BWL 1 Einführung in die Unternehmensführung (Fach) / 4.4 ff. Personalbeteiligung und Mitbestimmung (Lektion)
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1. Betriebswirtschaftslehre und Unternehmensführung 2. Planung als Grundfunktion des Managements 3. Entscheidung als Grundfunktion des Managements 4 Führung und Beteiligung als Grundfunktion des Managements 5. Kontrolle als Grundfunktion des Managements
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- Wessen Interessen soll die Unternehmensordnung Rechnung tragen? Nenne die zwei Regelungsbereiche! 1. Wer trifft die zur Unternehmensführung notwendigen Entscheidungen? (Entscheidungsproblem) 2. Wie werden die Früchte der Unternehmenstätigkeit zwischen den eizelnen Ressourcenträgern aufgeteilt? (Verteilungsproblem)
- Nenne die 3 wichtigsten Mitbestimmungsgesetzte in Deutschland auf Unternehmensebene! Wovon hängt deren Zuständigkeit ab? 1. Montan - MitbestG (1951) 2. (allg.) MitbestG (1976) 3. Drittelparitätsgesetz (2004) Die Zuständigkeit der Gesetze in D hängt ab von der: Rechtsform Unternehmensgröße Branche
- Welche Rechtsformen fallen in den Gültigkeitsbereich des MitbestG, Montan-MitbestG, BetrVG, BetrVG (beschäftigtenabhängig) und SprAuG (beschäftigtenabhängig)? MitsbestG: KG auf Aktien, GmbH, AG Montan-MitbestG: GmbH, AG BetrfVG: KG auf Aktien, GmbH, AG BetrfVG (ba.): Einzelfirma, OHG/KG, KG auf Aktien, Gmbh, AG SprAuG (ba.): Einzelfirma, OHG/KG, KG auf Aktien, Gmbh, AG
- Montan-Mitbestimmungsgesetz (1951) Gültigkeitsbereich? Historischer Hintergrund? Gültigkeitsbereich: Unternehmen im Bereich des Bergbaus und der Eisen & Stahlindustrie mit > 1000 AN Historischer Hintergrund: Ziel war eine Zerschlagung der Industriemonopole durch die Besatzungsmächte
- Allgemeines Mitbestimmungsgesetz (1976) Gültigkeitsbereich? Unternehmen mit mehr als 2000 ständigen Arbeitnehmern
- Drittelparitätsgesetz (2004) Gültigkeitsbereich? Unternehmen mit mehr als 500 ständigen Arbeitnehmern
- Mitbestimmung auf Betriebsebene: Wie heißt das Gesetz und was ist darin u.a. formuliert? Betriebsverfassungsgesetz (1972) (Betriebsrat-Mitbestimmung) Es enthält u.a. Kündigungsschutzgesetz Arbeitszeitordnung Mitbestimmung am Arbeitsplatz
- Nenne die wichtigsten Typen der materiellen Personalbeteiligung! reine Erfolgsbeteiligung reine Kapitalbeteiligung sog. laboristische Kapitalbeteiligung Letztere stellt eine Mischform dar.
- Was ist Investivlohn? Teile der Erträge aus Lohn u./o. einer vorgeschalteten Erfolgsbeteiligung werden in eine Beteiligung am Unternehmenskapital umgewandelt (reinvestiert)
- Welche drei Beteiligungsgrundlagen gibt es bei der Erfolgsbeteiligung? Leistung Umsatz Gewinn
- Was sind die zwei wichtigsten Formen der Kapitalbeteiligung? Worin werden diese noch unterschieden? Beteiligung am Eigenkapital (Belegschaftsaktien, GmbH-Anteile, Kommanditanteile, Management-Buy-out) Beteiligung am Fremdkapital (MA-Darlehen, MA-Schuldverschreibung) Direkte Beteiligung (s.o.): individuelle Verträge nach Schuldrecht Indirekte Beteiligung: MA-Anteile werden gesammelt und einer zwischengeschalteten Institution übertragen, z.B. Kapitalbündelung, Belegschaftsfonds, Beteiligungsgesellschaft
- Welche Motive gibt es für die materielle Beteiligung? Förderung von Motivation und unternehmerischem Denken verbeserte Mitarbeiterbindung positive Finanzstruktur und Liquiditätseffekte gesellschaftspolitische Stabilisierung