Makroökonomie (Fach) / Übung (Lektion)
In dieser Lektion befinden sich 55 Karteikarten
Diese Lektion wurde von Alixobert erstellt.
Diese Lektion ist leider nicht zum lernen freigegeben.
- Exogene und endogene Variablen exogen: außerhalb des Modells bestimmt endogen: durch das Modell bestimmt
- Kaufkraftargument + Kritik Kreislauf: mehr Löhne mehr Einkommen mehr Konsum mehr Produktion Wirtschaftsaufschwung mehr Löhne Kritik: Sparquote, Steuern, Sozialversicherungsbeiträge variieren Import ist geringer als angenommen Multiplikatoreffekt -> Impuls verstärkt sich Zusatz kann gespart werden
- Geldfunktionen Triade des Geldes: Recheneinheit Tauschmittel (Numeraire) Wertaufbewahrungsmittel
- Relative und absolute Preise RP: n · (n-1) / 2 = n²-n / 2 AP: n - 1
- Konjunkturzyklen Aufschwung / Expansion Hochkonjunktur / Boomphase Abschwung / Rezession Krise / Depression Kitchin-Zyklus 3 Jahre Informationsmängel in Produktion und Absatz Schweinezyklus Juglar-Zyklus 4-10 Jahre Koordinationsmängel in der Investitionspolitik Kondratieff-Zyklus mehrere Jahrzehnte Etablierung neuer Technologien Dampfmaschine, Auto, Flugzeug, Informationstechnik
- Nachhaltige Staatsverschuldung Schuldenquote = Schuldenstand / nom. BIP nachhaltig, wenn SQ gegen endlichen, nicht zu hohen Wert konvergiert Faktoren die SV erhöhen:- schwaches Wirtschaftswachstum- Ausgabenstruktur (Naturkatastrophen, Beamtenapparat)- steigendes Zinsniveau für Staatsanleihen- demographische Entwicklung Schulden positiv, wenn:- Passiva Aktiva gegenüber stehen- Investitionen anstatt Konsumausgaben getätigt werden- wirtschaftliches Wachstum vorliegt- sie vom Staat aufgenommen werden Contra: sinkendes Vertrauen, Zinsbelastung überschreitet Tragfähigkeit, Belastung zuküftiger Generationen Pro: Einkommen/Beschäftigung steigen kurzfristig, Steuersenkung bei Kreditfinanzierung, Initiierung von Investitionen
- Kreislaufschema - Pole H: Haushalte U: Unternehmen St: Staat VÄ: Vermögensänderung A: Ausland
- Kreislaufschema - Ströme (12+4) C: Private Konsumausgaben G: staatliche Konsumausgaben Y(UH): Einkommen an Haushalte T(H): Steuern der Haushalte T(U): Steuern der Unternehmen T: Transfers an Haushalte Z: Subventionen an Unternehmen S(H): Sparen der Haushalte S(U): Sparen der Unternehmen S(St): Staatliches Sparen I(St): Staatliche Investitionen I(U): Investitionen der Unternehmen Im: Importzahlungen Ex: Exportzahlungen Im > Ex (AB < 0): negativer Außenbeitrag Ex > Im (AB > 0): positiver Außenbeitrag
- Finanzierungssaldo + Ersparnis Soll: I(brutto), FS Haben: D, S FS = S - I(netto) inländische Ersparnis, die nicht verwendet wird, stellt Finanzierungssaldo dar -> Kapitalexport
- Finanzierungssaldo + Außenbeitrag FS = AB Sparüberschuss im Inland dient zur Finanzierung des Importüberschusses des Auslandes (Ausland nimmt Kredite im Inland auf) Sonderfall geschlossene VWFS = AB = 0FS = S - I(netto) = 0-> keine Geldvermögensbildung möglich offene VW kann Vermögen bildenFS = AB > 0
- Vorleistungen Wert der Güter (DL, Waren), die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet, umgewandelt werden werden nicht an Endverbraucher verkauft, sondern an andere Unternehmen veräußert, die daraus Endprodukte oder andere Zwischenprodukte herstellen Bsp.: Brotzyklus (Weizen -> Mehl -> Brot)
- Wertschöpfung Summe des in allen Produktionsschritten geschaffenen Mehrwerts Berechnung:Produktionswert - Vorleistungen= Bruttowertschöpfung (BWS)- Abschreibungen= Nettowertschöpfung (NWS)
- Inlandskonzept erfasst die Wirtschaftsleistung, die innerhalb eines Landes erbracht wurde Gesamtwert der Produktion (unabhängig ob von In- oder Ausländern erwirtschaftet) BIP als Variante
- Bruttoinlandsprodukt der Geldwert aller in einer VW innerhalb einer Periode erzeugten Sachgüter und Dienstleistungen keine Vorleistungen Inlandskonzept Berechnung: Entstehungsrechnung, Verwendungsrechnung, Verteilungsrechnung NIP = BIP - Abschreibungen
- Inländerkonzept Wirtschaftsleistung der inländischen (gebietsansässigen) Wirtschaftseinheiten Gesamtwert der Produktion aller Inländer eines Landes (Wohnsitz im Inland) - unabhängig davon ob es im In- oder Ausland erzeugt wurde z.B. Vortrag eines Professors im Ausland BNE
- Bruttonationaleinkommen BNE = BIP - an übrige Welt gezahlte Einkommen + aus der übrigen Welt empfangene Einkommen BNE: BIP + Saldo der Primäreinkommen aus der übrigen Welt
-
- Entstehungsrechnung setzt an der Wertschöpfung der einzelnen Wirtschaftsbereiche an wie viel Einkommen ist im Zuge der Produktion entstanden Produktionswert- Vorleistungen= Bruttowertschöpfung+ Gütersteuern- Gütersubventionen
- Verwendungsrechnung Private Konsumausgaben+ Staatliche Konsumausgaben= Gesamtwirtschaftlicher Konsum+ Bruttoinvestitionen+ Außenbeitrag (Exporte - Importe) C + G + I + AB(/Nettoexporte NX)
- Verteilungsrechnung Verteilung der Einkommen auf die Produktionsfaktoren Arbeitsnehmerentgelt + Unternehmens- u. VermögensEK= Volkseinkommen+ Produktions- u. Importabgaben an den Staat- Subventionen vom Staat ("-" = NNE)+ Abschreibungen ("-" = BNE)- Saldo der Primäreinkommen aus der übrigen Welt BNE = BIP + Saldo der Primäreinkommen aus der übrigen Welt NNE = BNE - Abschreibungen
- Fehlerquellen Inlandsproduktberechnung konzeptionelle Fehler Vorliegen unterschiedlicher Daten für die gleiche Größe Erfassungsfehler unterstellte Transaktionen (Miete von Eigenheimbesitzern) Schattenwirtschaft
- BIP/BNE als unvollkommene Wohlfahrtsindikatoren - Gründe basieren auf gerechter Einkommens- und Vermögensverteilung nichtökonomische, nicht quantifizierbare Größen (Wert der Freizeit) Auswirkungen externer Effekte (saubere Umwelt) Reparaturen erhöhen BIP/BNE, ohne tatsächliche Wohlfahrtssteigerung zu implizieren falsche Bewertungen von staatlichen Leistungen trotzdem verwendet, weil: einfach zu erfassen erlaubt Vergleich mit anderen VW
- Happy Planet Index (HPI) Betrachtung der erwarteten "glücklichen Lebensjahre" und dem dafür benötigten Ressourcenverbauch (ökologischer Fußabdruck pro Kopf) HPI = glückliche Lebensjahre / Ökologischer Fußabdruck pro: - wirtschaftliches Handeln wird hinterfragt- Kombination von Lebenszufriedenheit und ökonomischer Aspekte- einfach zu berechnen contra:- ethische, politische Faktoren nicht berücksichtigt- missverständlicher Name- enthält subjektive Faktoren
- Human Development Index (HDI) sozioökonomischer Entwicklungsstand eines Landes Betrachtung:- Pro-Kopf-Bruttonationaleinkommen- Lebenserwartung- Bildungsgrad pro:- Berücksichtigung sozialer und ökonomischer Aspekte- gute Datenverfügbarkeit ermöglicht Vergleich- einfache Konzeption contra:- Umweltfaktoren, ethische Faktoren nicht berücksichtigt- keine Abbildung von Gerechtigkeit (Verwendung von Durchschnittswerten
- Alternative Wohlfahrtsindikatoren Happy Planet Index (HPI) Human Development Index (HDI) Genuine Prograss Indicator (GPI): misst, ob Wirtschaftswachstum zu steigendem Wohlstand führt Bic Mac Index: vergleicht Preise eines Big Mac um Kaufkraft darzustellen
- Nominales und reales BIP; BIP-Deflator Nominales BIP Summe der produzierten Gütermengen, die mit ihren aktuellen Preisen multipliziert werden BIP(nom) = Σ pi(Berichtsjahr) · xi(Berichtsjahr) Reales BIP Summe der produzierten Gütermengen, die mit den Preisen des Basisjahres multipliziert werden BIP(real) = Σ pi(Basisjahr) · xi(Berichtsjahr) BIP-Deflator BIP(nom) / BIP(real) BIP(real) = BIP(nom) / BIP-Deflator
- Laspeyres-Index und Paasche-Index Laspeyres-Index Warenkorb des Basisjahres ("lass sein") P(L) = Σpi(Bericht) · xi(Basis) / Σpi(Basis) · xi(Basis) überschätzt Preissteigerung Paasche-Index Warenkorb des Berichtjahres ("pass an") P(P) = Σpi(Bericht) · xi(Bericht) / Σpi(Basis) · xi(Bericht) unterschätzt Preissteigerung
- Verbaucherpreis-Index VPI und BIP-Deflator Verbaucherpreis-Index VPI Preise der Güter, die von HH gekauft werden (nicht Staat, U) auch Importgüter fester Warenkorb des Basisjahres Laypeyres-Typ BIP-Deflator alle Preise aller Güter einer VW nur Güter, die im Inland produziert wurden flexibler Warenkorb des Berichtjahres BIP-Deflator = BIP(nom) / BIP(real) = Paasche-Index- BIP(nom) = Paasche-Zähler- BIP(real) = Paasche-Nenner
- Arbeitslose gemäß BA vorübergehend nicht im Beschäftigungsverhältnis (unter 15h/Woche) arbeitssuchend bei BA gemeldet noch nicht Renteneintrittsalter erricht sofort zur Vermittlung einer neuen Stelle zur Verfügung nicht enthalten: Arbeitswillige, die frühzeitig aus Erwerbsleben ausscheiden ohne sich sich registrieren zu lassen Ausländer, die nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses in Ausland zurückkehren müssen arbeitssuchende Hausfrauen, die sich nicht registrieren lassen, die keinen Anspruch auf ALG haben Arbeitslose in Fortbildung auch enthalten: Arbeitslose, die einer geringfügigen Beschäftigung nachgehen nicht echte Arbeitssuchende
- Erwerbslosen- und Arbeitslosenquote Erwerbslosenquote (ILO) = Erwerbslose / Erwerbspersonen Arbeitslosenquote (BA) = registrierte AL / zivile Erwerbspersonen
- Modellannahmen der neoklassischen Verteilungstheorie 1 Produktion erfolgt mit Hilfe der Produktionsfaktoren Arbeit L und Kapital K Produktionsfunktion: Y = F(K,L) Cobb-Douglas-PF: Y = A · Ka · L1-a erste partielle Ableitungen sind positiv: MPK und MPL sind größer Null (zusätzliche Outputeinheit, die durch eine zusätzliche Einheit Kapital/Arbeit erzielt werden kann) zweite partielle Ableitungen sind negativ > abnehmende, aber positive Grenzprodukte Konstante Skalenerträge: Erhöhung des Einsatzes der Produktionsfaktoren um einen Prozentsatz führt zu einer Erhöhung des Outputs um den gleichen Prozentsatz dazu muss gelten: zY = F(zK,zL)
- Modellannahmen der neoklassischen Verteilungstheorie 2 Bestimmung der Faktorpreise: Entlohnung der Leistung PFK: Zinssatz r Entlohnung der Leistung PFL: Lohnsatz w Faktornachfrage ergibt sich aus den Entscheidungen des UN GewinnmaximierungGewinnfkt: Gewinn = Erlös - Kostenπ = p Y - w L - r Kπ = p f(K,L) - w L - r K Annahmen: vollkommener Wettbewerb, UN als Mengenanpasser und Preisnehmer um den Gewinn zu maximieren, wird das UN so lange Kapital akkumulieren, bis das MPK dem Realzins entspricht um den Gewinn zu maximieren, wird das UN so lange Arbeitskräfte einstellen, bis das MPL dem Reallohn entspricht
- Neoklassik - Auswirkungen Erhöhung L auf Reallohn und Realzins zu altem Reallohn übersteigt das Angebot an L die Nachfrage nach L -> Arbeitslosigkeit Reallohn muss sinken, sodass Gleichgewicht besteht die Nachfrage nach Kapital steigt, MPK steigt Realzins erhöht sich
-
- Solow-Modell und Steady State Solow-Modell: kein Staat geschlossene Wirtschaft Steady State: stationärer Zustand einer Ökonomie, bei der sich die Pro-Kopf-Größen nicht mehr ändern Güternachfrage: y = c + i Konsumfunktion: c = y - syy = y - sy + i0 = -sy + i sy = i (das Pro-Kopf-Sparen muss im Gleichgewicht den Pro-Kopf-Investitionen entsprechen) Änderung Kapitalintensität: Investitionen (sy=i) steigern Kapitalstock Abschreibungen (δk) senken kapitalstock Δk = i - δk Steady-State-GG-Bedingung: Δk = 0 0 = i - δk i = δk sy = δk
- Skalenerträge = 1 : konstant < 1 : sinkend > 1 : steigend
- Goldene Regel der Kapitalakkumulation maximale Wohlfahrt durch maximalen Konsum 1. Bedingung: Steady StateΔk = 0 2. Bedingung: Golden RuleMPK = δ / δ + n + g Sparfunktion = α
- Loanable Funds-Theorie / Zinstheorie untersucht Veränderungen des Marktzinses und analysiert Maßnahmen, um Kreditwachstum und Zinssätze zu beeinflussen Angebotsfunktion: Ersparnisse Nachfragefunktion: Investitionen S = I sinkt das Kreditangebot, steigt der Zins steigt das Kreditangebot, sinkt der Zins-> negative Korrelation zwischen Zins und Investitionen steigt die Kreditnachfrage, steigt der Zins sinkt die Kreditnachfrage, sinkt der Zins-> positive Korrelation zwischen Zins und Investitionen Inflation: Angebot nach links, Zins steigt Nachfrage nach rechts, Zins steigt steigender Zins durch steigende staatliche Defizite -> Verdrängung der privaten Investitionsnachfrage (Crowding Out)
- Haavelmo-Theorem eine Erhöhung der Staatsausgaben G durch zusätzliche Steuern T, führt zu einer Erhöhung des GG-Einkommens Y ΔY >= ΔG = ΔT Multiplikatoreffekt ΔG = ΔT -> dY / dG = 1 Kritik: Vernachlässigung unterschiedlicher Konsumfaktoren flexible Löhne und Preise über lange Frist Vermögenseffekte nicht beachtet
- Keynesianisches Kreuz Einkommen ergibt sich durch ein Gleichgewicht von geplanter und tatsächlicher gesamtwirtschaftlicher Nachfrage kurzfristige Sicht einer Ökonomie E = Y = C + I + G C = C(0) + c (Y-T) Grafik: x: Y y: E E=Y 45° durch Ursprung
- Keynesianisches Kreuz - Steuererhöhung / Staatsausgabenerhöhung Steuererhöhung senkt verfügbares Einkommen Y - T geplante Nachfrage E = C+I+G verschiebt sich um Betrag |- c ΔT| nach unten Staatsausgabenerhöhung erhöht geplante Gesamtausgaben um ΔG E=C+I+G verschiebt sich nach oben
- IS- Kurve Zusammenhang zwischen realisiertem Einkommen Y und dem dazugehörigen gleichgewichtigen Zins r Investitionen vom Zins abhängig Herleitung durch Y=E=C+I+G Beschreibung aller Zins-Einkommens-Kombinationen, für die der Güter- und Kreditmarkt simultan im Gleichgewicht sind Staatsausgabenerhöhung: IS verschiebt sich entsprechend E=C+I+G nach oben Staatsausgabenmultiplikator: ΔY / ΔG = 1 / (1-c) Staatsausgabenerhöhung erhöht das GG-Einkommen unabhängig vom Zinssatz
- LM - Kurve Menge aller möglichen Kombinationen von Einkommen und Zinssatz, für die der Geldmarkt (+Wertpapiermarkt) im Gleichgewicht ist ein Gleichgewicht liegt dann vor, wenn das exogen gegebene, reale Geldangebot L(S) der realen Geldnachfrage L(D) entspricht L(S) = M / p L(D): abhängig von Y und r- Zunahme mit steigendem Y: Geldhaltung um Güterkäufe abzuwickeln- Abnahme mit steigendem r: steigende Opportunitätskosten der Geldhaltung -> Zinsverluste bei Nichtanlegen in z.B. Wertpapiere
- Kurzfristiges Gleichgewicht (IS-LM) alle Märkte im Gleichgewicht: Gütermarkt, Kapitalmarkt, Geldmarkt, Wertpapiermarkt IS: GG Güter- und Kapitalmarkt LM: GG Geld- und Wertpapiermarkt IS = LM
- Gesamtnachfrage: AD-Kurve (Aggregate Demand) Beziehungen zwischen gesamtwirtschaftlicher Güternachfrage und gesamtwirtschaftlichem Preisniveau Menge an Waren und DL, die bei gegebenem Preisniveau nachgefragt werden Herleitung aus IS-LM- Änderung p -> Änderung M/p - LM verschiebt sich Verlauf:- höheres p: LM nach links- Y wird kleiner- bei hohem p: Y niedrig, kleines p: Y hoch-> AD fallend Bsp.: Geldmengenerhöhung- LM nach rechts/unten -> AD nach rechts/oben Bsp.: Staatsausgabeneerhöhung- IS nach rechts/oben -> AD nach rechts/oben
- Gesamtangebot: AS-Kurve (Aggregate Supply) - Langfristig LRAS: Long Run Aggregate Supply Preisniveau passt sich so an, dass VW sich auf natürlichen Produktionsniveau befindet K, L und dann Y konstant -> LRAS senkrecht Angebot bestimmt Nachfrage klassische Dichotomie (Quantitätsgleichung)
- Gesamtangebot: AS-Kurve (Aggregate Supply) - Kurzfristig SRAS: Short Run Aggregate Supply kurzfristig sind Preise starr UN produzieren Menge, die bei gegebenem Preisniveau nachgefragt wird SRAS verläuft waagerecht Nachfrage bestimmt Angebot
- Geldmengenerhöhung im AS-AD-Modell AD nach rechts/oben kurzfristige Auswirkungen:- bei gegebenen Preisen steigt Nachfrage- mehr Produktion, Konsum, höhere Löhne (Multiplikatoreffekt)- gleichgewichtiges Einkommen steigt langfristige Auswirkungen- Löhne und Preise steigen- Nachfrage sinkt bei steigenden Preisen- weniger Produktion, Konsum- Outputniveau sinkt auf alten Stand
- Mundell-Fleming-Modell Annahmen: kleine, offene VW vollkommene Kapitalmobilität -> exogener Zinssatz r* Nettoexporte NX: hängen von Wechselkurs e ab je höher e, desto teurer inländische Güter im Vergleich zu ausländischen steigender Wechselkurs:- Exporte sinken- Importe steigen- Nettoexporte sinken IS-Kurve / Gütermarkt: Y = E = C(Y-T) + I(r*) + G + NX(e) (mit r*) LM-Kurve / Geldmarkt: M/p = L(r*,Y) nur im zu r* passendem Einkommensniveau Y kommt es im Geldmarkt zum GG LM-Kurve senkrecht
- Steigender Wechselkurs im M-F-Modell Nettoexporte gehen zurück Geplante Ausgabenkurve E verschieb sich um ΔNX nach unten gleichgewichtiges Einkommen verringert sich
- Gleichgewicht im M-F-Modell IS = LM Gleichgewicht im Schnittpunkt Y und e endogene Variablen
- Vergleich IS-LM - AS-AD IS-LM-Modell: kurzfristige Betrachtung konstantes Preisniveau AS-AD-Modell langfristige Betrachtung flexibles Preisniveau
-