Diagnostik (Fach) / Leistungsdiagnostik (Lektion)
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Leistungsdiagnostik; WS 13/14; Pilsz
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- Vorgangsweisen die für die Feststellung von Persönlichkeitsmerkmalen in der Diagnostik abgesehen von Tests zur Verfügung stehen. · Anamnese · Exploration · Verhaltensbeobachtung · Verhaltensanalyse
- Von wem stammt „Stand und Perspektiven diagnostischer Verfahren in der Praxis“ und wo wurde es veröffentlicht? Worum ging es? Angela Schorr in der Diagnostica 1995 Befragung von westdeutschen Psychologen in der Berufspraxis. (661/1500 beantwortete Fragen) „Welche Verfahren wenden praktisch tätige Psychologen bevorzugt an? Welche lehnen sie ab?“
- Was waren die Fragestellungen von Angela Schorr „Stand und Perspektiven diagnostischer Verfahren in der Praxis“ (Diagnostica, 1995) · Welche Verfahren am häufigsten? · Relation zwischen handelsüblichen und intern entwickelten Tests. · Umfang des Einsatzes von Gesprächsleitfäden und Beobachtungsbögen. · Ob ein Wunsch nach neuen Testverfahren besteht. · Für welche Fragestellungen und Zielgruppen sie entwickelt wurden. è Meinung dass Diagnostik dem „Testen“ gleichgesetzt werden kann wurde widerlegt.
- Prozentueller Anteil der am häufigsten eingesetzten Methoden nach Schorr 1995 Befragung 49%Interview, Exploration, Anamnese, problemorientiertes GesprächTestverfahren 23%Persönlichkeits- und Leistungstests, projektive Verfahren, Objektive TestsVerhaltensbeobachtung 23%Beobachtung und Registrierung aktuellen Verhaltens in natürlichen, quasiexperimentellen oder experimentellen Situationen (Familieninteraktionen, Zeitstichproben des Patientenverhaltens auf einer Station)Psychophysiologische Messungen 1%Erhebung von Parametern des vegetativen Nervensystems (Herzrate, Blutdruck, Hautleitfähigkeit) des muskulären Systems (Muskelspannung, Tremor, Mikrovibrationen) des zentralen Nervensystems (EEG / evozierte Potentiale)Sonstige 4%Biochemische Methoden (Registrierung von Variablen des endokrinen Nervensystems: Laktat, Kortikosteroide, Katecholamine; anthropometrische Messungen; Textanalysen)
- Untersuchung in der Berufspraxis tätiger westdeutsche Psychologen nach Schorr und Steck. (die fünf häufigsten und die 5 am seltensten verwendeten Tests) Die zwanzig am häufigsten verwendeten Testverfahren: (N=661)FPI Freiburger Persönlichkeitsinventar (J. Fahrenberg, R. Hampel, H. Selg) 30%Aktuellste Version: FPI-R; FPI-A1 (1994) HAWIE Hamburg-Wechsler-Intelligenztest für Erwachsene (U. Tewes) 17%Aktuellste Version: HAWIE-R (1994)D2 Aufmerksamkeits-Belastungs-Test (R. Brickenkamp) 15%Aktuelle Version: 8. neugestaltete Auflage (1994) GT Gießen-Test (D.Beckmann, E.Brähler, H.-E. Richter) 14%Aktuellste Version: 4. Auflage (1990)TAT Thematischer Apperzeptionstest (H. A. Murray, Chr. D. Morgan) 12% 10 nie verwendete Testverfahren: (N=661) Rorschach 15%MMPI 7%TAT 5%FPI 4%HAWIE, HAWIK, IST 3%
- „Psychologische Testverfahren in der Praxis - Ergebnisse einer Umfrage unter Testanwendern“ Diagnostica (1997) (Ergebnisse) Leistungstests:1. D22. HAWIK,HAWIK-R3. HAWIE, HAWIE-R, WIP4. Benton5. SPM (Standard Progressive Matrices)Persönlichkeitstests:1. FPI, FPI-R2. Gießen-Test3. MMPI4. Beck-Depressions-Inventar5. AFS (Angstfragebogen für Schüler)Projektive Verfahren1. Sceno-Test2. Familie in Tieren3. TAT4. CAT (Children Apperception Test)5. Family Relation Test
- Konfrontation mit Testverfahren auf zwei Arten: · Es muss ein geeignetes Testverfahren für eine diagnostische Fragestellung/Untersuchung ausgewählt werden. -> Welches ist das Optimale Verfahren? · Es muss ein einfacher Test konstruiert werden wenn es noch kein geeignetes Verfahren gibt.
- Bei der Auswahl eines geeigneten Tests benötigt man vor allem Kenntnisse über: · theoretischen Hintergrund · technische Informationen (z.B. zum Aufwand der Durchführung) · Differenziertheit der Normen · Messgenauigkeit (Reliabilität)
- Welche verlage präsentieren ihre Produkte in Testkatalogen auf der eigenen Seite. Hogrefe, Huber, Pits, Schuhfried
- Warum können Testverfahren nicht von jedem bestellt werden? Viele Tests dürfen nur an berechtigte Berufsgruppen abgegeben werden. (Dipl. Psychologen, Psychiater, einschlägige Institutionen)Hogrefe Verlag verlangt einen Bezugsberechtigungsnachweis oder Kopie des PsychologiediplomsMBTI (Myers-Briggs Typenindikator) und GPOP (Golden Profiler of Personality) nur mehr an „zertifizierte“ Personen. Der GPOP ist eine Weiterentwicklung des MBTI.Bei anderen Tests hat sich im Allgemeinen keine breite Lizenzierung durchgesetzt. Oft wird eine freiwillige 1-2 tägige Fortbildung (Testseminare) angeboten. Dies ist aber kein Schutz gegen unsachgemäßen Gebrauch.
- Was ist wohl der größte Schutz vor missbräuchlicher Anwendung von Testverfahren? der Preis sowie die komplizierte Auswertung (Bei Leistungstests zusätzlich die benötigte Hardware) Beispiele:
- Beschreiben sie den GPOP Golden Profiler of Personality (GPOP) Psychometrisches Verfahren das vor allem zur Leistungsoptimierung, Entwicklung und Coaching von Führungskräften und zur Laufbahn und Karriereberatung eingesetzt wird. Trifft Aussagen auf fünf Dimensionen über Präferenzen der Persönlichkeit 1. Woher sie ihre psychische Energie beziehen 2. Wie sie bevorzugt Wirklichkeit wahrnehmen 3. Wie sie bevorzugt Entscheidungen treffen 4. Was von ihrem Lebensstil nach aussen sichtbar wird 5. Wie sie auf Stress reagieren è Bestimmen die Interaktion der Person mit der Umwelt sowie die Verarbeitung von Informationen. In der Ergebnisrückmeldung werden die Persönlichkeitsprofile differenziert beschrieben und darauf basierend eine Anregung für die individuelle Entwicklung gegeben.
- Beschreiben sie den MBTI Myers-Briggs Typenindikator (MBTI) von R. Bents und R.Blank (1995) · Weltweit am häufigsten eingesetzter Persönlichkeitstest · Selbstbeurteilungsindikator auf Basis der Typenlehre von C.G. Jung · Das Zertifizierungsverfahren für den MBTI mit Grundlagenstatistik und Abschlussprüfung dauert vier Tage und kostet 2500€ (Stand 2004)
- Beschreiben sie die Ausbildung, Akkreditierung und Zertifizierung des Big-Five Profilers Ausbildung, Akkreditierung und Zertifizierung des Big-Five Profilers · Ausbildung orientiert sich an den Empfehlungen der DIN 33430 · Einführung in die notwendige statistisch begründete Testdiagnostik · Normierung, Standardisierung, Gütekriterien, Grenzen der Interpretierbarkeit · Einübung des Big-Five Persönlichkeitsmodells; Hauptdimensionen und Facetten · Übungen mit dem Big-Five Profiler als Organisationspsychologisches Instrument zur Einschätzung von Arbeitsplätzen, Produkten, Marken, Teams. · Training mit der Gruppenmatrix · Interpretation als Synthese der Einzelergebnisse unter Nutzung bereits vorliegender Profile von Berufen und Arbeitsplätzen und anschließende Interpretation und Anwendung der Verfahren in verschiedenen Feldern. · Bestehen des Abschlusstests ist Vorraussetzung für die Zertifizierung.
- Was kostet das Seminar zum Big-Five Profiler und nennen sie die Eckdaten · Zertifizierung nach dreitägigem Seminar und erfolgreich absolvierter Abschlussprüfung. · 2700€ zzgl. MwSt. · Beinhaltet Lizenz zur 10 maligen Anwendung der Vollversion · Jeder weitere Test kostet 180€; 10er Block 1600€; größere Zahl auf Anfrage
- Beschreiben sie den AKT Alters-Konzentrations-Test (AKT) 2 . überarbeitete und neu normierte Auflage · Für Erwachsene ab 55 bis 100 Jahren · Bearbeitungszeit ca. 5 Minuten · In der Klinischen Praxis zur Demenzdiagnostik (Grad des zerebralen Abbaus) und für Wirkstudien zu Medikamenten und Trainingsprogrammen · Auch bei Personen mit Sprachstörungen (Aphasie, Dysarthrie) möglich Psychometrisches an ältere Menschen angepasstes Verfahren zur Messung von Konzentrationsfähigkeit und Vigilanz. Eine Figur unter ähnlichen Figuren möglichst schnell durchstreichen. Testkennwerte sind die benötigte Zeit, Anzahl der Richtigen, Anzahl und Art der Fehler -> Gesamtwert und Fehlerprozentsatz Kosten: · Test komplett mit Manual, Testbogensatz (5), Schablonensatz, Mappe: 128€ · Manual: 58 € · Fragebogensatz (10): 25€ · Schablonensatz: 59€ · Mappe, leer: 7,80€
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- Was ist das „Handbuch psychologischer und pädagogischer Tests“ und von wem stammt es? 3. Vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage von Rolf Brickenkamp (Zweibändig) Systematischer Überblick über deutschsprachige Tests mit Informationen über Aufbau, Grundkonzepte, Durchführung, Auswertung und Gütekriterien Kostet ca. 200€ und ist kaum entleihbar weil es dem schnellen Nachschlagen dienen soll. è Ermöglicht eine differenzierte Sichtung, sachgerechte Beurteilung und problembezogene Auswahl geeigneter Verfahren. Einteilung in drei Hauptgruppen: Leistungstests, psychometrische Persönlichkeitstests, Persönlichkeits-Entfaltungsverfahren.
- „Handbuch psychologischer und pädagogischer Tests“ Nennen sie die Einteilung die Rolf Brickenkamp vornimmt. Gruppe 1: Leistungstests:1.1 Entwicklungstests 1.2 Intelligenztests 1.3 Allgemeine Leistungstests 1.4 Schultests Gruppe 2: Psychometrische Persönlichkeitstests:2.1 Persönlichkeits-Struktur-Tests2.2 Einstellungs- und Interessentests2.3 Klinische Tests 2.3.1 Fragebogen 2.3.2 Interviews 2.3.3 Sonstige klinische VerfahrenGruppe 3: Persönlichkeits- Entfaltungsverfahren:3.1 Formdeuteverfahren3.2 Verbal-thematische Verfahren3.3 Zeichnerische und Gestaltungsverfahren
- Was ist Grundlage für die Nutzung des „Handbuch psychologischer und pädagogischer Tests“? Das Handbuch beschreibt analog jedes Verfahren Punkt für Punkt (Theoriehintergrund bis Gütekriterien) è Ökonomischer Vergleich wird möglich z.B. in Bezug auf Durchführungsdauer und Auswertungsaufwand. Solides Diagnostikwissen ist Grundlage, da nur eine beschreibende Darstellung aber keine Bewertung gegeben wird. (z.B. wird nur das Gütekriterium genannt. Nicht ob es gut oder schlecht ist.)
- Beschreiben sie die Diagnosica Erscheint seit 1955 vierteljährlich. Besonders für Berufsanfänger geeignet. Informiert über aktuelle Forschungsthemen und bietet regelmäßige Testrezensionen. Vergleichbare Gliederung wie Handbücher allerdings mit zusätzlicher Bewertung.
- Beschreiben sie die Gliederungsebenen der Fachzeitschrift Diagnostica · Testart · Testmaterial · Testgliederung · Grundkonzept · Durchführung · Auswertung · Gütekriterien · Kritik · Empfehlung Beim Handbuch sind die letzten beiden Punkte nicht aufgeführt dafür der Punkt Literatur
- Wie wird die Zeitschrift für Differentielle und Diagnostische Psychologie im Englischen genannt und seit wann erscheint sie in welchem Verlag? Erscheint seit 1980 im Hans Huber Verlag. Seit 01.01.2005 auch im Englischen mit dem Titel: „Journal of Individual Differences“
- Beschreiben sie die Arbeit der Fachgruppe Diagnostik des Schweizerischen Dienstleistungszentrums Berufsbildung (SDBB) „Fachgruppe Diagnostik“ gegründet 1988 vom Schweizerischen Verband für Berufsberatung (SVB) um die Qualität vor allem der Berufsberatung zu verbessern und ein Instrument zur Qualitätssicherung zu schaffen. diagnostik.sdbb.ch Bietet einfache und kostenlose Zugangsmöglichkeit zur Testbewertung. In den letzten Jahren wurden etwa 40 Tests die für die Berufsberatung in Frage kommen untersucht. Die Kommission publiziert sogenannte „Labels für Tests und Arbeitsmittel“
- Beschreiben sie den Beschreibungsaufbau und die Elemente eines Labels der Fachgruppe Diagnostik des Schweizerischen Dienstleistungszentrums Berufsbildung (SDBB) Beschreibungsaufbau: · Beschreibung: Fragestellung/Anwendungsbereich, Zielgruppe, Konzept/Theoretische Grundlage, Material, Anwendung, Gütekriterien/Literatur · Einschätzung der Fachgruppe Diagnostik: Anwendungsqualitäten, Kritik/Grenzen, Gesamtbewertung für den Anwendungsbereich Berufsberatung, Anmerkungen. Elemente eines Labels sind: · Das diagnostische Instrument wird vorgestellt, · Die Literatur wird präsentiert, · Untersuchungen werden referiert, · Möglichkeiten und Grenzen werden aufgezeigt, · Das Instrument wird aus Sicht der Kommission beurteilt
- Was ist die Zentrale Idee des Grundkoffers der Fachgruppe Diagnostik des Schweizerischen Dienstleistungszentrums Berufsbildung (SDBB) · Tests enthält, welche unseren Gütekriterien entsprechen · Test enthält, die an unseren Ausbildungsstätten gelehrt werden · Tests enthält, die vom Schweizerischen Verband für Berufsberatung laufend untersucht und von Zeit zu Zeit neu geeicht werden · Tests enthält, über die der Schweizerische Verband für Berufsberatung ein Weiterbildungsangebot bereitstellt · Tests enthält, die die Akzeptanz der Berufsberaterschaft genießen Es geht darum die Grundausbildung, die Praxis, die Weiterbildung und die Forschung miteinander zu verbinden.
- Welche vier Arten von Tests enthält der Diagnostische Grundkoffer der SDBB · Interessens-Tests · Leistungs-Tests · Persönlichkeits-Tests · Selbstexplorationsverfahren · Zusätzlich Seitentaschen (Verbreitete Tests die nur einen Teilbereich beleuchten)
- Welche Tests befinden sich im Grundkoffer und in den Seitentaschen des Testkoffers der SDBB Grundkoffer: a) Interessenstests Foto-Interessentest (FIT) Allgemeiner Interessen-Struktur-Test (AIST) Umwelt-Struktur-Test (UST) b) Leistungstests Intelligenz-Struktur-Test (I-S-T 2000 [R]) Standard Progressive Matrices (SPM) c) Persönlichkeitstests Der 16-Persönlichkeits-Faktoren-Test (16PF-R) Arbeitsbezogenes Verhaltens- und Leistungs-Motivations-Inventar (LMI) NEO-Fünf-Faktoren-Modell (NEO-FFI) d) Selbstexplorationsverfahren Interessensfragebogen von Egloff (IFB) Explorix (Deutscher SDS) Seitentaschen (Auszugsweise) · Aufmerksamkeits-Belastungs-Test (D2) · Hamburger-Wechsler-Intelligenztest für Erwachsene (HAWIE-R) · Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung (BIP) · Studien Interessen Check (SIC) · Wartegg-Zeichentest (WZT)
- Was sind die Gründe für die Einführung des neuen Testbeurteilungssystems des Diagnostik und Testkuratoriums (DTK)? Gründe für die Einführung des neuen Testbeurteilungssystems: · Zu geringe Quantitative Anzahl von Testrezensionen (u.a. weil Testrezensionen als nachrangige wissenschaftliche Leistung gelten) · Testrezensionen sind unsystematisch aufbereitet und verstreut publiziert. · Qualität der Testbeurteilungen ist heterogen. Kein nachvollziehbares Zustandekommen der Bewertungen. Keine Gewährleistung von Standards. (z.B. Peer-Review) · Testrezensionen repräsentieren den Test nicht · Explizite oder Implizite Urteile fallen häufig unverbindlich oder extrem kritisch aus.
- Auf welchen bereits in anderen Ländern etablierten Systemen gründet sich das neue Testbeurteilungssystem des DTK? · das niederländischen COTAN System · vor allem das “common set of European criteria for test reviews” der European Federation of Psychologist Association (EFPA)
- Mit was begnügt sich das Testbeurteilungssystem des Testkuratoriums nicht? Es begnügt sich nicht mit der schematischen Klassifikation von Koeffizienten, sondern setzt auf die Beurteilung durch ausgewiesene und einschlägig qualifizierte Experten. Die über ein tiefes Verständnis über die jeweiligen Konstrukte, Operationalisierungen, diagnostischen Zielsetzungen und Rahmenbedingungen sowie über fundiertes psychometrisches Wissen verfügen.
- Beschreiben sie den Ablauf einer Testbewertung durch das Testbeurteilungssystem des Testkuratoriums Im ersten Schritt werden die Verfahrenshinweise (i.d.R. das Testmanual) auf die Erfüllung der DIN 33430 geprüft. Anforderungen an die Vollständigkeit der Informationen in Verfahrenshinweisen. Im zweiten Schritt wird der Test anhand von sieben Besprechungs- und Beurteilungskategorien durch zwei voneinander unabhängig arbeitenden Rezensenten bewertet. Für jede der sieben Kategorien wird eine frei formulierte Bewertung abgegeben. Für einige Kategorien zusätzlich eine formalisierte in Form einer vier stufigen Skala. Wenn die Urteile beider Rezensenten vorliegen, werden diese aufgefordert ein Konsensurteil zu bilden und eine endgültige Rezension zu verfassen. Die Rezensenten können dabei namentlich genannt werden oder anonym bleiben. Die Rezension wird anschließend in anonymisierter Form an die Testautoren geschickt. Diese können dann innerhalb einer festgesetzten Frist Stellung beziehen. Im Falle einer Stellungnahme entscheidet das DTK ob es die Rezensenten bittet eine Modifikation der Testrezension vorzunehmen. Das TBS-TK soll nicht nur der Testbewertung sondern auch der Verbesserung der Testentwicklung dienen, indem die Bewertungskriterien den Testautoren eine „Richtlinie“ bei der Testentwicklung und der Erstellung der Verfahrenshinweise (Testmanuale) darstellen.
- Von wem ist das "Handbuch personal-diagnostischer Instrumente" und was ist es? Das Handbuch personal-diagnostischer Instrumente von Uwe-Peter Kanning und Heinz Hollein (Hrsg.) ist ein weiteres Nachschlagewerk. (jedoch eingeschränkt auf ein bestimmtes Testsegment) Hier finden wir Testbeschreibungen und –bewertungen auf bis zu 10 Seiten pro Test, allerdings nur für einen kleinen Teil der am Markt verfügbaren Tests. (Im Gegensatz zum Handbuch psychologischer und pädagogischer Tests mit nur 1-3 Seiten pro Test.
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- Aus welchen Bereichen stammen die Verfahren im Handbuch personal-diagnostischer Instrumente von Uwe-Peter Kanning? 1. Instrumente der Anforderungsanalyse Beispiel: Fragebogen zur Arbeitsanalyse (FAA) 2. Instrumente zur Messung allgemeiner kognitiver Leistung Beispiel: Berliner Intelligenzstruktur-Test (BIS-4) 3. Instrumente zur Messung berufsbezogener Leistung Beispiel: Büro-Test (BT) 4. Instrumente zur Messung von Interessen Beispiel: Bildungsmotivationstest (BMT) 5. Instrumente zur Erfassung von Persönlichkeitsmerkmalen Beispiel: Neo-Fünf-Faktoren-Inventar (Neo-FFI) 6. Instrumente zur Messung von Führungsverhalten Beispiel: Qualitative Führungsanalyse (QFA) 7. Instrumente zur Messung der Zusammenarbeit in Gruppen Beispiel: Fragebogen zur Arbeit im Team (F-A-T)
- Beschreiben sie die Merkmale der Datenbank PSYNDEX-Tests Umfassendere und aktuellere Informationen über Testverfahren im Bereich der Testdiagnostik. Enthält neben den Beschreibungen auch Bewertungen in Form von Testrezensionen. (Steht über die Universitätsbibliothek zur Verfügung) Es werden in deutschsprachigen Ländern angewandte Tests, Skalen, Fragebögen, Interviewmethoden, Beobachtungsmethoden, apparative Testverfahren, Methoden, computergestützte Diagnostik und andere diagnostische Instrumente aus allem Bereichen der Psychologie und Pädagogik nach einem standardisierten Raster beschrieben und bewertet. Dokumentiert werden nicht nur in Testverlagen veröffentlichte, sondern auch veröffentlichte und unveröffentlichte Forschungsinstrumente. Das „Verzeichnis psychologischer und pädagogischer Testverfahren“ aus der Datenbank PSYTKOM erschien erstmals 1992 und umfasste auf 120 Seiten 2382 dokumentierte Testverfahren. Ein Teil war geordnet nach Kurznamen und ein Teil geordnet nach Langnamen.
- Nennen sie die wesentlichen Neuerungen der verschiedenen Auflagen von PSYNDEX-Tests In der 2. Aktualisierten und verbesserten Auflage von 1994 wurde ein Testverzeichnis geordnet nach Inhaltsbereichen ergänzt. In der 7. aktualisierten und erweiterten Auflage von 1999 wurde ein Verzeichnis nach Testrezensionen ergänzt. In der 14. Aktualisierten und erweiterten Auflage wurde eine englische Übersetzung der Inhaltsbereiche (Klassifikationen) ergänzt. Die Auswahl der Sachgebiete beruht auf den Thesaurusbegriffen der American Psychological Association (APA, 2004) und PSYNDEX Terms als deren deutsches Pendant (ZPID, 2005). Die 18. aktualisierte Auflage mit Stand Juni 2001 benennt · insgesamt 6395 Testnachweise. · Dazu kommen 2475 entsprechende bibliographische Nachweise im Verzeichnis Testrezensionen zu 1178 Testverfahren. · Jährlich werden ca. 150-200 Testverfahren neu nachgewiesen bzw. die Informationen aktualisiert.
- Welche Testverfahren gibt es wo an der Universitätsbibliothek und was sind die ersten 5 Bedingungen für eine entleihe Neuere Psychologietests (ab Erwerbungsjahr 2003) werden an der Hauptbibliothek / Freihandbereich geführt. Diese sind nur für wissenschaftliche Mitarbeiter entlehnbar. Für Studenten ist eine schriftliche Bewilligung eines Institutsangehörigen nötig. In der Universitätsbibliothek sind 258 Testverfahren (Stand Sommer 2013) verfügbar. (Über Aleph einsehbar) Pro Jahr werden ca. 10 neue Verfahren gekauft.
- Welche weiteren Möglichkeiten gibt es an Testverfahren zu kommen (abgesehen von Freihandbereich der Univerität und Testothek)? · Eventuell bei anderen universitären Einrichtungen. (Psychologie im klinischen Bereich, Sportpsychologie, Pädagogik, Umit) · Im Anhang von Dissertationen, Diplomarbeiten, Masterarbeiten und bei Projektveröffentlichungen im Internet werden verwendete Tests dokumentiert.
- Was ist das Hogrefe-Test-System und wie funktioniert es? Hier können über 300 Testverfahren komplett webbasiert genutzt werden. Es wird keine Software benötigt. Es wird ein umfangreiches Administrationsportal zur Personenverwaltung, Testvorbereitung und Auswertung zur Verfügung gestellt. Nach dem Erwerb kann der Test parallel an beliebig vielen Plätzen durchgeführt werden. Die Benutzung ist sehr einfach und intuitiv. Die Ergebnisse stehen unmittelbar zur Verfügung und können als PDF-Datei heruntergeladen werden. Es kann die komplette Administration innerhalb des Portals durchgeführt werden – von der Testvorbereitung bis zur Auswertung. Nach dem Erwerb einer „WEB EDITION Jahreslizenz“ um 96€ erhält man eine Seriennummer und ein Passwort zum Login im Administrationsportal. Für Zeitkritische und komplexe Testverfahren wird der HTS-Player benötigt. Kosten für die in der Übung verwendeten Tests: · D2: eine Durchführung der HTS Web Edition: 12€ · LPS: eine Durchführung der HTS Web Edition: 7,50€ Nach der Erstellung der Anmeldeinformationen können diese per E-Mail an die Teilnehmer übermittelt werden. Der Teilnehmer meldet sich im Internet an und führt den vorbereiteten Test durch. Nach Abschluss, kann der Testleiter die Auswertung im Administrationsportal abrufen. Die Ergebnisse können als PDF-Datei aufgerufen und abgespeichert werden. Kern der Auswertung sind: Profilblatt, Merkmalsauswertung und Itemauswertung pro Skala. Der Umfang ist Testspezifisch.
- Was sind die Vorteile des Hogrefe-Test-System (HTS) WEB EDITION für den Diagnostiker? · Keine lokale Installation · Räumliche Unabhängigkeit · Schnelle Verfügbarkeit · Intuitive Nutzerführung · Paralleltestungen möglich · Über 300 Testverfahren erhältlich · Umfangreiche Ergebnisrückmeldung (als PDF-Datei) · Freie Normwahl · Keine Einstiegskosten · Immer aktuelle Programmversionen
- Was ist das WEB DIRECT TESTING und welche zwei Lösungen werden angeboten? Die Firma Dr. Schuhfried (mit dem in 67 Ländern eingesetzten „Wiener Testsystem“) bietet für häufigen Testeinsatz preisgünstige Varianten an, bei denen die Software lokal auf dem PC installiert wird. Es muss dabei die Systemsoftware sowie die Software für den gewünschten Test gekauft werden. Es gibt die Möglichkeit eine Block mit 50 Testungen oder eine 7-Jahreslizenz zu erwerben. zwei Lösungen: Einzelplatzlösung Serverlösung
- Was ist die Einzelplatzlösung beim Web Direct Testing? Testleiter und Testperson arbeiten beide auf demselben Arbeitsplatz. Der Testleiter administriert. Die Testperson durchläuft anschließend die Testung. a) Lokale Installation Das Wiener Testsystem (WTS) wird lokal auf einem Rechner installiert und ist mit keinem Netzwerk verbunden. Für die Installation wird die WTS-DVD und ein Lizenzdongle benötigt. Das WTS ist nicht an einen PC gebunden und kann dadurch auf mehreren Rechnern installiert werden. Die Testung kann dann nach anstecken des Lizenzdongles gestartet werden. b) Hosting bei Schuhfried Mieten eines Serverplatzes bei Schuhfried und erwerben einer Lizenz für die Administrationssoftware und die gewünschten Tests. Der lokale PC ist als Client mit dem Schuhfried-Server verbunden auf dem die Datenbank des Wiener Testsystems abgelegt ist.
- Was ist die Serverlösung beim Web Direct Testing? Bei großer Anzahl von Probanden empfiehlt sich eine Server-Lösung. Beim Wiener-Tests-System ist diese nach dem Client – Server Modell aufgebaut. Über den Client (Testleiter oder Testvorgabe – PC) können die Anwendungen in der WTS-Administrationssoftware durchgeführt oder Testungen vorgegeben werden. Am Server sind dann alle Daten (u.a. Testpersonen, Testbatterien, Testergebnisse) in einer zentralen Datenbank verfügbar. Die Client-PCs sind über Internet oder Intranet mit dem Server verbunden. Es kann entweder ein Server Platz bei Schuhfried gemietet, oder aber die WTS-Serverlösung auf dem organisationsinternen Server eingerichtet werden. Vergleichbar mit dem HTS ist das Web Direct Testing für das Testen ohne WTS-Administrationssoftware. Der Kunde Erhält dabei für die Testvorgabe eine URL und einen Code. Code und URL können nun der Testperson z.B. per E-Mail übermittelt werden. Diese kann nun den Test online über den Browser mittels des Codes ausführen. Nach Abschluss des Tests werden die Testergebnisse als PDF-Datei in einem standardisierten Report übermittelt.
- Nennen sie Beispiele für Verfahren, die beim Web direct testing angeboten werden. · Adaptiver Matritzentest (AMT) · Arbeitsbezogenes Verhaltens- und Erlebensmuster (AVEM) · Big Five Plus One (B5PO) · Intelligenz-Struktur-Batterie – neu (INSBAT-T) · Intelligenz-Struktur-Batterie – neu (INSBAT-V) · Intelligenz-Struktur-Batterie (INSBAT-KF) · Leseverständnis (LEVE) · Lexikon-Wissen Test (LEWITE) · Erkennen von META-Regeln (META)
- Wie konstruiert man einen Test? Die Konstruktion eines Tests basiert auf theoretischen Annahmen zu bestimmten Merkmalen (Intelligenz, Angst, Aggression…). Das Merkmal das ein Test erfassen soll ist jedoch nicht beobachtbar, sondern nur aus dem Verhalten erschließbar und somit ein hypothetisches Konstrukt. Testautoren suchen daher nach Verhaltensweisen oder Verhaltensstichproben die das Merkmal möglichst gut abbilden. Ein Test der nach der klassischen Testtheorie konstruiert wird, erfasst somit ein bestimmtes Merkmal durch Fragmentierung. Kleine Einheiten bzw. Verhaltensstichproben, die Items, sollen das Test-Merkmal repräsentieren.
- Erklären sie die rationale Konstruktion eines Testverfahrens Die Items werden Theoriegeleitet formuliert. Es wird davon ausgegangen, dass sich menschliches Verhalten in Kategorien von Verhaltensbereitschaften und Dispositionen einteilen lässt. (z.B. Intelligenz, Kreativität, Ängstlichkeit, Leistungsmotivation, usw.) Innerhalb der Kategorien wird je nach Häufigkeit und/oder Intensität der beobachteten Verhaltensweise eine quantitative Abstufung vorgenommen. Die aus der Skalierung resultierenden individuellen Messwerte stehen für die jeweilige Ausprägung in der hypothetischen Disposition. Im einfachsten Fall wird unterstellt, dass es möglich sei, jede Eigenschaft, für die es einen Namen gibt zu messen. Bei der Definition eines Konstruktes muss über die Verhaltensweisen nachgedacht werden die für die als Indikator für das Konstrukt in Betracht kommen. Beispiel schulische Leistung: Die Summe der in der verfügbaren Zeit gelösten Aufgaben bildet den individuellen Testscore. Nun muss an einer größeren Gruppe von Personen ermittelt werden ob das Zusammenfügen der Skalen gerechtfertigt war, ob die Unterschiede über die Zeit hinweg stabil und reliabel sind und ob sie mit andern Indikatoren für das Konstrukt korrelieren. Im Falle der Schulleistungen muss z.B. eine hinreichend hohe Korrelation mit der Schulnote bestehen. D.h. das Verfahren muss valide gegenüber dem Kriterium sein. Beispiel Temperaments- und Persönlichkeitsbereich: Wenn man Hilfsbereitschaft untersuchen will kann man sich nicht auf die Aussagen der Befragten verlassen sondern sollte beobachten. Beobachtet man Einzelteile wie bei den Hausaufgaben helfen oder einem Freund bei der Reparatur eines Autos helfen so können die einzelnen Teilbereiche auch auf Angst vor sozialem Stigma oder technisches Interesse zurückzuführen sein. In der Zusammenfassung der Teilbereiche verblassen diese Effekte jedoch. Um dennoch sicher zu gehen bedarf es der Validierung rational entwickelter Skalen.
- Nennen sie Beispiele für Tests, die nach der rationalen Methode entwickelt wurden Leistungsbereich: Wechsler Intelligenztest für Erwachsene (HAWIE) Wechsler Intelligenztest für Kinder (HAWIK) Einige allgemeine Leistungstests: vor allem für Aufmerksamkeit und Konzentration Einige Tests zur Prüfung psychomotorischer Fertigkeiten Kreativitätstest von Guilford (mittels des „Structure of Intellect Modells“) Leistungsprüfsystem (LPS) von Horn (1962) aufgrund der Theorie von Thurstone
- Was versteht man unter externaler konstruktion (kriterienbezogener Skalenentwicklung)? Items werden danach ausgewählt, ob sie zwischen den Merkmalsgruppen eindeutig differenzieren (Inhalt der Items ist im Prinzip egal!) Ansatzpunkt ist das Vorliegen verschiedener Gruppen von Testpersonen zwischen denen es zu differenzieren gilt. Wenn Instrumente zur Klassifikation und Diskriminierung solcher Gruppen entwickelt werden müssen fehlt oft die Zeit sich mit theoretischen Erwägungen auseinanderzusetzen. Im Extremfall wird einer Gruppe eine möglichst große und breit gefächerte Zahl von Items vorgelegt, in der Hoffnung, dass sich welche darunter befinden, die zwischen den Gruppen empirisch diskriminieren. In die Itemstichprobe fließen jedoch mehr oder weniger explizite Hypothesen über die voraussichtliche Differenzierungskraft (also auch deduktive Methoden) mit ein. Diese Items werden nun ausgewählt und zu Skalen zusammengestellt die zwischen den Gruppen unterscheiden und einer Kreuzvalidierung (statistische Absicherung gegen den Alphafehler) standgehalten haben. Der Inhalt der Items ist irrelevant solange sie Kriterums- und Kontrollgruppe trennen. Eine Post-hoc-Interpretation dieser ist unzulässig.
- Nennen sie vertreter external konstruierter Testverfahren Leistungsbereich: · Staffeltest von Binet (Diskrimination entlang der Altersdimension was das entscheidende Kriterium; Möglichst hohe Quote bei der Altergruppe, möglichst niedrige bei darunterliegenden) Persönlichkeitsbereich: · Minnesota Multiphasic Personality Inventory (MMPI) von Hathaway und McKinley (1951) – Liste von 1000 Items die von einer Gruppe klinisch diagnostizierter und einer unauffälligen Gruppe beantwortet wurden.
- Was versteht man unter Induktiver Konstruktion? Items werden einer Stichprobe vorgelegt und es werden diejenigen ausgewählt, die sich statistisch einer Gruppe als zugehörig erweisen. (Gruppierung der Items über die Korrelation bzw. Faktorenanalyse) Die Induktive Konstruktion ist weder einer bestimmten Theorie verpflichtet noch orientiert sie sich an Personengruppen. Die Items werden „blind-analytisch“ zu Skalen zusammengefasst die hoch korrelieren und somit eine gemeinsame Dimension bilden. Dies wird durch die Faktorenanalyse möglich. Bei umfangreichen Testsystemen wird nicht nur die hohe Korrelation zwischen den Items innerhalb einer Skala (also interne Konsistenz oder Homogenität) sondern auch die niedrige Korrelation mit Items anderer Skalen gefordert (Einfachstruktur). Dies wird durch die Faktorenanalyse simultan erreicht. Es empfiehlt sich mit möglichst umfangreichen, repräsentativ zusammengesetzten Stichproben von Items und Personen zu beginnen. Die Gruppen von Items repräsentieren dann zwar bestimmte Faktoren, die je nach dem gewählten Rotationskriterium mehr oder weniger unabhängig voneinander sind, es bedarf jedoch noch einer Interpretation dahingehend, was das gemeinsame Element der Klumpenbildung darstellt. Diese Gemeinsamkeit muss mit einem interpretierten Begriff umschrieben werden. Der Bedeutungsgehalt des Konstruktes geht dann gewöhnlich über das hinaus was empirisch vorfindbar war.
- Nennen sie Beispiele für induktiv konstruierte Tests Leistungsbereich: · Primary mental abilities von Thurstone und Thurstone (1941) Persönlichkeitsbereich: · California Psychological Inventory (CIP) von Gough (1969) · Freiburger Persönlichkeitsinventar (FPI und FPI-R) von Fahrenberg und Selg (1994) · Neo-Fünf-Faktoren Inventar (NEO-FFI) von Borkenau & Ostendorf (1993)
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