Sozialpsychologie (Fach) / Vordiplom (Lektion)

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Diese Lektion wurde von so1991 erstellt.

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  • Ursprünge von Transformationen 1. Interpersonale Dispositionen (z. B. soziale Wertorientierungen, Vertrauen) 2. Überzeugungen im Hinblick auf das Verhalten des anderen (z. B. goal-expectancytheory, Pruitt & Kimmel, 1977) 3. Merkmale ...
  • Affiliation Die Tendenz, unabhängig von den Gefühlen gegenüber anderen Personen die Gesellschaft anderer zu suchen“
  • Motive für Affiliation Verbesserung der Überlebenschancen, Angstreduktion, soziale Vergleiche und Informationssuche
  • Dreieckstheorie der Liebe (Sternberg) drei Komponenten ... Vertrautheit, Leidenschaft und Festlegung (an den Ecken eine K., an den Rändern zwei und in der Mitte alle drei --> Vollzogene Liebe)
  • Soziales Dilemma Ein Konflikt, bei dem die vorteilhafteste Lösung für den Einzelnen, wenn Sie von den meisten verfolgt werden würde, schädliche Auswirkungen auf alle hat (Konflikt zwischen individueller und kollektiver ...
  • soziale Hürde vs. Soziale Falle Falle: kurzfristig für alle attraktiv, langfristig Kosten vs. kurzfristig unattraktiv, langfristig Vorteile für Kollektiv
  • Interaktion nach der Interpendenztheorie „Interaktion liegt vor, wenn sich zwei Menschen in Gegenwart des anderen verhalten, Produkte füreinander herstellen, miteinander kommunizieren“
  • Was bestimmt die Interdependenz der Handlungsergebnisse? ... 1. Ausmaß der Abhängigkeit (=> Verpflichtung?) 2. Wechselseitigkeit der Abhängigkeit (=> Alternativen?) 3. Übereinstimmung der Handlungsergebnisse (=>gleiches Begehr?) 4. Grundlage der Abhängigkeit ...
  • Schicksalskontrolle Person A kann B beeinflussen unabhängig davon welches Verhalten B produziert
  • Verhaltenskontrolle liegt vor wenn Person A das Verhalten von Person B so beeinflussen kann, dass es für Person B wünschenswert ist.
  • Reziprozitätsprinzip (Triandis, 1978) Hohe Wahrscheinlichkeit für eine positive Rückmeldung, wenn man eine andere Person unterstützt, und für eine negative Rückmeldung, wenn man sie angreift
  • Inequity-Modell Hauptaussage Die Wahrnehmung einer Unausgewogenheit ruft einen als unangenehm erlebten Spannungszustand hervor, den Personen reduzieren oder beseitigen möchten.
  • Investitionsmodell der Bindung Faktoren Zufriedenheit mit Beziehung, Qualität der ALternativen, Höhe der Investitionen
  • Schema Define Ein Schema ist eine stabile organisierte Wissenstruktur, in der die Wissenselemente eine geordnete Beziehungsstruktur zueinander aufweisen.
  • Define Skript Wissensstruktur, die routineartige Handlungsepisoden (Abläufe) in Gegenstandsbereichen repräsentieren
  • Prototyp Define das beste Exemplar einer gegebenen Kategorie. Eine abstrakte Repräsentation der Merkmale, die mit einer Kategorie assoziiert werden, die im Gedächtnis gespeichert ist und zur Organisation von Information ...
  • Eindruck Define Eindruck wird verstanden als Endprodukt der Wahrnehmung und beinhaltet die Interpretation von Hinweisreizen
  • Hypothesentheorie (drei Prozesse) Bereitstellung einer Hypothese („perceptual set“) -> Eingabe von Informationen -> Bestätigung/Verwerfung der Hypothese
  • Wie wirkt sich die Stärke einer Hypothese aus? Je ...  größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie aktiviert wird  geringer ist die Menge der zu ihrer Bestätigung notwendigen unterstützenden Reizinformation  größer muss die Menge widersprechender ...
  • Determinanten der Hypothesenstärke Häufigkeit der früherern Bestätigung, Anzahl der Alternativhypothesen (-), Motivationale Einflüsse, Kognitive Einflüsse (Vernetztheit), soziale Einflüsse (geringe Info -> H. stark)
  • Ergebnisse Münzexperiment ?Wertaspekte, Bedürfnisaspekte, verzerren den Eindruck ?Schwierigere Aufgaben haben eine Orientierung an Wertaspekten zur Folge
  • Konstruktion (soziale Kognition) abhängig von Vorwissen und aktueller Reizinformation Kapazität, Motivation und Tiefe der Verarbeitung von Informationen Automatisierung und Kontrollierbarkeit Zugänglichkeit, Primingdamentaler Attributionsfehler/Korrespondenzverzerrung ...
  • Verfügbarkeitsheuristik Was leicht abrufbar ist, dass wird als häufig bzw. wahrscheinlich angesehen.
  • Repräsentativitäsheuristik Im Falle der Repräsentativitätsheuristik ordnen Personen also Elemente derjenigen Kategorie zu, mit dessen Prototyp es die meiste Ähnlichkeit aufweist
  • Ankerbildung Quantitative Schätzung verzerrt in Richtung des Ausgangswertes (Festhalten an einmal gefasster Meinung)
  • Simulationsheuristik Ergebnisse werden in dem Maß als wahrscheinlicher beurteilt, in dem sie mental simuliert oder vorgestellt werden können.
  • Gedächtnisbasiertes Urteil Viele soziale Urteile sind bereits vorgefertigt im Gedächtnis abgespeichert (Schema) und nicht mehr auf der Basis erinnerter Rohinformation abgebildet werden müssen
  • Assimilation Urteile werden in Richtung auf das Ergebnis des heuristischen Prozesses hin verzerrt (Verfügbar,Repräsen,Simulation)
  • Kontrast Verzerrung entgegen der Richtung des Ergebnisses des heuristischen Prozesses
  • Wann Assimilation oder Kontrast? Aktivierung eines Kontextstimulus führt zu Assimilation, wenn der Kontextstimulus in der Kategorie des Beurteilungsobjektes eingeschlossen ist. Dagegen ist ein Konstrasteffekt zu erwarten, wenn der Kontextstimulus ...
  • Halo-Effekt Ein Beurteilungsmerkmal strahlt auf mehrere andere aus.
  • Illusorische Korrelation Stereotyp- bestätigende Informationen werden leichter aus dem Gedächtnis abgerufen. Die Korrelation zwischen bestimmten Merkmalen und Zugehörigkeit zu einer Gruppe wird dadurch überhöht.
  • Online abgegebene Urteile Urteile, die unmittelbar nach der Darbietung eines Stimulus gebildet werden.
  • Subtypisierung Stereotype können dadurch aufrechterhalten werden, dass man widersprechende Beobachtungen einem Subtyp von Menschen zuordnet, die von der mit einem Stereotyp belegbten Gruppe unterscheiden werden. --> ...
  • Urteilsheuristiken DEFINE Faustregeln, die auch unter großer Unsicherheit schnelle und ökonomische Urteile ermöglichen
  • Linguistische Intergruppenverzerrung Attribute, die die eigene Gruppe in einem positiveren Licht und die Fremdgruppe in einem negativeren Licht erscheinen lassen, werden auf eine abstraktere Ebene (Bandbreite des Verhaltens, auf das sich ...
  • Stimmungskongruenz Bezieht sich auf die Tendenz, positivere (negativere) Beurteilungen in positiven (negativen) Stimmungszuständen abzugeben
  • Wie kann man das menschliche Denken verbessern? Hinweis darauf, den eigenen Standpunkt aus einer völlig anderen Perspektive wahrzunehmen + Kurs zu statistischen und methodischen Prinzipien zum Schlussfolgern
  • Einstellung DEFINE Eine psychologische Tendenz, die dardurch zum Ausdruck kommt, dass man einen bestimmten Gegenstand mit einem gewissen Grad an Zustimmung oder Ablehnung bewertet.
  • Warum helfen Menschen? (drei Ansätze) Evolutionärer Ansatz, Indiviiduumzentrierter Ansatz, Soziales Lernen/Interpersonal
  • Einschränkung des reziproken Altruismus • mangelndem Vertrauen • instabilen Gruppen • unbeständigen Gruppen • geringer Identifizierbarkeit der Gruppenmitglieder
  • Proziale Persönlichkeit • Soziale Verantwortung • Empathie • Interne Kontrollüberzeugung Glaube an eine gerechte Welt („just-world belief“) als wichtiger Mediator/Modertor
  • Just-world belief Generalisierte Erwartung, dass Menschen bekommen, was sie verdienen
  • Negative-state-relief-Hypothese Menschen helfen einem anderen mit dem Ziel sich selbst zu helfen (Eigene Not reduzieren, bei Schuldgefühlen)
  • Soziale Verantwortung eine gesellschaftliche Norm, die besagt, dass Menschen anderen Menschen, die von ihrer Hilfe abhängig sind, helfen sollten
  • Warum Menschen nicht helfen „Bystander“-Effekte ... • Verantwortungsdiffusion • Pluralistische Ignoranz • Bewertungsangst + Zeitdruck (nicht Bystander)
  • Prozessmodell des Altruismus 1. Aufmerksamkeit (Notlage, Komp.)2. Motivation (Moral, soziale Werte)3. Konsequenzen abschätzen4. Verantwortungsleugnung möglich?5. Handeln oder nicht?
  • Verantwortungsdiffusion kognitive Einschätzung, durch die Verantwortung unter verschiedenen Zuschauern aufgeteilt wird.
  • Pluralistische Ignoranz Irrtümliche Schlussfolgerung jedes Zuschauers, dass die anderen Zuschauer den Vorfall als harmlos einschätzen
  • Bewertungsangst belastende Erfahrung einer Person, die von anderen beobachtet wird