Grundlagen der VWL 1.Semester HS Osnbabrück (Fach) / Nachfrage und Angebot (Lektion)
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4. Thema
Diese Lektion wurde von Kastro91 erstellt.
- Die Kurve minimaler Entschädigungsforderungen nennt man auch die… A: Nachfragekurve B: Grenzerlöskurve C: Ertragskurve D: Angebotskurve D: Angebotskurve
- Welche Aussage zur Produzentenrente (PR) ist falsch? A: PR = Fläche über Angebotskurve und unter dem Preis B: Die PR misst den Nutzen, den die Verkäufer durch ihre Marktteilnahme erhalten C: die PR steigt wenn der Preis D: die PR steigt wenn die Nachfrage zurückgeht
- Wie wirkt sich eine Besteuerung der Käufer eines Gutes aus? A: Verschiebung der Nachfragekurve nach rechts B: Verschiebung der Nachfragekurve nach links C: Reduktion der abgesetzten Menge D: Erhöhung des Marktp B: Verschiebung der Nachfragekurve nach links und C: Reduktion der abgesetzten Menge und D: Erhöhung des Marktpreises
- Die Preiselastizität der Nachfrage hängt i.d.R. nicht ab von… A) Der Verfügbarkeit enger Substitute B) Der Bedeutung des Gutes C) Dem Zeithorizont D) der Anzahl der Anbieter D) der Anzahl der Anbieter
- Eine hohe Reduktion der nachgefragten Menge bei einer Preiserhöhung nennt man… A) anormal elastische Nachfrage B) elastische Nachfrage C) anormal unelastische Nachfrage D) unelastische Nachfrage B) elastische Nachfrage
- Die Nachfragekurve verschiebt sich i.d.R. nicht bei Veränderungen… A) der Preise von verwandten Gütern B) des Einkommens der Konsumenten C) der Präferenzen D) der Anzahl der Anbieter D) der Anzahl der Anbieter
- Graphisch entspricht die Konsumentenrente der Fläche… A) Über der Nachfragekurve und über dem Preis B) Unter der Nachfragekurbe und unter dem Preis C) Unter der Nachfragekurve und über dem Preis D) Über der Nac C) Unter der Nachfragekurve und über dem Preis
- Die bei steigenden Einkommen verhältnismäßig weniger nachgefragt werden oder deren relative Nachfrage zurück geht, nennt man... A) Inferiore Güter B) Nutzenmaximale Güter C) Komplementäre Güter D) Superior Güt A) Inferiore Güter
- Die Nachfragekurve zeigt die Beziehung zwischen… und der nachgefragten Menge. A) Dem Steuersatz B) Dem Preis eines Gutes C) Der Bugetrestriktion D) Dem Einkommen B) Dem Preis eines Gutes
- Die Preiselastitzität der Nachfrage misst die… prozentuale Mengenänderung der Nachfrage bei einer Änderung des Preises um 1 %
- Der Preis eines Gutes steigt vom 2€ auf 2,4 €. Die nachgefragte Menge nach dieser Preissteigerung fällt von 100 Stück auf 50 Stück. Wie hoch ist die Preiselastitzität der Nachfrage? A) 2,5 B) 2,5% C) 4 D) 4% A) 2,5
- Die gesamtwirtschaftliche Nachfrage nach Investitionsgütern… A) wird vor allem durch den Staat ausgelöst. B) kann in einer geschlossenen Volkswirtschaft nur aus den einheimischen Ersparnissen befriedigt werden. C) ist B) kann in einer geschlossenen Volkswirtschaft nur aus den einheimischen Ersparnissen befriedigt werden. D) ist abhängig vom Marktzins.
- Die Konsumnachfrage der privaten Haushalte wird durch folgende Größen wesentlich bestimmt: A) Einkommen B) autonomer Konsum C) Investitionsnachfrage D) marginale Konsumneigung Die Konsumnachfrage der privaten Haushalte wird durch folgende Größen wesentlich bestimmt: A) Einkommen B) autonomer Konsum D) marginale Konsumneigung
- Bei der Analyse der Auswirkung einer exogenen Nachfrageerhöhung auf die gesamtwirtschaftliche Nachfrage unterscheiden wir den Multiplikator- und den Anstoßeffekt. Letzterer beschreibt… die Ausweitung der Produktion aufgrund der Nachfrageerhöhung.
- Der Multiplikatoreffekt… Der Multiplikatoreffekt… beschreibt das Verhältnis zwischen der exogenen Nachfrageerhöhung und dem Ergebnis für das Volkseinkommen. ist umso stärker, je stärker die marginale Konsumneigung ist.
- Was passiert bei einer Angebotserhöhung mit der Angebotskurve? A: Verschiebung nach rechts B: Verschiebung nach links C: Drehung nach rechts D: Drehung nach links A: Verschiebung nach rechts und C: Dreheung nach Rechts
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- Bei einer Angebotserhöhung… A: verschiebt sich die Angebotskurve nach rechts B: verschiebt sich die Angebotskurve nach links C: steigt der Preis D: sinkt der Preis A: verschiebt sich die Angebotskurve nach rechts und D: sinkt der Preis
- Bei einer Besteuerung der Käufer… A: reduziert sich die angebotene Menge B: reduziert sich die nachgefragte Menge C: reduziert sich die Produzentenrente D: erhöht sich die Konsumentenrente B: reduziert sich die nachgefragte Menge und C: reduziert sich die Produzentenrente
- Bei einer Besteuerung der Verkäufer… A: verschiebt sich die Angebotskurve nach rechts B: bleibt das Marktgleichgewicht unverändert C: erhöht sich die Gesamtrente D: reduziert sich die Konsumentenrente D: reduziert sich die Konsumentenrente
- Zum Schutz der Verbraucher wird ein Hochpreis gesetzt der sich unterhalb des Marktpreises befindet. Hierdurch… A: erhöht sich die umgesetzte Menge B: verschiebt sich die Angebotskurve nach rechts C: reduziert sich auf je C: reduziert sich auf jeden Fall die gesamte Rente
- Kreuzpreiselastizität der Nachfrage mit ihrer Hilfe wird die Reaktion der mengenmäßigen Nachfrage nach einem Gut aufgrund einer Preisänderung eines Konkurrenzguts errechnet. Wie wirkt sich eine Preisveränderung des einen Produktes, auf die Menge eines anderen Produktes
- Vollkommen unelastische Nachfrage Sie trifft auf, wenn die Nachfragemenge überhaupt nicht auf Preisveränderungen reagiert. (Exp = 0)
- Unelastische Nachfrage Die Nachfragemenge reagiert relativ schwach auf Preisveränderungen (Epx < 1)
- Elastische Nachfrage Die Nachfrage reagiert relativ stark auf Preisveränderungen (Exp > 1)
- Vollkommen elastische Nachfrage Die Nachfragemenge reagiert hier schon bei kleinsten Preisveränderungen mit massiver Zu- bzw. Abnahme (Exp = ∞)
- Nachfragekurve Was ist der Unterschied zwischen einer Bewegung auf der Nachfragekurve und einer Bewegung der Nachfragekurve? Eine Bewegung auf der Nachfragekurve erfolgt bei Preisänderungen. Eine Änderung der Nachfragekurve erfordert eine Änderung der Präferenzen oder des Einkommens. Aber auch: - die Bedürfnisstruktur - der Preis anderer Güter - die Zahl der Nachfrager
- Technischer Fortschritt Welche Preiswirkungen gehen vom technischen Fortschritt bei unveränderter Nachfragekurve aus? Bei unveränderter Nachfragekurve führt technischer Fortschritt zu einer Erhöhung der Angebotsmenge. Das heißt, die Angebotskurve würde sich nach oben verschieben. Das Resultat wäre eine Preissenknung. Aber auch: - der Preis anderer Güter - neue technische Produktionsverfahren - Änderung der Produktionskosten - die Zahl der Anbieter
- Veränderung von Angebot und Nachfrage Nachfolgend sind Situationen dargestellt. Beschreiben Sie jeweils die Veränderung des Marktpreises für Erdöl. Vernachlässigen Sie dabei andere Einflüsse, die ggf. in der Preaxis eine Rolle spielen können. Die Nachfrage für Erdöl steigt, das heißt die Nachfragekurve verschiebt sich nach rechts. Die Marktpreis für Rohöl steigt. Das Angebot an Erdöl steigt. Die Angebotskurve verschiebt sich nach rechts. Der Marktpreis für Erdöl fällt. Das Angebot an Erdöl verringert sich. Die Angebotskurve verschiebt sich nach links. Der Marktpreis für Erdöl steigt.
- Nachfrage und Preisentwicklung Bei einem Gut stellt man fest, dass die Nachfrage steigt, obwohl der Preis angehoben wurde. Wie erklären Sie sich diesen Vorgang? Geben Sie drei plausible Beispiele. Mögliche Erklärungsansätze: - Pestigeeffekt des Guts (z.B. Porsche) - die Preise konkurrierender Güter sind stärker gestiegen - der Konsument erwartet weitere Preissteigerungen - das verfügbare Einkommen der Haushalte ist gestiegen
- Inflation Erläutern Sie die den Unterschied zwischen der angebotsinduzierten, der nachfrageinduzierten und der geldmengeninduzierten Inflation. Die Urache der Inflation können von der Geldmenge, der Angebotsseite sowie von der Nachfrageseite ausgehen: Angebotsinduzierte Inflation Der Anstoß für eine Inflation geht von der Angebotsseite aus. Man unterscheidet: Kosteninduzierte Inflation: Die Preissteigerungen beruhen auf einer Verteuerung der Produktionsfaktoren (z.B. Anstieg der Löhne, der Vorleistungen) Gewinninduzierte Inflation: Die Preissteigerungen beruhen auf einem Anhebung der Gewinnmargen der Anbieter. In der Regel liegt hier eine entsprechende Marktmacht der Anbieter vor. (Preisabsprachen, regoinale Monopolstellung)
- Inflation Erläutern Sie die nachfrageinduzierten und der geldmengeninduzierten Inflation. Nachfrageinduzierte Inflaton Der Anstoß für eine Inflation geht von der Nachfrageseite aus. Die gesamtwirtschaftliche Nachfrage übersteigt das gesamtwirtschaftliche Angebot und führt so zu einer Anhebung des Preisniveaus. Die aus einem übermäßigen Anstieg der Auslandsnachfrage resultierende Inflationbezeichnet man als importiete Inflation. Geldmengeninduzierte Inflation Eine im Verhältnis zur Gütermenge übermäßige Geld- und Kreditschöpfung führt zu einem Anstieg des Preisniveaus.
- Neues Marktgleichgewicht - Nachfrageüberschuss Falls für ein bestimmtes Gut die angebotene Menge die nachgefragte Menge übersteigt, liegt ein Überschuss vor. Überschüsse treten auf, wenn der Preis oberhalb des Gleichgewichtsniveaus liegt. Durch z. B. ein höheres Einkommen der Konsumenten verschiebt sich die Nachfragefunktion nach rechts; es kommt zu einem neuen Marktgleichgewicht. Nachfrageüberschuss: Je schneller die Marktreaktion, desto schneller wird NÜ beseitigt
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- Grenznutzen nach Gossen 1. Gossensche Gesetz: - Grenznutzen immer positiv (1. Ableitung der Gesamtnutzenkurve immer positiv) - Grenznutzen wird mit jeder weiteren Menge aber immer kleiner ( 2. Ableitung negativ) Verschiebung der Nachfrage Durch eine Einkommenserhöhung dehnt sich die Nachfrage aus. Was passiert grafisch? --> Kurve verschiebt sich nach rechts, da die Zahlungsbereitschaft steigt Zu einer Verschiebung der Nachfragekurve kommt es, wenn sich bei jedem gegebenem Preis die nachgefragte Menge ändert. Diese Nachfrageänderung impliziert eine Verlagerung der ursprünglichen Nachfragekurve zu einer neuen Position.
- Wie ändert sich die nachgefragte Menge, wenn der Preis eines Substitutionsgutes steigt? Steigt der Preis des Substitutionsgutes B, dann nimmt die Nachfrage nach Gut A zu. Beispiel: Preis für Nudeln steigt. Folge: Nudeln werden zunehmend durch Kartoffeln ersetzt, d.h. die Nachfrage nach Kartoffeln nimmt zu.
- Wie ändert sich die nachgefragte Menge, wenn der Preis eines Komplementärgutes steigt? Steigt der Preis des Komplementärgutes A, dann sinkt die Nachfrage nach Gut B: Beispiel: Steigender Preis von Benzin bewirkt sinkende Nachfrage nach Autos.
- Wie ändert sich bei einer Einkommenserhöhung die nachgefragte Menge eines superioren Gutes? Die Nachfrage nach einem superioren Gut nimmt mit steigendem Einkommen zu.
- Wie ändert sich bei einer Einkommenserhöhung die nachgefragte Menge eines inferioren Gutes? Die Nachfrage nach einem inferioren Gut nimmt mit steigendem Einkommen ab.
- Welches Nachfrageverhalten liegt beim GIFFEN-Paradoxon vor? Beim GIFFEN-Paradoxon steigt die Nachfrage nach einem Gut obwohl der Preis des Gutes gestiegen ist. Die Ursache dieses anormalen Verlaufs ist, dass es sich bei dem Gut um ein unverzichtbares Gut handelt, mit der Folge, dass der Preisanstieg das Budget des Haushalts derart belastet, dass er auf den Konsum höherwertiger Güter verzichten muss. Beispiel: Preisanstieg von Reis in Ägypten führt dazu, dass Menschen dort noch mehr Reis kaufen, weil sie sich kein Fleisch und Gemüse mehr leisten können.
- Was ist unter Mitläufer-Effekt zu verstehen? Beim Mitläufer-Effekt fragt der Haushalt bei gegebenem Preis eines Gutes umso mehr nach, je mehr andere Haushalte dieses Gut konsumieren, also je größer die Gesamtnachfrage ist Ursachen: Modetrends, Wunsch nach Zugehörigkeit zur anvisierten Referenzgruppe, Angst vor Ausgrenzung
- Was ist unter Snob-Effekt zu verstehen? Haushalt fragt bei gegebenem Preis von Gut um so mehr nach, je weniger andere Haushalte davon nachfragen, also je geringer die Gesamtnachfrage Ursachen: Wunsch nach Exklusivität, Individualität, Abheben von Masse
- Wie wirkt sich eine Preiserhöhung bei elastischer Nachfrage auf den Erlös aus? Bei elastischer Nachfrage (Eldir > 1) führt eine Preiserhöhung wegen der überproportionalen Mengenänderung zu einer Verringerung der Erlöse und Konsumausgaben
- Wie unterscheiden sich Komplementärgüter und Substitutionsgüter hinsichtlich der indirekten Preiselastizität der Nachfrage (Kreuzpreiselastizität)? Die Kreuzpreiselastizität ist im Falle von Substitutionsgütern größer Null (Elindir > 0); es besteht eine gleichgerichtete Beziehung, d.h. die Nachfrage nach Gut X steigt, wenn der Preis von Gut Y steigt Die Kreuzpreiselastizität ist im Falle von Komplementärgütern kleiner Null (Elindir < 0); es besteht eine inverse Beziehung, d.h. die Nachfrage nach Gut X sinkt, wenn der Preis von Gut Z steigt Die Kreuzpreiselastizität ist im Falle von Komplementärgütern kleiner Null (Elindir < 0); es besteht eine inverse Beziehung, d.h. die Nachfrage nach Gut X sinkt, wenn der Preis von Gut Z steigt Die Kreuzpreiselastizität ist im Falle von Komplementärgütern kleiner Null (Elindir < 0); es besteht eine inverse Beziehung, d.h. die Nachfrage nach Gut X sinkt, wenn der Preis von Gut Z steigt
- Erklären Sie die Begriffe Angebotsüberschuss und Nachfrageüberschuss und jeweiligen Auswirkunegen. Angebotsüberschuss = es wird mehr angeboten, wie Nachgefragt. Anbieter wird mit Preisreduzierung reagieren. Nachfrageüberschuss = es wird mehr nachgefragt wie angeboten. Nachfrager sind bereit mehr zu zahlen (Preiserhöhung)
- Vergleichen Sie die "angebotsorientierte" und die "nachgefragte" Wirtschaftspolitik. Nachfragepolitik Ziel: kurzfristige Beseitigung von wirtschaftlichen Störungen. Ansatzpunkte: Stärkung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage der HH durch erhöhung des Einkommens der HH = Konsumsteigerung. Maßnahmen: Stärkung der Massenkaufkraft durch höhere staatliche Zuschüsse bzw. geringe Ausgaben der Privathaushalte. Angebotspolitik Ziel: mittel - bis langfristige Beseitigung von wirtschaftlichen Störungen. Ansatzpunkt: Stärkung des gesamtwirtschaftlichen Angebots durch Verbesserung der Produktionsbedingungen. (Stärkung des Wettbewerbs) Maßnahmen: Abbau von Subventionen
- elastische Nachfrage : Mengenänderung von 100 auf 75 Preisänderung von 10 auf 11 Mengenä. = 25 % Preisä. =10% 25/10 =2,5 2,5 > 1 --> elastische Nachfrage
- unelastische Nachfrage Mengenänderung von 200 auf 190 Preisä. von 10 auf 11 mengenä. =5% preisä.=10% 5/10 =0,5 0,5 <1 = unelastische Nachfrage
- Nachfragekurve; a) Wie nennt sich der Preis, bei dem die Nachfrage gerade null wird? b) Wie bezeichnet man die Menge, die bei einem Preis von null nachgefragt wird? a) Prohibitivpreis b) Sättigungsmenge
- Einkommenselastizität der Güternachfrage Im Normalfall fragt der Haushalt von einem bestimmten Gut eine größere Gütermenge nach, wenn das Einkommen steigt. Wie nennt man Güter bei denen das so ist bzw. wo das nicht so ist? 1. Superiore Güter Nachfrageändrung >0 bei einprozentiger Einkommensänderung 2. Inferiore Güter Nachfrageändrung < 0 bei einprozentiger Einkommensänderung 3. einkommensunabhängige Güter Nachfrageändrung =0 bei einprozentiger Einkommensänderung
- Gesetz der Nachfrage Bei sonst unveränderten Rahmenbedingungen sinkt die nachgefragte Menge eines Guts bei steigendem Preis des Guts
- Gesetz von Angebot und Nachfrage Preisanpassungen zur Angleichung angebotener und nachgefragter Gütermengen auf Märkten
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