Zoologie (Fach) / Atmung (Lektion)

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  • Innere und äußere Atmung   Man kann zwischen äußerer Atmung und innerer Atmung unterscheiden äußere Atmung: Weg von O2 in die Zellen und Entsorgung von CO2 („Gasaustausch“) innere Atmung: oxidativer Stoffwechsel ...
  • Atemgase   Die Atemgase, die ausgetauscht werden müssen, sind Sauerstoff und Kohlendioxid O2 muss aus der Umgebung aufgenommen werden, damit durch Zellatmung ein angemessener ATP-Nachschub garantiert werden ...
  • Welche Vorteile bietet Luft als Atemmedium gegenüber ...   O2-Gehalt der Luft ist höher als der O2-Gehalt des Wassers O2 diffundiert in Luft viel schneller als in Wasser bei der Atmung muss Wasser bzw. Luft über die auf Gasaustausch spezialisierten ...
  • Welche Konsequenzen hat es für die Atmung, dass Zellen ...   Mitochondrien (Orte der Zellatmung) liegen in einem wässrigen Medium, Zellen befinden sich ebenfalls in einem wässrigen Medium → die dort vorherrschende geringe Diffusions-geschwindigkeit wirkt ...
  • Zusammenhang zwischen Temperatur und Atmung bei Wassertieren ...   Problem 1: Ektothermie der meisten Wassertiere → wenn die Wassertemperatur steigt, steigt auch die Körpertemperatur und somit die Stoffwechselrate → bei steigender Temperatur wird mehr O2 ...
  • Zusammenhang zwischen Sauerstoffmenge und Höhe   mit zunehmender Höhe verringert sich die verfügbare O2-Menge in der Luft (der prozentuale Anteil ist identisch mit dem auf der Meereshöhe, aber der Gesamtluftdruck ist niedriger, d.h. weniger ...
  • Anpassungen der Organismen für eine effektivere Atmung ... Atemorgane mit vergrößerter OF möglichst kurze Diffusionsstrecken Atembewegungen Kreislaufsysteme zum Transport von Atemgasen sauerstoffbindende Pigmente
  • Anpassung durch Atemorgane mit vergrößerter OF   → Kiemen: Ausstülpungen der Körperoberfläche, die stark gefaltet und verzweigt sind → äußere Kiemen: → z.B. Amphibienlarven, Polychaeten, marine Schnecken → sind leicht zu ventilieren ...
  • Verbesserung der Atemleistung durch möglichst kurze ...   → z.B. Cnidaria, Echinodermata: Leitung von Wasser durch den Körper mit Hilfe von Kanalsystemen → dünne Wände an Alveolen und Kapillaren  
  • Verbesserung der Atemleistung durch Atembewegungen   → notwendig bei massenreichen Tieren, bei denen längere Transportstrecken der Atemgase nicht vermieden werden können → Ventilation: Luft / Wasser wird über die Außenseite des Atmungsorgans ...
  • Verbesserung der Atemleistung durch Kreislaufsysteme ...   Kreislaufsysteme transportieren Atemgase von der Innenseite der Austauschflächen in die einzelnen Gewebe (oder wieder zurück) → Perfusion: Durchblutung der Lunge → Konvektion: Mitführen ...
  • Atemzugvolumen     Atemzugvolumen: Volumen, das in Ruhe bei normaler Atmung ein- bzw. ausgeatmet wird (ca. 0,5l beim Erwachsenen) Wichtig: Das Gasvolumen, das sich in der Lunge befindet, ist wesentlich größer ...
  • Inspiratorisches Reservevolumen   inspiratorisches Reservevolumen: Volumen, das man nach normaler Atmung noch zusätzlich einatmen könnte (ca. 2,5l beim Erwachsenen)
  • Expiratorisches Reservevolumen   Volumen, das man nach normaler Ausatmung noch zusätzlich ausatmen könnte (ca. 1,5l beim Erwachsenen)
  • Residualvolumen   Volumen, das nach maximaler Ausatmung noch in der Lunge zurückbleibt und nicht abgeatmet werden kann (ca. 1,5l beim Erwachsenen)
  • Funktionelles Residualvolumen   funktionelles Residualvolumen: Volumen, das nach normaler Ausatmung noch in der Lunge enthalten ist → exp. Reservevolumen + Residualvolumen (= 3l beim Erwachsenen)  
  • Totale Lungenkapazität   Atemzugvolumen + insp. Reservevolumen + exp. Reservevolumen + Residualvolumen (= 6l beim Erwachsenen)
  • Inspirationskapazität   Atemzugvolumen + insp. Reservevolumen (= 3l beim Erwachsenen)
  • Expirationskapazität   Atemzugvolumen + exp. Reservevolumen (= 2l beim Erwachsenen)
  • Vitalkapazität   Volumen, das nach maximaler Einatmung maximal ausgeatmet werden kann → Atemzugvolumen + insp. Reservevolumen + exp. Reservevolumen (= 4,5l beim Erwachsenen) → stellt ein Maß für Ausdehnungsfähigkeit ...
  • Atemzeitvolumen   = ein- oder ausgeatmetes Gasvolumen pro Zeiteinheit → Atemzugvolumen x Atemfrequenz   Atemzugvolumen von Ein- und Ausatmung unterscheiden sich etwas, daher bezieht man sich auf das Ausatemvolumen ...
  • Funktion der Atemwege Leitung der Luft Aufbereitung der Luft: Anfeuchtung                                                    Anwärmung                                                    ...
  • Anatomie der Atemwege und Weg der Luft   Aufnahme von Luft über Mundhöhle oder Nasengänge → treffen sich im Rachenraum (Pharynx) über die Trachea gelangt die Luft in die Lunge → am Beginn der Luftröhre: Kehlkopf mit Stimmbändern ...
  • Aufbau und Funktion der Alveolen   in den Alveolen kommt es zum Austausch der Atemgase Alveolen sind von einem dichten Kapillarnetz umgeben → Blut und Alveolen stehen über eine große OF miteinander in Kontakt Trennung von ...
  • Reinigung der Atemluft   in der Nase werden kleinere Partikel (Staub, Bakterien etc.) von der Schleimhaut abgefangen Wege der zuleitenden Atemwege sind von einer Schleimschicht überzogen, die weitere Partikel abfängt ...
  • Surfactant   Manche Zellen produzieren Surfactant: = chemische Substanz, die die OF-Spannung einer Flüssigkeit senkt(durch Beeinflussung der Kohäsionskräfte) → OF-Spannung verleiht der OF einer Flüssigkeit ...
  • Mechanismen des Transports der Atemgase   Der Transport der Atemgase erfolgt durch 2 Mechanismen: Diffusion Konvektion (= Mitführen von Stoffen durch eine Strömung)   Prozesse bei der Aufnahme von O2: → Konvektion von der umgebenden ...
  • Anatomie und Eigenschaften von Brusthöhle und Inerpleuralspalt ...   Brusthöhle = geschlossenes Kompartiment → wird nach oben vom Schultergürtel begrenzt → wird nach unten vom Diaphragma begrenzt Brusthöhle ist ausgekleidet vom Brustfell (Pleura) → ...
  • Vorgänge beim Einatmen   Einatmen (Inspiration) → Unterdruckatmung Zwerchfell kontrahiert sich Volumen der Brusthöhle vergrößert sich Unterdruck im Interpleuralspalt nimmt zu Interpleuralspalt kann sich ...
  • Vorgänge beim Ausatmen   Ausatmen (Exspiration) beginnt, wenn Kontraktion des Zwerchfells aufhört Zwerchfell entspannt sich und bewegt sich nach oben Brusthöhle verengt sich Unterdruck im Interpleuralspalt ...
  • Unterstützende Atemmuskulatur   äußere Zwischenrippenmuskeln → heben die Rippen an und bewegen sie leicht nach außen → Erweiterung des Brustkorbs → bei intensiver Beanspruchung des Atemsystems kann das inspiratorische ...
  • Hautatmung bei verschiedenen Tiergruppen   Hautatmung findet man z.B. bei Amphibien. Die Amphibienlunge hat im Verhältnis eine viel kleinere respiratorische Oberfläche als die Säugerlunge: Amphibien haben einen geringeren Sauerstoffbedarf ...
  • Aufbau und Vorkommen von Tracheen   Vorkommen bei Insekten, Tausendfüßern, vielen Spinnentieren Tracheen sind ein System von Luftröhren, die durch Öffnungen (Stigmen) mit der Außenwelt in Verbindung stehen → Stigmen befinden ...
  • Funktionsprinzip von Tracheen   prinzipiell basiert die Tracheenatmung auf Diffusion zusätzliche Unterstützung durch Atembewegungen ist möglich → besonders bei erhöhtem Sauerstoffbedarf → Erneuerung der Luft in ...
  • Vor- und Nachteile des Tracheensystems   Bis zu einer gewissen Körpergröße ist das Tracheensystem sehr leistungsfähig → einer Zelle kann bis zu 100x mehr Sauerstoff / Zeiteinheit zugefügt werden, als dies beim Menschen der Fall ist ...
  • Übersicht über den Aufbau von inneren Kiemen   Kiemen befinden sich in den Kiemenhöhlen → Kiemenhöhlen sind zur Mundhöhle hin offen → münden seitlich über Kiemenspalten ins Freie → Knorpelfische: Kiemenspalten liegen offen      ...
  • Ventilation von inneren Kiemen   Ventilation: Mundhöhlenboden arbeitet mit Lippen als Druckpumpe, Kiemendeckel wirken als Saugpumpe → Schließen des Mauls und Verengen der Mundhöhle drückt Wasser in die Kiemenhöhle → ...
  • Gegenstromaustausch bei der Kiemenatmung   Blutstrom über die Kiemenlamellen erfolgt in einer Richtung → afferente Blutgefäße transportieren Blut in die Kiemen → efferente Blutgefäße transportieren das Blut aus den Kiemen ab ...
  • Besonderheiten der Vogellunge   Vögel können länger als Säuger ein hohes Aktivitätsniveau aufrecht erhalten – und zwar auch in großen Höhenlagen die Lunge des Vogels ist ziemlich starr (volumenkonstant) → sie erweitert ...
  • Funktion der Vogellunge   Vögel besitzen eine Durchströmungslunge. Luft gelangt über die Luftröhre (Trachea) in das Atmungssystem und auch wieder daraus hinaus Luftröhre teilt sich in kleinere Bronchien Bronchien ...
  • Vorteile der Vogellunge   es wird ständig Frischluft in einer Richtung über die respiratorische OF geführt Luftsäcke bilden gleichzeitig ein effizientes Kühlsystem Wasservögel können sich durch die Luftsäcke ...
  • Aufbau der Amphibienlunge   einfache Lunge, wenig gegliedert Lungenwände sind nur leicht gefaltet → kleine respiratorische Oberfläche  
  • Schluckatmung   Amphibien haben keine Rippen und kein Zwerchfell, daher muss die Atmung anders funktionieren   Schritte der Atmung: Mund und Kehlkopfeingang verschlossen Lunge mit verbrauchter Luft gefüllt ...
  • Formen der Atmung bei Amphibien Hautatmung Schluckatmung (Lungenatmung) Mundhöhlenatmung / Kehlatmung
  • Mundhöhlenatmung / Kehlatmung bei Amphibien   Sonderform der Hautatmung besondere Bedeutung vor allem bei reduziertem Stoffwechsel, z.B. bei der Überwinterung dichtes Blutkapillarnetz in der Mundschleimhaut über das Gasaustausch erfolgt ...