Aufgaben der Haut - ÜbersichtSchutzfunktion Exkretions- und Aufnahmefunktion Wärmeregulationsfunktion Sinnesfunktion
Schutzfunktion der Haut→ gegen mechanische, chemische und physikalische Einflüsse → gegen das Eindringen von Mikroorganismen → andauernde mechanische Belastungen, UV-Strahlung führt zu einerVerdickung der ...
Wärmeregulationsfunktion der Haut → hohe Außentemperaturen führen zu einer Erweiterung der Kapillaren → Wärme wird nach außen abgeführt → Schwitzen als Schutz vor Überhitzung → niedrige Außentemperaturen → ...
Exkretions- und Aufnahmefunktion der Haut → Beteiligung an der Regulation des Wasserhaushaltes: → Barriere in der Epidermis verringert einen zu großen Flüssigkeitsverlust → durch Schwitzen kann gezielt Wasser abgegeben werden ...
Sinnesfunktion der Haut Wahrnehmung von Tast-, Temperatur- und Schmerzempfindungen → Haut besitzt zahlreiche freie Nervenendigungen, die als Rezeptoren dienen
Funktionsprinzip von Mechanorezeptoren Mechanorezeptoren = Zellen, die empfindlich auf mechanische Kräfte reagieren → mechanische Verformung der Zellmembran des Rezeptors führt zur Öffnung von Ionenkanälen → Änderung des Membranpotenzials ...
Merkel-Tastscheiben Merkel-Tastscheiben sitzen im stratum basale der Epidermis von behaarten und unbehaarten Regionen; adaptieren langsam, bilden fortlaufend Aktionspotenziale über einen lang andauernden Reiz ...
Meissner-Körperchen Meissner-Körperchen befinden sich im stratum papillare der Dermis von unbehaarten Regionen; sind sehr empfindlich und adaptieren schnell; liefern Informationen über Bewegungen und Veränderungen ...
Ruffini-Körperchen Ruffini-Körperchen liegen im stratum reticulare der Dermis; adaptieren langsam und liefern Informationen über nieder- frequente Vibrationsreize)
Pacini-Körperchen Pacini-Körperchen liegen in der Subcutis; adaptieren sehr schnell; liefern Informationen über hochfrequente Vibrationsreize; es werden Veränderungen der Geschwindigkeit eines Reizes angezeigt ...
Haarfollikelsensoren Haarfollikelsensoren ersetzen in der behaarten Haut die Meissner-Körperchen; Dendriten sensorischer Nervenzellen wickeln sich um Haarfollikel
Felderhaut und Leistenhaut Felderhaut besteht aus drei- und viereckigen Feldern, die durch Furchen voneinander getrennt sind. An den Kreuzungspunkten der Felder befinden sich Poren. Dort kann ein Haar wachsen oder eine ...
Übersicht über den Aufbau der Haut Man unterscheidet 3 Hautschichten: Epidermis (Oberhaut) Dermis / Korium (Lederhaut) Subcutis (Unterhaut mit Unterhautfettgewebe) Epidermis und Dermis werden als Cutis zusammengefasst. ...
Aufbau der Epidermis Dicke 0,5 bis 5mm → am stärksten an stark mechanisch beanspruchten Stellen Zellen der Epidermis werden als Keratinocyten bezeichnet → produzieren das Protein Keratin Schichten der ...
Reinsche Barriere Grenzzone zwischen lebenden Epidermisschichten und absterbenden Hornzellen → dynamischer Bereich → Zellen sind hier am dichtesten gepackt, Kittsubstanz kleidet Zwischenräume vollständig aus ...
Aufbau der Lederhaut hptsl. aus festem Bindegewebe → vor allem Kollagenfasern (mit hoher Reißfestigkeit) → dazwischen elastische Fasern → Blutgefäße, Lymphgefäße, Nerven wichtige Aufgabe: Versorgung ...
Aufbau der Unterhaut und Aufgaben des Unterhautfettgewebes ... lockeres Bindegewebe, von Fasern und Fettgeweben durchzogen Fettgewebe befindet sich in Fettzellen, die sich traubenförmig zusammenschließen → Kälteschutz → Energiespeicher → Schutz ...
Übersicht über Drüsen der Hautekkrine Schweißdrüsen (kleine Schweißdrüsen) apokrine Schweißdrüsen (große Schweißdrüsen) Talgdrüsen
Ekkrine Schweißdrüsen unregelmäßig über den ganzen Körper verteilt Ursprung tief in der Lederhaut mit einem stark verknäuelten Teil Ausgang korkenzieherartig geschlängelt, mündet in eine Schweißpore an ...
Apokrine Schweißdrüsen= Duftdrüsen vor allem in Anogenitalbereich, Achselhöhlen und an den Brustwarzen Ursprung tief in der Lederhaut mit einem stark verknäuelten Teil besitzen eine gemeinsame Mündung mit Haaren ...
Talgdrüsen entwickeln sich aus Ausstülpungen der Haarfollikel → mehrere Talgdrüsen sind rosettenartig um den Follikelkanal angesiedelt freie Mündungen an die OF nur an Haut-Schleimhaut-Grenzen ...
Warum ist ein Skelett nötig? Damit Muskeln signifikante Bewegungen erzeugen können, brauchen sie in den meisten Fällen feste Widerlager, gegen die sie arbeiten können. Meist sind diese festen Widerlager die Skelettsysteme, ...
Definition und Vorkommen Hydroskelett Tiere besitzen innere Flüssigkeitspolster aus nicht komprimierbarer Flüssigkeit, die der Kräfteübertragung von einem Teil des Körpers in einen anderen dienen und als Antagonisten zu den umgebenden ...
Funktionsprinzip Hydroskelett Tiere mit Hydroskelett weisen einen flüssigkeitsgefüllten Hohlraum (Pseudocoel, Coelom) im Körper auf, der von Muskulatur umgeben ist Flüssigkeiten sind nicht komprimierbar und weichen ...
Möglichkeiten der Fortbewegung mit Hydroskelett Fortbewegung durch Flüssigkeitsverlagerung bei Verankerung am Substrat (z.B. Blutegel) eine größere Kontrolle über die Bewegungen ist möglich, wenn sowohl Ringmuskeln als auch Längsmuskeln ...
Fortbewegung des RegenwurmsFortbewegung mit Hydroskelett Coelom ist in viele separate Segmente unterteilt, jedes Segment enthält ein Kompartiment, das mit Coelomflüssigkeit gefüllt ist in der Körperwand befindet sich ...
Fortbewegung NematodenFortbewegung durch Hydroskelett An der Fortbewegung sind 3 Komponenten beteiligt: Kontraktion der Längsmuskulatur Elastizität der Cuticula (macht Biegung möglich) hydrostatischer Druck ...
Fortbewegung durch Rückstossprinzip Cephalopoden: → muskulöser Mantel umschließt die wassergefüllte Mantelhöhle → bei der Mantelkontraktion wird ein kräftiger Wasserstrahl durch den Trichter ins Freie entlassen → Tier ...
Definition Exoskelett = harte, mehrgliedrige Außenhülle, an deren Innenseite Muskeln ansetzen → durch Kontraktionen der Muskeln können sich die gelenkig verbundenen Segmente relativ zueinander bewegen
Exoskelett der Mollusken Schalen von Mollusken bestehen aus einer Proteinmatrix in die verschiedene Formen von Calciumkristallen (Kalk) eingelagert sind Muscheln: zwei gelenkig verbundene Schalenklappen → Schließmuskeln ...
Exoskelett der Arthropoden → komplexeste Form des Exoskeletts Exoskelett umhüllt den ganzen Körper incl. der Extremitäten äußerste Schicht des Exoskeletts: Cuticula → mehrschichtig (s.u.) → wird von der darunter ...
Schichten der Cuticula bei InsektenSchichten der Cuticula von innen nach außen: → Endocuticula (nicht sklerotisiert, aus Chitin und Proteinen, ist die dickste Schicht, dehnungsfähig) → Exocuticula (sklerotisiert) → Epicuticula ...
Endoskelett = im Inneren des Körpers gelegenes Skelett, das von anderen weichen Körpergeweben bedeckt ist Muskeln setzen daran an und ziehen daran stab-, platten- und röhrenförmige Knochen sind an ...
Welche Zellen sind für den Bau des Endoskeletts von ... Man unterscheidet 2 Typen von Bindegewebszellen, die große Mengen an extrazellulärem Matrixmaterial produzieren, das für den Bau des Endoskeletts wichtig ist: Knochenzellen Knorpelzellen
Knorpelzellen; Aufbau,Eigenschaften und Vorkommen ... Knorpelzellen → erzeugen gummiartige Mischung aus Polysacchariden und Proteinen(v.a. Kollagenfasern) → Kollagenfasern laufen innerhalb der gelartigen Matrix in alle Richtungen → dies ...
Knochenzellen Knochenzellen → erzeugen eine extrazelluläre Matrix, die Kollagenfasern und unlösliche Calciumphosphatkristalle und Calciumcarbonatkristalle enthält → über die Membran der Knochenzellen ...
Aufbau der Knochenstruktur Im Knochen findet man Bereiche mit unterschiedlicher Struktur. substantia compacta: kompakt, massiv und hart → kann großen Kompressions- und Biegekräften widerstehen → setzt sich bei Säugern ...
Knochentypen nach Form und Funktion Röhrenknochen → z.B. Femur, Humerus → länglicher, röhrenförmiger Schaft mit verdickten Enden → außen subst. compacta, innen subst. spongiosa mit Knochenmark platte Knochen → ...
Knochentypen nach Art der Entwicklung Knochen werden je nach ihrer Entwicklung in 2 Typen eingeteilt: Deckknochen (Belegknochen, Bindegewebsknochen) Bildung durch desmale Ossifikation: Umwandlung von mesenchymalem Bindegewebe → ...
Aufbau eines Röhrenknochens Diaphyse = Schaft Epiphysen = Knochenenden → stellen Kontaktstellen zu benachbarten Knochen dar → sind außen mit einer dünnen Schicht aus Knorpelgewebe bedeckt (Gelenkknorpel) Metaphyse ...
Wachstum von Röhrenknochen Verknöcherung beginnt zunächst am primären Ossifikationszentrum im Schaft dann bilden sich sekundäre Ossifikationszentren an den beiden Enden die Ossifikationszentren werden von Blutgefäßen ...
Wo befinden sich Gelenke und wie wird Bewegung erzeugt? ... Gelenke befinden sich dort, wo zwei oder mehr Knochen in Kontakt stehen zusammengehalten werden die Knochen durch Bänder aus Bindegewebe(Ligamente) Bewegung wird durch antagonistisch arbeitende ...
Aufbau eines Gelenks Aufbau eines Gelenks Gelenk ist von Gelenkkapsel umgeben → verhindert Auskugeln → besteht aus 2 Schichten: membrana fibrosa (außen) membrana synovialis (innen) m. synovialis enthält ...
Gelenktypen Diarthrosen = freie Gelenke mit großer Beweglichkeit Zapfengelenk → konvexe, zylindrisch geformte Gelenkfläche befindet sich in einer konkaven Fläche des anderen Knochens → Drehbewegungen ...
Aufbau ZahnAlle Säuger weisen den selben allgemeinen Bau der Zähne auf. Man unterscheidet: Krone Zahnhals Wurzel Die Zahnkrone ist von Zahnschmelz (Enamel) bedeckt. Er besteht zu 96% aus anorganischem Material, ...
Heterodontes Gebiss Das heterodonte Gebiss ist ein typisches Merkmal der Mammalia. Die Zähne innerhalb des Gebisses sind unterschiedlich geformt, jeder Zahntyp hat eine eigene Aufgabe: Schneidezähne (Incisivi): ...