Industrial Management (Fach) / Arbeitsvorbereitung (Lektion)
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Klausur
Diese Lektion wurde von DHasler erstellt.
- In welche Teilbereiche wird die Arbeitsvorbereitung gegliedert? Arbeitsplanung und Arbeitssteuerung
- Welche Aufgaben hat die Arbeitsplanung und Arbeitssteuerung? Die Arbeitsplanung umfasst die einmalig auftretetenden Planungsmaßnahmen, welche unter ständiger Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit die fertigungsgerechte Herstellung eines Erzeugnisses sichern, die Arbeitssteuerung umfasst alle Maßnahmen, die für eine der Arbeitsplanung enstprechende Auftragsabwicklung erforderlich sind
- Welche Unterlagen werden in der Arbeitsplanung erstellt? Die Arbeitsplanung erstellt alle zur Durchführung eines Produkts erforderlichen Unterlagen (Stücklisten, Fertigungs-, Montage - und Prüfpläne einschließlich der NC-und RC-Programme)
- Wozu werden Zeiten im Unternehmen benötigt? Optimierung der Arbeitsabläufe,Einhaltung der Terminterue/Kundenzufriedenheit, Kostenrechnung, Kapazitätsplanung, Terminierung, Personalplanung, Entlohnung
- Wodurch unterscheiden sich Rüst- und Nebenzeiten eines Betriebsmittels? Nennen Sie je zwei Beispiele. Rüstzeit: Vorbereitung zur Nutung des Betriebsmittels (einmalig) zB. Einstellen des NC-Programms, Einspannen des richtigen WerkzeugesNebenzeit:Stell- und Nebenfunktionen der Maschine (Zeit) zB. Wechsel des Werkzeuges
- Welche Zeitanteile eines Auftrags werden in Verteilzeiten erfasst? Nennen Sie zwei Beispiele. Verteilzeit: Zeitelemente, die der Erholung und Nebentätigkeit der Mitarbeiter im Betrieb dienen, zB. Kaffee trinken, private Gesrpäche, ToilettengangNebenzeiten: wechseln des Werkstückes etc.
- Was versteht man unter Istzeiten, Sollzeiten Planzeiten und Vorgabezeiten? Istzeiten: tatsächlich benötigte Zeit, gemessen am ArbeitsplatzPlanzeiten: Zeiten für bekannte Arbeitsabläufe Sollzeiten: Zeiten für Soll-Abläufe Vogabezeiten: Sollzeiten, die durch Zeitanteile nicht genau bestimmbarer Ablaufschritte ergänzt sind
- Nennen Sie drei Möglichkeiten der Zeitermittlung mit jeweils einem Beispiel! Ist-Zeiten erfassen, MultimomenthäufigkeitszählverfahrenPlanzeiten berechnen, Zeitformeln aufstellenSollzeiten bestimmen, Istzeiten mit Leistungsgrad
- Wie können Prozesszeiten rechnerisch bestimmt werden? Belegungszeit=Betriebsmittelrüstzeit + BetriebsmittelausführungszeitTbB=trB+TaB
- Was versteht man unter der REFA-Normalleistung und wie wird sie ermittelt? Unter Normalleistung versteht man eine normalisierte Bezugsleistung, die für Vorgabezeiten, beispielsweise zur leistungsbezogenen Entlohnung (Prämien- oder Akkordlohn), herangezogen wirdErmittlung: nach Leistungsgrad abgeleitete Istzeit, besonders harmonische Bewegungsausführung(eingearbeitete Arbeiter)
- Erklären Sie das MTM-Verfahren! MTM Verfahren (Methods Time Measurement) Manuelle Tätigkeiten in Grundbewegungen zerlegen (Hinlangen, Greifen, Bringen, Fügen, Loslassen, u.a. und jeder Grundbewegung einen vorbestimmten Zeitwert zuweisen (aus MTM-Tabelle)
- Nennen Sie die Vorteile des MTM-Verfahrens gegenüber REFA und nennen Sie Anwendungsmöglichkeiten des MTM-Verfahrens! -Das Schätzen des Leistungsgrades ist nicht notwendig.-Die (Vorgabe-) Zeit eines Prozesses kann bestimmt werden, bevor die Arbeit in der Realität ausgeführt wird (Variantenvergleich).-Durch die systematische Betrachtungsweise der Tätigkeiten können ablaufmäßige Schwachpunkte erkannt und schon in der Planungsphase behoben werden.-Vom analysierten Arbeitsvorgang besteht eine detaillierte Beschreibung, die eine ausgezeichnete Hilfe zum Anlernen von neuen Arbeitskräften darstellt.
- Nennen Sie die vier Schritte für die Erstellung eines Arbeitsplans! Ausgangsteilbestimmung, Arbeitsvorgangsfolgeermittlung, Fertigungsmittelauswahl, Vorgabezeitermittlung
- Nennen Sie die Bestandteile des Arbeitsplans und die darin enthaltenen Daten! Der Arbeitsplan besteht aus: Arbeitsplankopf (allgemeine sachabhängige Daten, auftragsbezogene Daten) und Arbeitsvorgangsfolge (arbeitsvorgangsabhängigeDaten)
- Welche Arten der Arbeitsplanung gibt es? -kurzfristig: Planen eines Auftrages-mittelfristig: Beratung, Vorkalkulation-langfristig: Materialplanung, Methodenplanung, Fabrikplanung
- Zielkonflikt PPS: -kurze Lieferzeiten bei möglichst knappen Beständen führt zu hoher Wirtschaftlichkeit, aber beide Ziele entgegengesetzt
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