Phoniatrie (Fach) / Examen Phoniatrie (Lektion)
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Phoniatrie relevant für Logopädie
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- Symptome akuter Laryngitis? - Eingeschränkte Stimmbelastbarkeit - Rauheit - Schmerzhafte Phonation
- Welches Verhalten empfehlen Sie einem Patienten mit akuter Laryngitis? - primär Stimmruhe - viel trinken - inhalieren
- Wie kann der veränderte Stimmklang durch die krankheitsbedingten Kehlkopfveränderungen (akute Laryngitis) erklärt werden? Durch Schwellung der Stimmlippe kommt es dabei zu einer Massenzunahme und so zu einem tieferen Stimmkling ⇒ mehr Masse die in Schwingung versetzt werden muss! # Die Randkantenverschiebung wird beeinträchtigt, was die Stimme rau macht.
- Reflux trägt häufig zum Enstehen von Stimmerkrankungen bei - welche Maßnahmen kann der Patient eigenständig umsetzen (zu Hause ausführen) um Reflux zu vermeiden? nicht spät (nach 19 Uhr) essen kleinere Mahlzeiten Alkohol, Nikotin und Kaffe reduzieren mit leicht erhöhtem Öberkörper schlafen Ernährungsumstellung süße, saure und scharfe Speisen reduzieren Gewichtsnormalisierung stilles Wasser (zu viel Wasser überfüllt ebenfalls den Magen Achtung!)
- N. laryngeus inferior - Wieso sind Schäden des linken Nervs häufiger? Mit welchen Strukturen hat N. laryngeus inferior auf der linken Seite anatomischen Kontakt? Aufgrund des komplexen Verlaufes besteht große Nähe zu anderen Organen gerade auf der linken Hälfte. ⇒ linker Nerv ist länger, kommt an mehr Strukturen vorbei Aorta Oesophargus Trachea Bronchen Schilddrüse
- Nennen Sie das führende Symptom und das primäre therapeutische Vorgehen bei a) einseitige Parese des N. laryngeus inferior b) beidseitige Parese des N. laryngeus inferior a) behauchter Stimmklang bis Aphonie Primär Stimmtherapie ⇒Vorbeugung Muskelathropie und Superkompensation b) Dyspnoe (Atemnot) stimme relativ gut ⇒ je nach Stellung! Sicherung der Atmung durch Lateralfixation, Tracheotomie
- Patient - Vollständiger Stimmlippenschluss, keine Randkantenverschiebung a) Welchen Stimmklang erwarten Sie? b) Liegt ein oragnisches oder funktionelles Problem vor? a) rauer Stimmklang b) organisches Problem ⇒3-schichtiges Stimmband nicht intakt!
- Ist eine akute Laryngitis eine organische oder eine funktionelle Stimmstörung? Organisch! ⇒ geschwollene Stimmlippen durch Infekt!
- Ein behauchter Stimmklang kann sowohl bei einer psychogenen als auch bei einer organischen Dysphonie auftreten. a) Welches ist ein einfaches diagnostisches Kriterium womit sie die beiden Ursachen unterscheiden können? b) In welchem Zeitraum sollte T a) bei einer psychogenen Dyphonie ist die Kehlkopfunztersuchung ohne Befund und die Stimme kann durch Husten, Räuspern oder Vertäuben+Phonieren provuziert werden. b) am Besten unmittelbar! Max. eine Woche Wartezeit!
- 25-jährige Lehrerin, heisere Stimme, zunehmend weniger belastbar, Veränderung erstmals vor 3 Jahren aufgefallen, Phonationsverdickungen bei Laryngoskopie. a) Welches Krankheitsbild? b) Faktoren die zu Krankheit führen a) Hyperfunktionelle Dysphonie mit PhonationsverdickungenPrimär funktionelle Ursache mit organischer Folge in Fopmr von Knötchen. b) Dysbalance zwischen stimmliche Fähigkeiten und Anforderungen!+ schlechte Raumakustik, laute Klasse, Konstitution (Persönlichkeit, Schleimhaut)
- Warum können Phonationsverdickungen zu einer tieferen rauen Stimme führen? Verdickung des Epithels Massenzunahme der Stimmlippen (tiefer Stimmklang) Randkantenverschiebung nicht mehr physiologisch! (rauer Stimmklang!) Stimmlippenspannung kann nicht ausreichend aufgebaut werden
- Patientin (Lehrerin 25, heiser, Knötchen, wenig Belastbarkeit) wünscht sich Verbesserung der Stimmqualität. Welches therapeutische Vorgehen ist bei diesem ausgeprägtem Befund sinnvoll? Begründen Sie! Ausgeürägter Berfund verlangt nach Sandwichtherapie Wahrnehmung, Atmung, weicher Stimmeinsatz, Stimmhygiene OP ⇒ Abtragung der Knötchen Stimmtherapie ⇒ festigen und stabilisieren, Transfer in Alltag
- Nennen Sie drei Verfahren zur Stimmrehabilitation nach Laryngektomie und nennen Sie Vor- und Nachteile jedes Verfahrens. Electrolarynx: Pro: ohne Op, leichte AnwendungContra: Stimmklang, fehlende Prosodie, geringe Laustärke Ruktusstimme Pro: keine OP, P. unabhängig von Technik/TherapeutContra: nicht von allen erlernbar, geringe Laustärke, kurze Phoationsdauer Ösophagotracheale Fistel (Provox®) Pro: natürlicher Stimmklang, eigener Stimmklang wiedererkennbar, lange Sprechdauer, gute LaustärkeContra: OP notwendig, Wartung des Ventils, Risiko Erweiterung der Fistel (Infektionen)
- Welcher Kehlkopfmuskel ist für die Grobspannung der Stimmlippen verantwortlich? Durch welche Nerv wird er innerviert? N. laryngeus superior M. cricothyroideus, äußere Kehlkopfmuskulatur
- Patient, Laserchordektomie aufgrund eines T1 glottischen Larynxcarcinoms. a) Befund in Hinblick auf Glottisschluss? b) Veränderung des Stimmklanges hauptsächlich? a) Glottisschlussdefizit b) hauptsächlich behauchter Stimmklang
- 85-jähriger Patient, wenig belastungsfähige, behauchte Stimme. a) Faktoren die die Stimme im Alter beeinflussen? b)Welche Veränderungen der Stimmlippen erwarten Sie? a) Verschmälerung der Stimmlippen durch Atrophie des M. vocalis Austrocknung der Schleimhäute (Elasdizität der Stimmlippen geht verloren, es kommt zu asyncroner Schwingung) Verknöcherung des Kehlokopfknorpel Veränderung des Vokaltraktes durch Erschlaffung der Muskulatur Presbyakusis (auditiver Kontrollverlust: Tonhöhe, Klang, Laustärke) b) strak verschmählerte Stimmlippen (Atrophie) Randkantenverschiebung ist aufgrund des Verlusts der Elasdizität eingeschränkt Stimmlippenschlussdefizit (ovolär)
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- 85-jähriger Patient, wenig belastungsfähige, behauchte Stimme. c) Welche chirurgische Therapie kennen Sie, um diese Art der Kehlkopfveränderung auszugleichen? d) Ist dies eine häufige oder seltene Erkrankung des Seniums? c) Stimmlippen "verdicken" oder "aufspitzen" durch Silikon oder eigenes Fettgewebe Achtung! NICHT BOTOX!! Dies würde die Atrophie verschlimmern! (nur bei spasmodischer Dysphonie!) d) Es handelt sich um eine häufige Erkrankung des Seniums!
- Eine intakte Randkantenverschiebung der Stimmlippen ist die Grundvoraussetzung für eine physiologische Stimmgebung. Was kann diese beeinträchtigen? - Carzinom - akute Laryngitis - Reinke Oedem ⇒ fehlende Randkantenverschiebung ist immer ein organisches Problem!
- Beschreiben Sie die Feinstruktur der Stimmlippe! Die Stimmlippen bestehen aus 3 Ebenen Epithelschicht Reinke-Raum "lockeres" Bindegewebe M. vocalis muss für Randkantenverschiebung intakt sein!
- Nennen Sie die innere Muskulatur des knorpeligen Kehlkopfgerüstes! Welche Funktionen haben diese? Durch welchen Nerv werden sie innerviert? M. crioarytaenoideus lateralis = Schließer Mm. arytaenoideii = Schließer (hinteres Drittel) M. thyroarytaenoideus = Schließer M. vocalis =Feinspannung M. cricoarytaenoideus posterior = Öffner Sie werden durch N. laryngeus inferior inerviert!
- Welcher Kehlkopfmuskel wird als einziger von N. laryngeus superior innerviert? Was ist sine Funktion? N. cricothyroideus = Grobspannung der Stimmlippen
- Bedarf eine psychogene Aphonie immer einer zusätzlichen Psychotherapie? Nein! Muss nicht immer eine schwierige Ursache haben (also nicht schwere psychische Störung die explizit psychotherapeutischer Therapie bedarf). ⇒ wenn die psychogene Aphonie nur einmalig aufritt (wenn rezidivierend ist dies ein Hinweis auf eine psychische Störung!)
- Wie entstehen Phoantionsverdickungen? Phonationsverdickungen sind immer Folgen von erhöhter mechanischer Belastung! Sie entstehen durch eine primär vorhandene hyperfunktionelle Stimmstörung! Dies führt zu Oedem ⇒ das Epithel verdickt sich ⇒Phonationsverdickungen entstehen!
- Wie werden Phoantionsverdickungen eingeteilt? In der Literatur unterscheidet man zwischen weichen Knötchen und harten Knötchen Dies ist aber in der Praxis schwierig, da die Übergange fließend sind!
- Welche Folgen hat die einseitige Lähmung des N. laryngeus superior? Schluckstörung (versorgt sensorisch die Schleimhäute) → Dysphagietherapie wenn nötig, bildet sich aber meist zurück! Absekung der MSSL → Stimmtherapie um Möglichkeiten auszubauen, kommt aber nie mehr in die höhe wie vorher! "Musel fehlt" Eingeschränkte Belastbarkeit der Stimme → Stimtherapie
- Welche Folgen hat die beidseitige Lähmung des N. laryngeus superior? keine Grobspannung mehr möglich Stimme wird sehr tief Frauen werden mit Männern verwechselt! eingeschränkte Lautstärke kaum Prosodie
- Was sind typische stimmliche Beschwerden bei M. Parkinson? Parkinsonpatienten haben eine schwache Stimme (keine Stimmkraft) durch: Stimmtremor leiese, monoton behaucht Stimme wird wärend des Sprechens immer leiser! Deshalb LSVT loud!
- Was beschreibt Jitter und Shimmer und wie werden sie gemessen? Jitter: Frequenzstabilität (Hz) --> Mikrovariation der Grundfrequenz Shimmer: Lautstärkenstabilität (dB) --> Aufeinanderfolgende Amplituden ⇒Signalstabilität im technischen Sinn Messung durch PRAAT
- Nennen Sie die wichtigsten Teile des knorpeligen Kehlkopfgerüstes! Cartilago thyroidea = Schildknorpel Cartilago cricoidea = Ringknorpel Os Hyoideum = Zungenbein Cartilago arytaenoidea (Proceccus vocalis/muscularis) Prominetia Laryngea = Adamsapfel Ligermentum Cricothyroideum = Luftröhrenschnittpunkt Epiglottis = Kehldeckel
- Welches sind die Voraussetzungen (3) für die physiologische Stimmbildung? subglottischer Druck (Blasebalgfunktionder Lunge) Bildung des Primärschalls durch Schwingung von Stimmlippen und Schleimhäuten (Kehlkopf = Tongenerator) Modifikation des Primärschalls im Ansatzrohr (Resonator)
- Beschreiben Sie die mutatio präcox! Auffällige tiefe Stimme schon im Alter von 8-11 Jahren =Frühreife Usache: Hormonpräparate, Störung der Sexualhormone, Tumor in Hoden
- Beschreiben Sie die mutatio perversa! Stimmstörung bei Mädchen Auffällig großer Kehlkopf und tiefe Stimme Endokrinologische Abklärung
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- Beschreiben Sie die mutatio incompleta. Unvollständige Mutationsstimmstörung zu kleiner Kehlkopf, normaler Hormonspiegel evtl. seelische Belastung, Durchsingen erhöhte MSSL, behaucht, wenig belastbar, Geschlechtsverwechslung am Telefon Therapie: Senkung der MSSL, in gravierenden Fällen OP
- Beschreiben Sie die Muationsfistelstimme! Beibehalten der Kinderstimmlage zu starke Anspannung des M. cricothyroideus = rein funktionelles Problem Usachen (Theorien): strake Mutterbindung, Abneigung Vater, Angst vor Erwachsenwerden Therapie: Bresgen Handgriff
- Wie verändert sich die Stimme bei Frauen während des Zyklus und der Menstruation? Und bei der Schwangerschaft? Zyklus/Mentruation individuelle Veränderungen der Stimme Hyperämien Verdickungen der Stimmlippen belegte Stimme Posteriores Stimmlippenschlussdefizit Begrenzung nach Oben , tendenziell tiefer belegt bis rau Schwangerschaft ähnlich Menstration, nur stärker ausgeprägt spontater Rückgang bei Geburt
- Welche Medikamente führen zur Stimmveränderungen? Androgene Gestagene Anabolika Asthmamedikamente
- Wie verändert sich die Stimme im Klimakterium und in der Menopause? Stimm ekipt leicht ins Kopfregister Erweiterung nach unten, Beschränkung nach oben reduzierte stimmliche Belastbarkeit KK Befund unauffällig nur selten Stimmtherapie
- Veränderungen im Senium - Stimme, Kehlkopf, Schleimhäute, Stimmlippen Austrocknung der Stimmlippen (zu wenig Flüssigkeit, Atrophie der Drüsen) verminderung Elastizität der Stimmlippen Asynchrone Schwingung Allgemeine (Athropie) Verschmälerung Stimmlippen (Atrophie des M. vocalis) Ovoläres Schlussdefizit Veränderungen im Vokaltrakt Weitwerden des Rachens Erschlaffung der Muskulatur Verknöcherung des Kehlkopfes Elastizitätsverlust Vitalkapazität reduziert weniger subglottischer Druck Stimme kippeln behaucht belegt brüchig Sprechstimmlage angehoben Überanstregung Verflachung (Dynamik/Melodik) Presbyakusis fehlende Rückkopllung Kontrollverlust (Laustärke, Tonhöhe, Klang)
- Nennen und beschreiben Sie Fehlbildungen der Stimmlippen! - Angeborene Formanomalien im Kehlkopf- Ursachen: genetisch, pränatale Schädigung - starke Missbildungen nicht lebensfähig- geringe Missbildungen führen zu: Heiserkeit, wenig stimliche Belastbarkeit (Dysplastische Dysphonie) Diaphragma laryngis angeborene Segelbildung selten beeinträchtigung der Atmung Stimmstörung (heiser bis aphon, wenig steigerungsfähig, teileise erhöhte MSSL Marginale Schleimhautbrücke Längsverlaufende Schleimhautbrücken aufgehobene Randkantenverschiebung belgte bis raue Stimme diagnostizierbar nur in Mikrolaryngiskopie mit Abstatstung Sulcus glottidis Rinnenbildung entlang des Stimmlippenrandes Verwachsung der Schleimhaut mit Bindegewebe/Muskulatur Stroboskopie: fehlende/verkürzte Schlussphase, aufgehobene Randkantenverschieblichkeit rau und behaucht Unbekannte Ursache und Therapie
- Wie entsteht eine funktionelle Dysphonie? Enstehung durch die Dysbalance von Leistungsfähigkeit der Stimme Motivation Larynx Stimmtechnik Umweltanforderungen an Stimme Erforderliche Lautstärke Sprechdauer Stress
- Was sind die Ursachen einer funktionellen Dysphonie? Ponogen Überlastung durch übermaßigen Stimmgebrauch Sprechen in Umgebungslärm Sprechberuf Hörgeschädigte Angehörige Stimmbelastende Hobbys Habituell gewohnheitsmäßiger Fehlbegrauch Elterliches Vorbild Nachahmung von Modeströmungen Ausdruck Temprament Räuspern Organisch Primär funktionelle Faktoren Häufige Erkrankungen im HNO Breiech Hormonelle Einflüsse Neurologische Erkrankungen psychogen Neurosen Psychosen Psychische Erkrankungen (Ängste, Depression, ...) Kisen Stress und Überbelastung konstitutionell zu kleiner oder dysplastischer Kehlkopf unmusikalität oder Schwerhörigkeit Neigung zu trockenen Schleimhäuten oder vermehrte Sekretbildung Störung in Muationsphase
- Nennen und Beschreiben Sie Entzündliche Stimmlippenveränderungen! Akute Laryngitis Vorwiegend Bakterien/selten Viren Symptome: Heiserkeit, Schmerzhafte Phonation, geringe Belastbarkeit Pathomechanismus: Massenzunahme, Schwellung, Schwingungsbehinderung Doagnostik: Hören, Laryngoskopie, Strobiskopie, Anamnese Folgen Stimmbelastung während Krankheit: verlängerte Dauer, Hyperfunktionelle Dysphonie, veränderungen des Gewebes Therapie: viel Trinken, Stimmruhe, Entzündungshemmer Faktoren die Larnygitis komplizierter machen: Rauchen, Sinusitis, Allergien Chronische Larnygitis Auslöser: Inhalationsnoxen, thermische Reize, Allergien, Medikamente Formen: Athrophisch/Hyperplatisch Folgen: maligne Entartung, enge Kontrolle alle Heiserkeiten die länger als 3 Wochen andauern zum HNO Arzt!!! Monochorditis einseitige Rötung/Schwellung der Stimmlippe Differenzialdiganose: Tuberkulose und maligne Entartung Gewebenentnahme nach entzündungshemmender Therapie Tuberkulose? tuberkulostatische Therapie dann folgloses Abheilen Epiglottidis Bakterielle Erreger Schwellung der Epiglottis Gefahr plötlicher Atemwegsverlegung Antibiotische Therapie bei Kindern häufiger
- Neurogene Stimmstörungen Parese des N. laryngeus - Symptomatik, Ursachen, Diagnostik, Therapie? Symptomatik behaucht bis aphon fehlende Steigerbarkeit fehlendes Kopdregister (superior) Schluckstörung (superior) Ursachen Strumektomie Aortenaneurysma Tumor Ösophargus idiopathis allg. OPs Hals Thorax vergrößerung Struma Tumore Lunge Intubation und Überdehnung des Nervs Intoxikation Diagnostik Haupsähclich zum Ausschluss von relevanten Haupterkrankungen Anamnsese, funktioneller Befund, Strobsokopie MRT/CT Endoskopie Therapie - einseitige Parese Klärung Äthilogoie Stimmkräftigung → Atrophie der Muskulatur vorbeugen (Spontate Rückbildung des Nervs (3-12 Monate) OP (Auspritzen) Superkompensation Therapie - beiseitige Parese Hauptanliegen: Erhaltung der Atmung Lateralfixation
- Nennen und Beschreiben Sie gutartige Stimmlippenveränderungen! Reinke-Oedem Stimmbefund: rau, tief Ursachen: Rauchen, Gepresste Phonation, hormonell (Frauen im mittleren Alter) Verdickung des submukösen Gewebes Therapie: Reduktion Nikotinabusus, OP, Optimierung Stimm- und Sprechtechnik Kontaktgranulom Stimmbefund: kratzen, stechen, Fremdkörpergefühl, ggf. Heiserkeit Rauigkeit (je nach Größe/Position) Ursachen: Reflux, harte Stimmeinsätze, fast ausschließlich Männer Therapie: Refluxtherapie, Stimmtherapiem ggf. OP (Achtung Kontaktgranulome können als überschießende Narbenbildung nach OP erneut auftreten!) Intubationsgranulom ähnlich dem Kontakgranulom Ursache: überschießende Gewebereaktion nach Scheuerbewegung, häufig bei Frauen (kleiner Kehlkopf), ca. 1 bis 2 Wochen nach OP Therapie: Abwarten (spontaner Abgang), ei großen Granulomen Abtragung (vorsicht! auch hier Rezidivengefahr!) Stimmlippenzystem Stimmbefund: Fremdkörpergefühl, Räusperzwang, Behauchtheit, Rauigkeit Ursachen: Verschluss Ausgang Schleimdrüse (mechnaischer Einwirkung oder Entzüdnung), Sekretstau! Therapie: OP Abtragung, ggf. Postoperative Stimmtherapie Achtung: bei großen Zytsen kann Schlussdefizit durch Substanzverlust entstehen Larynxpappillomatose Kinder: Manifestation 2-4 Lj. durch Heiserkeit und Atemnot, rascher bedrohlicher Verlauf, Infektiuon während Geburt Erwachsene: Heiserkeit, Fremdkörpergefühl, langsamer Verlauf, maligne Entartung möglich Therapie: OP Abtragung, häufige Rezidivien, dauernde Heiserkeit durch Vernarbung möglich!
- Traumatologie - Beschreiben Sie die Ursachen, Folgen und Therapie von Larynxschädigungen. Mechanische Gewalteinwirkungen Vielfältige Ursachen (Schlag, Würgen, Stoß, Suicid) stumpfes/scharfes Kehlkopftrauma je nach Ausmaß Frakturen, Luxationen, Eröffnung der Schleimhäte, Nervenverletzungen Intubationstrauma: Stimmlippenverletzungen, Intubationsgranulome, Aryknorpelluxationen Chemische Noxen Ingestion von Reinigern, fehlabgefüllten Substanzen umfassende Schädigung der Schleimhäute strake Narbenbildung ggf. Eröffnung Speiserohre/Magen Physikalische Noxen Agentien: Rauchgasinhalation, heiße Nahrungsmittel, Verbrühung an heißem Dampf je nach Ausmaß: Oedembildung, Gewebsuntergang Folgen des Larynxtraumas Schlussinsuffizienz (Gewebedefizit/-überschuss, Stimmlippenimmobilität) Schwingunseinschränkungen (Narben, Gewegbeüberschuss) Tonuseinschränkungen (Muskelschädigung) funktionelle Störungen Dyphonie Dysphagie Dyspnoe Therapie Verletzung abheilen lassen (Naht/Plattenversorgung, Stimmruhe, Tracheotomie) ggf. korrigierende OP Stimmtherapie
- Untersuchungen des Larynx - Nennen und Beschreiben Sie die Methoden. Indirekte Laryngoskopie: Sichtbarmachung der Stimmlippen durch Spiegel, Respiratorische und Phonatorische Bewegungen Videolaryngoskopie: Lupenlaryngoskop (starres Endoskop), organische Veränderungen des Larynx Stroboskopie: Sichtbarmachung der Stimmlippenschwingung (während Phonation), organische Veränderungen, funktionelle Störungen → Frequenzen: Männer: 65-500 Hz Frauen: 300-1000 Hz→ Sichtbarmachung der Schwingung durch schnell aufeinanderfolgende Blitze
- Hyperfunktionelle Stimmstörung -Therapie? Alltag anpassen → Gleichgeweicht Anforderungen + Stimmleistung Stimmbelastbarkeit anpassen/steigern → in Stimmtherapie miteinspielenede Komponenten(Stimmsitz, Register, Einsätze, Resonanz, etc. Wahrnhemung trainieren
- Stimmlippenschlussdefizit? kompletter Schluss = physiologisch hinterges Schlussdefizit = Frauen: zyklusbedingt (nicht immer pathologisch) Männer: immer pathologisch! spaltförmiges Schlussdefizit = Paresen Sanduhrglottis = Phonationsverdickungen Ovaläres Schlussdefizit im Alter: Atrophie des M. Vocalis!!!
- Wie entsteht ein Kehlkopf Karziom? Was sind die Symptome und begünstigende Faktoren? Tumor =Schwellung → Zellen vermehren sich unkontrolliert (Wachstumsenthemmhung)!!!→ Normales Epithel entartet aufgrund von äußeren und genetischen Einflüssen 1. normales Zellwachstum: es wachen so viele Zellen nach, wie abgestorben sind2. eine Zelle hat eine falsche Information→ unkontrollierte Vermehrung! Tumor!3. Weiterer Verlauf → maligne oder benigne?- benigne: Zellen vermehren sich, durchbrechen aber nicht die Grezen zu den Blutgefäßen- maligne: sich unkontrolliert vermehrende Zellen durchbrechen Grenze zu Blutgefäßen → Zellen können „wandern“, Tumor kann streuen → Metastasen!!! KREBS! Größe des Tumors: T1-T4T1a = ein StimmbandT1b = beide Stimmbänder OP? → Carzinom muss vollständig entfernt werden!!!→ Was bleibt dann vom KK übrig/ wie funktionstüchtig ist dieser dan noch?? Symptome Heiserkeit Dysphagie Dyspnoe begünstigende Faktoren Rauchen Alkohol Gene
- Was ist eine Laryngektomie? Nennen Sie mögliche Komplikationen und Rehabilitationsmöglichkeiten! Laryngektomie → Entfernung des KK Dauerhaftere Trennung von Speise- und Luftwege! Verlust Funktion von Nase/Rachen → Atmung! → Befeuchten, Erwärmen, Riechen, Reinigen → Stimmverlust! Mögliche Komplikationen: Fistelbildung (Verbindung Atem-/Schlucktrackt unerwünscht) Schluckstörungen Atemwegsinfekte (wiederholt) Isolation (sozial) Möglichkeiten Rehabilitaion: Pulmonal→ Feuchtigkeits-/Wärmeaustauscher Riechen→ Riechschlauch, Schnüffeltechnik Stimmrehabilitation- Elektrolarynx-Ruktusstimme- Oesophagotracheale Sprechfistel (z.B. Provox)
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