Differentielle Psychologie (Fach) / VL 11 (Lektion)

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Persönlichkeit, soziale Beziehungen und Interaktionen

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  • Persönliche Umwelt Situation aktuelle Umweltbedingung von Personen
  • Situationsexposition Häufigkeit, Dauer mit der eine Person Situationen eines bestimmten Typs ausgesetzt ist -> Eigenschaft der Umwelt einer Person
  • Persönliche Umwelt Abhängigkeit zwischen Persönlichkeits- & Umweltdefinition (z.B. Zeit mit gutem Freund verbracht) -> erhöhte Korrelation zwischen Persönlichkeit & Umwelteigenschaft
  • Erfassung Situationsexposition retrospektive Situationseinschätzung strukturiertes Tagebuch Logbuch Piepsertechnik direkte Beobachtung durch anwesende Beobachter oder technische Aufzeichnung Protokolierung durch Eltern, Pflegepersonen
  • Piepsertechnik man wird zu unterschiedlichen Zeitpunkten angepiepst und muss seine Situation weitergeben -> erfassen von Situationen , die Person als nicht erfassbar hält
  • Dyade Personenpaar
  • Soziale Beziehung eine Beziehung zwischen zwei Bezugspersonen Beziehungen charakterisieren Dyaden
  • soziometrischer Status z. B. Schulklasse befragen wer wen mag -> Soziogramm erstellen
  • Bindung dynamisch interaktionistische Wechselwirkung zwischen inneren Arbeitsmodellen für Beziehungen & neuen Beziehungserfahrungen
  • Bindungsstil Bindungssicherheit als Merkmal der Beziehungsqualität zu den Eltern   sicher vermeidend ängstlich-ambivalent
  • Partnerschaftsstabilität positiver Ähnlichkeitseffekt für Neurotizismus, Gewissenhaftigkeit, bestimmte EInstellungen
  • Effektgröße Cohen´s d beschreibt die Größe des Unterschieds zwischen zwei Gruppen von Personen in demselben Merkmal M1, M2 Gruppenmittelwerte SD Standardabweichung d = M1 - M2 / SD die Effektgröße drückt die Mittelwertsdifferenz als Anteil an der Standardabweichung aus
  • Konvention zur Interpretation von Effektgrößen d-Wert                        Bedeutung 0.20 oder - 0.20         kleiner Unterschied 0.50 oder - 0.50         mittlerer Unterschied 0.80 oder - 0.80         großer Unterschied
  • Metaanalyse viele Studien zusammengefasst, die sich auf ein ähnliches Merkmal beziehen für jede Studie die Effektgröße d Effektgrößen dann gemittelt -einfache Mittelung -gewichtetes Mittel (Ergebnisse von Studien mit größeren Stichproben stärker)
  • Metaanalyse von Geschlechtsunterschieden in der motorischen Aktivität steigt mit zunehmendem Alter    insgesamt 0.49
  • Globaler Selbstwert d = 0.21 Selbstwert ist ein altersabhängiger Effekt
  • Erklärungsansätze für Geschlechtsunterschiede lerntheoretisch kulturpsychologisch hormonell evolutionspsychologisch
  • Verhaltenspräferenzen Nachahmungstendenz stärker für Verhalten des eigenen Geschlechts ( auch wenn von einem Modell des anderen Geschlechts gezeigt)
  • Partnerwahl und Sexualität Unterschiedlicher Aufwand bei Reproduktion Selektivität bei Wahl von Geschlechtspartnern  Partnerpräferenzen (Aussehen vs. Ressourcen) Polygynie vs. Polyandrie Beteiligung an Kindererziehung Eifersucht bei emotionaler vs. sexueller Beziehung des Partners Intrasexueller Wettbewerb
  • Geschlechtsunterschiede hormonelle Ansätze zirkulierende Geschlechtshormone im männlichen und weiblichen Körper -> Testosteronlevel -Aggression -Dominanz -Karriereziele -sexuelles Verlangen    
  • Affekt spontane Gemütserregung   z.B. erröten
  • Komponenten von Emotionen subjektives Gefühl/ Affekt körperliche Veränderung Verhaltenstendenz
  • Basisemotionen nach Ermann Wut Ekel Furcht Trauer Freude Überraschung
  • Was ist Typ-A Verhalten? cholerischer, herrschsüchtiger Chef
  • Wozu führt Typ-A Verhalten? koronare Krankheiten
  • Selbstkonzepthierarchie nach Shavelson Leistungsselbstkonzept (Studium) soziales Selbstkonzept (Freunde, Kollegen) Emotionales Selbstkonzept (Emotionen) Physisches Selbstkonzept (Fähigkeiten, Erscheinung)
  • Selbstkonzept nach Markus Netzwerk von Informationen im Gedächtnis