Therapiearten (Fach) / Verhaltenstherapie (Lektion)

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Komplementäre Beziehungsgestaltung

Diese Lektion wurde von AnjaTemplin1 erstellt.

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  • Komplementäre Beziehungsgestaltung nach Grawe Die Grundbedürfnisse des Patienten, welche mit Beziehungszielen- und wünschen in Zusammenhang stehen werden vom Therapeuten zunächst bestätigt. Dazu werden, die für den Patienten oft unbewussten ...
  • Selbstmanagementtherapie Phasen des Selbstregulationsprozesses ... Selbstregulation verläuft in drei grundlegenden, sich ggf. mehrmals wiederholenden Phasen: 1. Selbstbeobachtung und Selbstregistrieren 2. Selbstbewertung und Vergleich mit Standards 3. Selbstbelohnung ...
  • Verhaltenstherapeutische Intervention zur Behandlung ... Elterntraining
  • Was ist ein konstanter Quotenplan? Verstärkerplan, bei dem die Häufigkeit der Verstärkung in Relation zur Verhaltenshäufigkeit festgelegt ist. Z.B. jedes 5. Mal.
  • Kontingenzmanagement Operante Verfahren können z.B. im Rahmen von Kontingenzverträgen in ein therapeutisches Gesamtkonzept eingebunden werden. Es wird ein Zielverhalten vereinbart + Verstärker + Konsequenzen für Erreichen ...
  • Respones-Cost-System Operant.   Ein positiver Verstärker wird bei Auftreten eines unerwünschten Verhaltens entzogen.
  • Time-out-Technik Indiziert bei aggressivem Verhalten, ADHS, weniger bei Depression, Angst... für Kinder Darf nur in einem angstfreiem Rahmen eingesetzt werden. Verstärker für das unerwünschte Verhalten werden entzogen ...
  • Zielsetzung von Verhaltensexperimenten in der VT -Überprüfung von Hypothesen (Gedanken sind Hypothesen) -Überprüfung des Realitätsgehaltes der Annahmen
  • ABC-Theorie Ellis Reize werden unbewusst Bewertung, diese Bewertung ist die Ursache der Verhaltenskonsequenz. A (Activating event) B (Belief) C (Consequence) D (Disputation) E (Effect)   4 Grundkategorien irrationaler ...
  • Logische Fehler nach Beck Willkürliche Schlussfolgerungen Selektives Verallgemeinern Übergeneralisieren Maximieren/Minimieren Personalisieren Verabsolutieren/Dichotomes Denken Ziel der Therapie: Verzerrte Kognitionen die der ...
  • Dynamisches Selbstregulationsmodell Die klassische Verhaltensformel von Kanfer und Saslow (SORKC) wurde in ein dynamisches Modell überführt. Es werden auch Rückkoppelungen zwischen beteiligten Verhaltensvariablen berücksichtigt. S, ...
  • Systemanalyse Problemverhalten wird als Funktion der Systembedingungen verstanden. Aber auch eigener Einfluss wird berücksichtigt.
  • Vertikale Verhaltensanalyse oder Plananalyse Differenzierte Ausgestaltung der Veriablen O aus dem dynamischen Selbstregulationsmodell. Übergeordnete Ziele u. Pläne, die auch unbewusst und konkurrierend sind.
  • Familientherapie in der VT Augenmerk auf Maßnahmen zur Erhöhung der positiven Reziprozität, um den Belohnungscharakter der Beziehung zu stärken.   Bei unglücklichen Paaren ist die Problemlösekompetenz geringer und die ngegative ...
  • Stimuluskontrolle/Reizkontrolle Bedingungen unter denen unerwünschtes Verhalten auftritt sollen reduziert werden. Z.B. Einkaufen nur mit Zettel.. Oder ein erwünschtes Verhalten unter Stimuluskontrolle bringen.   Beim Problemverhalten ...
  • Reizkonfrontationsverfahren auch: Expositions-Reaktions-Management
  • VT Therapieverfahren 1. Operante Verfahren 2. Kognitive Verfahren 3. Konfrontationsverfahren 4. lernende Verfahren (PMR; SKT...)
  • Grundprinzipien der VT Ein ungünstiges Verhalten unterliegt den gleichen Lerngesetzten wie günstiges Verhalten. Es kann verlernt werden. Die eingesetzten Verfahren sollen objektiv, reliabel, valide und überprüfbar sein. ...
  • Kognitive VT bei depressiven Störungen Zentrale Behandlungselemente: -Beziehung -Psychoedukation -Aktivitätenaufbau -Kognitive Techniken (Zusammenhang Gefühle, Verhalten, Kognitionen als Hypothesen, Verhaltensexperimente, Reattributionen, ...
  • Verstärkerpläne Quotenplan (Anzahl von Reaktionen wird verstärkt) Intervallplan  (allle 5 Minuten)   kontinuierlich intermittierend Konstante Intervallverstärkung: Das ausgewählte Verhalten wird bei seinem jeweils ...
  • Kognitive VT Verbindet Methoden auf kognitiver Ebene und Verhaltensebene   Einsatz verhaltensorientierter Verfahren: -graduierte Aufgabenstellung -Aktivitätenplanung und Durchführung -Mastery & Pleasure Therapie ...
  • Was sind Kognitionen? Kognitive Triade? Kognitionen umfassen Prozesse des Wahrnehmens, Erkennens, Begreifens, Urteilens und Schließens.   Kogn. Triade: Selbst/Welt/Zukunft   Grundlage der Triade sind Schemata, die erworben wurden und rigide ...
  • Preparedness Die Verknüpfung zwischen CS und UCS ist nicht beliebig, sie müssen zueineander passen. Es gibt evolutionäre Entwicklungen, die dem Überleben dienten, daher sind CS und UCS verknüpft. Bestimmte Gegenstände, ...
  • Negative Verstärkung Ein unangenehmer Reiz wird entfernt. Das erhöht die künftige Auftretenswahrscheinlichkeit des Verhaltens. Bsp. Vermeidung eines angstauslösenden Verhaltens. Phobien werden durch negative Verstärkung ...
  • VT bei schweren Depressionen Aktivitätenaufbau immer am Anfang, führt zu besseren Ergebnissen.
  • Plananalyse Gesamtheit des Patienten. Konzentration auf die hierarchische instrumentelle Struktur von Verhalten und Motiven.
  • Habit Reversal Training Reaktionsumkehr 1. Erlernen adäquater Selbstwahrnehmung 2. Unterbrechung von Verhaltensketten durch konkurrierendes Verhalen. Indiziert bei: Nägelkauen, Daumenlutschen, Trichotillomanie, Stottern Beschreibung ...
  • Premack-Prinzip Ein spontan gezeigtes Verhalten kann ein Verstärker für ein zu lernendes Verhalten werden. Zuerst müssen vorhandene Verstärker identifiziert werden (Base-Line) Das weniger wahrscheinliche Verhalten ...
  • Lerntheorie Nicht-assoziative Lernprozesse -Orientierung -Habituation -Sensibilisierung
  • Assoziative Lernprozesse Klassische Konditionierung Operante Konditionierung Modelllernen
  • Orientierung Hinwendung zu einer Reizquelle, körperliche Reaktion
  • Habituation Wird der Reiz dauerhaft dargeboten, geht die Orientierungsreaktion in Habituation über
  • Dishabituation Reiz verändert darbieten.
  • Sensibilisierung Erhöhte Reaktionsbereitschaft nach wiederholter Reizdarbietung aversiver Reize
  • Klassische Konditionierung Beruht auf der Basis des bedingten Reflexes.   Angeborene Reflexe= Unkonditioniert Durch Lernen erworbene Reflexe=Konditioniert Neutrale Stimuli (NS) (Glocke) durch gleichzeitige Darbietung eines unkonditionierten ...
  • Operantes Konditionieren urspr. instrumentelles Konditionieren ... Law of Effect: Verhalten das belohnt wird, wird wiederholt.   Skinner entdeckte, dass sowohl C+ als auch C-/ die Auftrittswahrscheinlichkeit für Verhalten erhöhen. Kontinuierliche Verstärkung: Aufbau ...
  • Chaining Komplexer Handlungsablauf wird in einzelne Schritte zerlegt. Backward Chaining: Man beginnt den letzten Schritt zu verstärken. Forward Chaining: Der erste Schritt zur Zielerreichung wird verstärkt. ...
  • Shaping Jedes Verhalten in Richtung Zielannäherung wird verstärkt.
  • Fading Unterscheiden lernen verschiedener Reize, Hilfsstimuli werden langsam reduziert.
  • Prompting Direkte Hilfestellung, um das Erlernen von erwünschtem Verhalten zu vereinfachen. Aufmerksamkeit auf das Zielverhalten lenken.
  • Kognitive VT Analyse und Veränderung dysfunktionaler Kognitionen =kognitives Umstrukturieren   Schritte: a. Herausarbeiten der Überzeugung b. Realitätstesten, Verhaltensexperimente c. alternative Erklärungen ...
  • Metakognitive Therapie 3. Welle Aktive Verarbeitungsprozesse und Selbststeuerungsstrategien sind verantwortlich für psychische Störungen. Nicht die Denkinhalte, sondern der Umgang damit ist von Bedeutung. Metakognitionen sind Überzeugungen ...
  • Therapiebeziehung im weitesten Sinne Alle Verhaltensweisen, Kognitionen und Emotionen, die auf der zwischenmenschlichen Ebene das Verhältnis zwischen Therapeut und Patient ausmachen.
  • Einfluss der Therapiebeziehung auf das Ergebnis Die Therapiebeziehung hat,wie Technikvariablen auch, einen mittelgroßen Einfluss auf das Ergebnis.
  • Anpassungsfähigkeit des Therpeuten Nach Norcross, 2002, sind es nicht bestimmte Variablen, wie Wärme, Empathie, die durchgängig zu guten Therapiebeziehungen führen, sondern die Anpassungsfähigkeit des Therapeuten an einzelne Patienten ...
  • Wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung ... Ein gutes Zusammenspiel zwischen dem technischen und dem Beziehungsaspekt.
  • Grawe: Die therapeutische Beziehung Im Ansatz von Grawe ist stellt die therapeutische Beziehung eine wichtige Ressource für den Patienten dar. Wichtig ist, in welchem Ausmaß sich der Patient als fähig in einer guten Beziehung erlebt. ...
  • Kausalität zwischen Therapiebeziehung und Erfolg Geht nicht einseitig nach dem Motto erst Beziehung dann Erfolg. Gerade der auf schnelle, kleine Erfolge ausgerichtete Therapieansatz führt zu Therapieerfolgen, die sich eine wichtige Einflussgröße ...
  • Modell der komplementären Beziehungsgestaltung nach ... In schwierigen Fällen hängt die Durchführbarkeit einer Therapie ganz von der Beziehungsgestaltung ab. (Persönlichkeitsstörungen) Die komplementäre Beziehungsgestaltung dient dazu, sich zu positiven ...
  • Beziehungsgestaltung nach Rogers in der VT Rogers betrachtete eine gute Therapiebeziehung als hinreichende Bedingung für Veränderung. Forschungsergebnisse zeigen, dass gute Beziehungserfahrungen zu Veränderungen führen und die Basis für allgemeine ...