Pädagogik (Fach) / Schneider Taylor (Lektion)
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Theorie der Schule
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- In welchem Jahrhundert bildeten sich Bildungsysteme heraus? Welchen Gedanken brachten diese Bildungsysteme heraus? Was waren die Folgen? Bildungssysteme sind .........systeme? 19. Industriosität, Utilität und Leistung Geburtsrechte wurden aufgelöst, Chancengleichheit Bildungssysteme sind Berechtigungsysteme
- Wann entwickelte sich die bürgerliche Gesellschaft? Was war typisch für sie? 19. Jahrh. Chancengleichheit und das Leistungsprinzip nicht Herkunft entscheidet über die gesellschaftliche Position,sondern Fleiß, Utilität und Leistung
- Wann war die Geburtsstunde der Institutionen und wann wurde sie weiterentwickelt? Welche Vorteile entwickelten sich für den Staat? 18.Jahr weiterent. 19.Jahr Schule war Institutuion--> Bürger konnten für den Staat wichtig werden Dank qualifizierter Schüler konnte der Staat nicht nur Kulturstaat sonder auch Verwaltungsstaat sein.
- Was war die Anforderungen an Institutionen? auf dem Papier sollten sie Innovativ sein.... waren sie aber nicht Innovativität ist mit großen administrativen Aufwand verbunden Sie waren also eher widerstrebend, da sei einen langen Instanzenweg haben ---> Vorteil --> resisten gegen kurzzeitigen Manipulationen
- Helmut Fend. Was war der Unterschied seiner Publikationen "Theorie der Schule" und "Neue Theorie der Schule"? Was wollte er untersuchen? Einbeziehung von empirischen Studien und neuen Begrifflichkeiten --> Sichtweise wurde aber nicht grundsätzlich geändert. wie das Bildungsystem funktioniert und Wirkungszusammenhänge herausfinden.
- Fend hatte eine ........... Perspektive? Was entwickelte sich daraus? soziologische eine eigenständige Pädagogik: --> geisteswissenschaftliche Pädagogik
- Durch wenn entstand die geisteswissenschaftliche Pädagogik und womit beschäftigt sie sich? Fend beschäftigt sich mit dem Wesen des menschen und fragt nicht nur: Was ist der Mensch? sondern auch: Was soll der Mensch sein? an diesem Punkt setzt er an und fragt: Was ist Schule? Es ging ihm nicht um die Beschreibung des Bildungsystems sondern um dessen theoretischen Durchdringung
- Was ist die Allokationsfunktion? es geht um Verteilungsprozesse, die legitimiert werden müssen Innere Differnenzierungen und Heterogenität sollen durch die Schule affimiert werden. Schule ist eine Art Rüttelsieb --> mittels Leistungsprinzip werden Berechtigungen und dadurch Lebenschancen vergeben. Bildung: Prüfungen und Berechtigungen --> --> Wirkung: Stellung in der Schulischen Leistungshierachie --> Gesellschaft: Sozialstruktur, Berufliches Positionssystem
- Was ist die Qualifikationsfunktion von Schule? Vermittlung von Wissen, Kompetenzen, Inhalten nicht auf Kulturtechniken (Lesen, Schreiben bezogen) sondern die Qualifizierung folgt problematischer Weise demjenigen was die Ökonomie fordert Schule: Lehre und Unterricht --> Wirkungsbereich Schüler: Berufsrelevante Fähigkeitn --> Gesellschaft: Ökonomisches System, Produktionsbereich
- Was bedeutet die Enkulturationsfunktion der Schule? vermittelt auch kulturelle Gehalte. Enkulturation ist die Einübung des einzelnen in den kulturellen und geschichtlichen Zusammenhang diese Gehalte sind im Bildungssystem manifestiert aber selten hinterfragt: zb. Normen, Einstellungen , Ideale, Kultur --> Notwendigkeit von Resubjektivierung --> jedes Individium muss sich den kulturellen Gehalt eige machen. Schulen dienen dem Staat dem Zusammenhang der Gesellschaft Bildung: Sozialisation und kulturelle Initiation --> Schüler: Kulturelle Teilhabe und kulturelle Identität --> Gesellschaft: Kultur und Sinnsysteme, Symbolische Ordnungen
- Welchen Einfluss hat der Integrationseffekt der Schule? ist sehr wesentlich für Schule ---> junge Menschen integrieren da viele unterschiedlicher Herkunft sind Frage: welche Kultur soll gelernt werden, Kultur der Schule, Kultur des Kindes, welche Religion, Schule ist Instanz der Friedenssicherung > Herstellung Affirmation (Sicherung) einer sozialen und gellschaftlichen Kohäsion (Zusammenhalt) Schule: Politsche Bildung, institutuinelle Regelsysteme und Herrschatsformen Schüler: Soziale Identität und politische Teilhabe Gesellschat: Politisches System, Herreschaftsform
- Was ist guter Unterricht? (Meyer) in dem? es geht um normative Zuschreibungen, Text soll keine Beschreibung und Analyse von Unterricht sein, sondern Idealvorstellung von Unterricht im Rahmen einer demokratischen Unterrichtsstruktur (Regelwerke der Gesellschaft einüben, demokratische Spielregeln) auf der Grundlage des Erziehungsauftrags (auch soziales Verhalten) mit dem Ziel eines gelingenden Arbeitsbündnisses (es muss klar artikuliert werden worum es geht, welche Ziele) sinnstiftende Orientierung (ohne Verdeutlichung > Desinteresse) wenn ein Beitrag zur nachhaltigen Kompetenzentwicklung aller Schüler geleistet wird (erreichen von Nachhaltigkeit ist ein methodisch-didaktisches Problem)
- Was ist die empirische Unterrichtsforschung? sie versucht vorliegende Phänomene festzuhalten, zu untersuchen und zu analysieren Beschäftigt sich auch mit bestimmten Verfahren des Unterrichts. Meyer sagt das empirische Unterrichtsfor. definiert werden kann aber dass daraus nicht hervorgeht ob es ein guter oder schlechter Unterricht ist. (Zufriedenheit der Schüler sagt nicht aus ob sie etwas können) --> man muss Güterkriterien entwickeln um guten Unterricht definieren zu können.
- Wie lauten die 10 normativen Merkmale des guten Unterrichts? Merkmale sind veränderlich aber alle in gleicher Weise zu erfüllen, sind auch keine Rezepte da die Unterrichtssituation nicht antizipiebar sind. Klare Strukturierung im Unterricht Hoher Anteil echter Lernzeit Lernförderliches Klima Inhaltliche Klarheit Sinnstiftendes Kommunizieren Methodenvielfalt Individuelles Fördern Intelligentes Üben Transparente Leistungserwartungen Vorbereitete Umgebung
- 1 Merkmal: Klare Strukturierung des Unterrichts Wodurch zeichnet sich Unterrichtsmanagement aus? Unterrichtsmanagement: Regelklarheit (klare Regeln die von allen eingehalten werden) Rollenklarheit (keine Identitätsstiftung, Rollen müssen klar definiert sein) Rituale (erzeugen markante Zäsuren (Einschnitte) um Abschnitte zu beenden) rote Faden (Unterricht ist eine Gewebe, man kann nichst herausnehmen ohne Grenzen zu demontieren)
- 1 Merkmal: Klare Strukturierung des Unterrichts Unterschied Dikatik und Methodik? Wodurch zeichnet sich die didaktisch-methodische Linienführung aus? Welche Linien gibt es? Didaktik (Lehre vom Lernen) Methodik (ist der Weg) Meyer: den einzigen methodischen Gang gibt es nicht, stattdessen zeichnet sich der Unterricht dur verwobenene Linien aus Stimmigkeit von Zielen, Inhalten Methoden Folgerichtigkeit des methodischen Gangs: Lenkungslinie (Lehrerzentriertheit zur Selbsständigkeit der Schüler) Vertrauenlinie (Vertrauten zum Fremden und umgekehrt) Gefühlslinie (gefühlvollen Einbindung in das Thema, man geht von empathischen Teilhabe der Lernenden an einen Gegenstand zu einer Distanzierung über) Abstraktionslinie (vom Abstrakten (Allgemeinen zum Konkreten (Besonderen) Komplexitätslinie (vom Einfachen zum Komplizierten)
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- 2. Merkmal: Hoher anteil echter Lernzeit Indikatoren für hohen Anteil echter Lernzeit? Maßnahmen zur Erhöhung der echten Lernzeit? Studien zeigen, dass in knapper Lernzeti größere Erfolge erzielt werden. Indikatoren: aktiveTeilnahem am Unterricht Konzentration und keine Ablenkungen keine Langweile durch didaktisch methodischen Rhythmus (Lehrer selber planen) Wechsel aktive Lernphase und Erhohlung kein Missbrauch bewilligter Freiheiten Lehrer schweift nicht ab Lehrer bindet Schüler mit ein Maßnahmen: Lehrer Schüler gut vorbereitet beide pünktlich Verzicht auf Organisatorische Aufgaben Disziplinprobleme außerhalb des Unterrichts Unterrichtsverlauf klar strukturiert Aufgaben genau formuliert individuelle Arbeitstempi Konzentrationsübungen
- 3.Merkmal: Lernförderliches Klima? Was zeichnet ein lernförderliches Klima aus? Gegeseitiger Respekt Einhaltung von Regeln Verantwortungsübernahme Gerichtigkeit des Lehres gegenüber jedem Einzelen Fürsorge
- 4. Merkal: Inhaltiche Klarheit Was zeichnet eine Inhatliche Klarheit aus? Verständlichkeit der Aufgabenstellug Plausibilität des thematischen Gangs (5 Methoden) Klarheit der Ergebnissicherung besteht darin: Arbeitsvertrag erfüllt, Aufgaben erfolgreich bewältigt) erreicht durch: Zusammenfassungen, Wiederholungen, Fehlerkorrekutren, saubere Hefarbeit Verbindlichkeit der Ergebnissicherung besteht darin: Wissen wird festelegt, klar ist was verausgesetz werden darf, Lernstoff klar definiert gewährleistet durch: Verbindlich Mitteilungen von seiten des LErheres, Verbindliche Absprache zwischen Lehrer und Schüler,
- 5. Merkmal: Sinnhaftes Kommunizieren: Wodruch wird es gefördert? Planungsbeteiligung Sinnkonferenzen Lernjournale/Tagbücher Portfolio Unterricht über Unterricht (reflektiern über Unterrichtsqualität) --> Folgen erhöhte Lernmotivation überfachliche Interessensbildung Metakognition (Reflexion über eigenen Lernprozess: Meyer)
- 6. Merkmal: Methodenvielfalt: Wann liegt Methodenvielfalt vor? Welche drei Ebenen unterscheidet man? Welche vier Grundformen unterscheidet man im Unterricht? Reichtum der verfügbaren Inszenierungstecniken genutzt werdn Vielfalt von Handlungmustern eingesetzt wird Verlaufsformen variabel gesalten werden Gewicht der Grundformen des Unterrichts ausbalanciert ist Drei Ebenen: Makromethodik (Freiarbeit, Lehrgänge, Projektarbeit) Mesomethodik ( Mikromethodik vier Grundformen: Freiarbeit (individualisierender Unterricht) Lerhgänge (lehrgansförmiger Unterricht) Projektarbeit (kooperativer Unterricht) gemeinsamer Unterricht
- 7. Merkmal: Individuelles Fördern Was ist die zentrale Voraussetzung für individuelles Fördern? Welche Formen gibt es davon? Innere Differnzierung bezeichnet alle Formen der zeitlich befristeten und dauerhaften Aufteilung eines Lernverbands (einer Klasse, eines Kurses) in arbeitsfähige Teilgruppen. Differenzierungsformen: Personale Differenzierung (Leistungsfähigkeit, Förderbedarf, Geschlecht) Dikaktische Differenzierung (Zielen, Inhalten, Methoden) Daddeln im Schulaltag ( Zufall, Sitzplatz, Störpotentzial)
- 8. Merkmal: Intelligentes Üben Wofür ist intelligentes Üben gut? Wann ist Üben intelligent? Indikatoren des intelligenten Übens? Wofür Festigung des Lernstoffes (Automatisierung) Vertiefung des Lernstoffes (Qualitätssteigerung) Übertragung des Lernstoffes (Transfer) Wann: ausreichend oft im richtigen Rhythmus geübt wird wenn Übungsaufgaben passgenau zum Lernstandard formuliert werden wenn Schüler Übekompetenz entwickerln und richtige Lernstragetie nutzen wenn Lehrer gezielte Hilfestellungen beim Üben geben Indikatoren: störungsfreie Arbeitsatmosphäre Schüler verfügt über Materialien usw.
- 9. Merkmale: transparente Leistungserwartung Worin besteht transparente Leistungserwartung? den Schülern an Bildungsstandars augerichtetes und ihrem Leitungsvermögen angepasstes Lernangebot zu machen diese Angebot verständlich zu kummunizieren und zum Gegenstand eines Arbeitsbündnisses zu machen und ihnen nach formellen und informellen Leistungskontrollen zügig Rückmeldung zum Lernfortschritt zu geben
- 10.Merkmal: Vorbereitete Umgebung Wie wirkt sich eine vorbereitete Umgebung auf das Kind aus? Wann sind Klassenräume eine gut Umgebung? positive auf die Entwicklung der kognitiven, sozialen und methodischen Konzepte der Sch+ler und auf die Berufszufriedenheit des Lehrers.. gute Ordnung funktionale Einrichtung brauchbares Lernwerkzeug bereithalten, damit Lerher und Schüler den Raum zum Eigenen machen effektive Raumregie praktiziern und erfogreich arbeiten können
- Didaktische Modelle (Martial): Ein Modell muss nicht immer eine Vorlage oder eine Abbildung sein es kann auch ein ........ sein? Denkschema
- Didaktische Modelle (Martial): Wofür steht das Denkschema? Wodurch wird eine Modell simplifiziert bildet ein Phänomen ab, das bereits besteht. Die Wirklichkeit ist aber sehr komplex. Das Modell wird entworfen indem die Wirklichkeit simpflifiziert wird REDUKTION --> Verkürzung der Wirklichkeit
- Didaktische Modelle (Martial): Was wollte Heinrich Roth mit seinem Lernstufenmodell zeigen? Welche Veränderung in der Bildungswissenschaft leitete er ein? wollte die menschliche Ineraktion abbilden..--> reduziert das individuelle, biografische Lernen (Lerntagebuch) (es dokumentiert wie sich lernen im Allgeimeinen vollzieht und nicht wie es sich im Besondern vollzieht) leitete die empirische Wende ein --> empirische Wissenschaft --> Erziehungswissenschaft (vorher war Bildungswissenschaft als Geisteswissenschaft ausgelegt) Motivation (Bewegung zu etwas hin) Aspekt von Schwierigkeiten (setzt sich merh damit auseinander wenn Lösung schwierig ist) Lösung Handeln (Anwenden) Einüben (Behalten zum Zwecke) Transfer (Vernetzen)
- Didaktische Modelle (Martial): Was beschreibt Laurenz Kohlberger mit seinem Stufenmodell? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen moralischer Einsicht und moralsichen Handelns? Wovon ist die Entwicklung des moralischen handelns abhänig? die Entwicklung des moralischen Urteils (Verhalten oder Handelns) er sagt es gibt keinen Zusammenhang zwischen moralischer Einsicht und moralischen Handeln. aber ein Mensch kann ohne moralischer Einsicht nicht moralisch Handeln von kognitiven Strukturen (Einsichtsfähigkeit --> damti miralische Handeln resultieren kann, aber nicht muss) auf Erkenntnis beruhend erkenntnismäßig
- Didaktische Modelle (Martial): Mit welchem Stufenmodell hat sich Jean Piaget beschäftigt? Entwicklung der kognitiven Strukturen des Kindes. er wollt wissen wie sich die kognitive Entw. in den ersten beiden Lebenesjahrzehnten vollzieht. Kind ist nicht fertig es muss alles lernen. --> mit Hilfe diese Modells können Lehrer abschätzen was Kindern abverlangt werden kann
- Didaktische Modelle (Martial): Welches Modell untersuchte Homburger Erikson? Welchen Begriff führt er ein? psychosoziale Entwicklung des Kindes Modell beginnt mit Geburt und vollzieht sich bis ins hohe Alter (unterschied zu Freud) Krise (er definiert die Krise als Entwicklungsaufgabe)
- Didaktische Modelle (Martial): Welche Krisen definiert Homburger Erikson? Normative Krise Adoleszenz Krise Urvertrauen und Urmisstrauen (ersten Lebensjarhen) Tod der Eltern individuelle Krise: Tod der Eltern/des Kindes
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- Didaktische Modelle (Martial): Was hat Lernen mit Krise zu tun? Wovon geht das Induktive lernen aus? Wovon geht das deduktive Lernen aus? Lernen ist die Kumulierung und Vernetzung von Wissen. Lernen kann aber auch eine krisenhafte Situation sein (das was man für immer wahr gehalten hat, auf einmal nicht mehr stimmt) --> man nimmt sich in den Lernprozess mit hinein, nimmt nicht alles für wahr was vor Augen steht. (das meint Humboldt mit seinem Lernprozess, man nimmt sich selbt aktiv in den Lernprozess mit hinein) geht von der Erfahrung des Gegebenen aus und verallgemeinert es geht von einer Gesetzmäßigkeit aus und schließt auf einen konkreten Fall