Zoologie (Fach) / Zoologie Vorlesung Teil 2 (Lektion)

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Merkmale einiger Eukaryoten mit Gruppenzugehörigkeit etc.

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  • Excavata - Metamonada - Discoba
  • Metamonada anaerob oder mikroaerophil, Mitochondrien ohne Cristae, ohne Genom, meist 2 Kinetosomenpaare, viele endobiontisch, Schleppgeißel, Cytostom
  • Discoba apomorphes Merkmal: Mitochondrien mit sog. dikoidalen Cristae Kinetoplastea: Auslöser gefährlicher Krankheiten in den Tropen => dazugehörig Trypahosoma brucei : Auslöser der Schlafkrankheit (Überträger ...
  • Stramenopila unterschiedlichste Vertreter typisch bewegliche Zelle mit zwei heterokonten Geißeln
  • Alveolata monophyletisches Taxon 4 Untergruppen: Protalveolata, Dinoflagellata, Apicomplexa, Ciliophora
  • Dinoflagellata 2 heterokonte Geißeln: Längsfurche/Äquatorialrinne Amphiesma Extrusomen Besonderheiten im Zellkern
  • Apicomplexa obligatorische Endoparasiten, viele pathogen Sporozoiten alveoläres System Mikroporen Apikalkomplex (Conoid, Polringkomplex, Rhoptrien) =>Plasmodium Arten (Malaria Erreger) Überträger Mücken der Gattung ...
  • Ciliophora heterotroph Cilien Cortex(Zellmembran/Wurzelstrukturen) Extrusomen
  • Rhizaria/Foraminifera Reticulopodien benthisch/pelagisch vielkernig Gehäuse Formvielfalt durch unterschiedliche Anordnung der Kammern
  • Trichomonas vaginalis gehört zu den Metamonada im Urogenitalsystem des Menschen, übertragbar; verursacht schleimigen Ausfluss
  • Metazoa Tierreich: Unterreich Protozoa und Metazoa
  • Hypothesen zur Entstehung der Vielzelligkeit 1. Zellteilungskolonien(Zellklone): Zellen über extrazelluläre Matrix verbunden 2. Aggregationskolonien: über Rezeptoren verbunden, vorteilhafte Assoziationen 3. Zellbildung in einem vielkernigen Einzeller: ...
  • Zellteilungskolonien Zellen über ECM verbunden
  • Aggregationskolonien über Rezeptoren verbunden, vorteilhafte Assoziation
  • Kollagene 1/4 der Proteine beim Menschen gewebsspezifische Zusammemsetzung Molekül aus 3 alpha-helikalen Peptidketten, zusammengelagert am rER
  • ECM einbettende Grundsubstanz von Zellen sezerniert besondere Form: Basallamina
  • tight junctions integrale Membranproteine bilden Verschlusskontakte (Diffusionsbarriere)
  • Zellpolarität bei Epithelzellen am apikalen Pol => zum Lumen am basalen Pol => zum Bindegewebe
  • adherens junctions =>Cadherine stellen Verbindungen zu Actin Filamenten her
  • Desmosomen desmosomale Cadherine punktförmige Haftstellen
  • Gap junctions Connexine direkte Verbindung benachbarter Zellen zum Stoff- und Siganalaustausch; integrale Membranproteine bilden Kanäle
  • Autapomorphien der Metazoen - Diplonten - Gametenbildung über Meiose - Oocyten mit Polkörpern - Spermatozoen mit Kopf-, Mittel- und Schwanzregion - ECM mit fibrillären Proteinen
  • Porifera vorwiegend marin, sessile Lebewesen, ungegliederte Körper, ohne Nervensystem/Muskelzellen, dichte Population, hohes Alter, großer Gebrauchswert: antibiotische, antifungale und antivirische Substanzen, ...
  • Aufbau Porifera sessile Strudler => Wasserstrom in ein Kanalsystem befördert Erzeugung durch koordinierten Geißelschlag der Choanocyten(Kragengeißelzellen) Strömungsrichtung: 1. Dermalporen(Ostien) 2. zuführende ...
  • Mesophyl Bindegewebe der Porifera besteht aus ECM, Einzelzellen und mineralischem Stützskelett
  • Nahrungsaufnahme Porifera Durchtrieb des Wasser sorgt für Nahrung, Atmunung und Exkretion => filtrieren Nahrungspartikel aus Wasserstrom Verdauung intrazellulär Defäkation durch Exocytose an Kanalwänden
  • Baupläne Porifera Ascon-, Sycon- und Leucon-Typ
  • Fortpflanzung Porifera meist sexuelle Fortpflanzung: Spermien aus Choanocyten, Oocyten aus Archaeocyten innere Befruchtung: Larve entwickelt sich im Schwamm äußere Befruchtung: imposante Synchronisation aus Zygote entwickeln ...
  • Systematik Porifera 3 Taxa 1. Demospongiae 2. Hexactinellida 3. Calcarea
  • Demospongae 85% aller Arten, leben aquatisch SiO2 Spicula mit Sponging verkittet => Skelett echte Hornschwämme: ohne Spicula, weiches Skelett
  • Hexactinellida nur marin, oft Tiefsee Gewebe mit syncytialer Organisation, kein Spongin SiO2- Spicula Hexactin = sechstrahlige Nadelform Basalstiel aus riesiger einachsiger Spicula
  • Calcarea marin, Seichtwasser mit Kalkskeletten (CaCO3), kein Spongin triactine Kalkspicula (dreistrahlig) => nicht homolog zu Kieselspicula
  • Cnidaria Keine Organe, dreischichtige Körperwand umschließt zentralen Hohlraum (Gastrovaskularraum) => extrazelluläre Verdauung,Verteilersystem für Nährstoffe und Abbauprodukte äußere(Epidermis) und innere ...
  • Anthozoa nur Polypenform => Anthopolyp Gliederung: Fußscheibe, Körperwand, Mundscheibe; Kennzeichen: Schlundrohr Zentralkammer geteilt durch 6,8 oder mehrere 100 Septen Akontien(Nesselfäden) Tentakel sind hohl, ...
  • Scyphozoa Metagenese durch Strobilation (Querteilung in Scheibchen) => aus Scyphozoa wird Scyphomeduse abgelöstes Scheibchen heißt Ephyra(=mobiles Jungstadium einer Meduse) Besitzen Rhopalien in Randlappen
  • Cubozoa Polypen: immer solitär, keine Tentakeln, sitzen im Peridermbecher, Gastralsepten fehlen, kompletter Polyp wandetl sich direkt zur Meduse Meduse: Schirm würfelförmig, an jeder Ecke 1-3 oder Bündel ...
  • Hydrozoa häufig ohne Medusengeneration, Polyp schlauchartig, meist sehr klein Beispiel: Süßwasserpolyp: 5 Körperregionen: Kopf mit Hypostom und Tentakeln, Gastralraum ohne Septen, Knospungszone, Stil, Fußscheibe ...