Allgemeine Psychologie (Fach) / Allgemeine Psychologie - Lernen (Lektion)
In dieser Lektion befinden sich 29 Karteikarten
Lernen
Diese Lektion wurde von hellefisk erstellt.
Diese Lektion ist leider nicht zum lernen freigegeben.
- Was versteht man unter "Lernen"? Unter Lernen versteht man die relativ überdauernde (nicht nur vorübergehende) Veränderung von Verhalten oder Verhaltensmöglichkeiten aufgrund von Beobachtung und Übung.
- Iwan Petrowitsch Pawlow erarbeitete wichtige Grundlagen für die Verhaltensforschung und legte damit einen Grundstein für die behavioristischen Lerntheorien Überzeugung: Verhalten kann auf Reflexen beruhen (unkonditionierte ...
- Wie funktioniert klassisches Konditionieren? ein unkonditionierter/natürlicher Reiz ruft eine unkonditionierte/ natürliche Reaktion (Reflex) hervor: UCS (Futti) --> UCR (Speichel) der unkonditionierte Reiz wird in engem zeitl. Zusammenhang mit ...
- Welche Bedeutung hat die zeitliche Folge beim klass. ... Variationen der Zeitspanne zwischen UCS (Futti) und NS (Glocke) beim Erwerb haben einen Einfluss auf das Gelingen/die Wirksamkeit der Konditionierung (d.h. die Anzahl der erforderlichen Wiederholungen ...
- Wie lässt sich die klass. Konditionierung wieder ... NS/CS (Glocke) ohne UCS (Futti) präsentieren
- Was bedeutet "Reizgeneralisierung" in Bez. auf die ... Es ist nicht der exakt selbe Reiz erforderlich, um die (dann allerdings entsprechend schwächere) Zielreaktion hervorzurufen (z.B. höherer Glockenton).
- Was bedeutet "Reizdiskrimination" in Bez. auf klass. ... Die konditionierte Reaktion tritt nur exakt bei dem Reiz auf, der in der Lernsituation mit der Reaktion gekoppelt wurde.
- Was ist eine Konditionierung zweiter Ordnung? Die Kopplung des CS (Glocke) an einen neuen NS (z.B. Lampe), der schließlich als neuer CS den ursprünglichen CS ersetzt.
- John Broadus Watson begründete die psychologische Schule des Behaviorismus übertrug das Prinzip der klassischen Konditionierung auf die Psychologie des Menschen 1920: Studie/Experiment "Der kleine Albert" mit Assistentin ...
- Experiment: "Little Albert" belegt die Möglichkeit klassischer Konditionierung von Menschen, speziell die Erlernbarkeit und Generalisierbarkeit von Angstreaktionen These: die erlernten Reaktionen bleiben das ganze Leben lang bestehen ...
- Inwiefern lässt sich die Little-Albert-Studie kritisieren? ... dünne empirische Basis vermutlich fundamentale Prinzipien der Methodologie verletzt keine Langzeitstudie durchgeführt ethische Bedenken z.T. falsche Angaben in der Literatur
- Burrhus Frederic Skinner prominetester Vertreter der Behaviorismus in den USA prägte die Bezeichnung "operante" Konditionierung erfand die sog. Skinner-Box
- Was ist eine Skinner-Box? Ein äußerst reizarmer Käfig für ein Testtier, in der Lernexperimente komplett automatisch durchgeführt werden können. Sie enthält: Vorrichtungen zur Reizerzeugung (Lichter, Lautsprecher) einen ...
- Was unterscheidet operantes Konditionieren vom klassischen ... Das Lernen beruht auf Effekten, die ein bestimmtes Verhalten nach sich zieht. ei der klass. Konditionierung wird unwillkürliches Verhalten (Reflexe) betrachtet, das durch einen äußeren Reiz ausgelöst ...
- Verhaltensaufbau und -abbau durch Verstärkung, Bestrafung ... positive Verstärkung: angenehmer Reiz wird hinzufügt negative Verstärkung: unangenehmer Reiz wird entfernt Bestrafung Typ 1: unangenehmer Reiz wird hinzugefügt Bestrafung Typ 2: angenehmer Reiz ...
- Was bedeutet "intermittierende" Verstärkung, welche ... intermittierende Verstärkung = nicht regelmäßige Verstärkung des Zielverhaltens Vorteil: Bei kontinuierlicher Verstärkung (= es wird bei jeder gewünschten Reaktion verstärkt) gibt es zwar eine ...
- Welche Verstärkerpläne gibt es? Es wird verstärkt, wenn... eine bestimmte Anzahl von gewünschten Reaktionen erfolgt ist: Quotenverstärkung (fixed ratio, variable ratio) nach dem letzten Verstärten ein bestimmtes Zeitintervall ...
- Operante Konditionierung: Was ist ein diskriminativer ... exakt der Reiz, der das Zielverhalten auslösen soll, z.B. bestimmtes Licht (Wellenlänge) in der Skinner-Box
- Operante Konditionierung: Was ist Reizgeneralisation? ... auch ein dem diskriminativen Hinweisreiz ähnlicher Reiz kann die Rate des Zielverhaltens erhöhen
- Operante Konditionierung: Was ist Extinktion? Löschung eines konditionierten/erlernten Verhaltens durch Bestrafung oder fortgesetzte Nichtbeachtung
- Operante Konditionierung: Was ist ein konditionierter ... ein sekundärer, durch Konditionierung (= Kopplung an einen primären, d.h. angeborenen Verstärker) entstandener Verstärker, d.h. ein Reiz, der einen primären (= angeborenen) Verstärker ankündigt
- Operante Konditionierung: Was ist Chaining? schrittweises Erlernen einer komplexen neuen Verhaltensweise durch Verkettung einfacherer Teile
- Operante Konditionierung: Was ist Shaping? macht sich die natürliche Variabilität des Verhaltens zunutze, indem zunächst jedes Verhalten verstärkt wird, das dem Zielverhalten ähnlich ist; mit der Zeit wird das Kriterium immer weiter verschärft ...
- Was ist die Bobo doll study? eine Experimenteserie des kanadischen Kognitionspsychologen Alfred Bandura zum Modell- bzw. Beobachtungslernen: 4jährige sahen einen Kurzfilm, in dem ein Erwachsener aggressive Verhaltensweisen gegen ...
- Was ist Modell-Lernen und welche Prozesse sind nach ... Modell-Lernen: kognitivistische Lerntheorie Lernvorgänge, die auf der Beobachtung des Verhaltens von menschlichen Vorbildern beruhen vier Prozesse müssen ablaufen: Aufmerksamkeitsprozesse (das ...
- Was ist Modell-Lernen und welche Prozesse sind nach ... Modell-Lernen: kognitivistische Lerntheorie Lernvorgänge, die auf der Beobachtung des Verhaltens von menschlichen Vorbildern beruhen stellvertretende Verstärkung/Bestrafung vier Prozesse müssen ...
- Nenne einige Einflussfaktoren auf die Imitationshäufigkeit. ... Ansehen, Status des Modells (hoch) Geschlecht, Alter (ähnlich) "belohnte" Modelle Aufmerksamkeit des Beobachters wird verstärkt Verhalten des Modells ist auffällig und markant
- Nenne einige Kennzeichen des Lernens durch Einsicht. ... Plötzlichkeit der Problemlösung glatter Verlauf einer zum Ziel führenden Handlungsreihe Verhaltens- und Ausdrucksänderung kurz vor der eigentlichen Endhandlung (das Aha-Erlebnis begleitend) subjektive ...
- Nenne zwei Kennzeichen impliziten Lernens. Lernen geschieht inzidentiell, d.h. beiläufig und nicht intendiert Lernen führt nicht zu einer bewussten Wissensbasis