -Unsicherhheit: Umweltententwickung entscheidend -> Prognose schwierig
  • Welche Fragen stellt man sich bei der a) kurzfristen (operativen) Planung und welche bei b) der langfristigen (strategischen Planung)? a) operativ: "Tun wir die Dinge richtig?" b) strategisch: " Tun wir die Dinge richtig?"
  • Nenne Instrumente zur strategischen Planung a) SWOT-Analyse b) Gap-Analyse c) Produktlebenszyklus d) Portfolioanalyse  
  • Die MiniMax-Regel Wähle die Alternative, die bei Eintritt der ungünstigsten Situation zum besten Ergebnis führt (Pessimisms-Regel). → Risikoaversion
  • MaxiMax-Regel Wähle die Alternative, die bei Eintritt der günstigsten Situation zum besten Ergebnis führt (Optimismusregel) → Risikofreude
  • La Place-Regel Die Alternative mit dem höchsten Durchschnittswert ist zu wählen, da eine Gleichwahrscheinlichkeit vermutet wird. → Risikoneutralität
  • Was ist Aufbauorganisation? Wie ist es mit der Stellenabgrenzung? Die Hardware. "wer macht was?" Spezialisierung und Koordination Sachbezogene Stellenabgrenzung: Man hat eine festgeschriebene Stelle und sucht danach Arbeiter aus Personenbezogene Stellenabgrenzung: Die Stellen werden nach den Personen festgeschrieben.
  • Was ist die Ablauforganisation? Aufgabenbeschreibung? Die Software. "wann, wie, wo und wieviel?" work-flows: Strukturierung der Arbeitsabläufe: Stark strukturierte Aufgabenbeschreibung kontra schwach strukturierte Aufgabenbeschreibung
  • Wie ist die menschliche Arbeitsleistung einzuteilen und wie und wieweit ist sie beeinflussbar? 1) das Leistungspotential (Können), psysische oder psychische Leistungsfähigkeit. Erworben durch Anlage und/oder Erziehung und Ausbildung. → nicht beeinflussbar vom Arbeitgeber 2) die Leitungsmotivation, der Wille, das eigene Leistungspotential voll einzusetzen. Das ist vom Arbeitgeber beeinflussbar durch: -montetäre-,Karriere- und Soziale- Anreize -Grad der Zielidentifiaktion -Arbeitsbedingungen
  • Beschreibe die Bedürfnispyramide von Maslow 5. Bedürnis nach Selbstverwirklichung 4. Bedürnis nach Wertschätzung 3. Soziale Bedürnisse 2. Sicherheitsbedürfnisse 1. Physiologische Bedürfnisse Bedürfnisse höherer Ordnung sind erst verhaltensbestimmend, wenn die Bedürfnisse niederer Ordnung erfüllt sind.
  • Beschreibe den Zeitlohn und seine Vor- und Nachteile! Der Zeitlohn bemisst sich nach der Dauer der Arbeitszeit (Stunden-, Wochen-, Monatslohn). → Anwesenheitslohn +) einfache Berechnung, genaue Planung der Personalkosten, -) unabhängig von der tatsächlichen Arbeitsleistung Einsatzfeld: wenn das Arbeitstempo nebensächlich ist oder wenn die Arbeit schwer quantifizierbar ist (zB. Verwaltung)
  • Beschreibe den Akkordlohn und seine Vor- und Nachteile! Der Akkordlohn bemisst sich nach der Leistungsmenge. Grundlage für die Leistungsfestsetzung ist die "Normalleistung" +) Anreiz zu Mehrleistung, leistungsgerechter -) Qualität nimmt ab, Mengenproduktion um jeden Preis Einsatzfeld: Massenproduktion
  • Was sind Prämien und wie und wo werden sie angewendet? Prämien werden zusätzlich zum Zeitlohn für besondere Leistungen gezahlt. Dafür wichtig ist eine Bezugsgröße: Woran bemisst sich die Prämie? Wichtig ist für die Arbeiter: Die Beeinflussbarkeit der Bezugsgröße Arbeitsplatzbezogene Prämien: zB. für Kosteneinsparung, Ausschussquote, Beeinflussbarkeit ist hoch, Relevanz für das gesamte Unternehmen niedrig Gesamtbetriebsbezogen: zB. für Umsatz/Gewinn, Beeinflussbarkeit ist niedrig, Relevanz für das gesamte Unternehmen hoch
  • Der Führungsstil. Nenne die beiden Extreme! Wie bringt der Vorgesetzte seine Mitarbeiter zur Arbeit? autoriär ↔ kooperativ Der Führungsstil ist abhängig von den Mitarbeitern und der Art der Aufgabe.
  • Definiere Analyse und Synthese In der Analyse werden Gesamtaufgaben in ihre kleinsten, einzelnen Komponenten zerlegt. In der Synthese werden die Grundelemente neu zusammengefügt und verknüpft. So werden neue organisatorische Strukturen geschaffen.
  • Zu welchen Vorteilen führt die Spezialisierung von Mitarbeitern? Erfahrungskurveneffekte:Leistungsarten werden eingeengt, deshalb wiederholen sich Übungs- und Gewöhnungsgrad gesteigert. Das führt häufig zu Qualitätsgewinn. Skaleneffekte: Technische Hilfsmittel wie zum Beispiel Maschinen können mit steigendem Spezialisierungsgrad effizient genutzt werden, da die produzierbare Stückzahl pro Maschine steigt. Die Stückosten nehmen deshalb ab.
  • Nenne Nachteile von zu hohem Spezialisierungsgrad! Eintönigkeit, Langeweile, Demotivation, einseitige körperliche Belastung, Verlust des Gesamtüberblicks.
  • Welche 3 verschiedenen Stellenarten gibt es? 1) Ausführende Stellen:Stellen mit bestimmten Aufgabenspektrum ohne Weisungsbefugnis 2) Hierarchisch übergeordnete Leitungsstellen mit Entscheidungs- und Weisungsbefugnis 3)Stabsstellen (z.B. Rechtsabteilung) arbeiten  Instanzen zu um diese fachlich bei Entscheidungen zu unterstützen
  • Beschreibe die funktionale Organisation! Die funktionale Organisation ist auf der zweiten Ebene nach gleichwertigen Funktionen gegliedert, z.B. Beschaffung, Absatz, Produktion, Verwaltung. In diesen Teilbereichen werden die Kompetenzen für eine Funktion zentralisiert. Vorraussetzungen: homogene Produktpalette, stabile Absatzmärkte Vorteile: große Spezialisierungsvorteile, Skalenefekte bei Massenproduktion Nachteile: hohe Belastung der Führungskräfte, Kommunikationsprobleme über die Abteilungsgrenzen,
  • Beschreibe die Divisionale Organisation (Spartenorganisation)! Hier werden auf der zweiten Hierarchieebene Produkte, Produktgruppen, Kunden oder Regionen las Sparten/Divisionen) zentralisiert. Vorraussetzungen: abgrenzbare Produkte, größeres Unternehmen Vorteile: Kunden-/Absatzorientierung, Motivation auf Grund innerer Konkurrenz Nachteile: hoher Bedarf and Führungskräften, Mehraufwand zB in Personal und Finanzierungsabteilungen.
  • Beschreibe die Matrixorganisation! Ist eine Mischform aus Funktionaler~ und Divisionaler~ Produktmanager koordinieren, sind aber den Funktionsmanagern untergestellt. Vorteile: hohe Flexibilität, prozessoptimierend, innovationsfördernd Nachteile:Kompetenzüberschneidung, Intransparenz, hohe Stressbelastung
  • Beschreibe das Einliniensystem! straffste Form jede Organisationseinheit hat eine unmittelbar übergeordnete Instanz einheitliche Linie der Weisungsbefugnis und Verantwortung von Betriebsleitung bis zur untersten Stelle Vorteile: klare Befehlsverhältnisse, eindeutige Abgrenzung der Instanzen Nachteile: lange Entscheidungswege, schwierige Einhaltung des Dienstwegs
  • Beschreibe das Mehrliniensystem! Jede hierarchisch untergeordnet Einheit kann Anweisungen von mindestens zwei Instanzen bekommen Vorteile: Entlastung und Spezialisierung der Instanzen, Beschleunigung und Flexibilisierung von Entscheidungen Nachteile:Kompetenzüberscneidung, unklare Verantwortungsbereiche
  • Beschreibe das Stabliniensystem! Das Liniensystem wird durch Stabstellen erweitert. Stabstellen unterstützen  die Entscheidungsvorbereitung und -kontrolle der jeweilgen Instanz. Stabstellen haben nur Beratungsbefugnis. Vorteile: Know how, Entlastung der Führungskräfte Nachteile: Linienstellen müssen in der Lage sein die Stäbe zu kontrollieren, Loyalität nötig, da sonst Missbrauch des Entscheidungsspielraums
  • Nenne die drei verschiedenen Anreize in der Motivation! monetäre~ Karriere~ soziale~
  • Nenne Optionen der Lohngerechtigkeit! Anforderungsgerechtigkeit Leistungs~ Verhaltens~ Sozial~
  • Nenne die 5 Phasen des Produklebenszyklus! Einführung:langsames Umsatzwachstum, kaum Produktvarianten, wenige, innovationsorientierte Käufer,wenige Verkaufsstellen, hohe Kosten für Einführungswerbung Wachstum: rasches Umsatzwachstum,breite Abnehmerschicht, viele Verkaufsstellen, zurückgehende Produktionskosten und Werbeausgaben, hoher Gewinn,Eintritt erster Konkurrenten Reifephase: wenige Neukäufe, harter Konkurrenzkampf, abnehmende Umsatzwachstumsraten, höhere Werbeausgaben, insgesamt steigende Kosten und damit sinkende Gewinne, Sättigung: keine Neukäufer, sehr hohe Konkurrenzintensität, hohe Werbeausgaben, einbrechende Gewinne Verfall: Abwanderung der Käufer, starker Umsatz- und Gewinnrückgang