VWL (Fach) / Mikro (Lektion)

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Haushalte

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  • 3 Produktionsfaktoren und daraus entstehende Faktoreinkommen ... Arbeit - LöhneBoden - GrundrentenKapital - Zinsen
  • Konsumplan Ist ein nach Art und Menge genau spezifiziertes Sortiment an Gütern, ein Güterbündel. Darstellbar durch einen Vektor x = {x1,x2,...} jedes xi ist eine bestimmte Gütermenge von iNebenbedingung ist: ...
  • Was ist eine Budget(un)gleichung? Die Ausgaben werden den Einnahmen gegenübergestellt p * x = Y    Gleichung p * x < Y    Ungleichung mit 2 Gütern:x1*p1+x2*p2=Y
  • Budgetgerade -Lässt sich in einem reinen Gütermengendiagram veranschaulichen-entsteht durch auflösen der Budgetgleichung nach der Menge eines Gutes-Budgetmenge (dreieck unter Budgetgerade) zeigt die Menge aller ...
  • optimaler Konsumplan Definition Unter einem optimalen Konsumplan versteht man einen Konsumplan, der angesichts des gegebenen Budgets den höchsten Platz in der Präferenzordnung einnimmt.
  • Präferenzordnung -Reihenfolge aller möglichen Konsumpläne absteigend nach ihrem Nutzen Annahmen (1-3 Minimalerfordernisse): Vollständigkeit Transitivität Rationale Wahl Nichtsättigung Stetigkeit Konvexität Beschränkte ...
  • Indifferenzkurve def. Die Indifferenzkurve ist der geometrische Ort derjenigen Konsumbündel, denen der Konsument die gleiche Präferenz entgegenbringt.
  • Vollständigkeit wenn mir Konsumplan 1 lieber ist als Plan 2, so kann nicht gelten, dass mir Plan 2 lieber ist als Plan 1
  • Transitivität Ist Konsumplan 1 lieber als Plan 2 und Plan 2 lieber als Plan 3, so ist Plan 1 auch automatisch lieber als Plan 3. Ausnahme Arrow-Paradoxon: 3 Personen 3 Güter, jede Person hat eine genau unterschiedliche ...
  • Rationale Wahl wird ein beliebiger Konsumplan aus der Budgetmenge ausgewählt, so gilt, dass dieser Plan allen anderen Konsumplänen vorgezogen wird. Sonst wäre er nicht gewählt worden.
  • Nichtsättigung Ist in einem Konsumplan eine Menge größer als in einem Anderen und sind alle anderen mind. gleich groß, so wird der mit der größeren vorgezogen.
  • Stetigkeit Indifferenzkurve, für beliebige Konsumbündel x*, die Element der Konsummenge sind, gilt: gehört ein Konsumplan x* zu I(x), so gilt: x*~x1
  • Konvexität Annahme, dass Indifferenzkurven im 2 Güterfall streng Konvex gekrümmt sind, somit wird jede konvexe Kombination (Gerade zwischen zwei Punkten auf einer Indifferenzkurve) als strikt besser betrachtet. ...
  • Beschränkte Substituierbarkeit Ein Gut kann nicht vollständig von einem anderen ersetzt werden. Stellt sicher, dass die Indifferenzkurve nicht die Achsen berührt.Es gilt somit:  |dxj/dxi| = ∞, falls xi → 0 Eine technische Annahme ...
  • Differenzierbarkeit der Indifferenzkurven Sind in jedem Punkt stetig differenzierbar, erste Ableitung ist eine stetige Funktion. Somit wird ausgeschlossen, dass die Indifferenzkurve einen Knick hat.
  • Grenzrate der Substitution Die Steigung der Indifferenzkurve delta x2 / delta x1 gibt an wie viele Einheiten von Gut 2 aufgegeben werden muss, wenn von Gut 1 eine Einheit mehr konsumiert werden soll ohne die Indifferenzkurve zu ...
  • Gesetz der fallenden Grenzrate der Substitution Je mehr ein Haushalt von einem Gut besitzt, desto mehr würde er bereit sein von diesem Gut abzugeben um eine Einheit von einem anderen Gut zu bekommen und umso weniger ist er bereit von einem anderen ...
  • Annahme 1 Nutzenfunktion Vollständigkeit:  f(x1) > f(x2) oder f(x2) > f(x1) oder f(x1) = f(x2)
  • Annahme 2 Nutzenfunktion  Transitivität: f(x1) ≥ f(x2) und f(x2) ≥ f(x3) dann f(x1) ≥ f(x3)
  • Annahme 3 Nutzenfunktion rationale Entscheidung: wählt ein Haushalt das Güterbündel x1 aus Budgetmenge Y aus, so muss f(x1) ≥ f(x2) für alle anderen Konsumpläne x2 ∈ Y gelten.
  • Annahme 4 Nutzenfunktion Nichtsättigung (Monotonie): für alle x, die Elemente der Konsummenge sind gilt:∂u/∂xi > 0,    i = 1,2,...,nAlso der Grenznutzen ist größer als Null
  • Grenznutzen der Nutzenfunktion ∂u/∂xi heißt Grenznutzen des Gutes i und ist die partielle Ableitung der Nutzenfunktion u=f(x) Er gibt an um wieviel sich der Nutzen verändert, wenn die Gütermenge x um eine Einheit verändert ...
  • Annahme 5 Nutzenfunktion Stetigkeit (stetiger Verlauf der Nutzenfunktion): Funktion u(x) ist stetig im Punkt a, wenn 1. lim x→a f(x) existiert2. f(a) existiert3. f(a) = lim x→a f(x) Bsp.:f(x) = 1 + 1/x, für x→∞  Grenzwert ...
  • Annahme 6 Nutzenfunktion Konvexität: Der Haushalt wird das gewogene Mittel zweier Konsumpläne auf der Indifferenzkurve jedem der beiden vorziehen, da dieses einen höheren Nutzen verspricht. gilt für Konsumpläne x1, x2: f(x1) ...
  • Annahme 7 Nutzenfunktion beschränkte Substituierbarkeit: Ein Gut kann niemals vollständig durch ein anderes ersetzt werden (Indifferenzkurven berühren die Achsen nicht). Es gilt somit:|dxj/dxi| = ∞, falls xi → 0
  • Annahme 8 Nutzenfunktion Differenzierbarkeit der Indifferenzkurven (techn. Annahme) Eine funktion u(x) ist zweimal stetig differenzierbar. Steigung heißt Grenzrate der Substitution und gibt an, wie viele Einheiten eines Gutes ...
  • Nutzen / Nutzenfunktion - ordinal (6 nicht dreimal so gut wie 2, nur besser als 2)- u = f(x) ordinale Nutzenfunktion- rationales Verhalten wird als Maximierung einer stetigen und differenzierbaren Nuzenfunktion beschrieben- ...
  • Haushaltsoptimum Beschreibt den Konsumplan aus den möglichen Konsumplänen, der für den Haushalt optimal ist. Damit wird auch bestimmt, welche Güter in welcher Menge nachgefragt werden. 2 Verfahren:Geometrisch und ...
  • Geometrische Bestimmung des Haushaltsoptimum (2 Güterfall) ... - Nutzenmaximales Ergebnis befindet sich auf dem Tangentialpunkt der Budgetgerade und der Indifferenzkurve I1. - Jede links von I1 liegende Indifferenzkurve weist eine niedrigere und jede recht von I1 ...
  • Analytische Bestimmung des Haushaltsmaximums Präferenzordnung wird in Form einer Nutzenfunktion u = f(x) dargestellt, die es angesichts gegebener Preise und eines geg. Einkommens zu maximieren gilt. Also:max→u = f(x) u.d.N. n∑i=1 p·x ≤ Y  ...
  • Nutzenmaximum liegt vor, wenn die Grenzrate der Substitution zwischen zwei Güter i und j dem umgekehrten Verhältnis der Grenznutzen der beiden Güter entspricht, welches wiederum dem Preisverhältnis gleicht. GRS ...
  • Ausgabenminimierungsproblem - Nutzenniveau u0 muss eingehalten werden- Haushalt wählt das Güterbündel, welches ihm zu minimalen Ausgaben mindestens das Nutzenniveau von u0 verspricht - (Grafisch) Budgetgerade wird von rechts ...
  • Reaktionen der optimalen Konsumpläne auf Veränderungen ... Einkommensveränderung führen zur Engelkurve Preisveränderungen führen zur Güternachfragekurve
  • superiores / inferiores Gut superiores Gut = bei steigendem Einkommen wird mehr von einem Gut gekauft und andersherum dxi/dY>0 inferiores Gut = bei steigendem Einkommen wird weniger von einem Gut gekauft und andersherum dxi/dY<0
  • Einkommens-Konsum-Kurve zu Engelkurve Einkommens-Konsum-Kurve ist die geometrische Verbindung aller optimalen Konsumpläne bei Einkommensveränderungen(Darstellung in reinem Güter-Mengen-Diagramm) überträgt man die optimalen Einkommens-Mengen-Kombinationen ...
  • Güternachfragekurve Der geometrische Ort aller optimalen Konsumpläne (Nachfragen) zweier Güter i und j für alle möglichen Werte, die der Preis eines Gutes bei Konstanz des Einkommens und des Preises des anderen Gutes ...
  • Giffen Güter inferiore Güter, deren Nachfrage bei steigenden Preisen ansteigt. |EE| > SE
  • Substitutions- und Einkommenseffekt Die Änderung einer Nachfrage in Reaktion auf den Preis Gesamteffekt = Substitutionseffekt + Einkommenseffekt Gesamteffekt: Slutzkygleichung (dxj/dpj = ∂xj/∂pj ||u=u0 + xj · ∂xj/∂Y Substitutionseffekt: ...
  • Elastizität gibt an, um wieviel % sich eine abhängige Variable in ihrem Wert ändert, wenn eine unabhängige Variable um ein % variiert (zwei %sätze werden dividiert, BOGENELASTIZITÄT) (x gegen 0 PUNKTELASTIZITÄT) ...
  • Einkommenselastizität der Nachfrage Um wieviel % ändert sich die Nachfrage, wenn sich das Einkommen, c.p., um 1 % verändert. (anhand Engelkurve abzulesen) η x,Y = ∂x/∂Y · Y/x
  • Preiselastizität der Nachfrage gibt an, um wieviel % sich die Nachfrage nach einem Gut i verändert, wenn sich der Preis des Gutes i, c.p., um ein % verändert. (anhand Nachfragekurve abzulesen) η xi,pi = ∂xi/∂pi · pi/xi
  • Kreuzpreiselastizität der Nachfrage gibt an, um wieviel % sich die Nachfrage nach Gut i ändert, wenn sich der Preis von Gut j, c.p., um ein % verändert. η xi,pj = ∂xi/∂pj · pj/xi;    i ≠ j
  • Komplementär- / Substitutionsgüter Komplementärgüter:∂xi/∂pj < 0 also steigt der Preis von Gut j, nimmt die Nachfrage nach Gut i ab Substitutionsgüter:∂xi/∂pj > 0 also steigt der Preis von Gut j, nimmt die Nachfrage nach Gut ...