Zimmerer (Fach) / 1.1.5 Wandtechnik (Lektion)
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Übung
Diese Lektion wurde von themanndennis1994 erstellt.
- Was versteht man unter Wärmedämmung? Zur Wärmedämmung benutzt man Baustoffe, die in der Lage sind, den Wärmeverlust möglichst zu begrenzen und somit über eine geringe Wärmeleitfähigkeit verfügen.
- Was versteht man unter Wärmespeicherung? (Bau) Stoffe, weche die Fähigkeit besitzen, die zugefügte Wärme zu speichern und sie allmählich wieder an die Umgebung abzugeben, bezeichnet man als Wärmespeicher.
- Was versteht man unter Wärmebrücke? Wärmebrücken entstehen, wenn undichte Fugen oder Lücken (meist am Anschluss zum Gerippeholz oder bei Durchdringungen) vorhanden sind. Hier kann die Wärme ungehindert entweichen. Außerdem entsteht hier Kondenswasser.
- 2. Erklären Sie den Begriff ,, absolute Luftfeuchtigkeit ". Die Feuchtigkeit, die tatsächlich ind er Luft vorhanden ist, wird als absolute Luftfeuchtigkeit bezeichnet.
- 3. Was bedeutet der Ausdruck Wasserdampfdiffusion? Unter Wasserdampfdiffusion versteht man den Transport von Luftfeuchtigkeit durch Bauteile hindurch.
- 4.Durch welche Maßnahme kann die Wasserdampfdiffusion in einem Bauteil verhindert werden? Sie kann durch das Anbringen einer raumseitigen Diffusions- oder Dampfsperre verhindert werden.
- 5.Erklären Sie den Unterschied zwischen Dampfbremse und Dampfsperre. Dampfbremse: Schicht mit einem Diffusionwiderstand sd > 2,0m Dampfsperre: Schicht mit einem Diffusionswiderstand sd > 100m
- 6. Warum muss beim Einbau der Diffusions- oder Dampfsperre besonderes Augenmerk auf Anschlüsse, Übergange und Durchdringungen gelegt werden ? Anschlüsse an anderen Bauteile, Übergänge, Stöße und Druchdringungen verursachen bei nicht fachgerechter Ausführung Wärmeverluste und Feuchteschäden. Sie muss deshalb mithilfe von Dichtungsbändern und Dichtungsmitteln sehr sorgfältig ausgeführt werden. Dabei soll die verwendete Sperre bei Anschlüssen und Übergängen nicht straff gespannt, sondern mit einer Schlaufe angeschlossen sein, damit sie sich spannungsfrei bewegen kann.
- 7. Erklären Sie den Begriff Kondensation in Verbindung mit Wasser. Kondensation nennt man den Übergang von Wasser vom gasförmigen in den flüssigen Zustand. Es Kommt zu Tropfenbildung.
- 8. Was beudeutet die Bezeichnung Wasserdampfsättigungsmenge? Die Wasserdampfsättungsmenge ist die Menge an Feuchtigkeit , die die Luft entsprechend ihrer Temperatur maximal aufnehmen kann.
- 9. Wovon wird die Wasserdampfsättigungsmenge beeinflusst? Sie ist von der vorhandenen Temperatur abhängig. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasserdampf kann sie aufnehmen.
- 10. Zeigen Sie , an welcher Stelle der Außenwand die Gefahr einer Kondenswasserbildung entstehen kann. Kondenswasser kann sich im Bereich der Wärmedämmung bilden, da hierdie Temperatur stark abfällt.
- 11. Welche Bedeutung hat der Wasserdmpfdiffusionswiderstand? Der sogenannte u-Wert beschreibt die dampfbremsende Wirkung eines Baustoffs als dimensionslose Verhältniszahl, die auf den Diffusionswiderstand von Luft (u-Luft= 1) bezogen wird.
- 12. Erläutern Sie den sd-Wert einer Bauteilschicht. Die perrwirkung einer Bauteilschicht hängt vom Wasserdampfdiffusionswiderstand und deren Dicke ab. Der sd-Wer (Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke) ergibt sich ausdem Produkt uxd und gibt den Diffusionssoerrwert einer Baustoffschicht relativ zu einer gleichen dicken Luftschicht an.
- 13. Beschreiben Sie die Aufgabe, die der Hinterlüftung einer Wärmegedämmten Außenwand unter einer Holzverschalung zufällt. Etwaige anfallende Feuchtigkeit im Bereich der Dämmung kann durch die ein- und ausströmende Luft in der Hinterlüftung nach außen abtransportiert werden.
- 14.Die hinterlüftete Fassade benötigt unten eine Lufteintritts und oben eine Luftaustrittsöffnung. Gleices gilt auch bei Öffnungen für Fenster oder Türen. Druch welche Maßnahmen wird hier der Vogel- und Insektenschutz gewährleistet? Es werden Gitter oder Lochstreifen aus Kunstftoff oder Metall in den Öffnungen eingebaut.
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- 15.Erläutern Sie, was mit einer Thermografie verdeutlicht werden kann. Mithilfe der Thermografie werden die Oberflächentemperaturen angezeigt. Somit lassen sich in Konstruktionen wärmere Stellen nachweisen. Wärmebrücken werden so sichtbar.
- 16.Was versteht man unter der Wärmeleitfähigkeit? Sie gibt an, welche Wärmemenge durch die Fläche von 1m2 einer 1m dicken Schicht eines Baustoffs bei einer Temperaturdifferenz zwischen den beiden Oberflächen von einem Kelfin in einer Sekunde hindruchgeleitet wird. Die Einheit der Wärmeleitfähigkeit ist wm/k. Je kleiner die Wärmezeitzahl, desto besser ist der Dämmwert der Wärmedämmung.
- 17.Erklären Sie den Begriff Wärmedurchlasswiderstand. Der Wärmedurchlasswiderstand R ist ein Maßstab für die Wärmedämmfähigkeit. Er nimmt mit der Dicke einer Bauteilschicht und mit abnehmender Wärmeleitfähigkeit der Baustoffs zu. Die Einheit der Wärmedruchlasswiederstands ist m² K/W. Je größer der Wärmedurchlasswiderstand, umso besser ist die Wärmedämmung.