Rechnungswesen (Fach) / Grundlagen, Finanzbuchhaltung (Lektion)
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alles aus Kosten-und Leistungsrechnung
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- Aufgaben Rechnungswesen Dokumentation: Aufzeichnung aller Geschäftsfälle nach BelegenRechenschaftslegung, Information: Erstellen des Jahresabschluss aufgrund gesetzlicher Vorschriften und Informationen der Unternehmenseigner,Kreditgeber und Finanzbehörde Kontrolle: Überwachung der Wirtschaftlichkeit, Rentabilität und LiquiditätDisposition: Aufbereitung des Zahlenmaterials als Basis für Planungen und Entscheidungen
- Teilgebiete Rechnungswesen Buchführung Kosten-und LeistungsrechnungStatistikPlanungsrechnung
- Wann gilt Buchführung als ordnungsgemäß § 238 HGB oder § 145 AO
- Grundsätze der ordnungsgemäßen Buchführung 6x S 11 Lehrheft
- Aufgaben Buchführung -sachlich , lückenlose und laufende Aufzeichnung aller Geschäftsfälle , geordnet nach Materialeinkauf, Verkaufserlösen, Verbindlichkeiten,Forderungen usw-anhand von Belegen, die über Vorgang, Datum und Betrag Auskunft geben-Gewährleistung von Überblick über Vermögens-und Schuldenwerte, Ertragslage und als Grundlage für Kontrollen, Entscheidungen und Planungen
- Wann besteht Buchführungspflicht (Originäre Buchführungspflicht ) gewerbliche Unternehmer sowie Land-und Forstwirtschaftbetriebe, wenn 1) Ein Gesamtumsatz (einschließlich des steuerfreien Umsatzes) von mehr als 500.000 Euro im Kalenderjahr; (2) selbstbewirtschaftete land- und forstwirtschaftliche Flächen mit Wirtschaftswert über 25.000 Euro; (3) ein Gewinn aus Gewerbebetrieb von mehr als EUR 50.000 Euro im Wirtschaftsjahr; (4) Gewinn aus Land- und Forstwirtschaft von mehr als 50.000 Euro im Kalenderjahrvorliegt
- Bestandteile Jahresabschluss Bilanz GuV Rechnung Anhang Lagebericht
- Aufgabe Lagebericht eine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Darstellung des Geschäftsverlaufs und Lage der Gesellschaft (Liquidität, Auftragsbestand etc)
- Vorschriften Bilanz/Jahresabschluss nach HGB nach Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung- in einer angemessenen Frist nach dem Stichtag-in deutsche Sprache und in Euro- klar und übersichtlichVermögen, EK und Verbindlichkeiten sond gesondert auszuweisen und hinreichend aufzugliedern
- Bewertungsgrundsätze Jahresabschluss §252 HGB 6x - Grundsatz der Bilanzidentität - Grundsatz der Unternehmensführung - Grundsatz der Einzelbewertung- Grundsatz der Vorsicht- Grundsatz der Periodenabgrenzung - Grundsatz der Bewertungsstetigkeit
- Def Maßgeblichkeitsprinzip überträgt die handelsrechtlichen Vorschriften, denen der Jahresabschluss sowohl formal als auch inhaltlich entsprechen muss (Handelsbilanz), in den Bereich der Steuerbilanz. Somit werden durch das Maßgeblichkeitsprinzip die handelsrechtlichen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) zu einem integralen Bestandteil des Bilanzsteuerrechts.
- Def Einheitsbilanz Posten der Handelsbilanz sind identisch mit denen der Steuerbilanz
- Der Betrieb eines Gewerbes erfordert eine Tätigkeit, die - selbstständig ist-auf Dauer angelegt-planmäßig betrieben-auf dem Markt nach außen erkennbar hervortritt- nicht gesetztes und sittenwidrig ist- mit Gewinnerzielungsabsicht ausgeübt wird- nicht freiberuflich oder Land-und Forstwirt ist
- buchführungspflichtige Handelsgesellschaften - Aktiengesellschaft- Kommanditgesellschaft auf Aktien- eingetragene Genossenschaft- Gesellschaft mit beschränkter HaftungKönnen niemals Nicht Kaufleute sein!!!
- Inventur Bestandaufnahme des Vermögens und der Schulden nach Art, Menge und Wert an einem Stichtag
- Inventurverfahren/Inventurvereinfachung 4X zeitlich -Stichtagsinventur: mengenmäßige Bestandsaufnahme zeitnah zum Abschlusstag, in Frist 10 Tage vor oder nach Stichtag (meist 31.12.)- vor - und nachgelagerte Inventur (verlegte Stichtagsinventur): körperliche Bestandsaufnahme innerhalb einer Frist von 3 Monaten vor und 2 Monaten nach Abschlussstichtag -permanente Inventur: laufende Inventur anhand Lagerkartei, körperliche Bestandsaufnahme zum Stichtag entfällt, muss mind 1x im Jahr körperliche Bestandsaufnahme zur Überprüfung erfolgen- Stichprobeninventur: mithilfe statistischer Methoden, Sicherheitsgrad 95%, Schätzfehler nicht größer als 1%
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- Mengenproblem Inventur-Unterscheidung/Methoden Bewertung Umlaufvermögen Unternehmen besitzt Vielzahl gleichartiger Vermögensgegenstände-separate Erfassung und Bewertung wäre unwirtschaftlich- Festbewertung: Festlegung eines Festwertes für Roh-,Hilfs-, und Betriebsmittel, deren Größe und Wert sich nur geringfügig ändert, nach max 3 Jahren ist körperliche Bestandsaufnahme durchzuführen - Gruppenbewertung: Zusammenfassung gleichartiger Vermögensgegenstände zu einer Gruppe, Erfassung eines Durchschnittswertes (die gewogene Durchschnittsbewertung die gleitende Durchschnittsbewertung ')- Verbrauchsfolgeverfahren: aufgrund Lagerhaltung ist nicht feststellbar, welche Abgänge welchen Zugängen entsprechen -> Fifo und Lifo Verfahrenhttp://www.rechnungswesen-portal.de/Fachinfo/Umlaufvermoegen/Bewertungsvereinfachungsverfahren-fuer-Vermoegensgegenstaende-.html
- Def Inventar Bestandsverzeichnis, Ergebnis der Inventur
- Arten Inventur -körperliche Inventur: wert und mengenmäßige Erfassung körperlicher Vermögensgegenstände - Beleg-oder Buchinventur: Erfassung nichtkörperlicher Vermögensgegenstände, Forderungen, Verbindlichkeiten, Schulden etc
- Unterschied Inventur / Bilanz Inventur Bilanz-einseitig -zweiseitig- Staffelform -Kontenform-ausführlich - zusammengefasstVermögensteile und Schulden Vermögensteile undSchulden untereinander nebeneinanderjeder Artikel wird einzeln dargestellt Artikel werden zu Bilanzpositionen zusammengefasst Aufbau A Vermögen Aktiva Passiva-B Schulden=C Reinvermögen (EK) Vermögen EK, Schulden
- wann muss Inventur erfolgen - Beginn / Gründung/ Übernahme Unternehmen- Schluss eines jeden Geschäftsjahres- Auflösung / Veräußerung Unternehmen
- Aufbau Inventur A Vermögensgegenstände1.Anlagevermögen -> Grundstücke u Gebäude,Fuhrpark, Maschinen,Geschäftsausstattung2. Umlaufvermögen -> Waren, Forderungen, Bankguthaben, Kassenbestandalles geordnet von Wert groß -> kleinB Schulden1. langfristige Schulden->Hypotheken,Darlehen2- kurzfristige Schulden-> Verbindlichkeiten,Steuerschulden C Reinvermögen / EK
- Def Bilanz zu einem best Zeitpunkt zusammengefasste Gegenüberstellung der Vermögensteile (aktiva) und Kapitalien (passiva)
- Aufgaben Finanzbuchhaltung - Grundlage für Kostenrechnung und Berechnung der Steuern- Hauptinstrument zur Feststellung und Analyse des Unternehmenserfolges- Ermittlung des Vermögens, der Schulden, deren Veränderungen, Gewinn oder Verlust- Bereitstellung von Informationen für alle Funktionsbereiche des Unternehmens und für Dritte (Gläubiger, Kreditgeber, Finanzbehörde)- Bereitstellung von Beweismittel im Streitfall
- Bereiche -Buchhaltung -Bilanzierung, GuV Rechnung
- Bilanzierung ordnungsgemäße Gegenüberstellung aller Vermögensteile und Schulden einer Unternehmung
- Betriebsbuchhaltung Abrechnung, die die eigentlichen betrieblichen Leistungsprozess erfassen willwer im Unternehmen verursacht welche Kosten
- GuV Rechnung Gegenüberstellung aller Aufwendungen und Erträge zum Zwecke der Erfolgsermittlung
- Betriebsabrechnung Kosten nach Gruppen sammeln, Zuordnung von Kostenstellen
- Kalkulation verursachungsgerechte Zuordnung von Produkten und Leistungen,um Grundlage für ihren Wert und Preis zu ermitteln
- Betriebsergebnisrechnung kurzfristige Erfolgsrechnung, die die angefallenen Kosten und Leistungen einer Periode gegenüberstellt
- Investitionsrechnung Vergleich von Kosten und Leistungen einer Investition zur Erfolgsermittlung
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- Wirtschaftlichkeitsrechnung Vergleich von Verfahren und Projekten
- Unterschied Finanzbuchhaltung und KLR Fibu: bildet Rechnungskreis I (RK I) und ermittelt Gesamtergebnis KLR: bildet RK II und zeigt das Betriebsergebnis durch Erfassung aller Kosten und Leistungen einer Rechnungsperiode
- Unterteilung Kapitalgesellschaften Verpflichtung Offenlegung und Prüfung des Jahresabschluss Prüfung der Fachwirte S 145kleine KG: muss : verkürzte Aufstellung und Offenlegung der Bilanz; verkürzte Aufstellung des Anhangs; Offenlegung des Anhangs; muss nicht: Offenlegung GUV, aufstellung des Lageberichts,Offenlegung des Jahresberichtes, Prüfungspflichtmittelgroße KG: muss: Aufstellung Bilanz und verkürzte Offenlegung der Bilanz, Aufstellung und Offenlegung des Anhangs, Aufstellung des Lageberichtes, Offenlegung des Jahresberichts, Prüfungspflicht, Offenlegung der GUV nur Ergebnisgroße KG: muss: Aufstellung und Offenlegung Bilanz, Aufstellung und Offenlegung des Anhangs, Aufstellung des Lageberichtes, Offenlegung des Jahresberichts, Prüfungspflicht, Offenlegung der GUV
- Aktivtausch Mehrung und Minderung findet nur auf Aktivseite statt, Bilanzsumme bleibt unverändert z.B. Kasse an Bank
- Passivtausch Mehrung und Minderung nur auf Passivseite, Bilanzsumme bleibt gleich zB Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen an Darlehensschulden
- Aktiv Passiv Mehrung sowohl auf Aktiv als auch auf Passivseite findet Mehrung um selben Betrag statt-> Endsumme Bilanz wird größer = Bilanzverlängerung zb Rohstoffe an Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
- Aktiv Passiv Minderung Summe mindert sich auf Aktiv und Passivseite um selben Betrag-> Bilanzsumme nimmt ab = Bilanzverkürzung z.B Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Lesitungen an Bank
- Anlagevermögen Vermögen, das Unternehmen langfristig zur Verfügung stehtwird gebraucht
- Umlaufvermögen werden gewöhnlich in kurzer Zeit umgesetzt oder gehen in Produktionsprozess ein wird verbraucht oder verkauft
- Arten Abschreibung lineare Abschreibungdegressive Abschreibung