Botanik/ Zoologie (Fach) / Zoologie Klausur (Lektion)

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  • Mollusca (Zahl,ab wann,Gruppen,Eigenschaften) Weichtiere 13.000 Arten, artenreichster Tierstamm nach den Arthropoden fossil ab dem Kambrium (vor 530 Mio.Jahren)  Niedere Tiere, Protostomier, Bilateria, Gastroneuralia
  • poikilotherm wechselwarm (Molluscen)
  • poikilotherm/exotherm wechselwarm (Molluscen)
  • Ubiquist Tier oder Pflanzenart, die in ihrem Verbreitungsraum mehrere unterschiedliche Lebensräume besiedelt z.B. Land, Salzwasser, Süßwasser, Thermalquellen, Wüsten
  • Radula Raspelzunge der Molluscen / Charakteristisches Mundwerkezeug der Weichtiere   Chitin mit z.T. Metalleinlagerungen
  • Ernährungsweisen der Weichtiere herbivor (terrestrische Arten- Algen, Flechten,Pilze,Blüten etc) saprophag, nekrophag, koprophag, detriophag (tote organische Substanz, Aas) carnivor/räuberisch     Der Bau von Gehäusen ist an die Kalkaufnahme durch die Nahrung gebunden
  • Beziehung: Boden-Artenreichtum der Weichtiere kalkige, alkalische Böden: artenreich saure Böden: artenarm (z.B. Moore)  
  • 3 Schichten des Schneckengehäuses 1. Periostracum --> Conchiolin als Grundsubstanz mit Kalziumcarbonateinlagerungen 2. Ostracum (Prismenschicht) --> senkrecht angeordnete Kalziumcarbonatprismen  3. Hypostracum (Perlmuttschicht) --> aus horizontalen Kalziumcarbonatschichten (Anlage des Gehäuses bereits als Protoconch im Ei)  
  • Gehäuseverschlüsse Diaphragma: Häutchen aus eingetrocknetem Schleim, zur Überdauerung der Trockenzeit Epiphragma: Diphragma verstärkt durch Kalkeinlagerungen, zur Überwinterung Operculum: dauerhafter, verhornter Deckel bei prosobranchiaten Schnecken in der Mündung 
  • Besonderheiten im Bauplan der Cephalopoden - bemerkenswerte Konzentration an Ganglien im Kopfbereich (oft durch Knorpelhülle geschützt) - sehr gute everse Augen -> analog zu Säugetieraugen entstanden  --> höchste entwickelte Wirbellose !   
  • Homologien Merkmalstypen Merkmale gleicher stammesgeschichtlicher Herkunft  z.B. Gleicher Aufbau der Vordergliedmaßen bei Säugetieren
  • Analogien Merkmalstypen   Unabhängig voneinander entstandene Anpassungsähnlichkeiten   z.B. Einrichtungen zum Gleitfliegen bei verschiedenen Wirbeltieren zum Entkommen von Feinden  
  • Konvergenz Merkmalstyp   Ein bestimmter Selektionsdruck begünstigt die Entstehung ähnlicher Anpassungen bei nicht eng verwandten Arten. Eigenschaften werden unabhängig von einander erworben.   z.B. Konvergenz bei grabenden Tieren: geringe Körpergröße, walzenförmiger Körper, kure kräftige Vorderbeine
  • Gastropoda Schnecken (gr. Bauchfüßler) Ww: 43.000 Arten, in D. 330 wärmeliebend: Anzahl steigt von Nord nach Süd Häufig nachts oder bei feuchtem Wetter aktiv, sonst ruha an schattigen, kühlen Plätzen
  • Funktion der Schnecke im Ökosystem Schnecken als Destruenten und Konsumenten Zwischenwirte (z.B. Leberegel) Malakogame Pflanzen Gehäuse ist Mikrohabitat für kleine Lebewesen   Schnecken als Schädlinge 
  • Merkmalskomplex der Arthropoden - Arthropodien (Mehrgliedrige Extremitäten) - Tagmatisierung (Ausbildung von Körperregionen) - Organkonzentration - Cuticula (Körperbedeckung aus Chitin) - Cuticularskelett (Häutung) - Offenes Blutkreislaufsystem - Komplexaugen - Sensillen - ventrales Strickleiternervensystem  
  • Crustacea Krebse - Diantennata (2 Antennen) - Kiemenatmung - Cuticula (Körperbedeckung aus Chitin (+Mineralsalze + Meersalz =       Panzer - Ww. 67.000 Arten
  • Extremitäten der Krebse Im Grundplan als Spaltfuß: (Körper) - Protopodit (Oft mit Kiemenanhängen)                    - Coxopodit (Mit Körper verbunden)                   - Basipodit - Spaltfuß -Exopodit (Schwimmbeinast)                    - Endopodit (Laufbeinast)
  • Balanus Seepocken, sessile Krebse, Cirripedia
  • Insecta Insekten Antennata: 1 Paar Antennen Tracheenatmung Euarthropoda - Mandibulata - Tracheata - Labiophora - Insecta
  • Insecta Insekten Antennata: 1 Paar Antennen Tracheenatmung 75% aller beschriebenen Tierarten Anpassung an alle Lebensräume und Nahrungsmittel (Anpassung der MWZ)  Euarthropoda - Mandibulata - Tracheata - Labiophora - Insecta
  • Körpergliederung der Insecta Caput (6 Segmente) Thorax (3 Segmente) Abdomen (11 Segmente)  
  • Thoraxgliederung der Insecta 3 gliedrig: Pro-, Meso- , Metathroax Mit je 1 Paar Laufextremitäten  
  • Thoraxgliederung der Isecta 3 gliedrig: Pro-, Meso- , Metathroax Mit je 1 Paar Laufextremitäten Extremitätengliederung:  Hüfte - Schenkelring - Schenkel - Schiene - Fuß (mehrere Glieder) - Krallenglied
  • Komplexaugen bis zu 30.000 Einzellinsen schlechte räumliche Auflösung sehr hohe zeitliche Auflösung (250 Bilder/sek)    
  • Superpositionsauge Lichtverstärkung im Auge bei dämmerungs/nacht-aktiven Insekten
  • Fortpflanzung und Entwicklung der Insekten sexuelle Fortpflanzung selten Parthenogenese (Jungfernzeugung, Form der eingeschlechtlichen  Fortpflanzung) Holometabolie (Ei, Larve, Imago)
  • Holometabolie Vollständige Metamorphose vom Ei über Larve zum erwachsenen Insekt, verschiedene morphologisch unterschiedliche Entwicklungsstadien   Ei - Larve 1 - Larve 2 - Puppe - Imago z.B. Schmetterling, Käfer, Honigbiene  
  • Hemimetabolie Jungtier unterscheidet sich nur anhand seiner Größe vom erwachsenen/ausgewachsenen Insekt z.B. Heuchrecken, Schaben, Wanzen
  • Bestandssituation der Bienen Ww. 20.000 Arten In Europa > 1000 Arten im deutschsprachigen Raum: 732  in Deutschland  > 550  
  • Verbreitung der Bienenarten Apis cerana: Indien, Pakistan, Ost-Asien (östliche Honigbiene) Apis mellifera: Europa und Afrika (westliche Honigbiene)  
  • Rassen der westlichen Honigbiene Apis mellifera mellifera (Dunkle Biene, deutsche Biene, Heidebiene) Apis mellifera ligustica (Italienische Biene, Italiener Biene, gelbe Biene) Apis mellifera carnica (Krainer Biene, Kärtner Biene, K-Rasse)
  • Riesen Honigbiene Apis dorsata 16-17mm groß let bis teilweise über 2100 Höhenmeter Arbeiterinnen sind so groß wie eine Weisel von A.m.ligustica  
  • Zwerg Honigbiene Apis florea (Apis andreinformis) können in heißen Wüstenzonen leben Kleine, relativ sanfte Biene 6,3-7mm groß K-Leimring als Bienenstock  
  • Das Bienenvolk ca 30.000 - 60.000 Bienen Eine Königin  einige hundert Drohnen staatenbildende Insekten trotz hoher Individuenzahl freundliches Miteinadner  Ordnungesgefüge das nicht durch Zwang bestimmt ist  
  • Lebenserwartungen der Bienen Arbeitsbiene: 21 Tage bis zum Schlupf, 21 Tage als Stockbiene, 21 Tage als Flugbiene Drohne:23 Tage bis zum Schlupf, Tod nach Begattung der Königin (spätestens Ende Juli "Drohnenschlacht")  Königin: 18 Tage bis zum Schlupf, potentielle Lebenserwartung bis zu 6 Jahre Winterbiene: 1/2 Jahr (eiweißreche Kost im Spätsommer und Herbst)  
  • Gelée royale / Kastendifferenzierung auch Weiselfuttersaft, Bienenköniginnenfuttersaft ist der Futtersaft mit dem die Bienen ihre Bienenkönigin aufziehen. Gemisch aus Sekreten der Futtersaftdrüse und Oberkieferdrüse Bis nach dem 3. Larvenstadium, dann bekommen die normalen Arbeiterbienen nur noch Pollen, die Königin noch Gelee Royale
  • Tätigkeiten der Stockbiene 1-2 Tage nach dem Schlüpfen: Zellenputzerin 3-12 Tage: Ammenbiene 12-20 Tage: Nektarnehmerin, Baubiene, Wächterbiene  
  • Tätigkeiten der Flugbiene 20.Tag bis Lebensende: Sammelbiene, sammelt Nektar und Pollen, Wasser und Kittharz
  • Rundtanz der Bienen Bienensprache Trachtenquelle im Umkreis bis 100m Ergibigkeit in Schnelligkeit des Tanzes codiert Nachtränzerinnen nehmen Blütenduft über Antennen auf
  • Schwänzeltanz Bienensprache Trachtenquelle mehr als 100m entfernt Richtung über Winkel zwischen den Geraden : Bienenstand-Sonne und Bienenstand-Tracht codiert Anzahl der Tanzwendunden codiert die Entfernung zur Tracht  Intensität der Schwänzelbewegung codiert die Ergiebigkeit   
  • Ökonomische Bedeutung der Honigbienen / Imkerei Nahezu 35% der Kulturpflanzen weltweit sind auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen  
  • Ökonomische Bedeutung der Honigbienen / Imkerei Nahezu 35% der Kulturpflanzen weltweit sind auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen       100.000 Imker mit ca. 1Mio Bienevölkern mit je 30.000-40.000 Tieren 80% der gesamten Bestäubung heimischer Blütenpflanzen --> sichert die Nahrung für die Avifauna
  • Zusammensetzung der Pollen Pollen: Proteine Nektar: Kohlenhydrate   Roheiweiss: 11-35% Gesamtstickstoff: 2,5-8,2% Alle wichtigen Aminosäuren Fettgehalt: 1-20% Mineralstoffgehalt: 2,7%  (Kalium, Phosphor,Magnesium,Eisen) Sehr reich an Vitaminen Von Hand gesammelter Pollen: 1-37% Kohlenhydrate Von Bienen gesammelter Pollen: 20-48% Kohlenhydrate
  • Wie locken Blüten ihre Besucher ? Nah: opitsche Reize Fern: olfaktorische Reize 
  • Buzzing 80.000.000 Dollar Verlust wenn die Dunkle Erdhummel (Bombus terrestris) wegfällt
  • Solitärbienen Teil der Gruppe der Wildbienen (keine Honigbiene)   20.000 - 30.000 Arten Ww. 2.100 Arten in Europa  
  • Arthropoden "Gliederfüßler" - Insekten - Krebse - Spinnen - Tausendfüßler - Trilobiten (*)