BWL (Fach) / Lernfeld 1 (Lektion)

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Lernfeld 1

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  • Unternehmen als System Das System Unternehmung besteht wie jedes System aus Systemelementen, Beziehungen und Systemgrenzen. Als Systemelemente können beispielweise die Mitarbeiter und die Arbeitsplätze angesehen werden. Systembeziehungen bestehen zwischen den Systemelementen und dem System und seinem Umfeld. Die Unternehmung zeigt sich als künstliches System, das menschlicher Planung, Steuerung und Überwachung unterliegt. Sie ist das Ergebnis menschlicher Gestaltungshandlungen.
  • Betrieb Der Betrieb ist eine örtliche, technische und organisatorische Einheit, die ihre Aufgabe in der Erstellung von Sachgütern und/oder Dienstleistungen sieht. Der Betrieb ist räumlich zusammenhängend organisiert und agiert zielgerichtet. Dieses handeln kann zwischen Menschen und Menschen, Sachen und Menschen und Sachen und Sachen stattfinden.
  • Unternehmen Die Unternehmung charakterisiert eine wirtschaftlich-finanzielle und rechtliche Einheit. Die Unternehmung kann mehrere Betriebe beinhalten.
  • Sustainable Development/Säulen der Nachhaltigkeit Ökonomie Ökologie Sozial
  • Sustainable Development Ökonomie xxx Lebenszyklus xxx Arbeitsplatzbeschaffung xxxx Zahlungsmoral xxxx Aktives Auftreten xxx gegen Korruption und Bestechung xxxx Schutz geistigen Eigentums xxxx Bekämpfung von Wirtschaftsspionage
  • Sustainable Development Ökologie Abfallreduzierung Klimaschutz xxx luft- Abgase Wasserqualität Stoffkreislaus Steuerung des Verkehrs
  • Sustainable Development Soziales Sicherheit Ausbildung  xxx Arbeitsplatz Ruhe xxx Konfliktvermeidung Vereinbarkeit von Beruf und Familie Frauenförderpläne Beschäftigung von Behinderten, älteren Arbeitnehmern, langzeit Arbeitslosen Antidiskriminierungsmaßnahmen
  • Nachhaltige Entwicklung - Sustainable Development damit bezeichnet man eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der jetzigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Kernelemente: Kreislaufprinzip, Verantwortungsprinzip(gegenüber Generationen und anderen Ländern, Kooperationsprinzip) Prinzipien: Suffizienz (Genügsamkeit/Beschränkungen), Effizienz( gleicher Output, aber möglichst weniger Input), Konsistenz (Verträglichkeit der Maßnahmen)
  • Der Stakeholder-Ansatz es ist ein Konzept, nach dem die Unternehmung nicht nur die Interessen der Anteilseigner (shareholder), sondern auch aller Anspruchsgruppen (stakeholder), ohne die das Unternehmen nicht überleben könnte, zu berücksichtigen hat. Die Gruppe der Stakeholder ist sehr hetorogen. Dazu gehören AN, Lieferanten, Staat, öffentlichkeit etc. Anzumerken ist, dass eine Personennengruppe / Person mehreren Anspruchsgruppen angehören kann, woraus sich bei Zielformulierungen Probleme ergeben könnten.
  • Stakeholder
  • Ziele/Zielinhalte A=Art, S=Schwerpunkte, Z=Zielinhalte. technologisch: A-> -Menge, - Qualität | S-> -Leistungsbereitschaft, - Leistungsfähigkeit | Z-> -Produktivität, -Wirtschaftlichkeit. ökonomisch: A->Werte | S-> - Preise auf den Beschaffungs -und Absatzmärkten, -Umsatz, -Kosten etc. | Z-> -Erfolg(Gewinn, Rentabilität), - Erfolgspotenzial. sozio-kulturell: A-> -Bedürfnisse, -Rollen | S-> -Verhaltenserwartung, -Motivation | Z->Zufriedenheit der Mitarbeiter ökologisch: A-> - Verhaltensvorschriften | S-> - Abfälle, -Abwasser,-gase, -Wärme, Licht, Geruch, -Recycling | Z-> Umweltverträglichkeit  
  • Nenne mögliche Zielbeziehungen Indifferente ->keine negative, keine positive Beziehung -> Ziele beeinflussen sich nicht konkurrierende ->Ziele stehen in Konkurrenz zueinander -> es können Zielkonflikte entstehen ausschließende -> Ziele sind gegensätzlich, schließen sich aus -> es können Zielkonflikte entstehen komplementäre -> Ziele ergänzen sich in ihrer Wirkung ->Ziele verhalten sich positiv (teilweise verstärkend) zueinander
  • Wettbewerbsstrategien nach Porter 1 Kostenführerschaft Realisierung eines Kostenvorteils ggü. sämtlichen Wettbewerbern, d.h. Produkte dauerhaft billiger herstellen als die Konkurrenz. Ursachen für Kosteneinsparungen Größenvorteile von Produktionsanlagen Lernkurveneffekte Nutzung billiger Beschaffungsquellen niedrige Distributionskosten etc.
  • Wettbewerbsstrategien nach Porter nenne Kostenführerschaft Differenzierung Fokussierung
  • Wettbewerbsstrategien nach Porter 2. Beschreibe Einzigartige Anbietereigenschaften, die Abnehmer als wichtig und besonders bemerkenswert erachtet, d.h. der Differenzierer konkurriert über den Kundennutzen seiner Leistung Möglichkeiten der Differenzierung: Produkteigenschaften (Ausstattung, Leistung, Design etc.) Produktbegleitende Serviceleistungen (Kundenberatung, Instandhaltung, Distribution, Garantien etc.) Qualität (Zuverlässigkeit, Haltbarkeit, Instandhaltung etc.)
  • Wettbewerbsstrategien nach Porter 3 beschreibe Kostenführerschafts- bzw. Differenzierungsstrategie, wobei das Unternehmen seine Aktivitäten auf wenige Marktsegmente konzentriert (Nischenstrategie) Abgrenzung der Segmente erfolgt bspw. durch: Geografisch Demografisch Soziografisch
  • Strategien im Bereich der Umweltorientierten Unternehmensführung Nenne Abwehrorientierte Strategie (extrem defensiv) Outputorientierte Strategie (defensiv) Prozessorientierte Strategie (offensiv) Zyklusorientierte Strategie (sehr offensiv)
  • Passive Strategie der umweltorientierten Unternehmensführung Abwehrorientierte Strategie "Wir tun möglichst nichts!" Es werden keine Maßnahmen für den UWS ergriffen Betrieb hält an gewohnten Verhaltensweisen fest Ansprüche, die von außen kommen, werden abgewehrt. Bewertung: Kurzfristig können zwar umweltschutzbedingte Kosten vermieden werden. Längerfristig wird durch den möglichen Verlust sozialer Akzeptanz aber die Existenz der UN gefährdet. Heute kommt dieses Verhalten nur noch in absoluten Ausnahmefällen vor (verbreitet bis in die 1970er Jahre) Defensiv, wenn nicht sogar kriminelle Umweltpolitik
  • re-aktive Strategie der umweltorientierten Unternehmensführung Outputorientierte Strategie (defensiv) "Wir tun so viel wie nötig!" Einhaltung gesetzlicher Mindestniveus Aufgabenschwerpunkt direkte nachhaltige UWS-Maßnahmen (Ansatzpunkt: bei der Produktion anfallende Emissionen) Einsatz additiver oder End-of-Pipe(EOP)-Technologien zu Beherrschung der betrieblichen Emissionen (Filtertechnologie) Ausgeprägte Kontrollaufgabe: - zur Überwachnung der EOP-Technologien - Prüfung und Dokumentation der Emissionen Bewertung kurzfristig: einfache und schnelle Einführung von EOP-Technologie, geringer Änderungsaufwand, kaum technische Risiken. langfristig: Wettbewerbsnachteile möglich ohne innovative UWS
  • aktive Strategie der umweltorienterten Unternehmensführung Prozessorientierte Strategie (offensiv) "wir tun bei uns so viel wie möglich" Freiwillige Übererfüllung von Rechtsformen Modifikation der überkommenen Prozessabläufe Aufgabenschwerpunkte direkte präventive UWS-Maßnahmen (Ansatzpunkt: verursachende Prozesse im Produktionsbereich) Veränderung der Prozesse und Einsatz integrierter Technologien(clean technologie) zur Emissionsminderung ausgeprägte Planungs- und Realisierungsaufgaben notwendig zur Analyse und Modifikation der Prozessabläufe Bewertung kurzfristig: hohe Investitionsausgaben für integrierte Technologien, großer Änderungsaufwand und hohe technische Risiken. langfristig: Wettbewerbschancen durch innovativen UWS, Kostenvorteile wegen geringerem Entsorgungsaufwand
  • proaktive Strategie der umweltorierten Unternehmensführung Zyklusorientierte Strategie (sehr offensiv) "wir tun bei uns und bei anderen so viel wie möglich" maximale Anstrengungen auf allen Stufen des PLZ Verständnis von UWS als echter Querschnittsfunktion Aufgabenschwerpunkte direkte und indirekte präventive UWS Maßnahmen (Ansatzpunkt:sämtliche innner- und überbetriebliche Prozesse) umfangreiche Planungs - und Realisierungsaufgaben in Funktionsbereichen. Beeinflussung von und Zusammenarbeit mit Zykluspartnern: Umgestaltung überbetrieblicher Prozesse Bewertung: kurzfristig: sehr hohe Kostenbelastungen und Änderungsrisiko langfristig: große Wettbewerbschancen und hohe soziale Akzeptanz; generelle Komplexitätssteigerung inner und überbetrieblicher Prozesse
  • Unternehmensethischer Entscheidungsprozess nach Homann und Blome-Drees wird nachgeliefert