Anny (Fach) / Epidemiologie (Lektion)

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  • Vierfeldertafel Test               Krank               Gesund             Aussagewert positiv      a: richtig  +          b: falsch  +             a/a+b = PPW negativ    c: falsch ...
  • Konfidenzintervall Bereich in der mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit das richtige Ergebnis liegt,
  • Inzidenz Rate der Neuerkrankungen / Bevölkerungszahl in einem bestimmten Zeitraum Merke: In den Nenner gehen im Ggs zur Prävalenz nur Personen mit Risiko zu erkranken ein. 
  • Prävalenz Krankheitshäufigkeit (Zu einem bestimmten Zeitpunkt = Punktprävalenz oder in einem Zeitabschnitt = Periodenprävalenz)
  • Reliabilität Maß für die Reproduzierbarkeit von Testergebnissen unter gleichen Bedingungen Entspricht die Varianz der Messwerte ausschließlich der Varianz der wahren Werte, ist der Wert 1 Beruht die Varianz der ...
  • Odds-Ratio Erlaubt eine Einschätzung des Risikos bei unbekannter Inzidenz Quotient aus Betroffene: Nicht-Betroffene Patient          Risiko              kein Risiko Krank              a     ...
  • Relatives Risiko Inzidenz der Exponierten : Inzidenz der Nicht-Exponierten                   Risiko               kein Risiko Krank            a                         b gesund     ...
  • Attributales Risiko = Zuschreibbares Risiko Anteil des Risikos, der wirklich auf die Exposition bzw den Risikofaktor zurückzuführen ist. Risiko der Exponierten - Risiko der Nicht Exponierten
  • Number needed to treat Zahl der Personen, die mit einer Intervention behandelt werden müssen, um ein Ereignis zu verhindern. Kann aus dem Kehrwert der Absoluten Risikoreduktion errechnet werden: Bsp.: ARR: 4% -> NNT:  1 : ...
  • Nullhypothese Es gibt keinen Unterschied zwischen den Gruppen
  • H1- Hypothese = Alternativhypothese Es gibt einen Unterschied zwischen den Gruppen
  • Fehler 1. Art (alpha-Fehler) Man weist die Nullhypothese zurück, obwohl sie richtig ist. DAs Signifikanzniveau gibt dabei an mit welcher Wahrscheinlichkeit man dazu bereit ist. Meist wird es auf 5% angesetzt.
  • Fehler 2. Art (beta-Fehler) An der Nullhypothese wird festgehalten, obwohl eigentlich die Alternativhypothese zutrifft.  Signifikanzintervall hier meist 10-20%  
  • Abhängige Variable Verändert sich in Abhängigkeit von der unabhängigen Variablen
  • Unabhängige Variable Wird vom Untersucher gezielt verändert (Z.B. Die Dosis eines Chemotherapeutikums)
  • Intervenierende Variable Störgröße, die nicht gemessen wird aber vermutlich einen Einfluss auf die Ergebnisse nimmt
  • Confounder Störfaktor der jeweils mit der abhängigen und der unabhängigen Variablen getrennt interagiert
  • Lead-Time-Bias Die Vorverlegung des Diagnosezeitraumes bedingt, dass die Überlebenswahrscheinlichkeit verlängert erscheint
  • Kaplan-Meyer-Schätzer Dient der Ermittlung der Überlebenswahrscheinlichkeit Berücksichtigt Aussteiger Gut geeignet bei kleinen Populationen
  • Evidenzgrade I: beruht auf randomisierten-kontrollierten Studien II: beruht auf kontrollierten Studien bzw. Kohortenstudien III: beruht auf deskriptiven Studien IV: beruht auf Expertenmeinungen
  • Querschnittsstudie Das Auftreten eines Merkmales wird in einer Population zum Studienzeitpunkt untersucht Bsp.: Menschen mit KHK in einer bestimmten Population
  • Längsschnittstudie Das Auftreten eines Merkmales wird in einer Population über einen bestimmten Zeitraum erfasst. Kann prospektiv oder retrospektiv erfolgen. BSp.: Fall-Kontroll-Studie
  • Intention-to-treat-Analyse Auch Abbrecher werden immer mit abgehandelt.
  • Fall-Kontroll-Studie PErsonen, bei denen ein Ereignis eingetreten ist, werden mit einer Kontrollgruppe verglichen, bei der das Ereignis nicht eingetreten ist.  Das ist IMMER retrospektiv. Form der Längsschnittstudie Ziel ...
  • Medikamentenzulassung Präklinische Studie Tierversuch Wirkung? Dosis?  Teratogenität/Mutagenität Phase 0 bislang nicht zwingend erforderlich Mikrodosen an gesunde Probanden Pharmakokinetik/-dynamik Phase 1 Gesunde ...
  • C-Faktor der TNM-Klassifikation   C1: Standarduntersuchung (klinische Untersuchung, Rö) C2: Spezielle Untersuchung (z.B. ERCP, CT) C3: Nach Biopsien, Zytologien oder chirurgischer Exploration C4: Nach chirurgischem Eingriff und zusätzlicher ...
  • Vorsatz der Buchstaben im TMN-System c p u a y r cTNM: Staging durch klinischer Kriterien (= i.d.R. von C1-C3) pTNM: histo‑pathologisches Staging (= C4) uTNM: mittels Endosonographie aTNM: Nach Autopsie yTNM: Nach neoadjuvanter Therapie rTNM: Bei ...
  • Disease Management Programme Strukturierte Behandlung chronisch Kranker soll gewährleistet werden. Ziele: Bessere Behandlungsergebnisse durch leitliniengerechte Therapie und Erhöhung der Compliance Evidenzbasierte Therapie Terminerinnerungssystem ...
  • Präventionsparadoxon nach Geoffrey-Rose Maßnahmen mit dem größten Nutzen für die Gesamtbevölkerung liefern dem einzelnen keinen großen Nutzen
  • Vorsorge ab 36 LJ alle 2 Jahre Anamnese, Untersuchung, Labor (Glukose, Cholesterin, UStix)
  • Vorsorge ab 50. LJ beide Geschlechter DR-Untersuchung und Hämoccult-Test
  • Vorsorge ab 55. LJ beide Geschlechter Koloskopie (alle 10 Jahre) und alle 2 Jahre bei okkultem Blut
  • Vorsorge Frauen ab 20. LJ Gynäkologische Untersuchung, PAP-Abstrich
  • Vorsorge Frauen ab 30.LJ Jährlich Mamma-Untersuchung und Haut
  • Vorsorge Frauen zwischen 50-69 Alle zwei Jahre Mammographie
  • Vorsorge Männer ab 45. LJ Genitaluntersuchung und digital-rektale Untersuchung der Prostata
  • Positiv prädiktiver Wert Wie wahrscheinlich ist es, dass man krank ist, wenn der Test positiv ausfällt? Abhängigkeit von der Prävalenz: Umso häufiger eine Erkrankung auftritt (also umso höher die Prävalenz), desto wahrscheinlicher ...
  • Deskriptive Studie   Z.B.: Mortalitäts- und Inzidenzstudien beobachten und beschreiben, was in dem Moment der Beobachtung gerade abläuft.   
  • Odds Odds = p : q P: Wahrscheinlichkeit, dass ein Ereignis eintritt q: Wahrscheinlichkeit, dass ein Ereignis nicht eintritt q = 1 - p