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Soziale Kognition - Prüfungsrelevant UWSS2014

Diese Lektion wurde von Lilli71 erstellt.

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  • Was ist die Defiinition von Sozialpsychologie nach ... Sozialpsychologie ist die Wissenschaft, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, zu verstehen und erklären, wie Denken, Fühlen und Verhalten durch die tatsächliche, vorgestellte oder implizite Anwesenheit ...
  • Was sind die drei Ebenen der Sozialpsychologie? Intrapersonale Ebene Interpersonale Ebene Intergruppale Ebene
  • Nenne ein Beispiel für die intrapersonale Ebene. Wie wirken sich unsere Stimmungen auf die Beurteilungen der Schönheit anderer Menschen aus?
  • Nenne ein Beispiel für die interpersonale Ebene. Wie wirkt sich kooperatives Verhalten einer anderen Person auf unsere Hilfsbereitschaft dieser Person gegenüber aus?
  • Nenne ein Beispiel für die intergruppale Ebene. Unter welchen Bedingungen kommt es zu Konflikten zwischen sozialen Gruppen?
  • Was beschreiben der Intra- und der Interklasseneffekt? ... Diese beiden Effekte beschreiben das Phänomen, dass die Objekte einer Gruppe (Intraklasseneffekt) aufgrund ihrer bloßen Zugehörigkeit zu dieser Gruppe als ähnlicher eingestuft werden, während Objekte ...
  • Experiment Tajfel & Wilkes (1963) Tajfel & Wilkes (1963) führten ein Experiment zur Reizklassifikation durch. Hierbei wurden den Versuchspersonen mehrere Linien von unterschiedlicher Länge präsentiert. Diese Linien waren entweder in ...
  • Temperaturstudie Krueger & Clement (1994) In der Temperaturstudie von Krueger und Clement (1994) mussten die Probanden Temperaturen bestimmter vergangener Tage schätzen. Die Temperaturunterschiede von Tagen, die im selben Monat lagen, waren ...
  • Was ist Familenähnlichkeit? Begriff nach Ludwig Wittgenstein. Die Mitglieder der Kategorie müssen etwas gemeinsames haben (Familienähnlichkeit). z.B. Olympische Spiele, PC-Spiele, Brettspiele usw. gehören zu der Kategorie Spiele, ...
  • Was ist ein Prototyp? Ein typischer Vertreter einer Kategorie. Wir nutzen Prototypen um zu entscheiden, wer in welche Kategorie gehört. Bsp: Prototypen Amsel, Drossel usw. können schneller in die Kategorie Vogel eingerodnet ...
  • Welche Konsequenzen hat Prototypikalität? Die Prototypikalität hat Konsequenzen für Gedächtnisleistungen und Reaktionszeiten. Typische Vertreter einer Kategorie werden langfristig besser in Erinnerung behalten, als weniger typische Vertreter. ...
  • Was besagt Prototypentheorie nach Rosch Die innere Struktur vieler natürlicher Kategorien besteht aus dem Prototyp einer Kategorie (den eindeutigen Vertretern, den besten Beispielen) und den nicht typischen Exemplaren, welche in einer Rangfolge ...
  • Inwiefern beeinfussen kognitive Schemata die Informationsverarbeitung? ... In dreierlei Hinsicht: Aufnahme neuer Informationen (Enkodierung) Abruf von Informationen aus dem Gedächtnis (retrival) Schlussfolgerungen, wenn Informationen fehlen
  • Was beinhaltet Stimmungskongruentes Erinnern (mood ... Affekte beeinflussen, was wir erinnern, d. h. Informationen, die zur aktuellen Gefühlslage der Person "passen" (die gleiche Valenz aufweisen), werden besser erinnert.
  • Was beinhaltet Stimmungskongruentes Lernen (mood congruent ... Affekte beeinflussen, was wir in das Gedächtnis aufnehmen, d.h. Informationen, die zur aktuellen Gefühlslage der Person "passen" (die gleiche Valenz aufweisen), werden besser aufgenommen / gelernt.
  • Was ist Affekt bezogene Zustandsabhängigkeit? (mood ... ist die Kombination aus mood congruent learning und mood congruent recall Gedächtnisleistungen sind besser, wenn die affektiven Zustände während des Lernens (also während der Informationsaufnahme) ...
  • Was sind mood congruent effects? bezeichnet den Mechanismus des besseren Einprägens und Erinnerns von Informationen, die konsistent mit der momentanen Stimmung sind
  • Was sind Dichotomisierung und Generalisierung? Dichotomisierung meint Bildung zwei gegenüberstehender Klassen. Beispiel: In- und Ausländer (führt zum Interklasseneffekt) Generalisierung meint Verallgemeinerung (führt zum Intraklasseneffekt)
  • Worin unterscheiden sich Mitglieder einer Kategorie? ... In der Prototypikalität
  • Wie beeinflussen kognitive Schemata die Informationsverarbeitung? ... In dreierlei Hinsicht: 1. Aufnahme neuer Informationen (Enkodierung) 2. Abruf von Informationen aus dem Gedächtnis (retrival) 3. Schlussfolgerungen, wenn Informationen fehlen Schemata helfen, Informationen ...
  • Wovon geht das Assoziative Netzwerkmodell von Bower ... Das Modell geht davon aus, dass durch Erregung einer Emotion damit verbundene, nahegelegene Assoziationen schneller und stärker erregt werden und damit schneller und zuverlässiger ins Gedächtnis gerufen ...
  • Was zeigten Levine & Burguess (1997) dass der Einfluss von Stimmung auf Gedächtnisleistung komplexer ist als das Affektive Netwerkmodell annimmt. VPN in positiver Stimmung erinnern sich generell mehr Aber: VPN in negativer Stummung erinnerten ...
  • Affect-tuning-Modell von Clore, Schwarz & Conway ... Gefühle geben ein Signal, ob aktuelle Situation annehmbar oder problematisch ist. Hieraus folgen unterschiedliche Verarbeitungsstrategien, abhängig von der Stimmung. positive Stimmung erzeugt lockere, ...
  • Sicherheit des Wahrnehmungseindrucks Die subjektive Sicherheit hängt von der Reichhaltigkeit der verfügbaren Information ab Reichhaltigkeit des Eindrucks          →          SicherheitAber auch nicht-diagnostische ...
  • Wozu führt Kategoriesierung? Kategorisierung führt  zu einer Verringerung der Variabiltät  innerhalb der Gruppen Intraklasseneffekt ⇒Generalisierung zu einer Vergrößerung der wahrgenommenenen Unterschiede zwischen den ...
  • Hypothesentheorie: Konsequenzen der Hypothesenstärke ... Menge der notwendigen Informationen zur Stützung der Hypothese Je stärker eine Hypothese ist, desto geringer ist die Menge der zu ihrer Bestätigung notwendigen unterstüzenden  Reizinformationen ...
  • Was ist Persuasion? Einstellungsänderung durch Informationsverarbeitung, meist in Reaktion auf eine Botschaft.
  • Personenwahrnehmung Attribution ist die Suche nach Ursachen des Verhaltens von uns und anderen. Personen sehen wir als Urheber von Handlungen. Dabei machen wir uns einen Reim auf das Verhalten und übertragen unser eigenes ...
  • Soziale Kognition Als soziale Kognition bezeichnet man die Art und Weise, in welcher der Mensch über sich selbst und seine soziale Welt nachdenkt; genauer gesagt die Art und Weise, in der er soziale Informationen auswählt, ...
  • Schemata Schemata sind mentale Strukturen, mit denen der Mensch sein Wissen über die soziale Welt in Themenbereiche und Kategorien einordnet. Sie beeinflussen die Informationen, die er wahrnimmt, über die er ...
  • Heuristik Eine Heuristik ist eine Faustregel, mit deren Hilfe ressourcensparende Urteile getroffen werden können.
  • Summationsmodell der erste Eindruck ergibt sich aus der Summe aller verfügbaren Einzeleindrücke ⇒ es ist besser, alle Eigenschaften anzugeben, um viele Eindrücke zu erzeugen
  • Mittelungsmodell Ein positiver Eindruck kann durch einen negativen zerstört werden (negativity bias), weil der Mittelwert aus allen Eindrücken gebildet wird ⇒Demnach empfiehlt es sich also für eine Person, die einen ...
  • negativity bias Der „negativitybias“ bezeichnet den Umstand, dass Beurteiler im allgemeinen negativen Informationen über Andere mehr Gewicht als positiven Informationen beimessen.
  • Rebound-Effekt Der „reboundeffect“ bezeichnet den Umstand, dass Beurteiler, die explizit instruiert wurden, bestimmte Informationen zu ignorieren, diese Informationen besonders gut erinnern.
  • Erklärung für Primacy-Effekte 1. Aufmerksamkeitsverlust Vpn schenken oft der ersten Information mehr Aufmerksamkeit. Wenn es gelingt, die Aufmerksamkeit der Wahrnehmenden bis zum Schluss aufrechtzuerhalten, verschwindet der Primacy-Effekt. ...
  • Erklärungen für Recency-Effekte 1. Vergessen Die zuletzt erhaltenen Informationen sind bei den Beurteilern noch besser im Gedächtnis erhalten. Je weiter die erste Information von der zweiten zeitlich entfernt ist, und je kürzer der ...
  • Kontinuummodell Fiske & Neuberg (1990) - Begriffserklärungen ... Anfangskategorisierung Sofort nach der Wahrnehmung der Person Bestätigende Kategorisierung Ist die verfügbare Information konsistent mit einer bestehenden Kategorie? Rekategorisierung Wenn eine ...
  • Lippmann (1922) über Stereotype Stereotype sind ungerechtfertigt, unflexibel, ethnozentrisch.
  • Was ist die Funktion von Stereotypen? Die primären Funktion von Stereotypen besteht darin, es dem wahrnehmenden Menschen mit seinen beschränkten kognitiven Ressourcen zu ermöglichen, Informationen einfacher undeffizienter zu verarbeiten. ...
  • Stereotype nach Hamilton & Troiler (1986) Nach Hamilton & Troiler (1986) sind Stereotype Kategorien. Kategorien sind hochgradig adaptiv und flexibel.
  • Konsequenzen von Stereotypen sind Dichotomisierung und Generalisierung.
  • new look in Perception Forschungsrichtung der 1940er Jahre, die den Einfluss von sozialen Faktoren auf die Wahrnehmung von meist physikalischen Reizen untersucht hat.
  • Vier Grundprinzipien der Hypothesentheorie a) Selektion: (Was sehen wir): best. Informationen werden im Wahrnehmungsprozess ausgewählt, einige werden unterdrückt b) Organisation (Einordnung im Kontext) alles was wahrgenommen wird, wird schon ...
  • Messung von Einstellung Explizite Einstellung: Direkte Verfahren Implizite Einstellung: Indirekte Verfahren Physiologische Messungen Nonreaktive Verfahren
  • Die drei Komponenten des 3-Komponenten-Modells nach ... affektive Komponente: beinhaltet Emotionen und Gefühle, die vom Eintellungsgegenstand ausgelöst werden kognitive Komponente: besteht aus Meinungen über das Einstellungsobjekt Verhaltenskomponente: ...
  • subliminale Konditionierung Die Konditionierung muss nicht bewusst werden, z.B. wenn der US (z.B. negativ oder positiv bewertete Fotos) nicht wahrnehmbar dargeboten wird
  • mere exposure effect Zajonc (1968) Das Phänomen, dass die Zuneigung für Reize höher wird, je öfter man ihnen begegnet nennt sich mere exposure. Zajonc (1968) führte hierzu ein Experiment durch, bei dem den Vpn mehrere für sie sinnlose ...
  • Messung von Einstellungen: Direkte Befragung Rating-Skalen Allgemein: die Antworten auf mehrere, ähnliche Fragen ist „besser“ als die Antwort auf eine einzige Frage Semantisches Differential (Entwickelt von Osgood (1951), Messung der affektiven ...
  • Messen von Einstellungen: Indirektes Messverfahren Der Implizite Assoziationstest (IAT) (Greenwald et al. (1998)), PC-gesteuert, Doppelte Kategorisierungsaufgabe