Medizin (Fach) / Blut (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 110 Karteikarten

Bestandteile, Erkrankungen

Diese Lektion wurde von Rosenkranz erstellt.

Lektion lernen

Diese Lektion ist leider nicht zum lernen freigegeben.

  • Hämatokrit prozentuller Volumsanteil der festen Blutbestandteile - ist gleich der Maß für die Zähigkeit des Blutes Männer - 40-54% Frauen - 37-47% zu niedrig bei Überwässerung, Anämien, Schwangerschaft Folgen ...
  • Wie hoch ist der ph-Wert des Blutes? Der pH-Wert vom Blut liegt bei 7,35-7,45 und wird durch verschiedene Blutpuffer konstant gehalten.  
  • pH-Wert negativ dekadischer Logarithmus der Wasserstoff-Ionen-Konzentration; sagt etwas über die sauren (pH 0-7) bzw. basischen (7-14) Eigenschaften einer Lösung aus.  
  • Hämoglobin eisenhaltiger roter Blutfarbstoff in den Erythrozyten. Es ermöglicht den Sauerstoff-Transport im Körper.    
  • Welche Funktionen hat das Blut? 1. Transportfunktion (Gase O2, CO2, Nährstoffe wie Zucker, Fetter, Eiweiße, Vitamine, Hormone, Spurenelement) 2. Wärmeregulation (Aufrechterhaltung der Körperwärme durcht Veränderung der Hautdurchblutung ...
  • Was transportiert das Blut? Zusammengefaßt werden folgende Stoffe vom Blut transportiert: l Gase: Sauerstoff (02) und Kohlenstoffdioxid (CO2) und Stickstoffl Nährstoffe: Zucker, Fette und Eiweiße Diese werden vor allem an Trägerproteine ...
  • Azidose Eine Azidose (lat. acidum ‚Säure‘) ist eine Störung des Säure-Basen-Haushaltes bei Menschen und Tieren, die ein Absinken des pH-Werts im Blut bewirkt. Liegt der pH-Wert im Blut unterhalb von 7,35, ...
  • Alkalose Eine Alkalose ist eine Störung des Säure-Basen-Haushaltes bei Menschen und Tieren, die ein Ansteigen des pH-Werts im Blut bewirkt. Das heißt, dass das Blut stärker basisch ist. Liegt der pH-Wert im ...
  • Zu den Blutpuffern zählen... l Bicarbonat-Kohlensäure-Puffer: wichtigster anorganischer Puffer; Säure wird v.a. als CO2 über die Atmung ausgeschiedenl Hämoglobin-Puffer: wichtigster organischer Pufferl Plasmaproteinpuffer: organischer ...
  • Normovolämie Die normaler Gesamt-Blutmenge entspricht 8% des Körpergewichts, das sind ca. 5-6 l bei Normalgewicht. Durchschnittlich haben Männer etwa ein Liter mehr Blut als Frauen, was vor allem auf Größen- und ...
  • Hypervolämie Die Hypervolämie liegt bei einer erhöhten Blutmenge vor. Sie tritt beispielsweise bei Schwangeren, Säuglingen und Bewohnern hochgelegener Gebiete (über 2.000 m Höhe) auf.  
  • Hypovolämie Die Hypovolämie ist ein verringertes Blutvolumen. Dazu kann es beispielsweise bei Blutverlust nach Verletzungen oder bei Flüssigkeitsverlust nach schweren Durchfällen oder andauernden Erbrechen kommen.Eine ...
  • Was sind die Bestandteile des Blutes? l BlutplasmaDieses stellt die flüssige Fraktion des Bluts dar und macht etwa 55 % des Blutvolumens aus.l BlutkörperchenSie sind die festen Bestandteile - die geformten Elemente - des Bluts und machen ...
  • Blutplasma Das Blutplasma ist eine bernsteinfarbene Flüssigkeit, die durch Zentrifugieren von Blut gewonnen wird. Das Plasma enthält noch alle Gerinnungsfaktoren, bei denen das Fibrinogen den Hauptbestandteil ...
  • Was sind die Bestandteile des Blutes? l 90 % Wasserl 10 % gelöste Substanzen: davon sind 10 % Elektrolyte (z.B. Natrium-, Chorid-, Kalium-, Magnesiumionen), 20 % andere Substanzen wie z.B. Glucose, Vitamine, Hormone, Enzyme, Stoffwechselendprodukte ...
  • Was ist die Elektrophorese? Die Elektrophorese ist eine Technik, bei der Gemische von Stoffen aufgetrennt werden, weil sie auf Grund ihrer unterschiedlichen elektrischen Ladung in einem elektrischen Feld verschieden schnell und ...
  • Plasmaproteine Die Einteilung der großen Anzahl unterschiedlicher Plasmaproteine (etwa 100) erfolgt nach deren Wandergeschwindigkeit in der Elektrophorese. Die Plasmaproteine werden nach ihrer Beweglichkeit in der ...
  • Wo werden die Plasmazellen gebildet? Die Bildung der Plasmaproteine erfolgt hauptsächlich in der Leber. Eine Ausnahme stellen die y-Globuline (Immunglobuline) dar, die von den Plasmazellen gebildet werden.  
  • Welche Funktion haben Plasmaproteine? Volumsstabilisierende Funktion - verantwortlich für den osmotischen Druck des Blutes - kolloidosmotische Druck KOD - 25 mm Hg Pufferwirkung - ca. 15% der Gesamtpufferwirkung Transportsystem - für schwer ...
  • Blutzellen Erythrozyten (4,2 - 5,5 Mio/mm³) Thrombozyten (150.000 - 400.000 /mm³) Leukozyten (4.000 - 10.000/mm³) Granulozyten Lymphozyten Monozyten
  • Was bedeutet die Hämatopoese? Die Hämatopoese bedeutet Blutzellenbildung. Pro Sekunde werden 2 Mio. Blutzellen im roten Knochenmark gebildet. - bis zum 5. Lebensjahr in allen Knochen - nach dem 20. Jahr in den Plattenknochen (Wirbelkörper, ...
  • Pluripotenz Als Pluripotenz bezeichnet man die Fähigkeit von Stammzellen, sich in nahezu alle Zelltypen der drei Keimblätter differenzieren zu können. Ein Beispiel für pluripotente Stammzellen sind embryonale ...
  • Zytokine Als Zytokine werden Proteine bezeichnet, die das Wachstum und die Differenzierung von Zellen regulieren. Es handelt sich um eine Gruppe von Peptiden, die vor allem die Proliferation und Differenzierung ...
  • Interferone (IFN) Interferone sind Zytokine, die Zellen anweisen, Proteine zu bilden, die sie gegen virale Infektionen widerstandsfähiger machen. Es gibt verschiedene Interferone (IFN ɑ, β, ɤ), die von Leukozyten (insbesondere ...
  • Interleukine IL Interleukine sind Zytokine, die zur Kommunikation der Immunabwehrzellen (Leukozyten) untereinander dienen, um so koordiniert Krankheitserreger oder auch Tumorzellen zu bekämpfen. Weiterhin vermitteln ...
  • Hämatopoese (Blutzellenbildung) Eine pluripotente Stammzelle teilt sich --> eine Tochterzelle bleibt pluripotent (lebenslange Blutzellenbildung) -> die zweite Tochter wird zur spezialisierten Stammzelle (lymphatisch und myeloisch) --> ...
  • Blutbild Hämatogramm - Dies ist eine Untersuchung, die die zellulären Anteile des Blutes in ihrer Menge bestimmt. - kleines Blutbild - Differentialblutbild Die Leukozyten werden nochmals in die Unterarten eingeteilt ...
  • Blutsenkung Bei der Blutsenkung wird das Blut ungerinnbar gemacht (die Natrium-Citrat-Lösung fällt das Kalzium, es bildet sich Kalzium-Citrat und dadurch wird die Blutgerinnung gehemmt) und in einem Röhrchen stehen ...
  • Was könnte das langsame Absinken des Blutes bedeuten? ... Vermehrung der roten Blutkörperchen (Polyglobulie,...) Formveränderungen der Erythrozyten (z.B. Sichelzellanämie) manche Infektionen: Typhus      
  • Was könnte das schnelle Absinken des Blutes bedeuten? ... durch Veränderung der Proteine oder der Erys - Infektionen, rheumatische Erkrankungen - Maligne Tumore - Eiweißverluste bei Nierenschäden, Leberschäden - Herzinfarkt, Lungeninfarkt, Lungenembolie ...
  • Erythrozyten Volumsanteil: 96% (30.000 Milliarden Erythrozyten-Erwachsener) Funktionen: - O2Transport von der Lunge in die Gewebe - CO2Transport aus dem Gewebe - Hämoglobinpuffer Aussehen und Größe: ...
  • Megalozyten Übergroße Erythrozyten 11um, bei Vitamin B12 Mangel  
  • Mikrozyten Stark verkleinerte Erythrozyten 4um, bei Eisenmangel  
  • Hämoglobin Hb - roter Blutfarbstoff - Protein, das O2 und CÄO2 reversibel binden und wieder abgeben kann - besteht aus 2 α- und 2 ß-Ketten, an die je ein Eisenatom (Fe) gebunden ist- 1 Kette + 1 Fe (Häm) - 4 Fe ...
  • Erythropoese Myeloische Stammzelle --> verschiedene Zwischenstufen mit zunehmender Hämoglobinsynthese und Untergang des Zellkerns --> reifer Erythrozyt verlässt das Knochenmark (Zellkern wird abgestoßen, keine ...
  • Polyglobulie verstärkte Erythropoese bei einer Hypoxie (z.B. Leben auf über 2.000 m Höhe; Herz- oder Lungenerkrankungen) --> vermehrte Ausschüttung von Erythropoetin -> Erythrozytenkonzentration steigt auf 7 Mio ...
  • Hypoxie Der Begriff Hypoxie bezeichnet die den ganzen Körper oder Teile davon betreffende Mangelversorgung des Gewebes mit Sauerstoff. Einen Sauerstoffmangel im arteriellen Blut nennt man dagegen Hypoxämie. ...
  • Eisenstoffwechsel Die Gesamtmenge (4-5 g) teilt sich im Körper wie folgt auf:- 67 % Hämoglobin- 20-30 % als Speichereisen in Milz, Knochenmark & Leberzellen als Ferritin- 0,2 % Transporteisen im Serum gebunden an Transferrin ...
  • Leukozyten Weiße Blutkörperchen m weiße Blutzellen (enthalten keinen Farbstoff) m sie dienen zur Abwehr von Fremdkeimenm haben einen Zellkern und sind sehr beweglichm nur 10 % der Leukozyten zirkulieren im Blut; ...
  • Leukopoese Ausgehend von der pluripotenten Stammzelle --> durchlaufen sie verschiedene Differenzierungsstufen --> werden entweder im Knochenmark gespeichert (Granulozyten) oder wandern in die lymphatischen Organe ...
  • Granulozyten GZ m benannt nach den Granula (Körnchen) im Zytoplasma, die man nach dem Anfärben siehtm werden va. im Knochenmark gespeichert und gelangen erst in die Peripherie wenn sie benötigt werdenm Lebensdauer: ...
  • Neutrophile Granulozyten m 9 - 12 µm groß m dichter Zellkern, der in 2-5 Segmente eingeteilt istm sehr beweglich --> Zellen, die am schnellsten am Infektionsort eintreffenm Phagozytose im Rahmen der unspezifischen Abwehr (5 ...
  • Eosinophile Granulozyten m 11-14 µm großm Zellkern ist doppelsegmentiertm auch zur Phagozytose befähigtm v.a. bei allergischen Reaktionen, Parasiten, Wurminfektionen und Autoimmunerkrankungen m Abbau von Fibrin    
  • Basophile Granulozyten m sehr kleinm Granula enthält Heparin und Histaminm vermitteln Allergien vom Soforttyp  
  • Lymphozyten m zellulärer Anteil der spezifischen Immunabwehrm Lebensdauer: Wochen bis Jahrem Aufteilung: - 75 % T-Lymphozyten: Helferzellen, Supressorzellen, zytotoxisch - 25 % B-Lymphozyten: produzieren Antikörper ...
  • Monozyten MZ m größte Blutzellenm kurze Blut-Transitzeit (10 - 20 Stunden), im Blut sind sie wirkungslosm wandeln sch im Gewebe zu großen Makrophagen umm zwängen sich durch die Kapillarwände (Diapedese) und wandeln ...
  • Thrombozyten m farblose, kernlose Scheibchen, Durchmesser von 2 - 4 µmLebensdauer: 7 - 10 TageThrombozytopoese:Pluripotente Stammzelle --> mehrkernige Megakaryozyten (größte Knochenmarkszellen) --> schnüren Thrombozyten ...
  • Lymphsystem Das Lymphsystem stellt ein parallel zum Blutkreislauf bestehendes Gefäßsystem dar. Es besteht aus primären und sekundären lymphatischen Organen. Die lymphatischen Organe bestehen aus retikulärem ...
  • Zu den primären lymphatischen Organen zählen... l Knochenmark l ThymusIn ihnen erfolgt die Differenzierung von Vorläuferzellen in immunkompetente T- bzw. B-Lymphozyten.  
  • Zu den sekundären lymphatischen Organen zählen... ... l Milz l Lymphfollikell Lymphatischer Rachenringl Mandelnl Lymphknotenl Wurmfortsatz (Appendix vermiformis)In ihnen wird durch Zusammentreffen von Antigenen und immunkompetenten Lymphozyten eine spezifische ...