Aggressives Verhalten DEFINEAbsichtsvolle körperliche, psychische oder materielle Schädigung von Lebewesen oder Sachen gegen den Willen des Betroffenen
Aggressionsgrade Kaiser• Aggression, die sich in Gedanken äußert (wütend und angriffslustig, aber noch bezähmungsfähig) • Verbale Aggression (Schimpfen, Schreien, Beleidigung) • Aggression gegen Sachen und Tiere ...
Erregungs-Transfer-Theorie (Zillmann, 1971)• Erregung aus einer früheren Situation führt zu einer erhöhten Aggressionsneigung in einer neuen Situation, wenn die dominante Reaktionstendenz durch Priming aggressives Verhalten ist.
HitzehypotheseAnnahme, nach der Aggression mit steigernder Temparatur zunimmt
Methoden der Attribution (nach Heider)Ähnlichkeit und Nähe, Differenzmethode, Implizites Wissen über Zusammenhänge, persönliche Kausalität (Erschließen von Absichten)
Kelleys Kovariationsprinzip (1967)„Ein Effekt wird derjenigen seiner möglichen Ursachen zugeschrieben, mit der er, über die Zeit hinweg, kovariiert“ (Varianzanalytisches Modell der Ursachenerklärung bei mehrfachen Beobachtungen) ...
Dissonanz GrundannahmeMenschen Streben nach einem Gleichgewicht ihres kognitiven Systems
Wann tritt vor allem Dissonanz auf?• Dissonanz nach Entscheidungen („postdecisional dissonance“) • Forcierte Einwilligung („forced compliance“) • Auswahl neuer Informationen („selective exposure“) • Einstellungsänderung ...
Dissonanzreduktion wodurch?• durch Addition konsonanter Kognitionen • durch Subtraktion dissonanter Kognitionen (z.B. Ignorieren, Verdrängen) • durch Substitution (dissonante durch konsonante ersetzen)
spreading apart of alternitivesDie einfachste Art, dissonante Kognition nach einer Kaufentscheidung abzuwehren, ist die Anpassung der Kognitionen an die Entscheidung. Danach müssten im Anschluss an eine Entscheidung, alle negativen ...
„regret“-EffektZeitweilige Erhöhung der Attraktivität der nicht gewählten Alternative. • Wird erklärt mit: Reaktanztheorie (Festlegung bewirkt Zweifel an Korrektheit und Ansteigen der Attraktivität des nicht ...
„fait accompli-Effekt“• nach unerwartet auftretenden negativen Konsequenzen Brehm (1959), Cooper (1971), Pallak (1974) Experimente mit langweiligen Aufgaben: Vpn wurde gesagt, dass die Aufgaben nutzlos seien (selbst Schuld ...
„Inertia-Effekt“bei Vorentscheidungen (z. B. Frey, 1981) • Informationen, die der präferierten Alternative oder Hypothese entsprechen, werden in ihrer Wertigkeit überschätzt. ERKLÄRUNG: Auftreten von Info die einer ...
Forbidden Toy studyservere threat --> likes the toy more, mild threat --> insufficient justification for der behavior + internalized the behavior
effort justificationDie Attraktivität einer Aufgabe, für die man sich freiwillig verpflichtet hat, steigt desto mehr, je höher der Aufwand (effort) für diese Aufgabe ist.
„Impression-Management“-Theorie• Menschen lernen durch die Sozialisation, anderen gegenüber eine konsistente Persönlichkeit zu präsentieren. • Dissonanz entsteht nicht durch unvereinbare Kognitionen, sondern nur dadurch, nach ...
GruppeZwei oder mehr Menschen, die miteinander interagieren
Warum sich Menschen Gruppen anschließen• „Fitness“ erhöht sich (Nahrungs- und Partnersuche, Überlebenschancen steigen) • Bedürfnis nach Zugehörigkeit, Nähe • Sozialer Vergleich, soziale Identität
Soziale Normen• Soziale Normen definieren mögliche Verhaltensweisen in einer sozialen Situation und geben Verhaltensregelmäßigkeiten an
Soziale Rollevon Mitgliedern einer Gruppe geteilte Erwartung darüber, wie sich Einzelne zu verhaltenaben (Unterschied NORM : Ist an Position oder Stelle in der Gruppe geknüpft)
Kohäsiondie Kraft, die die Mitglieder an ihre Gruppe bindet (GLUE),wird durch denjenigen Verhaltensaspekt bestimmt, der für die meisten Mitglieder als erstrebenswert gilt (z. B. Geselligkeit)
Faktoren die Kohäsion erhöhen (6)Äußere Bedrohungen, die die Existenz der Gruppe in Frage stellen • Kleine und exklusive Gruppen • Erfolge, die die Gruppe erreicht hat bzw. in der Zukunft erwartet werden • Entstehung einer befriedigenden ...
Positive Konsequenzen der Gruppenkohäsion• Freude über die Zugehörigkeit zur Gruppe • Positive soziale Identität • Teilnahme an Gruppenaktivitäten und Akzeptanz der Gruppenziele • Wenig Fehlzeiten
Sind zwei oder mehr Köpfe besser als einer? + Probleme ...• Gut nur, wenn das talentierteste Mitglied die anderen überzeugen kann, dass er oder sie recht hat ? Problem: Menschen geben ungern zu, dass sie verkehrt liegen => Prozessverluste (Steiner, 1972) ...
Hidden Profilekein Mitglied kannn aufgrund seiner eigenen Informationen die beste Lösung finden
Merkmale, die Gruppendenken fördern (7)• Führungsperson, die ihren eigenen Standpunkt durchzusetzen versucht • Rigidität i.S.v. Isolierung von der Außenwelt, dogmatischem Denken • Konformität i.S.v. Bekämpfung von Abweichlern • ...
Vermeidung Groupthink• Eine Person mit Rolle des Kritikers ausstatten • Konsultationen mit unabhängigen Experten, die nicht Gruppenmitglieder sind • Gruppe in Subgruppen unterteilen • Führungsperson trainieren (nicht ...
Experiment von AschLinienexperiment zur Konformität --> 37% Fehler! Konformität bedingt durch normativen, informativen Einfluss und Compliance (Nachgeben, nur öffentliches Verhalten wird verändert)
RingelmanneffektBei physischer Arbeit nimmt die durchschnittliche Leistung der individuellen Gruppenmitglieder ab.
Koordinationsverlustbeschreibt die verringerte Leistung einer Gruppe, wenn es ihr nicht gelingt, die individuellen Beträge ihrer Mitglieder optimal miteinander zu koordinieren.