WSFP - Großhandel (Fach) / 16. Fragen für die Lehrabschlussprüfung - die Zahlung (Lektion)
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Fragenkatalog zur Lehraschlussprüfung
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- Welche Möglichkeiten des Zahlungsausgleiches (Zahlungsarten) kennen Sie? Bargeldzahlung: Weder Zahler noch Empfänger benützt ein Konto Halbbare Zahlung: Entweder Zahler oder Empfänger benützt ein Konto. Unbare (bargeldlos) ZahlungSowohl Zahler als auch Empfänger benützen ein Konto
- Unterscheiden Sie zwischen Barerlag und Barinkasso Barerlag: Zahler übergibt Geld in Form von Münzen und Banknoten. Barinkasso: Zahlungsempfänger holt Geld in Form von Münzen und Banknoten
- Nennen Sie Formen der Bestätigung bei der Barzahlung Kassazettel (Kassabeleg), Saldierungsvermerk auf der Rechnung, Quittung
- Nennen Sie Möglichkeiten der Bargeldzahlung duch Vermittlung der Post! Bargeldüberweisung: Wertbrief PostanweisungBargeldeinzug: Postnachnahme, Postauftrag
- Wofür verwendet man einen Wertbrief? Mit dem Wertbrief können Papier- und Hartgeld, Wertpapiere , Briefmarken usw. in einem speziellen Kuvert versandt werden.
- Beschreiben Sie die Bargeldüberweisung mittels Postanweisung! Der Absender zahlt eine Geldsumme bei einem Postamt ein und weist die Post an, diese Summe an den Empfänger bar auszuzahlen.
- Beschreiben Sie den Bargeldeinzug mittels Postnachnahme! Der Absender gibt der Post den Auftrag, eine Postsendung (Brief,Paket) an den Empfänger nur gegen Einziehung eines bestimmten Betrages auszufolgen
- Beschreiben Sie den Postauftrag! Der Gläubiger beauftragt die Post, vom Schuldner einen bestimmten Betrag einzuziehen.
- Definieren Sie den Begriff ,,Scheck! Ein Scheck ist der schriftliche Auftrag an ein Geldinsitut, vom Konto des Ausstellers einen bestimmten Betrag auszuzahlen.
- Beschreiben Sie die Wirkungsweise eines Bankomaten und die Vorteile für den Benutzer! Mit der Bankomatkarte kann man nach Eintippen einer Geheimnummer (PIN-Code) bei jedem Bankomat(=Geldausgabeautomat) unabhängig von den Kassastunden Geld (Höhe des Betrages ist vom jeweiligen Bankinstitut abhängig) abheben.
- Wie funktioniert POS-Banking (point of sale)? Mit der Bankomatkarte bzw. den meisten Kreditkarten kann man bargeldlos am POS-Terminal zahlen. Karte und Eingabe des PIN-Codes genügen, die Abrechnung erfolgt mit dem Zahlungsdatum.
- Nennen Sie die Vorteile der elektronischen Geldbörse ,,Quick! Der auf der Bankomatkarte angebrachte Chip ist bis zu 400,- Euro aufladbar und wurde für Zahlungen von Kleinbeträgen bzw für Automaten entwickelt. Die Zahlung mittels Quick kann ohne PIN-Eingabe erfolgen (dies kann beim Verlust der Karte ein großer nachteil sein!)
- Erklären Sie den Begriff ,,Electronic Banking! Unter Electronic Banking versteht man alle Arten von Bankdienstleistungen, die vom Kunden über einen PC, Modem und Telefonleitung in Anspruch genommen wereden.Voraussetzung sind: die persönlichen Identifikationsnummer (PIN) und die transaktionsnummer (TAN), die elektronische Unterschrift
- Welche Bankgeschäfte kann man mit Electronic Banking abwickeln? Folgende Bankgeschäfte werden überlichweise abgewickelt: Überweisung Sammelüberweisung, Daueraufträge einrichten, Kontauszüge ausdrucken, Kontostand abfragen, Abschöpfungsaufträge auf das Sparbuch einrichten
- Wie ist der Abflauf beim Telebanking? Kreditinstitute stellen die Software zur Verfügung, die am Kunden-PC installiert werden muss. Überweisung, Daueraufträge usw. können online nach Eingabe der Identifikationsnummer und der Transaktionnummer durchgeführt werden.
- Beschreiben Sie den Ablauf bei Internet-Banking! Der Kunde gibt die Internetadresse seiner Hausbank ein und wählt den Link ,,Online-Bankingund Login. Zugang zum Konto erhält man durch Eingabe einer Verfügernummer, einer PIN und eines Verfügernamens. Um Transaktionen (überweisung, Daueraufträge, etc.) durchführen zu können, wird zusätzlich eine elektronische Unterschrift (TAN) benötigt.
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- Wie unterscheiden sich Telebanking vom Internet-Banking? Beim Internet-Banking wird keine spezielle Banken-Software benötigt, d. h., der Bankkunde kann vom PC mit Internetzugang direkt auf sein Konto bei der Bank zugreifen. Beim Telebanking verfügt der Kunde über eine spezielle Software, mit der auf Bank-Funktionen zugegriffen werden kann.
- Welche Möglichkeiten bietet Phone-Banking? Phone-Banking bietet die Möglichkeit, Bankgeschäfte über das Telefon abzuwickeln. Benötigt werden Identifikationsmerkmale wie z.B. persönliche Geheimzahl, Bankleitzahlt, Kontonummer.
- Was versteht man unter WAP-Banking? Mit einem WAP-fähigen Handy kann man weltweit Zugriff aufs eigene Bankkonto nehmen. Voraussetzung sind: WAP-fähiges Handy, Mobilnetz, Konto mit Zugang zum Internet (Verfügungsnummer, PIN-Code) Anwendungsbeispiele sind: Kontoabfragen, Überprüfungen von Kontobewegung, Depotabfragen , Fonds- Informationen.
- Nennen Sie alle Möglichkeiten der Verwendung eines Zahlscheines (Erlagschein oder Überweisungsschein)! Der Zahlungspflicht zahlt einen Betrag bar ein, der Empfänger bekommt das Geld am Konto gutgeschrieben / Der Zahlungspflichtige überweist von seinem Konto auf das Konto des Empfängers
- Welche Aufgaben erfüllt das Überweisungsformular im Giroverkehr? Dieses (einheitliche) Formular kann nur zur Überweisung von einem Girokonto auf ein anderes verwendet wereden (unbarer Zahlungsverkehr)
- Was ist ein Dauerauftrag und unter welchen Bedingungen ist er sinnvoll? Ein Dauerauftrag ist der Auftrag an das Geldinstitut einen fixen Geldbetrag regelmäßig an einen Zahlungsempfänger zu überweisen. Der Dauerauftrag wird für Überweisungen verwendet, die regelmäßig in gleicher Höhe und an den gleichen Empfänger gerichtet sind (z. B. Kreditraten, Versicherungsprämien, Miete).
- Beschreiben Sie den Lastschriftverkehr und nennen Sie Beispiele für die Verwendung (Einziehungsauftrag)! Der Zahlungsempfänger erhält die Berechtigung, die fälligen Beträge vom Konto des Zahlungspflichtigen abbuchen zu lassen. Diese Zahlungsart ist immer dann sinnvoll, wenn wiederkehrende Zahlungen in unterschiedlicher Höhe und/oder zu unterschiedlichen Terminen fällig werden und somit ein Dauerauftrag nicht erteilt werden kann (z.B Telefon-, Strom- und Gasrechnungen).
- Welchen Nachteil hat der Lastschriftverkehr gegenüber dem Dauerauftrag? Beim Dauerauftrag überweist das Kreditinstitut zu den im Auftrag enthaltenen Bedingungen automatisch und immer in gleicher Höhe. Das heißt die Überweisung des Geldes geht vom Zahlenden aus. Beim Lastschriftverkehr erhält der Gläubiger das Recht, über das Konto des Schuldners zu verfügen, d.h., es muss ein Vertrauensverhältnis zwischen Gläubiger und Schuldner bestehen. Das heißt, die Einziehung des Geldes wird vom Zahlungsempfänger veranlasst.
- Beschreiben Sie die Zahlung mit Kreditkarten! Die Kreditkarten dient der bargeldlosen Zahlung. Die Daten auf der Kreditkarte des Kunden werden auf einen Einzugsbeleg übertragen, auf dem zuzüglichen Rechnugsbetrag und Ausstellungsdatum eingetragen werden. Die mit der Kreditkarte bezahlten Geldbeträge werden summiert und zu einem fix vereinbarten Zeitpunkt (1 mal im Monat) vom Konto abgebucht. Die Verrechungsstelle verrechnet dafür Provision. Beispiel für Kreditkarten: Visa, Eurocard, Master Card, Diners Club.