Betriebswirtschaftslehre (Fach) / ABWL1 (Lektion)

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Grundlagen des Wirtschaftens

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  • Gründe für eine Internationalisierung Zugang zu neuen Märkten Risikostreuung Verbesserung der Kostensituation Image Günstigeres Steuersystem
  • Probleme der Globalisierung Transaktionskosten organisatorische Globalisierung sämtlicher Unternehmensbereiche Mitarbeiter müssen global denken und handeln Kommunikationsprobleme
  • Globalisierungsstrategien multifokale Strategie (Integration von Globalisierungsvorteilen mit nationalen Besonderheiten) transnationale Strategie (nationale Traditionen werden auf den Auslandsmarkt übertragen
  • Produktionsfaktoren Elementarfaktoren ausführende Arbeit Betriebsmittel Werkstoffe Dispositive Faktoren Leitung Planung Organisation Überwachung
  • Bedürfnispyramide nach Maslow Grundbedürfnisse (Lohn, Urlaub) Sicherheitsbedürfnisse (Sicherheit des Arbeitsplatzes) soziale Bedürfnisse (Kommunikation am Arbeitsplatz) Bedürfnisse nach Anerkennung (Kompetenzenübertragung) Bedürfnisse nach Selbstverwirklichung (Weiterbildung, Aufstiegsmöglichkeiten)
  • Sachliche Zielbeziehungen komplementär (Umsatz steigern - Gewinn steigern) Konflikt (Personalentlassung - Mitarbeitermotivation) Antinomie, ausschließend (Umweltschutz - Kostenminimierung) Indifferenz/Neutralität (Kosteneinsparung bei Rohstoffen - Produktionsausweitung)
  • Einteilung von Zielen Sachziele (Herstellung von Autos) Sozialziele (Mitarbeiterzufriedenheit) Formalziele (Wirtschaftlichkeit, Produktivität, etc.)
  • Operative Unternehmensziele in Beschaffung und Lagerhaltung Verfügbarkeit von Produktionsfaktoren Optimale Bestellmenge Optimale Transportzeit
  • Operative Unternehmensziele in Produktion und Fertigung Produktivität Sparsamkeit des Ressourceneinsatzes Fehlerfreiheit
  • Operative Unternehmensziele in Finanzen Umsatzsteigerung Kostensenkung Rentabilität
  • Operative Unternehmensziele in Marketing Marktanteil Marktmacht Kundenzufriedenheit
  • Operative Unternehmensziele in Personal Motivation der Mitarbeiter Betriebsklima Arbeitsplatzsicherheit
  • Strategie Question Marks (Portfolioanalyse) Offensivstrategie
  • Strategie Stars (Portfolioanalyse) Wachstumsstrategie
  • Strategie Cash Cows (Portfolioanalyse) Defensivstrategie
  • Strategie Poor Dogs (Portfolioanalyse) Desinvestitionsstrategie
  • Unternehmenskulturtypen nach Ansoff Stabil - vergangenheitsorientiert, kein Risiko (Produktion) Reaktiv - gegenwartsorientiert, geringes Risiko (Controlling) Explorativ - Suche nach Veränderung, Risikoabwägung (Produktentwicklung) Kreativ - zukunftsorientiert, Risikobereitschaft (Forschung)
  • Produktivität Menge Output (Auto) ÷ Menge Input (Produktionszeit) 1 Auto ÷10 Stunden = Produktivität von 1/10  
  • Wirtschaftlichkeit Wert Output (Umsatz) ÷ Wert Input (Kosten) (1 Auto * 20.000 ) ÷ (10 Stunden * 1.000) = Wirtschaftlichkeit von 2 Wirtschaftlichkeit = Umsatzerlöse des Kerngeschäfts ÷ Gesamtaufwand
  • Eigenkapitalrendite Gewinn nach Steuern ÷ Eigenkapital * 100   Ziel: höher als der Marktzins
  • Gesamtkapitalrendite (Gewinn nach Steuern + FK-Zinsen) ÷ Gesamtkapital * 100   Ziel: höher als der Marktzins
  • Umsatzrendite (ROI) Gewinn vor Steuern ÷ Umsatz * 100    
  • Umsatzrendite (ROS) Betriebsergebnis ÷ Umsatz * 100    
  • GuV Berechnung des Betriebsergebnis nach UKV      Umsatzerlöse −   Herstellungskosten =   Bruttoergebnis −  Gemeinkosten (Vertrieb, Verwaltung) −  Abschreibungen =  Betriebsergebnis
  • GuV Berechnung des Betriebsergebnis nach GKV      Umsatzerlöse ±  Bestand +  aktivierte Eigenleistungen / sontige betriebliche Erträge −   Aufwand (Material, Personal) −   Abschreibungen −   sonstige betriebliche Aufwendungen (Energie, Porto) =   Betriebsergebnis
  • GuV Berechnung des Ergebnis der gewöhnlichen Tätigkeit     Betriebsergebnis +  Zinserträge −  Abschreibungen auf Finanzanlagen − Zinsaufwand = Ergebnis der gewöhnlichen Tätigkeit
  • GuV Berechnung des Gewinns, oder Verlusts     Ergebnis der gewöhnlichen Tätigkeit +  Außerordentliche Erträge −  Außerordentliche Aufwendungen = Gewinn/Verlust vor Steuern −  Steuern = Gewinn/Verlust nach Steuern
  • Liquidität 1. Grades Zahlungsmittel ÷ kurzfristige Verbindlichkeiten Ziel: 10-30 %
  • Liquidität 2. Grades (Zahlungsmittel + Forderungen + Wertpapiere) ÷ kurzfristige Verbindlichkeiten Ziel: 100-120 %
  • Liquidität 3. Grades Umlaufvermögen ÷ kurzfristige Verbindlichkeiten Ziel: > 120 %
  • Substanzerhaltung als übergeordnetes Sicherheitsziel reproduktiv (Wiederbeschaffung aller verbrauchten Güter aus den Umsatzerlösen) relativ (Erhaltung der Markstellung) qualifiziert (Sicherung der Leistungsfähigkeit entsprechend des wirtschaftlichen Wachstums) an leistungsäquivalenten strategischen Einheiten (Angleichung an den technischen Fortschritt)
  • Cashflow aus der Unternehmensleitung    Gewinn nach Steuern + Abschreibungen ± langfristige Rückstellungen = Cashflow aus der Unternehmensleitung
  • Mittelzufluss aus der Geschäftstätigkeit    Cashflow aus der Unternehmensleitung ± Vorräte ± Forderungen ± Verbindlichkeiten a. LL = Mittelzufluss aus der Geschäftstätigkeit
  • Mittelzufluss aus der Investitionstätigkeit − Investitionen + Erlöse aus Anlagenabgängen = Mittelzufluss aus der Investitionstätigkeit
  • Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit ± Veränderung des Fremdkapitals − Bezahlte Dividende + Aktienerlöse = Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit
  • Veränderung der Zahlungsmittel    Mittelzufluss aus der Geschäftstätigkeit + Mittelzufluss aus der Investitionstätigkeit + Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit = Veränderung der Zahlungsmittel
  • Working Capital     Umlaufvermögen −  kurzfristiges Fremdkapital =  Working Capital   (Ein positiver Wert zeigt, dass ein Teil des Umlaufvermögens langfristig finanziert ist)
  • Anlagenintensität (Kapitalstruktur) Anlagenintensität = Anlagevermögen ÷ Gesamtvermögen
  • Eigenkapitalquote (Kapitalstruktur) Eigenkapitalquote = Eigenkapital ÷ Gesamtkapital
  • Verschuldungsgrad (Kapitalstruktur) Verschuldungsgrad = Eigenkapital ÷ Fremdkapital                                   = Fremdkapital ÷ Eigenkapital                                   = Fremdkapital ÷ Gesamtkapital
  • EVA(Economic Value Added)-Berechnung (Shareholder-Value) EVA = Betriebsnotwendiges Kapital * Spread  
  • Spread erreichte Rendite − kalkulierte Rendite
  • MVA(Market Value Added)-Berechnung (Shareholder-Value) MVA = Marktkapitalisierung − realer Unternehmenswert
  • unsichtbare Hand von Adam Smith Wirtschaft regelt sich von alleine, der Staat muss nicht eingreifen   Kritik: keine ökologische Nachhaltigkeit -> Überfischung
  • Unternehmenswachstum nach L. Greiner Führungskrise (familien-/teamgeführt) Autonomiekrise (keine Selbstverantwortung) Kontrollkrise (Autonomie zu groß, nicht mehr kontrollierbar) Linien-Stab-Krise (Stäbe fordern Entscheidungskompetenzen)
  • Risk-Management Risikoerkennung (finden) Risikoanalyse (Auslöser suchen) Risikobewertung (wie hoch ist das Risiko) Risikobeeinflussung (vermeiden, vermindern, teilen oder abwälzen)
  • Insolvenzwege Liquidation des Schuldnervermögens (Sachvermögen des Schuldners wird zu Geld gemacht) Sanierung des Unternehmens (Unternehmen wird ertragsfähig gemacht, um die Gläubiger zu befriedigen Übertragene Sanierung (Unternehmen, oder ein Teil wird auf jemand anderes übertragen)
  • rechtliche Voraussetzung für die Gründung eines Betriebes Gewerbeanmeldung Eintragung im Handelsregister Namenswahl
  • Strategie der Wettbewerbsvorteile nach Porter Strategie der Kostenführerschaft (minimale Kosten --> kleinem Preis und großem Marktanteil) Differenzierungsstrategie (Gegenteil zur Kostenführerschaft --> Führerschaft in Service,Qualität und Design) Nischenstrategie (Kostenführerschaft oder Differenzierung in Marktnischen)