3 Definition, Diagnostik, Differenzialdiagnostik und Indikationsstellung psychis (Fach) / 3.3.2 Spezielle Anwendungen (Lektion)
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Neuropsychologische Diagnostik
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- Neuropsychologische Diagnostik Mithilfe der neuropsychologischen Diagnostik werden hirnorganische Störungen festgestellt es gibt Testverfahren/ Testbatterien appariative Diagnostik, psychophysiologische Untersuchung orientierende Untersuchungen wichtiger Basisfunktionen
- Testverfahren/ Testbatterien - Testverfahren für die Erfassung der Wahrnehmungsfähigkeit, Gedächtnisstörungen, Sprachdiagnostik, der Exekutivfunktionen - bekannte Testbatterien: Halstead-Reitan Batterie (HRB) aus 7 verschiedenen TestsundTübinger Luria-Christensen Neuropsychologische Untersuchungsreihe für Kinder (TÜKI) bzw. Erwachsene (TÜLUC) zur Erfassung von 10 Bereichenin der Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung sind 8 Untertests integriert
- Testverfahren zur Erfassung der Wahrnehmungsfähigkeit z.B. der Mosaiktest aus dem HAWIE-R, der Neglect-Test (NET) oder Tests zum visuellen Scanning
- Testverfahren zur Diagnostik von Gedächtnisstörungen z.B. das Diagnostikum für Cerebralschädigung (DCS), der fragmentierte Bildertest (FBT) oder derBenton-Test
- Sprachdiagnostik z.B. Aachener Aphasie Test (AAT) und dessen Bestandteil Token Test
- Testverfahren zu den Exekutivfunktionen z.B. Wisconsin Card Scoring Test (WCST) Test zum kognitiven Schätzen (TKS)
- apparative Diagnostik, psychophysiologische Untersuchung u.a. EEG, CT und MRT spielen wichtige Rolle spezielle diagnostische Untersuchungen sind z.B. mit dem Wada-Test möglich: es wird Natrium-Amytal in eine Arteria carotis interna injiziert, um die Sprachleistung, die motorische Steuerung und die die Gedächtnisleistung der kontralateralen Hemisphäre zu testen. Diese Untersuchung wird bei medikamentös therapierefraktären Epilepsien vor einer Gehirnoperation durchgeführt.
- Orientierende Untersuchungen wichtiger Basisfunktionen diese Diagnostik erfasst z.B. - die Orientierung zu Situation, Ort und Zeit, - Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben und Rechnen, - die Fähigkeit zur Planung von Bewegungsabläufen (Praxie), - die basalen Wahrnehmungsleistungen und - die Handpräferenz