Anny (Fach) / Heu (Lektion)

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  • Hamilton Depression Scale Diagnosewerkzeug zur Ermittlung der Schwere einer depressiven Störung. klinische Fremdbeurteilungsskala 1960 von Max Hamilton eingeführt. 17 (S3 Leitlinie) bzw. in anderen Versionen aus 21 oder ...
  • Amotivales/ Amotivationales Syndrom     Kann nach chronischem und exzessiven Cannabisgebrauch auftreten. Symptome: Lethargie Passivität verflachter Affekt Interesse-/Antriebslosigkeit   (Differentialdiagnostische Abklärung: ...
  • Wann sollten Borderline-Patienten stationär aufgenommen ... Entgegen den häufigen Befürchtungen ist eine stationäre psychiatrische Behandlung nur dann erforderlich, wenn die Absprachefähigkeit nicht mehr gegeben ist. Beispiele hierfür wären z.B.: Selbstmordversuch ...
  • Kriterien für ein Abhängigkeitssyndrom nach ICD-10 ... Starker Wunsch nach stetiger Substanzeinnahme  Schwierigkeiten, den Konsum zu kontrollieren mit anhaltendem Substanzgebrauch trotz Nachweis schädlicher Folgen Toleranzentwicklung Körperliches Entzugssyndrom ...
  • Abhängigkeitssyndrom Alkoholiker Craving: Starkes Verlangen/Zwang eine Substanz zu konsumieren Verminderte Kontrollfähigkeit im Umgang mit der Substanz Entzugssymptome bei Reduktion des Konsums Toleranzentwicklung Vernachlässigung ...
  • Diagnosekriterien Schizophrenie Nach den ICD-10-Diagnosekriterien muss mindestens eines der Symptome von 1 bis 4 oder mindestens zwei der Symptome von 5 bis 9 für mindestens einen Monat kontinuierlich bestehen. Ich-Störungen: ...
  • Demenz - prozentuale Verteilung 60% Alzheimer 15% Vaskuläre und 15% Lewy-Body-Demenz 5% Frontotemporale Demenz 5% andere
  • Alzheimer - Ätiologie Ablagerungen von Amyloid-Plaques aus Aß-Proteinen Bildung intrazellulärer Tangles aus Tauprotein dadurch Degeneration v.a. parietotemporal und im Hippocampus (Ausmessen im MRT!!!!!!) Anfänglich veränderter ...
  • Alzheimer - Genetik Meistens ist A. sporadisch; selten (5%) besteht aber eine genetische Prädisposition durch Vorhandensein des Presenilin- Gens  Auch der Nachweis von einer Homozygotie im Apolipoprotein E4 Gen ist ein ...
  • Alzheimer - Frühe Symptome Merkfähigkeitsstörungen Sozialer Rückzug Depressive Symptome (eventuell) Defizite werden überspielt oder es wird gereizt auf Konfrontationen reagiert
  • Alzheimer - Symptome im Verlauf weitere kognitive Einschränkungen Wortfindungsstörungen Orientierungsstörungen Werkzeugstörungen (Apraxie, Aphasie, Alexie) Paranoide Ideen mit Halluzinationen Mutismus Schluckstörungen Blasen/- ...
  • Alzheimer - Liquorbefund Tauprotein hoch Aß-Proteine niedrig
  • Alzheimer - Definition - häufigste Form der Demenz - äußert sich durch Gedächtnisstörungen (wobei das Langzeitgedächtnis noch lange erhalten bleibt) plus mindestens ein weiteres neurophsychologisch auffälliges und ...
  • Alzheimer - Kognitive Tests MMST DemTect
  • DemTect einfaches, rasch und objektiv durchzuführendes und auszuwertendes Demenz-Screening-Verfahren, das für den Patienten keine größere Belastung darstellen soll. Es ist komplexer und stellt etwas schwierigere ...
  • Mini Mental State Test   diagnostischen Verifizierung und Abklärung von psychischen Leistungsstörungen Verlaufsbeobachtung Er ermöglicht jedoch keine Diagnosestellung der verschiedenen Demenz-Formen. Durchführung 1. ...
  • Demenz - Labortests und Bildgebung HIV Lues VitB12 und B1 Folsäure MRT/CT (temporoparietale Atrophie und Hippokampusatrophie) Liquorpunktion (Aß niedrig; Tau hoch) EEG und EKG
  • Demenz - Therapie 1. Acetylcholinesterasehemmer   Donepezil 10mg/d  Rivastigmin 16-24mg/d Galantamin 12mg/2x/d Indikation: leichte (MMS 20-25) und mittelschwere (MMS 10-20) Demenz (Rivastigmin auch bei schwerer) UAWs: ...
  • Worin unterscheidet sich die Alzheimer Demenz von ... Langsames kontinuierliches Voranschreiten (vaskulär eher sprunghaft) Eher generalisierter Ausfall der kognitiven Funktionen (nicht auf einen Teilbereich begrenzt) Keine Hinweise auf gravierende vaskuläre ...
  • M. Pick Demenzform  Frontotemporale Atrophie im CT/MRT Symptomatik entsprechend eher einem Frontalhirnsyndrom  Euphorie Enthemmung Unruhe emotionale Verflachung vergröbertes soziales Verhalten Gedächtnisstörungen ...
  • Demenz mit Parkinsonsyndrom Parkinson - erst die Parkinsonsymptome und später im Verlauf dementielle Symptome  Alzheimer Demenz - Erst dementielle Symptome und nach Jahren hinzutreten eines Parkinsonsyndromes Lewy-Body-Demenz: ...
  • Lewy-Body-Demenz Demenz in Kombination mit Parkinsonsymptomen wechselnde kognitive Leistung visuelle Halluzinationen Lewy-Bodies in Substantia nigra und Ncl. basalis Meynert führen zu starker Neurodegeneration tagesanhängige ...
  • Schizophrenie - Positivsymptome Positivsymptome = produktive Symptome  Wahnhaftes paranoides Erleben Akustische Halluzinationen Ich-Störungen Formale Denkstörungen Katatonie Medikamentöse Therapie: Risperidon - 4-6mg in 1-2 ...
  • Schizophrenie - Negativsymptome Als Negativsymptome = nichtproduktive Symptome; Einschränkungen des normalen Erlebens Knick in der Lebenslinien Affektverflachung Emotionaler und sozialer Rückzug Antriebsminderung Therapie: ...
  • SORCK Modell Dient dem erstellen einer Verhaltensanalyse S = Stimulus: Äußere oder innere Reizsituation, Bedingung für das ausgelöste Verhalten Leitfrage: In welcher Situation tritt das Verhalten auf? O = ...
  • Substanzmißbrauch - Kriterien mindestens drei davon innerhalb eines Jahres Zwanghaftes Bedürfnis die Substanz zu konsumieren Mangelnde Kontrolle pber Beginn, Menge und Beendigung des Konsumes Körperliches Entzugssyndrom, das zur ...
  • Substanzmißbrauch - Entstehen der Abhängigkeit Multifaktorielle Genese Multigenetische Komponente v.a. bei der Alkoholabhängigkeit Konditionierungsprozesse (negative Verstärkung durch Wegfallen von z.B. Angst und Sorgen) Persönlichkeitsfaktoren ...
  • Substanzmißbrauch - Verteilung der Substanzen 70% Alkohol 20% Polytoxikomanie 5 % Medikamente 5% Drogen
  • Alkoholabusus - Zahlen/Fakten 1,3 Mio Abhängige in Deutschland 9,5 Mio mit schwerem Mißbrauch von Alkohol Volkswirtschaftlicher Schaden 25-30 Mrd Euro/Jahr 2009 wurden 20.000 zwischen 10-20 mit Alkoholvergiftung eingeliefert Täglich ...
  • Alkoholabusus - Einteilung nach Jellink (5) alpha-Typ: Konflikttrinker; 5%; psychisch abhängig; kein Kontrollverlust beta-Typ: Gelegenheitstrinker; 5%; Alkoholmißbrauch; keine Abhängigkeit; trinkt nicht regelmäßig aber übermäßig gamma-Typ: ...
  • Alkoholabusus - Phasen Präalkoholische Phase: immer mal mäßiger Konsum erhöht die Toleranzschwelle ein wenig Prodromalphase: Konsum und Toleranzentwicklung nehmen zu; der Patient trinkt heimlich; amnestische Lücken treten ...
  • Alkoholabusus - Labor/ Tests   MCV hoch CDT hoch (letzte 2-3 Wochen Konsum) GOT und GPT hoch gamma-GT hoch Münchener Alkoholismus-Test (MALT) Widmark-Formel zur Alkoholmengenbestimmung via Blutalkoholkonzentration Cage-Test   ...
  • Alkoholabusus - Widmark-Formel Die Widmark-Formel wird zur Schätzung des Blutalkoholspiegels genutzt. Blutalkohol (Promille, ‰) = Alkoholmenge (Gramm) / (Körpergewicht (kg) x Reduktionsfaktor) Alkoholmenge (Gramm, g) = Getrunkenes ...
  • Alkoholabusus - Therapiestadien 1. Kontakt und Motivationsphase: der Abhängige soll zu einem Entzug motiviert werden und ein Problembewusstsein entwickeln 2. Entgiftungsphase: 1-2 Wochen unter stationären Bedingungen; genaue allgemeinmedizinische ...
  • Alkoholabusus - Medikamentöse Therapieunterstützung ... BEi etwa 1/3 aller Patienten notwenig:   Clomethiazol (Distraneurin) 192mg Initial 2x 192mg (maximal alle 2h; CAVE: hohes eigenes Suchtpotential!!!) Sedativ, hypnotisch, antikonvulsiv; UAWs: Atemdepression; ...
  • Alkoholabusus - Rückfallprophylaxe Alcamprosat (Campral 3x 666mg/d über 12 Monate) -   Modulation der Glutamatergen Transmission (GABA ähnliche Struktur) Anti-Craving Mittel UAWs: Libidostörungen, Durchfall und andere gastrointestinale ...
  • Alkoholabusus - Rückfallprophylaxe Alcamprosat (Campral 3x 666mg/d über 12 Monate) - Modulation der Glutamatergen Transmission (GABA ähnliche Struktur); Anti-Craving Mittel; UAWs: Libidostörungen, Durchfall und andere gastrointestinale ...
  • Alkoholabusus - Intoxikation Einfache Alkoholintoxikation Euphorie Selbstüberschätzung Enthemmung Tachykardie, Gesichtsrötung, Übelkeit dysarthrische Sprache, Gangataxie Dysphorie und Gereiztheit Schwere Intoxikation Symptome ...
  • Alkoholabusus - typische Folgeerkrankungen psychiatrisch ... Wernicke Enzephalopathie - Thiaminmangel führt zur Trias: Augenbewegungsstörungen + Ataxie + Bewusstseinsstörungen; pathol. Korrelat sind Einblutungen in die Corpora mammillaria, den Hypothalamus und ...
  • Schizophrenie - Definition von Bleuler geprägter Begriff des "Spaltungsirresein"s Patienten haben eine tiefgreifende psychische Störung des Denkens, Handelns und Fühlens. Durch Wahn und Halluzinationen sowie Ich-Störungen und ...
  • Schizophrenie - Einteilung nach Schneider Symptome ersten Ranges   Ich-Störungen (Gedankenlautwerden, Gedankeneingebung) Gefühl des Gemachten Wahnerleben  Akustische Halluzinationen Symptome zweiten Ranges Halluzinationen Wahneinfall ...
  • Schizophrenie - formale Denkstörungen Konzentrationsstörungen Gedankenabbruch Ideenflucht Inkohärentes Denken Kontamination (Vermengen von Bedeutungen) Neologismen
  • Schizophrenie - Ambivalenz Entscheidungsunfähigkeit zwischen mehreren Gedanken oder Handlungen kann dazu führen, dass die Patienten nicht mehr handlungsfähig sind
  • Schizophrenie - Autismus Ich-Versunkenheit, die den Patienten abkapselt von der Umwelt. Die Patienten erleiden einen Realitätsverlust. Abgrenzen vom kindlichen Autismus!
  • Depression - Diagnosekriterien Hauptkriterien depressive Stimmung Interesse-/Freundlosigkeit Antriebsminderung/ schnellere Ermüdbarkeit Nebenkriterien Konzentrations-/ Aufmerksamkeitsstörungen vermindertes Selbstwertgefühl/ ...
  • Depression - Diagnosekriterien Hauptkriterien   depressive Stimmung Interesse-/Freundlosigkeit Antriebsminderung/ schnellere Ermüdbarkeit Nebenkriterien Konzentrations-/ Aufmerksamkeitsstörungen vermindertes Selbstwertgefühl/ ...
  • Depression - lavierte Depression Form der Depression, bei der nicht die depressive Stimmung sondern die körperliche Beschwerdesymptomatikl im Vordergrund steht.  Antriebsminderung, Ermüdbarkeit und somatische Symptome überwiegen.
  • Depression - reaktive Depression Anpassungsstörung nach akutem Verlusterleben (Arbeitsplatz oder Tod einer nahestehenden Person). besteht in der Regel maximal 6 Monate.
  • Depression - Atypische Depression Die typische depressive Symptomatik ist oft nicht vorhanden; die Patienten sind von wiederkehrender trauriger Stimmung geplagt, bleiben aber modulationsfähig.  Im Ggs zur "typischen" endogenen Depression ...
  • Depression - Atypische Depression Die typische depressive Symptomatik ist oft nicht vorhanden; die Patienten sind von wiederkehrender trauriger Stimmung geplagt, bleiben aber modulationsfähig.  Im Ggs zur "typischen" endogenen Depression ...