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  • ACE-Hemmer (z,B.Captopril, Enalapril): Blutdrucksenkendes Medikament, das die Bildung von Angiotensin-II blockiert. Es wird auch bei Herzinsuffizienz verwendet.
  • Albumin Eiweißtyp, der sich in großer Menge im Blut-Serum befindet. Er Ist verantwortlich für einen großen Teil des kolloidosmotischen Druckes und verhindert damit die Bildung von hypoproteinämischen Ödemen. ...
  • Aneurysma-Definition Umschriebene Aufdehnung einer Arterie, z.B. der Aorta. Betrifft meist nur die mit Arteriosklerose vorgeschädigten Arterienabschnitte. (Hinweis: Es gibt auch angeborene Aneurysmen der Hirnarterien)
  • Angina Enge, Beklemmung, z.B. Angina pectoris bei KHK
  • Angiotensin-II Wird durch das Enzym ACE in der Lunge aus Angiotensin-I gebildet. Es ist ein starker Vasokonstriktor, der den Blutdruck erhöht.
  • Angiotensin-II-Antagonisten (z.B. Lorsartan, Valsartan): Blutdrucksenkendes Medikament, das die verengende Wirkung von Angiotensin-II auf die Gefäße hemmt, indem es das Andocken von Angiotensin-II an die Rezeptoren der Gefäßmuskelzellen ...
  • Antiarrhythmika Medikamente zur Behandlung von Herzrhythmus-störungen. Z.B. Betablocker, Calciumantagonisten (z.B. Verapamil) u.v.a.
  • Aortendissektion Einreißen der Hauptschlagader (Aorta). Lebensbedrohlicher Notfall.
  • Belastungsdyspnoe Atemnot, die sich im Gegensatz zur Ruhe-Dyspnoe nur während körperlicher Anstrengung bemerkbar macht
  • Betablocker (ß-Blocker z.B. Atenolol, Metoprolol): blockieren hauptsächlich die aktivierende Wirkung des Sympathikus auf das Herz --> Herz-frequenz u. –kraft sinkt. Betablocker können zur Blutdruck-senkung verwendet ...
  • Bypass-Operation Operative Herstellung eines Umgehungskreislaufs z.B. aorto-coronarer Bypass bei koronarer Herzkrankheit. Meist werden dazu körpereigene Venen aus dem Bein oder die A. thoracica interna verwendet,
  • Calciumantagonisten (z.B. Verapamil, Nifedipin): Sie verringern die Freisetzung von Calcium im Herzmuskel (Verapamil) und in der Gefäßmuskulatur (Nifedipin). Dadurch sinkt die geleistete Herzarbeit und die Arterien erweitern ...
  • CK-MB Enzym das beim Absterben von Herzmuskelzellen im Blut nachweisbar ist. Kann zur Diagnose des Herzinfarkts verwendet werden. -->siehe auch Troponin.
  • CRP Abkürzung für C-reaktives Protein, ein Molekül, das im Blut nachweisbar ist wenn im Körper eine Entzündung abläuft.
  • Defibrillation Elektrische Notfallmaßnahme zur Behandlung von Kammerflimmern oder –flattern (=Reanimation zur Durchbrechung eines Herz-Kreislauf-Stillstands) Unterscheide: -->Kardioversion
  • Diastolikum Geräusch das während der Diastole mit dem Stethoskop über dem Herzen hörbar ist, z.B. bei Aortenklappeninsuffizienz durch zurückströmen von Blut durch die undichte Aortenklappe aus der Aorta in ...
  • Digitalis Medikament das hauptsächlich zur Behandlung der Herzinsuffizienz eingesetzt wird. Im Gegensatz zu den Calciumantagonisten erhöht es die Calcium-freisetzung und stärkt damit die Herzkraft. Gefährlich ...
  • dilatative Kardiomyopathie Erkrankung des Herzmuskels, der sich dabei dehnt und vergrößert. Kann zur Herzinsuffizienz führen, da ein großes Herz bei der Kontraktion mehr Arbeit leisten muss. Ursachen: meist toxisch (z.B. Alkohol, ...
  • Diuretika (z.B. Hydrochlorothiazid, Spironolacton): Harntreibende Medikamente (auch Zucker wirkt in extrem hoher Konzentration als Diuretikum--> Diabetes)
  • Embolie Plötzlicher Verschluss eines Gefäßes durch einen Embolus, z.B. Lungenembolie
  • Embolus In die Blutbahn verschlepptes, nicht im Blut lösliches Gebilde, das eine Embolie verursacht
  • Fibrin Entsteht bei der Blutgerinnung aus Fibrinogen. Es ist ein klebriges Protein, das zu einer stabilen Verklumpung der Blutzellen führt. Durch Fibrin wird ein instabiler Thrombozyten-Thrombus in einen stabilen ...
  • Fibrinogen In der Leber gebildeter Blutgerinnungsfaktor (Faktor 1), Vorstufe des Fibrins
  • Fibrinolyse Ein stabiler Thrombus kann durch Spaltung von Fibrin (dem Klebstoff eines Thrombus) wieder aufgelöst werden. Eine intravenöse Fibrinolyse-Therapie (z.B. mit Streptokinase) kann bei Herzinfarkt versucht ...
  • Fibrinolytika (z.B. Streptokinase, Alteplase): Medikamente, die einen Thrombus auflösen können. Sie müssen intravenös gegeben werden. Hohes Blutungsrisiko ! Anwendung z.B. nach Herzinfarkt.zur Reperfusion
  • Fibrose narbiger Gewebeumbau mit Funktionsverlust, z.B. Lungenfibrose
  • Funktionelle Beschwerden Beschwerden ohne objektivierbaren Organbefund, d.h. der Internist findet nichts. Wird oft vorschnell als psychisch verursacht interpretiert. Z.B. Hyperkinetisches Herzsyndrom, Reizdarm u.a.
  • Hämatokrit Erythrozytenkonzentration exakt: Volumen-Anteil der Erythrozyten im Blut. Ein hoher Hämatokrit erhöht die Sauerstofftransportkapazität, macht das Blut aber zähflüssig.
  • Heparin Gerinnungshemmendes Medikament das im Gegensatz zu Marcumar sofort wirkt. Wird meist per Spritze (subcutan) verabreicht.z.B. bei bettlägrigen Patienten zum Schutz vor Venenthrombosen. Aber auch intravenös ...
  • Herzinsuffizienz Linksherzinsuffizienz-Symptome 1- niedriger Blutdruck 2- Kalte marmorierte Extremitäten mit peripherer Zyanose (wegen Zentralisation des Kreislaufs) 3-Atemnot vor allem im Liegen (=Orthopnoe), 4-Zentrale Zyanose (blaue Lippen) ...
  • Herzinsuffizienz Rechtsherzinsuffizienz-Symptome 1- Anschwellende ( gestaute ) Halsvenen, 2- Ödembildung (v.a. abendliche Knöchelödeme) 3–Gewichtszunahme 4-Hepatosplenomegalie (durch Blutrückstauung vergrößerte Leber und Milz ) 5- ...
  • Herzinsuffizienz-Schweregrade siehe NYHA-Stadien
  • Herzinsuffizienz-Ursachen 1) chronische Mangeldurchblutung des Herzmuskels (KHK) 2) Herzinfarkt, 3) Arterielle Hypertonie, 4) Herzklappenfehler, 5) Kardiomyopathien
  • Herzminutenvolumen (HMV): Blutvolumen, das vom Herzen in einer Minute gepumpt wird. Das HMV steigt mit der Herzfrequenz und dem Schlagvolumen.
  • Hypertonie-Stadien Stadium I : keine Organveränderung, Patient merkt den Hypertonus nicht. Stadium II : Linksherzvergrößerung, veränderte Nierenarterien --> Proteinurie, Staungspapille Stadium III : bleibende Schäden ...
  • Hypoxämie Verminderter Sauerstoffgehalt im arteriellen Blut. Typische Folge einer Lungenerkrankung. Kann z.B. an einer Blauverfärbung der Haut (=Zyanose) erkannt werden. Besser ist die Messung mit einem Pulsoximeter. ...
  • Hypoxie Verminderter Sauerstoffgehalt in Organen. Oft Folge einer Durchblutungsstörung (Ischämie) oder eines Infarktes.
  • Ischämie zu geringe Durchblutung (ungenügende Durchblutung) eines Organs. Bei völligem Fehlen der Durchblutung eines Organs entsteht eine Organ-Hypoxie und daraus schließlich ein Infarkt..
  • Kapillaren Kleinste Blutgefäße, die das Gewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen
  • Kardiomyopathie Erkrankungen des Herzmuskels, die mit einer Funktionsstörung einhergehen. Z.B. dilatative Kardiomyopathie (=Herzdehnung) mit nachfolgender Herzinsuffizienz
  • Lungenembolie Einschwemmung eines Thrombus aus den Venen in die Lungengefäße, der dort Teile der Lunge verstopft.
  • Lyse Auflösung. Z.B. therapeutische Thrombolyse nach Herzinfarkt
  • Marcumar® (Phenprocoumon) Handelsname einer gerinnungshemmenden Substanz aus der Gruppe der Cumarine. Es wirkt durch Hemmung der Vitamin-K-Synthese,
  • Myokardinfarkt-Leitsymptome 1) Anhaltender Brustschmerz in Ruhe (70% retrosternal, 40% linksthorakal, 30% in den linken Arm ziehend, 20% in die linke Schulter, 25% Epigastrium, 10% Hals, 10% Rücken, 10% Unterkiefer) 2)Dyspnoe ...
  • Nitroglyzerin schnell wirksames venenerweiterndes Medikament. Senkt dabei vor allem die Vorlast des Herzens. Wird oft als sehr schnell wirksames Spray (Nitrospray) verabreicht. Anwendung bei akuter Angina pectoris ...
  • NYHA Abkürzung für die New York Heart Association, eine Gesellschaft aus New York, die die heute gültige Schweregrad-Einteilung der Herzinsuffizienz entwickelt hat.
  • NYHA-Stadien 4 Stadien, die den Schweregrad der Herzinsuffizienz anhand von klinischen Beschwerden klassifizieren 1= beschwerdefrei, 2=Beschwerden bei stärkerer körperlicher Belastung, 3=Beschwerden bei leichter ...
  • Osmotischer Druck: Druck der durch lokal unterschiedliche Konzentrationen von gelösten Molekülen in einer Flüssigkeit entsteht. Z.B. erzeugt der kolloidosmotische Druck der Albumine in den Blutgefäßen einen Unterdruck ...
  • Perfusion - Definition 1: Durchblutung 2: Durchströmung eines Organs oder Gewebes mit Flüssigkeit
  • PTCA Abkürzung für perkutane transluminale Koronarangioplastie. Aufweitung verengter Herzkranz-gefäße mittels Ballonkatheter