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Vorlesung Nutztierbiologie

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  • Evolutionsbiologische Vorteile der Laktation für ... Mutter                                            NachkommeFutter-unabhängig (±)                         bedarfsgerechte NahrungFortbewegung, Nahrungssucheungestört                                        ...
  • Woraus ist die Mlchdrüse entstanden? Aus der Haut entwickelt, Hautanhangsdrüse
  • Welche verschiedenen antimikrobielle Proteine enhält ... - Lactoferrin- Lysozym- Lactoperoxidase- Sekretorische Immunoglobuline (v.a. IgA and IgM)
  • Synthese von Lactose Synthese der Lactose (= Glucose + Galactose)im Golgi Apparat:Bildung aus Glucose:Aufnahme der Glucose mittels Carrier (GLUT1), Synthese:1. Glucose UDP-Galactose2. UDP-Galactose + Glucose-1-P =Lactose
  • Womit und wo kann Lactose gespalten werden ? Enzymatisch spaltbar durch die ß-Galactosidase (Lactase),im Dünndarm von Säuglingen und Erwachsenen.
  • Was fördern Oligosaccharide in der Milch ? die Besiedlung mit Bifidus- und Milchsäurebakterien. ⇒ Resistenz gegenüber darmpathogenen Keimen
  • Evolutiv entwickelte Unterschiede (zwischen den Tierarten) ... • biochemische Unterschiede hinsichtlich Fett, Protein und Kohlenhydraten• strukturelle und anatomische Unterschiede der Milchdrüse• Physiologische Unterschiede: Modifikationen der endokrinen Regulation• ...
  • Zwei wesentliche Laktationsstrategien: • Polytoke Spezies mit hilflosen Jungtieren (Nesthocker):erste selbständige Futteraufnahme erst kurz vor demAbsetzenHohe energetische Anforderungen an die Laktation• Monotoke Spezies mit frühreifen ...
  • Niedrigster Milchfettgehalt bei welcher Kuhrasse? Holstein
  • Die wichtigsten laktations-assozierten Stoffwechselveränderungen ... Milchsynthese : Verstärkter Nährstoffbedarf ( Milchdrüse)Fettstoffwechsel Erhöhte Lipolyse, Reduzierte Lipogenese  (Fettgewebe)Glucosestoffwechsel: erhöhte Gluconeogenese,erhöhte Glycogenolyse ...
  • teleophoretische Närstoffvertelung: GenotypGenetischer Drive“Teleophoretische VerteilungZuleitung an verschiedene LebensfunktionenVerteilung entsprechend demgenetischen Drive“
  • Homöostatische Nährstoffvertelung Veränderung der „Nährstoff- Umwelt“Homöostatische VerteilungErhalt der physiologischen BalanceVeränderung der Output-Verteilungzur Anpassung
  • • Stadien der Laktation MammogeneseLactogeneseGalactopoeseMilchejektionInvolution der Milchdrüse
  • Was ist die Mammogenese ? morphologische Entwicklung, Ausbildung derMilchdrüse für Milchsynthese und -sekretion (Fetal,Pupertät,Trächtgkeit und Laktation)
  • Mammogenese –fetal (Rind) 1 MonatMilchleiste 3Mammarknospeund Primärsproß 4 MonateDrüsen- undZitzenzisterne(wird durch Testosteron gehemmt)  
  • was ist Galaktopoese? Aufrechterhalten der Lakation
  • Zusammensetzung der Milch Inhaltsstoffe: Organische und anorganische Inhaltstoffe undZellenMengenmäßig dominierend: Milchfett, -proteine und LactoseDaneben: Mengen- und Spurenelemente, Vitamine, niedermolekulareorganische VerbindungenMilchplasma: ...
  • Der Ejektionsreflex Die Milchejektion wird durch (manuelle) Stimulierung der Zitzen ausgelöst.
  • Folgen der Involution Synthese geht zurück --->weniger Lactose, Milchfett und CaseinPermeabilität der Blut-Euter-Schranke steigt----->mehr Blutserumalbumin, Immunglobuline
  • Erhöhte parazelluläre Passage auch bei: MastitisOxytocingabelangen Zwischenmelkzeitenaltmelkenden KühenLactose- , NaCl+
  • Wichtige Funktionssysteme des Nutztierorganismus: VerdauungWachstumReproduktionLaktationHaarwachstum)
  • Ernährung ist Voraussetzung für die Energiegewinnung des Organismusdie Synthese von Körpersubstanz und Wirkstoffen den Ersatz von Körpersubstanz und Wirkstoffen
  • Zusammenhang zwischen Bruttoenergie und Nettoenergie ... Bruttoenergie-Energie im Kot=Verdauliche Energie -Fermentationswärme -Energie in Gasen=Resorbierbare Energie-Energie im Harn=Umsetzbare Energie-Extrawärme=Nettoenergie
  • Vereinfachte Darstellung der Priorisierung des Energieverbrauchs ... Erhalt Reproduktion Laktation Speicher
  • Tractus alimentarius Mund Mundhöhle Schlundkopf Speiseröhre Magen Dünndarm Dckdarm Anus
  • Verdauungsdrüsen Kopfspeicheldrüsen Bauchspeicheldrüse Leber
  • Mundhöhle (Cavum oris): • Mundhöhle mit ihren Wandungen• Hilfseinrichtungen, die in die Höhlung vordringen• Zähne• Zunge• Hilfseinrichtungen, die in die Höhlung einmünden• Speicheldrüsen
  • Die Speicheldrüsen Kleine Speicheldrüsen:in Lippen, Backen, Zunge, weichem Gaumen, Pharynxund ÖsophagusGroße Speicheldrüsen:• Ohrspeicheldrüse, Parotis: seröses Sekret• Unterkieferdrüse, Glandula mandibularis: ...
  • Funktionen des Speichels 1. Verdauungsphysiologische Funktionen des Speichels:- Schutz der Mundschleimhaut u.d. Zähne vor Austrocknungund Säurewirkung- Durchfeuchten und Erhöhung der Gleitfähigkeit desBissens- z.T. Beginn ...
  • Steuerung der Speichelsekretion: Die Speicheldrüsen sind parasympathisch und sympathischinnerviertParasympathikus: Zunahme der SpeichelsekretionSympathikus: Abnahme der SpeichelsekretionReflektorische Steuerung, bedingt und unbedingtUnbedingt: ...
  • Was gehört zum Kauapparat? ZähneZahnfleischGelenke der KiefernknochenKaumuskeln
  • Aufgaben der Mundhöhle 1. Maulverdauung: Aufnahme fester und flüssiger Nahrung Bildung abschluckbarer Bissen Abschlucken des Bissens2. ggf. Rolle in aggressiven/defensiven Verhalten,beteiligt an Lautäusserung3. Luftweg ...
  • Aufbau Speseröhe (von Außen nach Innen) Adventna Muskelschlauch Schleimhaut
  • Wie ist der Der obere Verdauungstrakt bei Geflügel ... Mund- und Schlundkopfhöhle (Oropharynx)- gemeinsam ausgebildet, dorsal und ventral vom Schnabelumgeben- Schnabel wird von Hornscheiden des Ober – bzw. Unterkieferknochensgebildet- Tastkörperchen an ...
  • Aufbau Speiseröhre und Kropf bei Geflügel Speiseröhre ist kurz vor Eintritt in die Brusthöhle zum Kropferweitert; Form des Kropf variiert abhängig von der Art (beikörnerfressenden Arten besonders groß).Funktion: Speicher, Quellen des FuttersAufbau: ...
  • Unterschiedliche Mägenarten? einhöhliger, einfacher Magen(Mensch, Fleischfresser)- einhöhliger, zusammengesetzterMagen (mit Vormagenabteilung, Proventriculus, Parsoesophaga (Pferd, Schwein)- mehrhöhliger Magen, (Wiederkäuer)Vormagenabteilung ...
  • Fundusdrüsen:? Nebenzellen (Halszellen): muköses SekretBelegzellen (Parietalzellen): Salzsäure (HCl)Intrinsic factor ( Vit. B12)Hauptzellen: Enzyme- Pepsinogen- Prochymosinogen, Prorennin( = Labferment beim Jungtier)- ...
  • Funktionen der Salzsäure im Magen 􀂙 Überführen von Pepsinogen in aktives Pepsin􀂙 Einstellen eines optimalen pH-Wertes für diePepsinwirkung􀂙 Denaturierung von Proteinen (u.a. Abtöten vonBakterien)
  • Gastrointestinale Hormone Gewebshormone (Mediatoren)werden im GI-Trakt produziertbeeinflussen die Funktion der VerdauungsorganeStruktur: Proteohormone Zwei Gruppen: Gastrine und Cholecystokinin (CCK)  Sekretingruppe  
  • Regulation der Magensaftsekretion 1. Kephalische Phase: Sekretion, die unter Einflussvon ZNS-Impulsen steht.Auslöser: Geruch, Geschmack, Anblick und Vorstellungvon SpeisenEfferenzen: N. vagus: Acetylcholin 2. Gastrische Phase: lokale ...
  • Magenmotilität und –entleerung Leerer Magen: Kontrahierter Muskelschlauch Beginnende Füllung: Ausdehnung der Magenwände ohne Drucksteigerung im Lumen., rezeptive Relaxation (N. vagus: inhibitorische Fasern),plastische Verlängerung ...
  • Mikrobielle Besiedelung des Vormagens und gegenseitige ... Symbiose zwischen Wirt und einer vielfältigen Mikroflora und –fauna ( Ökosystem mit wechselseitigen Abhängigkeiten)Leistungen des Wirts für die MOs:• Temperatur• Substratlieferung (Futteraufnahme, ...
  • Chemische Verdauung im Vormagen Weitestgehend anaerobe BedingungenSubstrate werden durch MOs nicht veratmet, sondern vergorenCa. 50 – 75 % der Gesamtverdauung findet im Vormagen statt,v.a. im Hauben-Pansen-Bereich, im Psalter nur ...
  • Motorik des Vormagens: Volumen und Kompartimentierung des Vormagensystemsermöglichen:lange Verweilzeiten von Futterpartikelneffektive mikrobielle VerdauungIntensive Resorptionsvorgänge im Retikulorumen und Psalter ! Die Vormagenmotorik ...
  • Das Wiederkauen Stimulation von Mechanorezeptoren in Haube und Pandenvorhof„Rejektionskontraktion“ der HaubeIngesta-Bolus aus dem Bereich von Haube und Pansenvorhof wird vordie Cardia gehoben, deren untere Sphinkter ...
  • Aufbau Drüsenmagen: innen durch Schleimhautschicht (Tunica mucosa) ausgekleidet, inden Papillae proventriculares enden die Magendrüsen.Die Gänge der Magendrüsen (Halszellen, oberflächlichePropriadrüsen) produzieren ...
  • Aufbau Muskelmagen: • bei körner- und pflanzenfressenden Arten zur Zerkleinerung derNahrung• besteht aus 2 Hauptmuskeln, die in einem Sehnenspiegelzusammenlaufen• innere Auskleidung: Tunica serosa, in der Lamina propriaschlauchförmige ...
  • Darm Anatomie bei Säufetieren? Dünndarm (small intestine):Duodenum (Zwölffingerdarm)Jejunum (Leerdarm)Ileum (Hüftdarm)Dickdarm (large intestine):Caecum (Blinddarm)Colon (Grimmdarm)Rektum (Mastdarm
  • Darmperistaltik und Bewegung Kontraktion und Entspannung erfolgen bei Bewegungen des Inhaltesin einer aboralen Richtung Neue Ausdehnungpunkte initialisieren einen neuen Ort der Kontraktion und des Entspannens, kontinuierlich wie ...
  • Dünndarmmotilität,Auftretende Bewegungsformen: 􀂙 Peristaltische Wellen􀂙 rhythmische Einschnürungen (Segmentationen)􀂙 Pendelbewegungen (Längsmuskulatur)􀂙 stempelartige Bewegungen der Darmzotten