Histologie (Fach) / Histologie I (Lektion)

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Alles rund um Histo I

Diese Lektion wurde von martin_85 erstellt.

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  • Welche Knorpelarten gibt es? Hyaliner Knorpel Elastischer Knorpel Faserknorpel
  • Allgemeine Informationen über Knorpel feste Konsistenz druck- und biegeelastisch Gefäßfrei (bradytroph) von Perichondrium umgeben viel Extrazellulär-Matrix aus Kollagen und Proteoglykanen Wasserspeicherung durch Aggrecan und Hyaluronsäure ...
  • allgemeiner Aufbau des Knorpels Zellen = Chondrozyten: prod. EZM, liegen in isogenen Gruppen, werden durch EZM auseinander gedrängt EZM: Proteoglykane, Fasern  
  • Aufbau eines Chondrons Chondron = isogene Gruppe umgeben von Territorium Interterritorium (Knorpelmatrix) Knorpelhöhle (Artefakt --> bei Fixierung geschrumpft)
  • Hyaliner Knorpel Matrix: Kollagen II - Fasern Maskierte Fasern (gleicher Brechungsindex) Aggrecan bindet Wasser Druckelastisch Ernährung durch Perichondrium (Diffusion) Vorkommen: Gelenkknorpel Atemwege, Kehlkopf ...
  • Elastischer Knorpel weniger + kleinere Chondrone viel elastische Fasern in EZM  druck- und biegeelastisch Vorkommen: Ohr, Nase, Epiglottis
  • Faserknorpel Übergangsform ins straffe Bindegewebe viele Fasern (v.a. Kollagen I) wenig Chondrone, einzelne Chondrozyten zugfest und druckelastisch kein Perichondrium Vorkommen: Disci intervertebralia Symphysis ...
  • Perichondrium umgibt Knorpel von außen fehlt auf Gelenkflächen --> schlechte Regeneration stratum fibrosum: außen, straffes Bindegewebe (fängt Zugkraft ab) stratum chondrogenicum: zwischen Knorpel u. str. fibrosum ...
  • Allgemeines zum Knochen stabiles Stützgewebe (Kollagen I, Hydroylapatit) druck-,zug- und biegefest (stützt Körper, schützt Hämatopoese makroskopisch: kompakta (dichte Rindenschicht-Kortikalis) spongiosa (schwammartig, ...
  • Periost stratum fibrosum Kollagenfasern strahlen in Kortikalis -> Sharpy Fasern stark vaskularisiert und innerviert -> Periostschmerz Str osteogenicum (Stammzellen, Osteoblasten; Osteoklasten)  
  • Endost bedeckt sämtliche Innere Organe dünne schicht Kollagen darunter Schicht ruhender Zellen (lining cells) Stammzellen, Oteoblasten, Osteoklasten Zellen werden bei Berdarf aktiviert -> Umbau Knochensubstanz ...
  • Zellen des Knochens liegen frei auf und bilden Knochensubstanz erst Osteoid (Matte aus Kollagen I ohne Mineralkristalle) -> Mineralkristall (Mineralisierung mit Hydroxyl- Apatit) Osteozyten Ruhende Oteblase Eingemauert im ...
  • Osteozyten Ruhende Oteol Eingemauert im Knochen liegen in Lakunen Zellausläufer bilden Netz in Canaliculi - über gap junctions  
  • Welches Wachstum gibt es? interstitiell: Längenwachtum, von "innen" appositionell: Breitenwachstum, von "außen"
  • Osteoblasten liegen frei und bilden die Knochensubstanz zuerst Osteoid(Matte aus Kollagen I und Mineralkristalle) -> Einlagerung Mineralkristalle (Mineralisierung mit Hydroxylapatit -> Osteozyten
  • Osteozyt ruhende Osteoblasten eingemauert im Knochen liegen in Lakunen Zellausläufer bilden Netz in canaliculi
  • Osteoklasten bauen Kochensubstanz ab sezernieren HCL + Enzyme Mehrkernige Makrophagenabkömmlinge Liegen in Howship Lakunen Parathormon stimuliert Östrogen und Calcitonin hemmen
  • Was sind Epithelien? geschlossene Zellverbände auf Basallamina wenig Interzellulärsubstanz bedecken innere und äußere Körperoberflächen kleiden Hohlorgane aus nicht vaskularisiert (außer stria vascularis) meist polarer ...
  • Basalmembran grenzt Epithel gegen EZM ab Verankerung der Epithelien am Bindegewebe - mechan Stabilität Teppich aus Proteinen und Proteoglykanen lamina rara: enthält Adhäsionsmoleküle lamina densa: Kollagen IV(mechn. ...
  • Funktion Epithelien Schutz vor mechan. Beanspruchung, chem. Substanzen, Strahlung Diffusionsbarriere Resorption (Darm, Niere) Sekretion (Drüsen)
  • Plattenepithel eine Lage flacher, polygonaler Zellen breiter als hoch, flacher Zellkern (buckelt sich ins Lumen) Vorkommen: Endothel der Gefäße, Mesothel (Pleura, Perikard), Alveolarepithel)  
  • isoprismatisches Epithel eine Lage kubischer Zellen Höhe und Breite etwa gleich, zentraler, runder Kern Vorkommen: Nierentubuli, Drüsenführungsgänge, Mesothel Ovar
  • hochprismatisches Epithel Zylinderepithel (häufig Oberflächendifferenzierung) höher als breit, längsovaler, basal gelegener Kern Vorkommen: resorbierende Epithel, Uterus
  • mehrreihige Epithelien Alle Zellen mit Konakt zur Basallamina, aber nicht alle erreichen die Oberfläche prismatische Zellen verschiedener Höhen Basalzellen bilden Reservezellen zwei-oder mehrreihig Vorkommen: Respirationstrakt, ...
  • mehrschichtiges Epithel Nicht alle Zellen liegen auf der Basallamina, sondern sind nur mit Nachbarzelle verbunden an Stellen mit mechanischer Beanspruchung unverhornt: Anfang und Ende des Verdauungstraktes, Vagina, Vervix, Kornea ...
  • Unverhorntes Plattenepithel stratum superficiale: abgeflacht, Kerne pygnotisch (ständige Erneuerung) stratum intermedium = stratum spinosum; vielgestaltig stratum parabasale: dunkel, polygonale Zellen stratum basale: prismatische ...
  • verhorntes Plattenepithel stratum corneum: kernlose, tote Hornzellen stratum lucidum: helle Schicht stratum granulosum: Keratohyalingranula, letzte Schicht lebender Zellen stratum spinosum: durch Desmosomenverknüpft stratum basale: ...
  • Übergangsepithel (Urothel) keine klare  Zuordnung in Reihigkeit oder Schichtigkeit Passt sich Füllungszustand de Blase an einziges Epithel, wo oberste Zellschicht größer ist als untere Schicht polyploide (mehrkernige) Deckzelle: ...
  • Urothel keine klare Zuordnung in Reihigkeit oder Schichtigkeit passt sich Füllungsstand der Blase an oberste Zellschicht ist größer als untere Schichten polyploide (mehrkernige) Deckzellen - können Oberfläche ...
  • Exokrine Drüse Sekret wird wird über Ausführungsgang an die innere und äußere Körperoberfläche ausgeschüttet Ausführungsgangsystem Becherzelle direkt
  • Endokrine Drüse Sekret wird über Blubahn ausgeschüttet kein Ausführungsgang fenestriertes Endothel
  • Sekretionsmechanismus Drüsen merokrin/ekkrin - häufigste Art - proteinreiche Sekrete - apikale Sekretvesikel aus Golgi-Apparat - Ausschüttung über Exozytose apokrin: - Zelle schnürt ein Stück ihres apikalen Zellleibes ab ...
  • seröses Sekret dünflüssig, proteinreich meist azinöse Endstücke: enges Lumen apikale Sekretgranula proteinreiches farbiges Zytoplasma zentraler, runder Kern drei rein seröse Drüsen: Pankreas, Parotis, Glandula ...
  • muköses Sekret zähflüssig, muzinreich meist tubuläre Endstücke: weites Lumen helles, schaumiges Zytoplasma platter, randständiger Kern seröse Halbmonde = Von-Ebert-Halbmonde
  • Endstückformen und Myoepithelzellen tubulöses Endstück: großes Lumen, gerade, verzweigt oder geknäult azinöses Endstück: beerenförmig, enges Lumen, flaches Epithel alveoläres Endstück:bläschenförmig, großes Lumen, flaches Epithel ...
  • Gangsystem Schaltstücke: liegen zwischen Endstück und Streifenstück enges Lumen, flache Zellen Myoepithelzellen sezernieren Bicarbonat resorbieren nicht Streifenstücke: größeres Lumen prismatisches Epithel ...
  • Zellen Binde- und Stützgewebe ortsständige Zellen: - Fibroblasten: - aktive Zelle: Fibroblast, ruhende Zelle: Fibrozyt - mesenchymale Herkunft - produzieren Kollagen und Proteoglykane - heller, ovaler Kern, deutlicher Nukleotid ...
  • Extrazellulärmatrix Binde- und Stützgewebe Material zwischen Zellen von Fibroblasten gebildet starke negative Ladung - osmotischer Einfluss (Kationen-Bindung) Transportraum für Nährstoffe, Abbauprodukte etc. Bestandteile: - Grundsubstanz: ...
  • Kollagen Fasern 2-20 µm dick Bündel von Kollagenfasern - häufig verschieden Fasern zugfest, kaum dehnbar laufen gewellt - Dehnungsreserve Querstreifung im Elektronenmikroskop Vorkommen: Bänder/Sehnen, Organkapseln, ...
  • Kollagentypen I: Haut, Knochen, Bänder, Faszien, Sehnen, Organkapseln, Dentin II: Hyaliner Knorpel, Glaskörper III: sekundär-lymphtische Organe, Knochenmark, retikuläre Fasern IV: Basallamina
  • retikuläre Fasern dünne Bündel von Kollagenfibrillen (Typ III) in Netzen/Gittern angeordnet Vorkommen: Retikuläres Bindegewebe, Basallamina (v.a. lamina fibroreticularis), kleinere Mengen in allen Bindegeweben
  • elastische Fasern dünne Fasern - 2 µm nicht mit Kollagen verwandt bestehen aus Elastin und Fibrillin zugelastisch - reversibel dehnbar mit Kollagenfasern vernüpft - Rückstellkräfte Vorkommen: Arterien, Haut, elastischer ...
  • Mesenchym embryonales Bindegewebe undifferenzierte Zellen (multipolare Stammzellen) bilden Netz mit gap junctions EZM: viel Wasser, Hyaluronan, fast keine Fasern
  • gallertartiges Bindegewebe in der Nabelschnur wenig Zellen (flache, verzweigte Fibrozyten) keine Kollagenfasern viel Hyaluronan und Proteoglykane - viele "Leerräume" Wharton-Sulze
  • retikuläres Bindegewebe im Knochenmark und sekundär-lymphatischen Organen sehr viele freie Zellen - Lymphozyten fibroblastische Retikulumzellen: - bilden netzförmiges Gebilde - gap junctions - umfassen retikuläre Fasern ...
  • spinozelluläres Bindegewebe im Ovar zellreich - Fischschwarmartig wenig Fasern Fibrozyten dicht beeinander kaum Interzellulärsubstanz - wenig retikuläre Fasern
  • lockeres kollagenes Bindegewebe isoliert liegende Zellen viele freie Zellen dazwischen Kollagenfasern (I+II) sehr häufiges Vorkommen: interstitielles Bindegewebe, lamina propria, stabilisierendes Organstroma
  • straffes kollagenes Bindegewebe wenige Zellen (Fibroblasten), dicke Bündel Kollagen I, kaum Grundsubstanz, sehr viele Fasern parallelfasrig - bei Zug in eine Richtung, Sehnen, Bänder, Aponeurosen geflechtartig - Zug in verschiedene ...
  • Fettgewebe weißes Fettgewebe: - univakulär, Speicher- und Baufett, Hormonbildung (Leptin), Anregung der Speicherung von Insulin, Läppchengliederung durch Bindegewebe braunes Fettgewebe:- plurivakulär, bei Säuglingen ...
  • Substantia compacta und Substantia spongiosa Substantia compacta: - homogene Rindenschicht - Corticalis - bis 1 cm dick - besteht aus Osteonen Substantia spongiosa - dünne Knochenbälkchen (Trabekel) aus flächigen Kollagenlamellen - Ausrichtung ...