Facility Management (Fach) / FM nach DIN 15221 -1 (Lektion)

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FM-Teil 1

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  • Definiton von FM? "Integration von Prozessen innerhalb einer Organisation zur Erbringung und Entwicklung der vereinbarten Leistungen, welche zur Unterstützung und Verbesserung der Effektivität der Hauptaktivitäten der Organisation dienen."
  • Vorgehensmodell Betreiberkonzepte 5 Schritte! Welche DIN? Bedarfsermittlung Datenbewertung Definition der FM-Leistungen Betreiberkonzept (grob) Betreiberkonzepte (fein) Nach DIN 18205
  • FM Modell nach DIN EN 15221 SLA? KIP? =Service Level Agreements (Leistungsvereinbarung) Der Begriff Service-Level-Agreement (SLA), Dienstgütevereinbarung (DGV) oder Dienstleistungsvereinbarung (DLV) bezeichnet eine Vereinbarung bzw. die Schnittstelle zwischen Auftraggeber und Dienstleister für wiederkehrende Dienstleistungen. Ziel ist es, die Kontrollmöglichkeiten für den Auftraggeber transparent zu machen, indem zugesicherte Leistungseigenschaften wie etwa Leistungsumfang, Reaktionszeit und Schnelligkeit der Bearbeitung genau beschrieben werden. Wichtiger Bestandteil ist hierbei die Dienstgüte (Servicelevel), welche die vereinbarte Leistungsqualität beschreibt. Charakteristisch für ein SLA ist, dass der Dienstleister jeden relevanten Dienstleistungsparameter unaufgefordert in verschiedenen Gütestufen (Levels) anbietet, aus welchen der Auftraggeber unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten auswählen kann. Bei einem herkömmlichen Dienstleistungsvertrag offeriert der Dienstleister diese Vertragsgestaltungsmöglichkeiten nicht. =Key Performance Indicators Der Begriff Key Performance Indicator (KPI) bzw. Leistungskennzahl bezeichnet in der Betriebswirtschaftslehre Kennzahlen, anhand derer der Fortschritt oder der Erfüllungsgrad hinsichtlich wichtiger Zielsetzungen oder kritischer Erfolgsfaktoren innerhalb einer Organisation gemessen und/oder ermittelt werden kann (siehe auch Betriebswirtschaftliche Kennzahl). Zum Beispiel untersucht die Gesamtanlageneffektivität als ein möglicher Key Performance Indicator die tatsächliche Auslastung einer Maschine gegenüber ihrer theoretisch möglichen. Verwendet wird der Begriff darüber hinaus in der Telekommunikation/Netzwerktechnik zur besseren Aufbereitung von Basisdaten des Performance-Managements, im IT Infrastructure Library-Framework und im Zusammenhang mit der Balanced Scorecard.
  • DIN EN 15221-1 Facility Management Begriffe 2 Oberbegriffe Unterteilung des FMs Fläche und Infrastruktur Flächenbedarf Bedarf an technischer Infrastruktur Reinigungsbedarf Bedarf an Fläche im Außenbereich Bedarf in Bezug auf die Arbeitsplätze Spezifischer Bedarf in Bezug auf Flächen und Infrastruktur 2. Personal und Organisation Anforderungen in Bezug auf Gesundheit, Arbeitsschutz und Sicherheit Bewirtungsbedarf Informations- und Kommunikationsbedarf Logistikbedarf Beadrf in Bezug auf iontegriertes Management, Beratung und Verwaltungsunterstützung Spezifischer Bedarf der Organisation
  • Organisationsmodell nach RealFM Mehrere Ausrichtungen des Facility Managements. Welche? Leistungsvorgaben: Supportmanagement ( Wahrnehmung der Ressourcen- und Organisationsverantwortung)  Leitung der Einheit Gesamtverantwortung Leistungsvorgaben Leistungssteuerung: Dienstleistungssteuerung vs. Objektmanagement Sicherstellung der Bedarfserfüllung (von oben) durch Leistungserbringer (von unten/extern) Leistungsverantwortung Fremdleistungsgrenze Leistungen unterhalb extern erbracht Dienstleistungsteuerer und Objektmanager sind Gegenspieler Objektmanagement Erfüllung des Gesamtauftrages Koordination der Gewerke Objektverantwortung Leistungserbringung: Facility Services Management > Facility Service ( Auftragsausführung) Auftragsverantwortung, Koordination der Gewerke
  • Sicherheitskonzept für das FH-Gebäude Übersicht Was gibt es zu beachten? 9 Punkte Gefahren und Risiken identifizieren und einschätzen Erstellen einer Risikomatrix und einordnen der Risiken Generalisierung und Prioisierung der Einzelrisiken Bildung von Sicherheitszonen Verortung von Sicherheitszonen Bauliche und organisatorische Maßnahmen definieren Umsetzung der Maßnahmen deligieren Kontrollieren der Umsetzung Stichproben und kontinuierliche Verbesserung
  • Sicherheitskonzept - Wofür? 5 Aspekte Bauliche und technische Anlagen von Immobilien mit vielen Nutzern bergen verschieden Gefahren und Risiken Die Besitzer und Betreiber der Immobilien haften nach BGB § 836 Zur Identifikation und Minimierung der möglichen Gefahren ist ein systematisches Vorgehen erforderlich Das Sicherheitskonzept stellt im Allgemeinen eine Analyse möglicher Angriffs und Schadenszenarien ( unter Berücksichtigung möglicher Schäden), mit dem Ziel, ein definiertes Schutzniveau zu erreichen, dar Erhaltung des Schutzniveas= präventiv Maßnahmen mit kontinuierlichen Kontrolle 
  • Sicherheitskonzept WIE? 6 Stufen Gefährdungsbeurteilung (Risiken erkennen) Risikomatrix Beschreibung und Klassifizierung von Sicherheitszonen Erstellung eines Konzeptes präventiver Maßnahmen Delegation der Pflichten, verantwortliche Personen für Maßnahmen Umsetzung der Maßnahmen und kontinuerliche Kontrolle der Einhaltung
  • Welche sind die zwei Dimensionen der Risikoanalyse? Risiko= 1. Eintrittswahrscheinlichkeit               2. Schadensausmaß
  • Welche 8 Risiken existieren für ein FH Gebäude? Feuer Rohrbruch TGA Stromausfall TGA Verkehrsunfall Blockade Zufahr Unwetter IT Kriminelle Handlung
  • Maßnahmenkonzept Gefährdung > Eintrittswahrscheinlichkeit > Schaden > Schadensausmaß > Maßnahmenempfehlung
  • Bildung von Sicherheitszonen! Was ist zu beachten? Bereiche S0=öffentlich bis S7=Bereiche mit hohen Sicherheitsanforderungen
  • Definitions Instandhaltung [DIN EN 13306:2010-12] Instandhaltung Kombination aller technischen und administrativen Maßnahmen sowie Maßnahmen des Managements während des Lebenszyklus einer Betrachtungseinheit zur Erhaltung des funktionsfähigen Zustandes oder der Rückführung in diesen, so dass sie die geforderte Funktioon erfüllen kann
  • Aufgaben der Instandhaltung Was sind die 4 wesentlichen Begriffe der IH? Wartung (Maßnahmen zur Verzögerung des Abbaus des des vorhandenen Abnutzunsvorrats) Inspektion (Feststellung und Beurteilung des Ist-Zustandes einer Betrachtungseinheit) Instandsetzung (Rückführung einer Betrachtungseinheit in den funktionsfähigen Zustand (Ausnahme: Verbesserung) Verbesserung (Kombination aller technischen und administrativen Maßnahmen zur Steigerung der Funktionssicherheit einer Betrachuntgseinheit, ohne die von ihr geforderte Funktion zu ändern)
  • Instandhaltungsstrategien nach DIN EN 13306:2001 2 Hauptarten mit je 3 Untergruppen Präventive Instandhaltung periodisch geplante Instandhaltung (durchgeführt nach einem festgelegten Zeitplan oder einer festgelegten Zahl von Nnutzungseinheiten. ANMERKUNG:Nutzungseinheiten sind z. B. Nutzungen (Übernachtungen), Startzahlen, Betriebsstunden etc. Zustandsorientierte Instandhaltung (Zustandsabhängige Instandhaltung, die nach einer Vorhersage, abgeleitet von der Analyse und Bestimmung von Parametern, welche die Verschlechterung der Einheit kennzeichnen, durchgeführt wird. Vorausbestimmte Instandhaltung (Präventive Instandhaltung, durchgeführt in festgelegten Zeitabständen oder nach einer festgelegten Zahlo von Nutzunseinheiten jedoch ohne vorherige Zustandsermittlung Korrektive Instandhaltung Instandhaltung bei Ausfall Aufgeschobene Instandhaltung Vorhalten redundanter Systeme