Differentielle Psychologie (Fach) / Item - Konstrukte (Lektion)
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Diffi
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- Optimismus Def: generalisierte positive Ergebniserwartung LOT- 3 Items positive Erwartungen, 3 Items negative Erwartungen + 4 Füllitems Im always optimistic about my future. If something can go wrong for me it will.
- Selbstwirksamkeit Def (Bandura): stabile Erwartung einer Person, dass sie das Verhalten, das in einer bestimmten Situation gefordert ist, erfolgreich ausführen kann. Jerusalem&Schwarzer: habituelle Erwartung, allgemein mit schwierigen Situationen umgehen zu können: KOMPETENZERWARTUNG Fragebogen: Was auch immer passiert, ich werde schon klarkommen. Für jedes Problem kann ich eine Lösung finden.
- Kontrollüberzeugung Rotter Def.: generalisierte Erwartung im Hinblick darauf, wer oder was die Kontrolle darüber besitzt, ob ein positives Ereignis eintritt. Krampen: IPC I: Ich kann sehr viel von dem, was in meinem Leben passiert, selbst bestimmen. FE: Es hängt vom Schicksal ab, ob ich krank werde oder nicht. SE: Andere Menschen verhindern oft die Verwirklichung meiner Pläne.
- Attributionsstile Heider Def.: habituelle Voreinstellung im Hinblick auf die Zuschreibung von Ursachen für bereits eingetretende Ereignisse. Attributional Style Questionnaire - Peterson Szenarien + Ursache dafür nennen + einschätzen in Dimensionen (Internalität, Stabilität, Globalität)
- Motive Murray Def. latente, überdauernde Neigungen und Bereitschaften, über längere Zeiträume hinweg immer wieder bestimmte Zielzustände anzustreben. impizit : TAT, Picture Story Exercise, Multi-Motiv-Gitter explizit: Personality Research Form (Jackson) Ich setze mir oft schwer errechbare Ziele. Ich verbringe viel Zeit damit, Freunde zu besuchen. Ich würde gerne in einer leitenden Position Einfluss auf andere haben.
- Ziele Def: internale Repräsentationen erwünschter Zustände Lebensziel: überdauernde und situationsübergreifende Ziele, die langfristig die Lebensgestaltung prägen. --> GOALS (Pöhlmann&Brunstein) Personal Strivings (Emmons): überdauernde Ziele, die eine Person typischerweise zu erreichen sucht --> SAS Persönliche Projekte (Little): geplante und kontrollierte Unternehmungen zum Zweck einer Zielerreichung --> Personal Project Analysis Current Concerns (Klinger): Zustand eines Organismus von Beginn einer Zielsetzung bis zur Zielerreichung oder der Aufgabe eines Zieles --> offene Nennung von Anliegen
- Alexithymie Def.: Schwierigkeiten, Gefühle und die mit emitionaler Erregung verbundenen körperlichen Symptome wahrzunehmen, zwischen unterschiedlichen Gefühlen zu differenzieren und Gefühle zu beschreiben. Toronto-Alexithymie-Skala (TAS-20)
- Selbstkontrolle Def.: Fähigkeit, Gedanken, Gefühle und Verhalten im Hinblick auf die Erreichung persönlicher Ziele und sozialer Verhaltensstandarts zu beeinflussen und zu kontrollieren. Self-Control Scale I am good at resisting temptation. I am lazy I never allow myself to lose control.
- Dispositionelle Aufmerksamkeit Def. Selbstaufmerksamkeit wird habituell eher auf Aspekte konzentriert, die nicht nach außen hin sichtbar sind oder auf solche Aspekte, die von anderen beobachtet werden können. SAM (Filipp&Freudenberg) Ich achte darauf, wie ich aussehe. Ich denke über mich nach. Ich erforsche gründlich meine Absichten.
- Was sind Emotionen? (Aspekte) subjektives Gefühl, physiologische Prozesse ? Ausdruck (v.a. Mimik) ? Handlungsimpuls ? Gedanken - Thema
- Response Style-Theorie von Nolen-Hoeksema - Reaktion auf eigene negative Stimmung - repetitives & passives fokussieren auf eigene negative Stimmung, mögliche Ursachen und Konsequenzen - kein aktives Problemlösen - potenziert depressive Verstimmung - assoziiert mit Depressionen
- maladaptive Form der Reflexion Rumimation
- Mechanismen Rumination • Stimmung ? Denken negative Gedanken und Erinnerungen werden genutzt um aktuelle Situation zu verstehen • pessimistisches & fatalistisches Denken verhindert Problemlösen • weniger instrumentelles Verhalten ? aktuelle Situation stressvoller • weniger soziale Unterstützung
- assoziierte kognitive Prozesse: Defizite Rumination - Defizite in der Inhibition negativer Information - Defizite in Strategiewechsel
- Goal Progress Theory von Martin & Tesser Rumination als das Denken an ein bestimmtes Thema, obwohl in der Umwelt keine Reize dieses fördern. Aber die Ziele haben eine hohe Zugänglichkeit -- indirektes Aktivieren durch die Umwelt!!
- Positive Aspekte: früher Zeitpunkt: Reappraisal ? weniger Reaktionstendenzen ? weniger Gegensteuern ? mehr Ressourcen ? adaptiveres Verhalten ? u.a. bessere soziale Konsequenzen
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- CERQ neun Strategien Selbstbeschuldigen, Akzeptanz, Rumination, positi. Refokussieren (gut!), Refokussierung auf Plannung (gut!), pos. Neubewerten (gut!), Relativieren, Katastrophisieren, andere Beschuldigen
- Dot Probe Paradigma und kog. Vermeidung 1. Phase bedrohliche Reize werden mit erhöhter Aufmerksamkeit entgegengenommen 2. Phase Vermeidung dieser. DISKONTINUITÄT, Angst von Angst überwältigt zu werden.
- Stress Bewältigungspräferenzen N/E N - Ausdruck negativer Emotionen -Wunschdenken - Vermeidung und Rückzug • E - Suche nach sozialer Unterstützung - kognitive Umdeutung
- emotionale Intelligenz Teilkomponente der Intelligenz: - Emotionen bei sich und anderen wahrnehmen - Emotionen so „nutzen“, dass sie die Verhaltensregulation unterstützen - Emotionale Phänomene verstehen - Emotionen effektiv regulieren
- Selbstkontrolle ist die Fähigkeit, eigene Gedanken, Gefühle und Verhalten zu beeinflussen, um persönliche Ziele zu erreichen oder soziale Standards einzuhalten. • Sie beinhaltet die Fähigkeit, Impulsen nicht nachzugeben und automatische Handlungstendenzen zu hemmen.
- Messung Gewohnheit vs. Temptation temptations: Stärke = „make you feel good“ habits: Stärke = Häufigkeit x Kontextstabilität
- Unterschied effortful control & exekutive Kontrolle exekutive Funktionen: • Fähigkeiten, zur kontrollierten Steuerung und Überwachung von Verhalten || effortful control : eine dominante Reaktion inhibieren zugunsten einer weniger dominanten Reaktion --> Aufmerksamkeit steuern (Attention Control Skale)
- Ego-resilienz Fähigkeit flexibles Ausmaß an Selbstkontrolle einsetzten
- Primärfaktoren Thurstone Memory, Number, Perceptual Speed, Reasoning, Verbal Comprehension, word fluency, Space
- Identifikation autonomer Intelligenzaspekte 1. Isolation durch Schädigung des Gehirns 2. Individuen mit einer Spezialbegabung 3. Identifikation einer Kernoperation 4. Abgrenzbare ontogenetische Entwicklungsgeschichte 5. Evolutionsgeschichtlicher Hinweis 6. experimentalpsychologische Befunde (Interferenzen) 7. Ergebnisse der Psychometrie (Interkorrelation) 8. Enkodierung in einem symbolischen System
- Gewohnheitsstärke ergibt sich aus... Die Gewohnheitsstärke ergibt sich aus dem Ausmaß der Verstärkungund der Frequenz der Ausübung.
- Komplexe Verhaltensmuster werden nach Behaviorismus gelernt durch Chaining und Shapin
- Besonders resistenze Verstärkungspläne intermettierende (Intervalle oder Verstärkungsquoten)
- Selbstschemata Markus kognitive Generalisationen über das Selbst, von früheren Erfahrungen geprägt, vermitteln Informationsprozesse
- Eigenschaften werden im Alter stabiler (5) Selbstkonzept konstistente Info bevorzugt, aktive zunehmende Kontrolle der Umwelt, Konstanz der Umwelt nimmt zu, genetische Faktoren, einzelne Eigenschaften (emot. Stabilität zB)
- Erblichkeitsindex (Heritabilitätsindex) h2 Definiert als Anteil der genotypischen Varianz (VG) an der phänotypischen Varianz (VP): h2 = VG/VP
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- Adoptionsdesigns Vergleich der Ähnlichkeit zwischen genetischen Verwandten (Eltern und leibliche Kinder, oder leibliche Geschwister, die in unterschiedlichen Familien als Adoptivkinder aufwachsen) und reinen „Umwelt“-Verwandten (Adoptiveltern und Adoptivkindern oder nicht leiblich verwandte Kinder in einer gemeinsamen Adaptivfamilie)
- operante Konditionierung Beeinflussung eines gezeigten Verhaltens durch ein Resultat auf dieses Verhalten
- SWE beeinflusst Ausdauer Verhaltensziele Anstrengung Leistungsniveau
- Persönlichkeit Mischel für Individuum typisches dynamisches Muster aus Stabilität, Konsistienz und Variabilität im Erleben und Verhalten. Entstanden auf genetischer Grundlage und individueller Umwelt und Lerngeschichte.
- Messung Eigenschaften über Fragebogen Items (charakteristisch für Eigenschaft), VPN schätz Ausmaß ein, Aufsummierung der Einschätzungen über Items hinweg --> individuelle Ausprägung, mit NormSP verglichen
- Grenzen Selbsteinschätzung Verstehen Items nicht, Interpretieren Inhalte der Items anders, sind unkonzentriert oder unmotoviert, zeigen Antwortstile
- Alternativen Selbsteinschätzung Verhaltensbeobachtung, Einschätzung durch Dritte, Objektive Testverfahren, Implizite Testverfahren
- Intelligenz Sternberg ausgewogener Einsatz analytischer, kreativer und praktischer Fähigkeiten, um sich im soziokulturellem Umfeld erfolgreich zu verhalten
- intelligentes Handeln nach Gardner Probleme lösen oder Produkte schaffen, die in einer Kultur gefragt sind
- Diskrimitive Reize Diskrimina=ve Reize zeigen an, ob ein Verhalten eher posi/ve oder nega/ve Konsequenzen hat. Beispiel: Eine Ratte erhält nur dann eine Belohnung (Futter), wenn vorher eine Lampe aufleuchtete