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Behavioristische Zugänge zur Persönlichkeit

Diese Lektion wurde von Guineafowl erstellt.

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  • John B. Watson Prinzipielle Orientierung am objektiv beobachtbaren Verhalten und dessen Abhängigkeit von physikalischen Bedingungen. Der Behaviorismus sollte ermöglichen, dass Verhalten/ Reaktionen des Individuums ...
  • Mensch als Wesen nach Watson -  ohne angeborene Instinkte -  Ohne determinierte Persönlichkeitseigenschaften -  Persönlichkeitsmerkmale als durch Konditionierung erworbene Verhaltensweisen -  Persönlichkeit als die Summe der ...
  • Geburtsausstattung Niesen, Schreien, Schluckauf, Erektion, Urinieren, Defäkation, Augenbewegung, Lächeln, motorische Reaktionen 
  • Gewohnheitssystem Jede Einheit ungelernten angeborenen Verhaltens entwickelt sich zu komplexer werdendem Gewohnheitssystem 
  • Persönlichkeit (Watson) Wird durch dominante Gewohnheiten gebildet 
  • Konditionierte emotionale Reaktion Lerntheoretische Fundierung der Verschiebung/ Übertragung von Affekten auf andere Objekte/ Personen 
  • Unkonditionierte emotionale Reaktion - Furcht - Hass - Liebe
  • Geburtsausstattung nach Clark L. Null Adaptive Verhaltensweisen, die es ermöglichen wirksam auf primäre Bedürfnisse zu reagieren - motorische Fähigkeiten - Aktivierung des Organismus bei Bedarf - Interne & externe Rezeptoren - Hierarchie ...
  • Hierarchie angeborener Reaktionstendenzen (Hull) Organismus verfügt über Rezeptor-Effektor-Verbindung, welche unter Einfluss von Stimulation & Trieb (unspezifisch) Reaktionen aktivieren können, die hierachisch geordnet sind: Säugling hat hunger, ...
  • Primäre Verstärkung -  Befriedigung eines primären Bedürfnisses -  Reaktion tritt in kurzem Abstand zu Reiz auf --> Befriedigung/ Verminderung primäres Bedürfnis --> Erhöhung der Auftretenswahrscheinlichkeit
  • Sekundärer Verstärker (Hull) -  Verstärker ist nicht selbst in der Lage, ein primäres Bedürfnis zu befriedigen --> Assoziation mit primärem Verstärker ist nötig  - Geld als sek. Verstärker mit Geld können wir viel primären ...
  • Habit (Hull) -  Reiz-Reaktions-Verknüpfung SHR -  Reiz und Reaktion sind durch Gewohnheitsstärke miteinander verbunden  -  Hierarchisch geordnet (Gewohnheit-/Habit-Hierarchie) 
  • Determinanten der Gewohnheitsstärke - Reaktionswahrscheinlichkeit erhöhen - Abnahme Reaktionslatenz - Erhöhung Reaktionsstärke - Erhöhung Löschungsresistenz 
  • Höhe der Gewohnheitsstärke (Hull) - Verstärkungsausmaß - Anzahl der Durchgänge während der Übungsphase  - Kontiguität
  • Reaktionspotential (Hull) SER = SHR*D - Reaktionspotential ergibt sich aus Gewohnheitsstärke und Trieb - Durch multiplikative Verknüpfung erfolgt nur dann Reaktion, wenn Produkt größer null 
  • IR (Hull) Reaktive Hemmung: jede Reaktionsausführung löst ermüdungsähnlichen Zustand aus. Je häufige die Reaktion, desto stärker das Bedürfnis nach Ruhe 
  • SIR Verstärkung für nicht- Reaktion Deshalb erfährt ein Individuum, das aufgrund der reaktiven Hemmung eine Reaktion nicht ausführt, eine zusätzliche Verstärkung für sein Nichtreagieren
  • I=IR +SIR Gesamthemmung ergibt sich aus Reaktiver Hemmung + konditionierter Hemmung 
  • SĒR =SER-I Effektives Reaktionspotential ergibt sich aus Differenz des Reaktionspotential und Gesamthemmung 
  • Verstärker Plane (Skinner) Kontinuierlich - Entsprechende Handlung wird jedes Mal verstärkt - Schnelles Erlernen - Geringe Löschungsresistenz (wird schnell wieder verlernt)
  • Verstärkerplan Intermittierend (Skinner) - Erwünschte Handlung wird unregelmäßig verstärkt - Lernen dauert länger - Höhere Löschungsresistenz - Intervall-/ Quotenverstärkung - Festes/ variables Intervall 
  • Reaktionsgeneralisierung (Skinner) Bei Verstärkung eines Reaktionsmusters, führt das häufig zu einer Stärkung anderer Reaktionsmuster. Ich trainiere meine Rechtschreibung und bekomme bessere Noten in der Schule.
  • Reaktionsdiskrimination (Skinner) Bestimmtes Element der Verhaltenskette wird hervorgehoben 
  • Shaping (Skinner) Verhaltensformung: Teil-Reaktionen werden systematisch verstärkt, bis sie in der gewünschten Reihenfolge/ Ausprägung dargeboten werden. Schrittweise Annäherung an komplexes Zielverhalten ... Schreiben ...
  • Chaining (Skinner) Verhaltensverkettung: Systematischer Aufbau des Zielverhaltens durch Aufteilung in Kette von Verhaltensschritten...  Beginnend mit dem letzten Schritt. Kind lernt erst Löffel im Mund zu entleeren, dann ...
  • Vertreter des Behavioristischen Ansatzes - John B. Watson - Burrhus F. Skinner - Clark L. Hull