Betriebswirtschaftslehre (Fach) / ABWL2 (Lektion)

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Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft

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  • BWL im Wissenschaftssystem Individualwissenschaften (Teilgebiet der Realität) Realwissenschaften (reales Denken, real Objekte) Kulturwissenschaften (von Menschen geschaffene Dinge) Sozial- und Verhaltenswissenschaften Wirtschaftswissenschaften ...
  • Wissenschaftsziele kognitiv (Grundlagenforschung bei der die Erkenntnis entscheidend ist) deskripitiv (Beschreibung, die dem Verstehen von Sachverhalten dient) pragmatisch (Anwendung, sowie Ausbildung von Betriebswirten ...
  • Kritik an der BWL als Wissenschaft Sammlung von Verhaltensregeln für Unternehmen Systematik von Wissen nicht erkennbar Verwendung von Erkenntnissen aus Nachbardisziplinen Kunstlehre
  • Erfahrungsgegenstand versus Erkenntnisgegenstand Erfahrungsgegenstand = Gegenstand über den wir etwas erfahren wollen (Betrieb) Erkenntnisgegenstand = Aspekte des Erfahrungsgegenstands (Wirtschaften, oder ökonomisches Verhalten im Betrieb)
  • Theoretische BWL Max Weber + Theorie reicht für einen Erkenntnisfortschritt + Wissenschaft soll keinem Zweck dienen + BWL wird durch logische Schlussfolgerungen erklärt − theoretische Schlussfolgerungen sind richtig, ...
  • Angewandte, pragmatische BWL Karl Popper + klare Vorschläge für Problemlösungen + Empfehlungen basieren auf Entscheidungsregeln + Handlungsanleitungen und Verhaltensregeln vorhanden − Gefahr versteckter Werturteile − Es darf ...
  • Induktion versus Deduktion Induktion (Schlussfolgerung vom Einzelnen zum Allgemeinen) Hypothese muss widerlegt werden: (Alle Colas werden in Dosen produziert) Deduktion (Schlussfolgerung aus Grundannahmen/Axiomen auf einzelne Tatbestände) ...
  • Faktortheoretischer Ansatz (Ansätze der modernen ... Erich Gutenberg Betrieb ist eine produzierende Einheit Optimale Kombination der Produktionsfaktoren Ableitung einer Kostenfunktion aus der Produktionsfunktion Kritik: Nicht auf Dienstleistungen übertragbar ...
  • Entscheidungstheoretischer Ansatz (Ansätze der modernen ... Edmund Heinen Zerlegung von Entscheidungsprozessen in Einzelschritte verstärkter Fokus auf den Menschen Ziele im Betrieb sind gegeben, der Weg zur Erfüllung ist entscheidend
  • Systemansatz (Ansätze der modernen BWL) Hans Ulrich Denken in kybernetischen Systemzusammenhängen Kritik: kybernetische Systeme können sich selbst organisieren, was bei den vielen Einflüssen von außen im Betrieb fraglich ist
  • Verhaltenstheoretischer Ansatz (Ansätze der modernen ... Günther Schanz BWL als Sozialwissenschaft Betriebe als Mittel zur Bedürfnisbefriedigung Betrieb ist keine Produktionseinheit, sondern soziales Gebilde Ansatz gilt als gescheitert
  • Ansatz der Arbeitsorientierten Einzelwirtschaftslehre ... Gewerkschaften Ziele: Verbesserung des Wirtschaftssystems, der Entlohnung, der Arbeitsplätze Arbeitnehmer im Vordergrund, Konsumenteninteressen untergeordnet Begriffe wie Ertrag und Gewinn tauchten ...
  • Situativer Ansatz (Ansätze der modernen BWL) Kieser/Kubicek Die Situation ist entscheidend für die richtige Entscheidung Berücksichtigung der menschlichen Situation Berücksichtgung der strategischen Situation Kritik: Ansatz bietet lediglich ...
  • Absatzorientierter Ansatz (Ansätze der modernen ... Meffert/Nieschlag Marketingorientierung sämtliche Bereiche im Unternehmen sind auf den Markt ausgerichtet Kritik: Dogmatisierung des Ansatzes durch seine Vertreter
  • Ökologischer Ansatz (Ansätze der modernen BWL) Seidel/Hopfenbeck Ökologisches Wirtschaften Nachhaltigkeit früher wurde Ökologie nur aufgrund von Gesetzen betrachtet
  • Evolutionärer Ansatz (Ansätze der modernen BWL) Malik/Gross Weiterentwicklung des Systemansatzes Elemente organisieren sich selbst Denken in Prozessen
  • Thesen zur künftigen Entwicklung der BWL Praxisorientierung Technisierung Innovationsdruck Internationalisierung/Globalisierung Ökologisierung Ethik (Unternehmensethik)
  • 7-S-Modell Mc Kinsey strategy (Ziele des Unternehmens) structure (Organigramm, Unterteilung in Abteilungen) systems (Veränderung in Funktionsbereichen wie Beschaffung, Produktion) skills (Kompetenzen des Unternehmens ...
  • Kaizen japanisches Produktionsmodell flache Strukturen konsequentes Outsourcing mehr benchmarking geringer Eigenfertigungsanteil just-in-time
  • Managementorientierte Betriebswirtschaft Prozessorientierung (Vereinfachung der Ablauforganisation) Kundennähe Kostenorientierung
  • Institutionenökonomie Warum enstehen Institutionen (Unternehmen) und warum beeinflussen sie das Verhalten von ökonomischen Akteuren? Theorie der Verfügungsrechte (Rechtliche Regelungen beeinflussen das Verhalten) Transaktionskostenansatz ...
  • Handlungsorientiertes Grundmodell (Situativer Ansatz) ... Zielfertigung (SOLL) Festlegung von Maßnahmen (von SOLL nach IST) Gegenüberstellung von Maßnahmen und Situation (von Ist nach Mitte) Bewertung der Gegenüberstellung (von Situation nach Mitte) Rückschluss ...