In dieser Lektion befinden sich 4 Karteikarten

Lebenszeit-, Querschnitt-, Differenzial-, Aufnahme- und Entlassungsdiagnose

Diese Lektion wurde von kristina83 erstellt.

Lektion lernen

Diese Lektion ist leider nicht zum lernen freigegeben.

  • Lebenszeitdiagnose bei der Erstellung wird die gesamte Vorgeschichte des Pat. mit allen Störungsepisoden berücksichtigt. Lebenszeitdiagnose kann durch weitere Diagnosen ergänzt werden.So kann z.B. bei einem Pat. mit der Lebenszeitdiagnose Alkoholabhängigkeit auch eine depressive Symptomatik diagnostiziert werden.
  • Querschnittdiagnose beschreibt die akute Episode einer Störung (z.B. Manie, ohne psychotische Symptome). Ohne Information über die lebenszeitliche Entwicklung besteht ein gewisses Risiko für eine Fehldiagnose, weil sich z.B. die rezidivierende depressive Störung im Querschnittbefund kaum von der depressiven Phase bei einer bipolaren Störung unterscheiden lässt.
  • Differenzialdiagnose drückt aus, dass die Symptome durch verschiedene Störungen verursacht sein könnten. Sie ordnet die Symptome dabei einem Störungsbild zu und grenzt sie von einem anderen ab. Weitere Untersuchungen müssen dann zeigen, welche Störung vorliegt (endgültige Diagnose).
  • Aufnahme- und Entlassungsdiagnose Zu Beginn einer Therapie gilt eine vorläufige Diagnose (Aufnahme-, Arbeits- oder Verdachtsdiagnose), die je nach Informationslage veränderbar ist. Die Entlassungsdiagnose wird für den nachbehandelnden Arzt doer Therapeut angegeben.