Werkstoffkunde 1 (Fach) / Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (Lektion)

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Fragenkatalog zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung.

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  • Welche der folgenden Aussagen trifft auf die ZfP zu? a) Die ZfP liefert grundsätzliche Kennwerte, die zur Dimensionierung von Bauteilen verwendet werden. b) Die ZfP ist ein Instrument der Qualitätssicherung, dass in der Praxis eine geringe Bedeutung hat, da ihre Anwendung zu kompliziert ist. c) Die ZfP wird in der Qualitätssicherung eingesetzt. Bei der Auswahl des Prüfverfahrens ist es erforderlich, vorher zu wissen, nach welcher Art von Fehler man suchen will. d) Die ZfP dient zur Ermittlung der Risszähigkeit und gibt Auskunft über die Temperaturabhängigkeit des Bruchverhaltens. c)
  • Welche der folgenden Aussagen trifft auf die radiographischen Verfahren (Röntgen- und Gammastrahlenprüfung) zu? a) Radiographische Verfahren eignen sich wegen ihres geringen Schwächungskoeffizienten besonders gut für Kunststoffe. b) Der zu prüfende Werkstoff muss ein Metall sein. Die Lage des Fehlers spielt keine Rolle. c) Mit radiographischen Verfahren können Fehler mit einem vom Grundwerkstoff abweichenden Schwächungskoeffizienten erkennbar gemacht werden, wenn sie nur eine Ausdehnung parallel zur Strahlenrichtung haben. d) Mit radiographischen Verfahren können Fehler mit einem vom Grundwerkstoff abweichenden Schwächungskoeffizienten erkennbar gemacht werden, wenn sie nur eine Ausdehnung senkrecht zur Strahlenrichtung haben. c)
  • Welche Vorrausetzungen muss ein Werkstück erfüllen, um mit dem Streuflussverfahren untersucht werden zu können? a) Es muss sich um einen ferromagnetischen Werkstoff handeln, die Abmessungen des Werkstücks sind auf handliche kleine Bauteile beschränkt. b) Es muss sich um einen diamagnetischen Werkstoff handeln, die Abmessungen des Werkstücks sind verfahrensbedingt kaum begrenzt, aber es werden nur Fehler nahe der Oberfläche gefunden, die das Magnetfeld stören. c) Es muss sich um einen ferromagnetischen Werkstoff handeln, die Abmessungen des Werkstücks sind verfahrensbedingt kaum begrenzt, aber es werden nur Fehler nahe der Oberfläche gefunden, die das Magnetfeld nicht beeinflussen (z.B. Risse parallel zu den Feldlinien). d) Es muss sich um einen ferromagnetischen Werkstoff handeln, die Abmessungen des Werkstücks sind verfahrensbedingt kaum begrenzt, aber es werden nur Fehler nahe der Oberfläche gefunden, die das Magnetfeld stören (z.B. Risse senkrecht zu den Feldlinien). d)
  • Wozu dient der Drahtsteg bei der Röntgenprüfung? a) Der Drahtsteg enthält mehrere unterschiedlich dicke Drähte, die benutzt werden, um die Bildgüte der Röntgenaufnahme beurteilen zu können. b) Der Drahtsteg enthält mehrere gleichdicke Drähte. Die Anzahl der Drähte, die auf dem Röntgenbild sichtbar sind, entscheidet über die Qualität der Aufnahme. c) Der Drahtsteg hat nur den Zweck auf dem Röntgenbild die Vorder- und Rückseite zu markieren. Die Bildgüte kann an der Röntgenröhre eingestellt werden. d) Der Drahtsteg wird benutzt, um das zu überprüfende Gebiet auf dem Röntgenbild zu markieren. Seine Drähte geben ein Raster für die Dokumentation von Fehlern vor. a)
  • Was ist bei der Prüfung von Schweißnähten mit der Ultraschallprüfung zu beachten? a) Die Nahtüberhöhung von Schweißnähten muss vor der Prüfung mit Ultraschall immer abgeschliffen werden, um eine glatte Oberfläche zu erhalten. Es wird dann das Durchschallungsverfahren verwendet. b) Die Nahtüberhöhung von Schweißnähten muss vor der Prüfung mit Ultraschall nicht abgeschliffen werden. Es wird zur Prüfung das Impulsecho-Verfahren mit Winkelprüfköpfen verwendet. c) Die Nahtüberhöhung von Schweißnähten muss vor der Prüfung mit Ultraschall immer abgeschliffen werden, um eine glatte Oberfläche zu erhalten. Es wird dann das Impulsecho-Verfahren mit Winkelprüfköpfen verwendet. d) Die Nahtüberhöhung von Schweißnähten muss vor der Prüfung mit Ultraschall nicht abgeschliffen werden. Es wird das Durchschallungsverfahren verwendet. b)
  • Wie macht sich ein Fehler senkrecht zur Schallausbreitungsrichtung beim Impulsecho Verfahren bemerkbar? a) Auf dem Oszilloskop sind ein Einschallimpuls und ein Fehlerecho zu sehen. Ein Rückwandecho tritt bei dieser Methode standardmäßig nicht auf. Die Tiefenlage des Fehlers ist aus dem Abstand von Einschallimpuls und Fehlerecho erkennbar. b) Fehler senkrecht zur Ausbreitungsrichtung des Schalls sind mit diesem Verfahren überhaupt nicht erkennbar. Insbesondere Risse liefern praktisch kein erkennbares Echo. c) Auf dem Oszilloskop sind ein Einschallimpuls und ein Rückwandecho zu sehen. Dazuwischen erscheint ein Fehlerecho, dessen Lage zwischen Einschallimpuls und Rückwandecho die Bestimmung der Fehlerabmessungen ermöglicht. d) Auf dem Oszilloskop sind ein Einschallimpuls und ein Rückwandecho zu sehen. Dazuwischen erscheint ein Fehlerecho, dessen Lage zwischen Einschallimpuls und Rückwandecho die Bestimmung der Tiefenlage ermöglicht. d)
  • Worauf beruhen die Radiographischen Verfahren (Röntgen- und Gammastrahlenprüfung)? a) Niederfrequente elektromagnetische Strahlen durchdringen Materie. Dabei werden sie je nach Material und Dicke abgeschwächt. Die sich hieraus ergebenden Unterschiede in der Strahlungsintensität kann auf Filmen sichtbar gemacht werden. b) Kurzwellige elektromagnetische Strahlen durchdringen Materie. Dabei werden sie je nach Material und Dicke abgeschwächt. Die sich hieraus ergebenden Unterschiede in der Strahlungsintensität kann auf Filmen sichtbar gemacht werden. c) Niederfrequente elektromagnetische Strahlen durchdringen Materie. Dabei werden sie an Grenzflächen adsorbiert. Die sich hieraus ergebenden Unterschiede in der Strahlungsintensität kann auf Filmen sichtbar gemacht werden. d) Kurzwellige elektromagnetische Strahlen durchdringen Materie. Dabei werden sie an Grenzflächen adsorbiert. Die sich hieraus ergebenden Unterschiede in der Strahlungsintensität kann auf Filmen sichtbar gemacht werden. b)
  • Welche Fehler können mit dem Farbeindringverfahren erkannt werden? a) Das Farbeindringverfahren eignet sich insbesondere für voluminöse Fehler, wie zum Beispiel Lunker und Poren. b) Das Farbeindringverfahren ist gut geeignet, um fehlgeschlagene Wärmebehandlungen zu erkennen. c) Das Farbeindringverfahren ist ausschließlich für Oberflächenrisse verwendbar. d) Das Farbeindringverfahren kann zur Erkennung von oberflächennahen Fehlern verwendet werden. c)
  • Ein Strangpressprofil soll gehärtet werden. Welches Verfahren eignet sich besonders gut, um den Erfolg der Wärmebehandlung zu kontrollieren? a) Tastspulenverfahren b) Streuflussverfahren c) Magnetpulververfahren d) Durchlaufspulenverfahren d)
  • Ein großes Schwungrad (Gussteil) soll auf Risse untersucht werden welches Verfahren wird üblicherweise verwendet? a) Impuls-Echo-Verfahren b) Magnetpulververfahren c) Wirbelstromprüfung d) Farbeindringverfahren a)
  • Wozu wird die ZfP durchgeführt? a) Die ZfP ist ein rein akademisches Konstrukt, dass dazu dient mögliche Fehler in Werkstücken darzustellen. b) Die ZfP wird ausschließlich nach einem Schadensfall angewendet, um die Schadensursache zu ermitteln und ggf. Schadensersatz- und Haftungsfragen zu klären. c) Die ZfP wird angewendet, um die Qualität von Werkstücken überprüfen zu können. Es können mit den unterschiedlichen Verfahren sowohl Fehler im Inneren als auch am Rand des Werkstücks festgestellt werden. d) Die ZfP liefert vor der Konstruktion entscheidende Daten über zulässige Fehler (insbesondere Risslängen) und ist deshalb wichtiger Bestandteil der Entwurfsphase. c)
  • Welche Vorrausetzungen müssen erfüllt sein, um einen Werkstoff mit der Wirbelstromprüfung prüfen zu können und welche Fehler können insbesondere sichtbar gemacht werden? a) Die Wirbelstromprüfung setzt einen ferromagnetischen Werkstoff voraus. Es können alle Fehler in der Werkstoffoberfläche sichtbar gemacht werden. b) Die Wirbelstromprüfung setzt einen elektrisch leitfähigen Werkstoff voraus. Sie dient speziell dazu Lunker in Gussteilen ausfindig zu machen. c) Die Wirbelstromprüfung setzt einen ferromagnetischen Werkstoff voraus. Sie dient speziell dazu Lunker in Gussteilen ausfindig zu machen. d) Die Wirbelstromprüfung setzt einen elektrisch leitfähigen Werkstoff voraus. Sie dient insbesondere dazu Gefügeabweichungen festzustellen. d)
  • Welche Aussage trifft auf das Farbeindringverfahren zu? a) Es können Oberflächenrisse und Risse dicht unter der Oberfläche untersucht werden. Die exakte Rissgröße und Geometrie kann nicht ermittelt werden. b) Es können nur Oberflächenrisse untersucht werden. Die exakte Rissgeometrie und Größe wird aus den Farbspuren im Entwickler deutlich. c) Es können nur Oberflächenrisse untersucht werden. Die exakte Rissgeometrie und Größe kann nicht ermittelt werden. d) Es können Oberflächenrisse und Risse dicht unter der Oberfläche untersucht werden. Die exakte Rissgeometrie und Größe wird aus den Farbspuren im Entwickler deutlich. c)
  • Worin unterscheiden sich die Röntgen und die Gammastrahlenprüfung insbesondere? a) Die Röntgenprüfung ist absolut unbedenklich, währen die Gammastrahlenprüfung mit gefährlichen radioaktiven Strahlen arbeitet, die nicht unnötigerweise eingesetzt werden sollten. b) Die Röntgenprüfung kann wegen ihres handlichen Aufbaus praktisch an jedem Ort durchgeführt werden, während die Gammastrahlenprüfung sperrige Geräte und eine Hochspannungsversorgung benötigt. c) Die Gammastrahlenprüfung ist absolut unbedenklich, während die Röntgenprüfung mit gefährlichen hochenergetischen Strahlen arbeitet, die nicht unnötigerweise eingesetzt werden sollten. d) Die Gammastrahlenprüfung kann wegen ihres handlichen Aufbaus praktisch an jedem Ort durchgeführt werden, während die Röntgenprüfung sperrige Geräte und eine Hochspannungsversorgung benötigt. d)
  • Wann unterscheidet das Impulsecho-Verfahren und das Durchschallungsverfahren? a) Beim Durchschallungsverfahren genügt es, wenn eine Seite des Werkstücks zugänglich ist, während beim Impulsecho-Verfahren beide Seiten des Werkstücks zugänglich sein müssen. Darüber hinaus kann beim Impulsecho- Verfahren die Tiefenlage von Fehlern bestimmt werden. b) Beim Impulsecho-Verfahren genügt es, wenn eine Seite des Werkstücks zugänglich ist, während beim Durchschallungsverfahren beide Seiten des Werkstücks zugänglich sein müssen. Darüber hinaus kann beim Durchschallungsverfahren die Ausdehnung von Fehlern parallel zur Schallausbreitungsrichtung bestimmt werden. c) Beim Durchschallungsverfahren genügt es, wenn eine Seite des Werkstücks zugänglich ist, während beim Impulsecho-Verfahren beide Seiten des Werkstücks zugänglich sein müssen. Darüber hinaus kann beim Durchschallungsverfahren die Tiefenlage von Fehlern bestimmt werden. d) Beim Impulsecho-Verfahren genügt es, wenn eine Seite des Werkstücks zugänglich ist, während beim Durchschallungsverfahren beide Seiten des Werkstücks zugänglich sein müssen. Darüber hinaus kann beim Impulsechoverfahren die Tiefenlage von Fehlern bestimmt werden. d)
  • Wie macht sich ein Fehler senkrecht zur Schallausbreitungsrichtung beim Impulsecho Verfahren mit Winkelprüfköpfen bemerkbar? a) Auf dem Oszilloskop sind ein Einschallimpuls und ein Fehlerecho zu sehen. Ein Rückwandecho tritt bei diesem Verfahren standardmäßig nicht auf. Der Abstand zwischen Einschallimpuls und Rückwandecho ermöglicht eine grobe Lokalisierung der Fehlerlage. b) Auf dem Oszilloskop sind ein Einschallimpuls und ein Rückwandecho zu sehen. Dazuwischen erscheint ein Fehlerecho, dessen Lage zwischen Einschallimpuls und Rückwandecho die Bestimmung der Tiefenlage ermöglicht. c) Auf dem Oszilloskop sind ein Einschallimpuls und ein Rückwandecho zu sehen. Dazuwischen erscheint ein Fehlerecho, dessen Lage zwischen Einschallimpuls und Rückwandecho die Bestimmung der Fehlerabmessungen ermöglicht. d) Auf dem Oszilloskop sind ein Einschallimpuls und ein Fehlerecho zu sehen. Ein Rückwandecho tritt bei diesem Verfahren standardmäßig nicht auf. Der Abstand zwischen Einschallimpuls und Rückwandecho ermöglicht eine Bestimmung der Fehlerabmessungen. b)
  • Welche Vorraussetzung muss ein Bauteil aus Metall erfüllen, um mit der Röntgenprüfung untersucht werden zu können? a) Abhängig vom Material gibt es eine Obergrenze für die Dicke des Bauteils, oberhalb der keine Fehler mehr erkennbar sind. Ferner muss das Bauteil eine glatte Oberfläche besitzen, um die Strahlen einleiten zu können. Ist dies nicht der Fall kommt eine Koppelflüssigkeit (Öl) zum Einsatz. b) Abhängig vom Material gibt es eine Obergrenze für die Dicke des Bauteils, oberhalb der keine Fehler mehr erkennbar sind. Die Ergebnisse sind von der Oberfläche des Bauteils praktisch unabhängig. c) Wegen der hohen Energie der Strahlen gibt es praktisch keine materialabhängige Obergrenze für die Dicke des Bauteils. Ferner muss das Bauteil eine glatte Oberfläche besitzen, um die Strahlen einleiten zu können. Ist dies nicht der Fall kommt eine Koppelflüssigkeit (Öl) zum Einsatz. d) Wegen der hohen Energie der Strahlen gibt es praktisch keine materialabhängige Obergrenze für die Dicke des Bauteils. Die Ergebnisse sind von der Oberfläche des Bauteils praktisch unabhängig. b)
  • Was ist bei der Streuflussprüfung zu beachten? a) Die Streuflussprüfung kann für praktisch beliebige Werkstoffe angewendet werden. Sie ist insbesondere sensitiv für Gefügeinhomogenitäten. b) Die Streuflussprüfung kann nur für ferromagnetische Werkstoffe verwendet werden. Sie ist insbesondere sensitiv für Gefügeinhomogenitäten. c) Die Streuflussprüfung kann für praktisch beliebige Werkstoffe verwendet werden. Sie zeigt alle Fehler nahe der Oberfläche zuverlässig auf. d) Die Streuflussprüfung kann nur für ferromagnetische Werkstoffe verwendet werden. Sie zeigt nur Fehler, die abhängig von der Magnetisierungsrichtung senkrecht zu den Feldlinien liegen. d)
  • Auf welchem Effekt beruht die Penetrationsprüfung? a) Kappilarwirkung b) Induktionsprinzip c) Kreiselwirkung (Satz von Foucault) d) Grenzflächenreflexion a)
  • Das Zylinderkurbelgehäuse eines Pkw-Motors wurde aus laminaren Grauguss hergestellt. Was könnte ein typischer Fehler sein und wie könnte man ihn auffinden? a) Blockseigerungen treten hier oft auf und können mit einer Farbeindringprüfung nachgewiesen werden. b) Innenlunker durch Volumenabnahme bei der Erstarrung können mit einer Röntgenprüfung gefunden werden. c) Porenbildung ist ein häufiges Problem. Der Nachweis erfolgt mit der Wirbelstromprüfung. d) Wegen der hohen Beanspruchung werden Kurbelgehäuse normalerweise gehärtet. Hierbei entstehende Gefügeinhomogenitäten können mit der Wirbelstromprüfung erkannt werden. b)
  • Welche Aussage trifft auf die ZfP zu? a) Die ZfP ist geeignet herkömmliche Werkstoffprüfverfahren zu ersetzen, da sie dieselben Kennwerte liefert, wie beispielsweise der Zugversuch. b) Die ZfP ist nicht geeignet herkömmliche Werkstoffprüfverfahren zu ersetzen, da sie keine Werkstoffkennwerte liefert. c) Die ZfP ist ein eigenständiges Gebiet der Werkstoffprüfung, das eigene Kennwerte für die Werkstoffe ermittelt. d) Die ZfP ist kein eigenständiges Gebiet der Werkstoffprüfung, sondern lediglich ein akademisches Konstrukt zur Beschreibung denkbarer Fehler. b)
  • Was ist bei der Ultraschallprüfung zu beachten? a) Ultraschall liegt außerhalb des menschlichen Wahrnehmungsbereichs. Die Fehlertiefe kann nur beim Impulsechoverfahren ermittelt werden. Die Ankoppelung des Senders erfordert eine Koppelflüssigkeit und unebene Oberflächen (z.B. Schweißnähte) können mit Winkelprüfköpfen untersucht werden. b) Ultraschall liegt außerhalb des menschlichen Wahrnehmungsbereichs. Die Fehlertiefe kann nur beim Durchschallungsverfahren ermittelt werden. Die Ankoppelung des Senders erfordert eine Koppelflüssigkeit und unebene Oberflächen (z.B. Schweißnähte) können mit der AVG-Methode untersucht werden. c) Ultraschall ist als hochfrequentes Geräusch wahrnehmbar, weshalb während der Prüfung Gehörschutz zu tragen ist. Die Fehlertiefe kann nur mit dem Durchschallungsverfahren ermittelt werden. Die Ankoppelung des Senders erfordert eine Koppelflüssigkeit und unebene Oberflächen (z.B. Schweißnähte) können mit Winkelprüfköpfen untersucht werden. d) Ultraschall ist als hochfrequentes Geräusch wahrnehmbar, weshalb während der Prüfung Gehörschutz zu tragen ist. Die Fehlertiefe kann nur beim Impulsechoverfahren ermittelt werden. Die Ankoppelung des Senders erfordert keine Koppelflüssigkeit und unebene Oberflächen (z.B. Schweißnähte) können mit Winkelprüfköpfen untersucht werden. a)
  • Warum ist das auffinden von Rissen für die Qualitätssicherung von besonderem Interesse? a) Risse können nach den üblichen Spannungsbewertungskonzepten (z.B. Nennspannungskonzepte) bewertet werden. Ihre Bewertung bedarf deshalb keiner gesonderten Betrachtung mit bruchmechanischen Konzepten. Es genügt Risse nur in der Qualitätssicherung zu betrachten. b) Risse weisen nach den üblichen Spannungsbewertungskonzepten (z.B. Nennspannungskonzepte) eine unendlich hohe Spannungsspitze auf. Ihre Bewertung bedarf deshalb der gesonderten Betrachtung mit bruchmechanischen Konzepten. Es genügt Risse nur in der Qualitätssicherung zu betrachten. c) Risse weisen nach den üblichen Spannungsbewertungskonzepten (z.B. Nennspannungskonzepte) eine unendlich hohe Spannungsspitze auf. Ihre Bewertung bedarf deshalb der gesonderten Betrachtung mit bruchmechanischen Konzepten und muss bereits bei der Konstruktion berücksichtigt werden. d) Risse können nach den üblichen Spannungsbewertungskonzepten (z.B. Nennspannungskonzepte) bewertet werden. Ihre Bewertung bedarf allerdings einer gesonderten Betrachtung mit bruchmechanischen Konzepten und muss bereits bei der Konstruktion berücksichtigt werden. c)
  • Ein Aluminiumgussteil soll auf Oberflächenrisse untersucht werden. Welches Verfahren ist dafür geeignet? a) Röntgenprüfung b) Ultraschallprüfung mit Winkelprüfköpfen c) Penetrationsprüfung d) Streuflussverfahren c)
  • Was ist Ultraschall und auf welchem Effekt beruht die Anwendung von Ultraschall in der Werkstoffprüfung? a) Ultraschall sind alle Schallwellen mit einer Frequenz von mehr als 20 kHz. Schallwellen werden an der Grenzflächen zweier Medien gemäß dem Verhältnis ihrer Schallwiderstände reflektiert. b) Ultraschall sind alle Schallwellen mit einer Frequenz von mehr als 20 GHz. Schallwellen werden an der Grenzflächen zweier Medien gemäß dem Verhältnis ihrer Schallwiderstände adoriert. c) Ultraschall sind alle Schallwellen mit einer Frequenz von mehr als 20 kHz. Schallwellen werden an der Grenzflächen zweier Medien gemäß dem Verhältnis ihrer Schallwiderstände adoriert. d) Ultraschall sind alle Schallwellen mit einer Frequenz von mehr als 20 GHz. Schallwellen werden an der Grenzflächen zweier Medien gemäß dem Verhältnis ihrer Schallwiderstände reflektiert. a)
  • In einem Bauteil liegen Risse senkrecht zur Oberfläche vor. Das Bauteil wird mit dem Impuls-Echo-Verfahren untersucht. Welches Ergebnis stellt sich ein? a) Auf dem Oszilloskop sind ein Einschallimpuls und ein Fehlerecho zu sehen. Ein Rückwandecho tritt bei diesem Verfahren standardmäßig nicht auf. Der Abstand zwischen Einschallimpuls und Rückwandecho ermöglicht eine grobe Lokalisierung der Fehlerlage. b) Auf dem Oszilloskop sind ein Einschallimpuls und ein Rückwandecho zu sehen. Dazuwischen erscheint ein Fehlerecho, dessen Lage zwischen Einschallimpuls und Rückwandecho die Bestimmung der Tiefenlage ermöglicht. c) Das Oszilloskop zeigt nur einen Einschall-Impuls und ein Rückwandecho. Dieser Fehler kann mit dem Impulsecho-Verfahren nicht erkannt werden. d) Auf dem Oszilloskop sind ein Einschallimpuls und ein Rückwandecho zu sehen. Dazuwischen erscheint ein Fehlerecho, dessen Lage zwischen Einschallimpuls und Rückwandecho die Bestimmung der Fehlerabmessungen ermöglicht. c)
  • Welche Fehler lassen sich besonders gut mit radiographischen Verfahren nachweisen? a) Lunker, Poren und Gefügeinhomogenitäten. b) Lunker, Poren und Materialtrennungen. c) Materialtrennungen, Gefügeinhomogenitäten und feinste Risse. d) Poren, feinste Risse und Materialtrennungen b)
  • Welche Aussage trifft auf das Farbeindringverfahren zu? a) Es werden normalerweise Farben verwendet, die leicht wieder entfernt werden können bzw. die eine unauffällige Färbung besitzen, um das Bauteil nach der Prüfung ohne Beeinträchtigung verwenden zu können. b) Es werden Farben verwendet, die sehr auffällig und kaum zu entfernen sind, sodass die Bauteile nach der Prüfung nur noch verwendet werden können, wenn sie nicht im Sichtfeld des Kunden liegen. c) Es werden sehr auffällige Farben verwendet, die mit einem Spezialreiniger entfernt werden können. Dieser Vorgang ist während der Prüfung erforderlich, um Fehler später erkennen zu können. Geprüfte Teile können im fehlerfreien Fall verbaut werden. d) Es werden sehr auffällige Farben verwendet, die mit einem Spezialreiniger entfernt werden können. Dieser Vorgang wird nur bei fehlerfreien Teilen durchgeführt, um sie anschließend verbauen zu können. c)
  • Ein Pkw-Achsschenkel (Teil der Radaufhängung) wurde als Schmiedeteil hergestellt. Da diese Bauteile einer schwingenden Belastung ausgesetzt sind ist welche Aussage richtig? a) Bei schwingender Belastung ist die Gefahr eines Dauerbruchs gegeben. Da dieser an der Oberfläche beginnt ist beispielsweise mit einer Streuflussprüfung nachzuweisen, dass die Oberfläche keine Risse aufweist. b) Bei schwingender Belastung besteht die größte Gefahr in einer schlagartigen Überlastung. Der hierbei auftretende Sprödbruch beginnt im inneren, weshalb beispielsweise mit einer Röntgenprüfung nachzuweisen ist, dass kein Innenlunker vorhanden ist. c) Bei schwingender Belastung ist die Gefahr eines Dauerbruchs gegeben. Der hierbei auftretende Sprödbruch beginnt im inneren, weshalb beispielsweise mit einer Röntgenprüfung nachzuweisen ist, dass kein Innenlunker vorhanden ist. d) Bei schwingender Belastung besteht die größte Gefahr in einer schlagartigen Überlastung. Der hierbei auftretende Sprödbruch beginnt an der Oberfläche, weshalb beispielsweise mit einer Streuflussprüfung nachzuweisen ist, dass die Oberfläche keine Risse aufweist. a)
  • Welche Vorraussetzungen müssen erfüllt sein, um ein Werkstoff mit der Wirbelstromprüfung prüfen zu können und welche Fehler können insbesondere sichtbar gemacht werden? a) Die Wirbelstromprüfung setzt einen ferromagnetischen Werkstoff voraus. Es können alle Fehler in der Werkstoffoberfläche sichtbar gemacht werden. b) Die Wirbelstromprüfung setzt einen elektrisch leitfähigen Werkstoff voraus. Sie dient speziell dazu, Lunker in Gussteilen ausfindig zu machen. c) Die Wirbelstromprüfung setzt einen ferromagnetischen Werkstoff voraus. Sie dient speziell dazu Lunker in Gussteilen ausfindig machen. d) Die Wirbelstromprüfung setzt einen elektrisch leitfähigen Werkstoff voraus. Sie dient insbesondere dazu Gefügeabweichungen festzustellen. d)
  • Wie beeinflusst der Gehalt an Legierungselementen, die einen Substitutionsmischkristall bilden, in einem Legierungssystem mit unbegrenzter Löslichkeit im festen Zustand den E-Modul? Der E-Modul nimmt mit zunehmender Menge dese Legierungselements um so stärker ab, je größer die relative Atomdifferenz ist.